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Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstand erstmals eine klare Definition von Agilität, agilen Praktiken und agilen Prozessen im Organisationskontext. Die daraus entwickelten Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme beweisen schlüssig, dass agile Prozesse grundsätzlich nach den ISO 9001-Kriterien zertifizierungsfähig ausgestaltet werden können.
Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstanden Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme und erstmals eine klare Definition von Agilität.
Ein Integriertes Risiko- und Chancenmanagement (IRCM) geht deutlich über das hinaus, was in den Organisationen heute anzutreffen ist. Es bietet jedoch die beste Möglichkeit, nicht nur mit der VUKA-Welt Schritt zu halten, sondern sogar von ihr zu profitieren. Entsprechend ist die Einführung eines chancenbasierten Denkens in Ergänzung zum risikobasierten Denken Bestandteil der Revisionsagenda für die ISO 9000 und 9001. Voraussetzung für die erfolgreiche Gestaltung eines IRCM ist die individuelle Definition, Steuerung und Integration von Risiko- und Chancenmanagementprozessen unter Beachtung von 8 Erfolgsfaktoren, den „8K“. Vom Ergebnis profitiert das Top-Management direkt: Bessere, abgestimmte Entscheidungsvorlagen ermöglichen schnellere, sachgerechtere Entscheidungen.
Der Bachelor-Studiengang Mediendesigninformatik der Hochschule Hannover ist ein Informatikstudiengang mit dem speziellen Anwendungsgebiet Mediendesign. In Abgrenzung von Studiengängen der Medieninformatik liegt der Anwendungsfokus auf der kreativen Gestaltung etwa von 3D-Modellierungen, Animationen und Computerspielen. Absolvent*innen des Studiengangs sollen an der Schnittstelle zwischen Informatik und Mediendesign agieren können, zum Beispiel bei der Erstellung von Benutzungsschnittstellen und VR/AR-Anwendungen. Der Artikel stellt das Curriculum des interdisziplinären Studiengangs vor und reflektiert nach dem Abschluss der ersten beiden Studierendenkohorten die Erfahrungen, indem die ursprünglichen Ziele den Zahlen der Hochschulstatistik und den Ergebnissen zweier Studierendenbefragungen gegenübergestellt werden.
Herausgeberwerk (Litzcke & Schuh): 1. Modewellen des Managements 2. Wohin die Reise geht - Folgen des Wertewandels für die Führungskräfteentwicklung 3. Umgang mit Veränderungen - Psychologie für ein erfolgreiches Changemanagement 4. Weiterentwicklung des öffentlichen Dienstes durch Evaluation 5. Qualiätsmanagement im Bundesnachrichtendienst 6. Unternehmen BfV - Realität oder Trugschluss?
In der vorliegenden Arbeit wird auf eine per Gesetz vorgeschriebene Frauenquote in Deutschland eingegangen. Im Fokus steht die Frage, ob Frauendiskriminierung durch eine solche Vorschrift tatsächlich bekämpft werden kann oder ob vielmehr die Männer diskriminiert würden. Zudem werden mögliche Unterschiede in den Führungsstilen zwischen Frauen und Männern untersucht sowie einige bereits vorhandene Frauenquoten in Politik und Wirtschaft vorgestellt.
Vergleich von nativer App- und Cross-Platform-Entwicklung (Facebook React Native und Google Flutter)
(2020)
Die Entwicklung mobiler Applikationen für iOS und Android ist in der Regel mit viel Arbeit verbunden, da man für beide Plattformen gezwungenermaßen unterschiedlichen Quelltext schreiben muss. Abhilfe für dieses Problem schaffen Cross-Platform-Frameworks wie React Native von Facebook oder Flutter von Google. Anhand dieser Frameworks lassen sich Apps für beide Plattformen mit nur einer Codebase entwickeln. Eine kritische Stelle und oft gebrauchtes Kontra-Argument gegen die Entwicklung mit Cross-Platform-Frameworks ist die Hardwarenähe der nativen Applikationen, an welcher es den Frameworks vermeintlich mangelt. Doch wie ist der Stand der Dinge im Jahr 2020? Können Cross-Platform-Frameworks inzwischen performant und einfach auf Hardwarekomponenten zugreifen und machen damit die mühsame, native Entwicklung für iOS und Android vor allem in Anbetracht der Entwicklung von größerer Enterprise-Software obsolet?
