Sonstige Einrichtungen
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (35)
- Periodical Part (29)
- Book (9)
- Report (8)
- Part of a Book (6)
- Conference Proceeding (6)
- Working Paper (3)
- Preprint (2)
- Course Material (1)
Has Fulltext
- yes (99)
Is part of the Bibliography
- no (99)
Keywords
- Milchwirtschaft (16)
- Molkerei (14)
- Bibliothek (12)
- E-Learning (4)
- Kostenverlauf (4)
- Vernehmung (4)
- World Wide Web 2.0 (4)
- Belehrung (3)
- Business Intelligence (3)
- Informationskompetenz (3)
Der Sammelband gibt Gründungsberater*innen an (hochschulischen) Beratungseinrichtungen praxisnahe Tipps und Tricks zur Gestaltung ihrer Fempreneurship-Aktivitäten an die Hand.
Anhand von 11 Erfolgsfaktoren in 7 Rubriken bekommen die Leser*innen im Sinne eines "Motivationsbüchleins" Einblicke in die vielfältige Fempreneurship-Praxis von Gründungseinrichtungen in ganz Deutschland.
Dünn in der Fläche? Regionale Disparitäten in der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland
(2024)
Hintergrund: Ambulante und vollstationäre Angebote der Hospizarbeit und Palliativversorgung wurden in Deutschland in den letzten Jahrzehnten deutlich ausgebaut und werden immer häufiger durch teilstationäre Angebote ergänzt. Die Verfügbarkeit dieser Angebote ist regional jedoch sehr unterschiedlich. Inwiefern dem Angebot dieser Versorgungsstrukturen ein regionaler Bedarf aufgrund der örtlichen Bevölkerungsstrukturen gegenübersteht, ist bislang unbekannt.
Methode: In vier Poisson-Regressionsmodellen wird der Zusammenhang zwischen Bevölkerungsindikatoren aus den Bereichen Demografie, Erwerb, Einkommen, Bildung und Gesundheit und der Anzahl an Angeboten der ambulanten und vollstationären Hospizarbeit und Palliativversorgung explorativ untersucht. Die auf Kreisebene kumulierten Daten stammen aus der INKAR Datenbank des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung zu Lebensbedingungen in Deutschland sowie vom Wegweiser der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Mittels logistischer Regression sollen außerdem Faktoren für die Gründung teilstationärer Versorgungsangebote identifiziert werden.
Ergebnisse: In die Analyse gingen 401 Kreise und kreisfreie Städte in Deutschland ein. Einwohnerzahl, Siedlungsdichte und Durchschnittsalter der Bevölkerung sind die stärksten Prädiktoren für die Anzahl an Versorgungsangeboten. In Ballungsgebieten sind sowohl ambulante Angebote der Palliativversorgung als auch Palliativstationen tendenziell häufiger verfügbar, während die Anzahl ambulanter Hospizdienste und vollstationärer Hospize unabhängig von der Siedlungsdichte in den Kreisen mit höherer Einwohnerzahl zunimmt. Weder für die Bevölkerungsindikatoren noch für die bereits vorhandenen Versorgungsstrukturen konnte im Regressionsmodell ein signifikanter Einfluss auf die Entstehung teilstationärer Versorgungseinrichtungen nachgewiesen werden.
Diskussion: Die geografisch ungleiche Verteilung von hospizlich-palliativen Versorgungsangeboten in Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland ist nur teilweise durch die regionale Bevölkerungsstruktur erklärbar. Trotz einer Zunahme von Angeboten der Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen in bevölkerungsarmen Regionen mit tendenziell älteren Einwohner*innen weniger Strukturen der hospizlich-palliativen Gesundheitsversorgung zur Verfügung.
Schlussfolgerung: Zukünftige Versorgungsplanung sollte neben der Einwohnerzahl weitere Bevölkerungsmerkmale stärker berücksichtigen, um die Versorgung in Regionen mit höheren Versorgungsbedarfen, z. B. aufgrund einer durchschnittlich älteren Bevölkerung, zu verbessern. Nachfolgende Studien sollten untersuchen, welche Bevölkerungsmerkmale den tatsächlichen Versorgungsbedarf am besten abbilden können.
Verantwortlicher Umgang mit Ressourcen – ein Praxisbeispiel zu interdisziplinärem Lehren und Lernen
(2023)
Der Beitrag basiert auf den Erfahrungen aus einem Drittmittelprojekt, das den Aufbau innovativer Lehr- und Lernstrukturen für interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Ziel hatte. An dem Projekt beteiligt waren Lehrende und Studierende aus fünf Fachrichtungen der Hochschule Hannover. Die Lehrenden haben gemeinsam mit einer Hochschuldidaktikerin ein neues Lehr-Lernangebot entwickelt, in dessen Mittelpunkt die Bearbeitung von Fragestellungen nachhaltiger Entwicklung in interdisziplinären Teams stand. Dabei hat sich gezeigt, wie vielfältig die Perspektiven auf das Thema und die Zusammenarbeit sind, wie unterschiedlich die fachspezifische Sprache ist und wie sehr sich die generellen Denk- und Arbeitsweisen der Disziplinen unterscheiden. Für das Gelingen der Zusammenarbeit trotz Heterogenität, sind Mut, Geduld und Offenheit nötig, um sich auf das Fremde einzulassen. Gleichzeitig ist es elementar, eine gemeinsame ‚Sprache‘ zu finden, damit Verständigung über Disziplingrenzen hinweg möglich ist.
An vielen deutschen Hochschulen sind hochschuldidaktische Einrichtungen entstanden, die Lehrende bei der Lösung von Lehr-/Lernproblemen unterstützen. Die dadurch initiierten Lehrentwicklungsprojekte führen in vielen Fällen zur Entstehung meist kleiner Arbeitsgruppen, in denen Lehrende und Hochschuldidaktiker:innen zusammenarbeiten. Für eine konstruktive Kooperation der Beteiligten – aber auch für die Akzeptanz der Arbeitsgruppe innerhalb der Fakultät – ist aus Sicht der Autor:innen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe entscheidend. Sie steht für eine Haltung der gegenseitigen Wertschätzung über Professions- und Statusgrenzen hinweg. Ausgangspunkt dieses Beitrags ist die Frage, unter welchen Bedingungen die Kooperation in multiprofessionellen, statusübergreifenden Arbeitsgruppen gelingen kann. Ziel ist es, aus den eigenen Praxiserfahrungen heraus Gelingensbedingungen zu benennen und dadurch zum Explizieren und Reflektieren wesentlicher Aspekte der Zusammenarbeit in Hochschulen anzuregen. Damit versteht sich dieser Beitrag als exploratives „Think Piece“ und als Diskussionsimpuls. Die hier vorgestellten Bedingungen wurden in einem iterativen Erkenntnisprozess expliziert, kategorisiert und validiert. Als Ergebnis wird eine Aufstellung von Fähigkeiten und Bereitschaften präsentiert, die aus Sicht der Autor:innen für das Gelingen von Kooperationen notwendig erscheinen.
Der Beitrag untersucht aus fallrekonstruktiver Forschungsperspektive zum einen, wie Schule im gesellschaftlichen Diskurs während des pandemiebedingten Ausfalls des Präsenzunterrichts konstruiert wurde und welche Narrative deren Funktion begründen. Anhand zweier Online-Petitionen wird zum anderen exemplarisch untersucht, wie Schülerinnen und Schüler sowie Eltern sich gegenüber den bildungspolitischen Maßnahmen und der pandemiebedingten Praxis positionieren. Dabei zeigt sich in der gleichzeitigen Übernahme und Zurückweisungen der bildungspolitischen Adressierungen auch auf Seiten dieser beiden Akteursgruppen ein starker Bezug auf die Wissens- und Selektionsfunktion von Schule - über die auch die Trennung der diffundierenden Lebenswelten Familie und Schule symbolisch weiterhin aufrechterhalten werden kann.
Der Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule Hannover erscheint jährlich und wird vom Green Office (Strategische Hochschulentwicklung) erstellt. Er bildet aktuelle Nachhaltigkeitsaktivitäten der HsH in den Handlungsfeldern Energie, Gebäude, Beschaffung, Begrünung, Mobilität sowie Lehre und Forschung ab und gibt einen Überblick über alle geplanten Entwicklungen in diesen Bereichen. Der Bericht 2023-24 enthält zudem erstmals eine Treibhausgasbilanz.