Dieser Frage wird in dieser Arbeit nachgegangen und generell überprüft wie tauglich die Cross-Platform-Entwicklung ist. Nach dem Lesen dieser Bachelorarbeit sollte entschieden werden können, ob Cross-Platform-Frameworks für das Anwendungsproblem des Lesers geeignet sind. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden je zwei Applikationen im Rahmen einer Fallstudie für je iOS und Android entwickelt, damit geprüft werden konnte, wie förderlich die zuvor genannten Frameworks sind. Der Fokus der Arbeit liegt also auf der Güte bzw. dem heutigen Stand der Cross-Platform-Entwicklung, vor allem im Bezug auf die Benutzung von Hardwarekomponenten bzw. betriebssystemspezifischen Diensten (Bluetooth, Kamera, etc.).
Die Ergebnisse der Fallstudie zeigen, dass es stets auf den Kontext und die Komplexität der zu realisierenden Anwendung ankommt inwiefern Cross-Platform-Frameworks verwendet werden können. In simplen Anwendungsfällen können Frameworks meist zu einer erheblichen Kostenminimierung und Zeitersparnis führen, wohingegen bei komplexeren Anwendungen relativ schnell Grenzen und starke Abhängigkeiten erreicht werden.
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine überarbeitete Version einer Hausarbeit im Modul Research Management im Masterstudiengang Unternehmensentwicklung im Sommersemester 2014 bei Prof. Dr. Sven Litzcke. In der Arbeit wird untersucht, ob die oftmals vorherrschende Meinung zutrifft, dass Studierende wirtschaftsorientierter Studiengänge ihre Studiengangwahl aufgrund der positiven Karriere- und Verdienstmöglichkeiten und unter Vernachlässigung ihrer persönlichen Neigungen und Interessen getroffen haben. Mittels eines Fragebogens werden die Ausprägungen der Motivationsformen extrinsische und intrinsische Motivation von Studierenden der Fakultät IV Wirtschaft und Informatik der Hochschule Hannover gemessen. Da Studierenden von künstlerischen und kreativen Studiengängen dieses Verhalten nicht unterstellt wird, werden Studierende der Fakultät III Medien, Information und Design der Hochschule Hannover als Vergleichsgruppe herangezogen. Die Untersuchung orientiert sich an der Hypothese, dass die extrinsische Motivation von Studierenden der Fakultät IV der Hochschule Hannover in Bezug auf ihr Studium stärker ausgeprägt ist als die von Studierenden an der Fakultät III der Hochschule Hannover. Da vermutet wird, dass die Fakultät IV der Hochschule Hannover nicht aus einer homogenen Gruppe besteht, untersucht diese Arbeit zudem die Hypothese, dass die extrinsische Motivation von Studierenden im Studiengang Betriebswirtschaftslehre in Bezug auf ihr Studium stärker ausgeprägt ist, als die von Studierenden der Angewandten Informatik. Die Auswertung von 312 Fragebögen hat beide Hypothesen bestätigt. Studierende der Fakultät III sind weniger extrinsisch und stärker intrinsisch motiviert als Studierende der Fakultät IV. Zudem sind Studierende der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover stärker extrinsisch motiviert als Studierende der Angewandten Informatik an der Hochschule Hannover.
Führung von Mitarbeitern ist eine zentrale Aufgabe in jedem Unternehmen, die permanent verschiedenen organisatorischen und gesellschaftlichen Veränderungen unterliegt. Im Jahr 2020 löste die COVID-19-Pandemie eine weitreichende Veränderung in der Gesellschaft, der Volkswirtschaft und in den Unternehmen aus. Neben ökonomischen Verlusten führte die Pandemie in vielen Unternehmen zu einer unvermittelten Einführung der flächendeckenden Arbeit im Home-Office. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Herausforderungen die Pandemie an die Mitarbeiterführung stellt und welche Positiv- und Negativfaktoren von Führung in der COVID-19-Pandemie in einem ausgewählten Unternehmen identifiziert werden können. Im Rahmen von qualitativen Einzelinterviews mit 16 Führungskräften aus dem Unternehmen wurden insgesamt 51 positive und negative kritische Führungsereignisse mithilfe der Methode der kritischen Ereignisse identifiziert. Aus den 51 kritischen Führungsereignissen konnten 11 Positivfaktoren und 14 Negativfaktoren von Führung abgeleitet werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die Kommunikation über neue Informations- und Kommunikationsmittel sowie der mangelnde informelle Austausch wesentliche Herausforderungen für die erfolgreiche Führung von Mitarbeitern im Home-Office darstellen. Insbesondere durch Positivfaktoren wie der Durchführung kurzer, regelmäßiger virtueller Zusammentreffen aller Teammitglieder und einer zielführenden Nutzung neuer technischer Möglichkeiten kann den Besonderheiten der Pandemie und der Führung von Mitarbeitern im Home-Office begegnet werden.