In the last decade, educational neuroscience has become increasingly important in the context of instruction, and its applications have been transformed into new teaching methods. Although teachers are interested in educational neuroscience, communication between scientists and teachers is not always straightforward. Thus, misunderstandings of neuroscientific research results can evolve into so-called neuromyths. The aim of the present study was to investigate the prevalence of such music-related neuromyths among music teachers and music students. Based on an extensive literature research, 26 theses were compiled and subsequently evaluated by four experts. Fourteen theses were selected, of which seven were designated as scientifically substantiated and seven as scientifically unsubstantiated (hereafter labeled as “neuromyths”). One group of adult music teachers (n = 91) and one group of music education students (n = 125) evaluated the theses (forced-choice discrimination task) in two separate online surveys. Additionally, in both surveys person-characteristic variables were gathered to determine possible predictors for the discrimination performance. As a result, identification rates of the seven scientifically substantiated theses were similar for teachers (76%) and students (78%). Teachers and students correctly rejected 60 and 59%, respectively, of the seven neuromyths as scientifically unsubstantiated statements. Sensitivity analysis by signal detection theory revealed a discrimination performance of d' = 1.25 (SD = 1.12) for the group of teachers and d' = 1.48 (SD = 1.22) for the students. Both groups showed a general tendency to evaluate the theses as scientifically substantiated (teachers: c = −0.35, students: c = −0.41). Specifically, buzz words such as “brain hemisphere” or “cognitive enhancement” were often classified as correct. For the group of teachers, the best predictor of discrimination performance was having read a large number of media about educational neuroscience and related topics (R2 = 0.06). For the group of students, the best predictors for discrimination performance were a high number of read media and the hitherto completed number of semesters (R2 = 0.14). Our findings make clear that both teachers and students are far from being experts on topics related to educational neuroscience in music and would therefore benefit from current education-related research in psychology and neuroscience.
Over the last decades, the simulation of musical instruments by digital means has become an important part of modern music production and live performance. Since the first release of the Kemper Profiling Amplifier (KPA) in 2011, guitarists have been able to create and store a nearly unlimited number of “digital fingerprints” of amplifier and cabinet setups for live performances and studio productions. However, whether listeners can discriminate between the sounds of the KPA and the original amplifier remains unclear. Thus, we constructed a listening test based on musical examples from both sound sources. In a first approach, the psychoacoustic analysis using mel-frequency cepstrum coefficients (MFCCs) revealed a high degree of timbre similarity between the two sound sources. In a second step, a listening test with N = 177 showed that the overall discrimination performance was d’ = .34, which was a rather small difference (0.0 ≤ d’ ≤ 0.74). A weak relationship between the degree of general musical sophistication and discrimination performance was found. Overall, we suggest that listeners are rarely able to assign audio examples to the correct condition. We conclude that, at least on a perceptual level, our results give no support for a commonly accepted pessimistic attitude toward digital simulations of hardware sounds.
As predicted by Holbrook and Schindler (1989) in a seminal study, popular music from the charts released when a person is roughly 23.47 years old (so-called Song-Specific Age, SSA) has a particularly positive impact on that person’s song evaluations decades later. In our replication study, N = 162 participants (M age = 59.1 years, SD = 17.3) indicated their preferences for 18 song excerpts randomly selected from a corpus of 87 German Top 10 chart hits, released between 1930 and 2017. The fitting of a quadratic curve (as in the original study) to the aggregated ratings revealed a much earlier overall SSA peak at 14.16 years (R 2 = .184). The best approximation to the original SSA peak of 23.47 years was found only for the elderly subgroup of participants aged 50+ years with an SSA value of 22.63 years, however, with a relatively low goodness-of-fit (R 2 = .225). To summarize, the original finding of an SSA peak in the phase of early adulthood (23.47 years) could not be confirmed in terms of a point estimate. Instead, various subgroups showed various SSA peaks. The decomposition of ratings on the song level by latent profile analysis revealed four basic rating patterns (constantly high, constantly low, increasing, and decreasing over time) that might explain the different findings of the overall course of SSA regression curves within our subgroups without reference to the concept of SSA. Results are discussed in favor of current dynamic models of lifelong changes in musical preferences. We conclude that today, the SSA proposition – at least in its original form – seems to be of only limited validity for the explanation of musical preferences.
Signal detection theory gives a framework for determining how well participants can discriminate between two types of stimuli. This article first examines similarities and differences of forced-choice and A–Not A designs (also known as the yes-no or one-interval). Then it focuses on the latter, in which participants have to classify stimuli, presented to them one at a time, as belonging to one of two possible response categories. The A–Not A task can be, on a first level, replicated or non-replicated, and the sub-design for each can be, on a second level, either a monadic, a mixed, or a paired design. These combinations are explained, and the present article then focuses on the both the non-replicated and replicated paired A–Not A task. Data structure, descriptive statistics, inference statistics, and effect sizes are explained in general and based on example data (Düvel et al., 2020). Documents for the data analysis are given in an extensive online supplement. Furthermore, the important question of statistical power and required sample size is addressed, and several means for the calculation are explained. The authors suggest a standardized procedure for planning, conducting, and evaluating a study employing an A–Not A design.