„Jedes Problem, an dem Menschen oder Organisationen beteiligt sind, hat – wie eine Zwiebel – verschiedene Schichten“. Unternehmensberater versuchen solche Schichten bei einer gegebenen Problemstellung zu erkennen, um dieses Problem am Ende lösen zu können. Auch sind etwaige kritisch durchdachte Lösungsvorschläge denkbar, welche zu einer Optimierung eines Sachverhaltes führen. Für die Lösungsfindung eines Problems, ist es notwendig, relevante Daten zu erheben. Anhand der gewonnenen Informationen kann ein Gesamtbild über die Sachlage entstehen. Informationen müssen vollständig und qualitativ verwertbar sein – so ist das Vordringen in verschiedene Schichten einer Problemstellung möglich, wobei hier u. U. erst das „wirkliche“ Problem erkannt wird, welches sich zum Beispiel durch Folgeerscheinungen „verdeckt“ halten konnte. Demnach spielen die Consulting – Erhebungsmethoden für den Erkenntnisgewinn einer Lösungsfindung im Rahmen der Ist- Analyse, eine fundamentale Rolle. Welche Erhebungsmethoden sind wann, wo und wie sinnvoll? Gibt es den einen „richtigen“ Erhebungsmix? Welche Kriterien und Einflüsse gilt es bei der Erhebungsauswahl zu berücksichtigen? Festzustellen ist, dass dieses Thema in solch einer zusammengebunden Form noch nicht bearbeitet wurde und nochmals die Komplexität verdeutlicht.
Istanalyse der Kundengruppe „Studenten“ durch schriftliche Befragung zu folgenden Teilbereichen: I. Lebens-und Studiensituation II.Beurteilung von Studium und Lehre III.Allgemeine Angaben Differenzierung und Charakterisierung studentischer Teilgruppen. Je Teilgruppe Analyse auffälliger Unterschiede in der Beurteilung von Studium und Lehre am FB Wirtschaft. Grundlage für zielgruppenspezifische Hochschulmarketing-Maßnahmen
Istanalyse der Kundengruppe „Studenten“ durch schriftliche Befragung zu folgenden Teilbereichen: I. Lebens-und Studiensituation II.Beurteilung von Studium und Lehre III.Allgemeine Angaben Kurzfristiges Ziel der Analyse war es, Stärken und Schwächen des Fachbereichs Wirtschaft aus Sicht der Studenten zu erkennen. Mittelfristiges Ziel war es, ein Marketingkonzept für den Fachbereich zu entwickeln.
Bericht des Studienprojekts "Krankenhausmarketing" am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Hannover, im Schwerpunkt Handel- und Dienstleistungen. Projektzielsetzungen waren eine Ist-Analyse der Marketing-Aktivitäten von Krankenhäusern und das Feedback an alle Befragungsteilnehmer, als Anregung für die Verbesserung der Marketingarbeit im eigenen Hause.
Im November 2001 hat sich am FB Wirtschaft der FH Hannover eine Arbeitsgruppe konstituiert, die sich insbesondere mit dem Phänomen „Langzeitstudium“ auseinander setzen wollte. Hauptziel der Arbeitsgruppe war es, die wesentlichen Ursachen für eine zu lange Studienzeit zu identifizieren. In mehreren Sitzungen wurden ausgehend von zunächst ca. 30 Arbeitshypothesen im Rahmen eines mehrstufigen Bewertungs- und Filterprozesses die Kernthesen formuliert, die nach Auswertung diverser Sekundärmaterialien (z.B. Vordiplome/Diplome, Prüfungsergebnisse) sowie persönlicher Erfahrung der AG-Mitglieder aus dem Studienbetrieb am plausibelsten erschienen. Diese Kernhypothesen (potentielle Gründe) für ein Langzeitstudium am FB Wirtschaft der FH Hannover waren im Ergebnis: H1 Langzeitstudium aufgrund eines Engpass-/Angstscheins oder aufgrund besonders schwerer Prüfungen. H2 Langzeitstudium, weil zur Lebensfinanzierung nebenbei gearbeitet werden muss. H3 Langzeitstudium von Quereinsteigern (Quereinsteiger studieren länger). H4 Langzeitstudium aufgrund höherer Gewichtung „sozialer“ Faktoren gegenüber studiumfocussierter Lebensausrichtung. H5 Langzeitstudium aufgrund schlechten Prüfungsmanagements der Studierenden. Da die vorliegenden Sekundärmaterialien nicht ausreichten, diese Hypothesen zu testen, waren neue Primärerhebungen und entsprechende Ursachenanalysen erforderlich. Im Rahmen seiner Forschungssemesteraktivitäten hat sich der Autor u.a. diese Aufgabe zu eigen gemacht. Es wurde ein Fragebogen konzipiert (vgl. Anhang 1), der im Juni 2002 an Studenten des Hauptstudiums verteilt wurde (Rücklauf N = 144). Die obigen Hypothesen H1 bis H5 werden nachfolgend auf Basis dieses Datensatzes getestet. Eine weitere Befragung von Studenten im Hauptstudium fand am FB Wirtschaft bereits im Januar 2002 statt (zum Fragebogen vgl. Anhang 2; Rücklauf N = 122). Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden hier in Auszügen vergleichend mitbetrachtet.
Das Institut für Gesundheitsmanagement (IGM) der Fakultät IV (Wirtschaft und Informatik) der Fachhochschule Hannover hat im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft „hannoverimpuls“ ein Projekt zum Thema „betriebliches Gesundheitsmanagement – Ansatzpunkte für Arbeitsmarktpotenziale in der Region Hannover“ durchgeführt und im Oktober 2008 mit Übergabe des Projektberichts abgeschlossen. Im Rahmen dieses Projektes wurden u. a. gezielt Experten zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) aus bestehenden und neu erschlossenen Kontakten recherchiert und zur Teilnahme an einer telefonischen bzw. persönlichen Expertenbefragung motiviert. Ziel dieser empirischen Untersuchung war es herauszufinden, ob und ggf. wo genau Arbeitsmarktpotenziale durch BGM nach Einschätzung verschiedener Marktkenner existieren? Der nun vorgelegte Arbeitsbericht dokumentiert ausführlich die Ergebnisse dieser Expertenbefragung.
Die IKB-Krise
(2011)
Der Bericht dieses interdisziplinären Studienprojekts "Stadtentwicklung Sarstedt" stellt einen Überblick über die Grundzüge und die aktuelle Lage des Makrostandorts Sarstedt dar. Dabei werden demographische Entwicklungen und sozioökonomische Rahmendaten mit einbezogen, die die Basis bieten, um Tendenzen für die Zukunft des Zusammenlebens des Menschen im Wirtschaftsraum des Mittelzentrums der Stadt Sarstedt ableiten zu können. Ein besonderer Fokus des Projektberichts liegt auf der Untersuchung des Einzelhandels mit den verschiedenen Facetten der Kaufkraft, Nachfrage, Fläche und diverser Potentialsermittlungen.
Hybride Arbeit: Wo und wie wollen Mitglieder agiler Softwareentwicklungsteams zukünftig arbeiten?
(2022)
Vor dem Ausbruch der COVID-19 Pandemie haben Mitglieder agiler Softwareentwicklungsteams üblicherweise gemeinsam im Büro gearbeitet. Durch die rasche Verbreitung des Coronavirus wurden diese Teams weltweit ins Home Office geschickt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass viele Mitglieder agiler Softwareentwicklungsteams nach dem Ende der Pandemie nicht wieder in Vollzeit in das Büro zurückkehren wollen, sondern einen hybriden Ansatz zwischen dem Büro und dem Home Office präferieren. Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist herauszufinden, wie Mitglieder agiler Softwareentwicklungsteams sich die Zukunft ihrer Arbeit vorstellen. Dazu wurde eine quantitative Datenerhebung in Form einer webbasierten Befragung mittels eines standardisierten Fragebogens unter Mitgliedern agiler Softwareentwicklungsteams durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass eine flexible Wahl des Arbeitsortes erwartet wird, wobei das Home Office zukünftig der präferierte Arbeitsort sein wird. Einen Einfluss durch agile Rahmenwerke und den dazugehörigen Praktiken auf die Wahl des Arbeitsortes konnte nicht festgestellt werden. Für die Zukunft wird keine signifikante Produktivitätssteigerung durch ein hybrides Arbeitsmodell erwartet.
Die wirtschaftspolitische Förderung von Existenz- und besonders Unternehmensgründungen zielt auf die Schaffung von Wertschöpfung und damit von Einkommen, Nachfrage und Wachstum im Kontext regionaler Mikrokreisläufe. In diesem Zusammenhang besteht die Aufgabe der Existenzgründungsberatung im Hinblick auf die Gründungsplanung und die nachfolgende Gründungsrealisierung in der Vermeidung oder Minimierung der Gründungsrisiken. Diese Risiken werden hier anhand des modifizierten Modells der Gewinnschwellenanalyse (Break – Even - Analyse) aufgezeigt und in ihren Konsequenzen erläutert. Zugleich wird erkennbar, wie sie vermieden oder minimiert werden können. Und eine phasenorientierte, am Projektmanagement orientierte praktische Vorgehensweise, in deren Mittelpunkt der Geschäftsplan (Business Plan) steht, gewährleistet die nötige Systematik, die begleitende Qualitätssicherung und die betriebswirtschaftliche Steuerung des mehrjährigen Gründungsprozesses.
INHALT EINLEITUNG 1. Einfuhrende Überlegungen 2. Methodische Begründungen ERSTER TEIL: Wirtschaftsentwickung und Rationalisierung 1. Innovation und Wachstum bei J.A.Schumpeter 2. Geschichte der Rationalisierung 2.1. Rationalisierung vor und wahrend der Industriellen Revolution 2.1.1. Rationalisierung durch Arbeitsteilung 2.1.2. Rationalisierung durch Einsatz von Maschinerie 2.2. Rationalisierung seit dem Beginn der "Großen Depression" im Jahre 1873 2.2.1. Der Taylorismus 2.2.2. Der Fordismus 2.2.3. Die Arbeitspsychologie 2.2.4. Die Betriebswirtschaftslehre 2.3. Rationalisierung wahrend der Weimarer Republik 2.3.1. Entstehungsbedingungen 2.3.2. Erscheinungsformen der Rationalisierung 2.3.2.1. Rationalisierung in der Produktion 2.3.2.1.1. Rationalisierung m der Landwirtschaft 2.3.2.1.2. Rationalisierung in der Industrie 2.3.2.2. Rationalisierung in der Zirkulation 2.4. Exkurs: Rationalisierung im konjunkturellen Verlauf der 20er Jahre 2.4.1. "Volkswirtschaftliche" oder "negative" Rationalisierung 2.4.?. Der Rationalisierungsaufscnwung 2.4.3. Die Weltwirtschaftskrise 2.4.4. Rationalisierung, Konjunktur und Krise in den 20er Jahren 2.5. Rationalisierung während des deutschen Faschismus 2.6. Rationalis1erung wahrend der Rekonstruktionsperiode bis zur Krise von 1966/67 2.7. Rationalisierung seit der Krise von 1966/67 3. Verschiedene Sichtweisen von Rationalisierung 3.1. Rationalisierung und technischer Fortschritt 3.2. Rationalisierung als Ausdruck betriebswirtschaftlicher Praxis und aus volkswirtschaftlicher Sicht 3.3. Rationalisierung aus der Sicht der Marxschen Theorie 3.4. Der Rationalisierungsbegriff 3.4.1. Der einzelwirtschaftliche Rationalisierungsbegriff 3.4.2. Der gesamtwirtschaftliche Rationalisierungsbegriff 3.4.3. Rationalisierung und Marxsche Theorie 3.4.4. Der allgemeine Rationalisierungsbegriff ZWEITER TEIL: Ursachen und Wirkungen von Rationalisierung im konjukturellen Verlauf 1. Rationalisierung im konjunkturellen Aufschwung 1.1. Rationalisierung und Investition 1.2. Die Konjunkturtheorie von J.R.Hicks 1.3. Aufschwung und Krise 1.3.1. Die Erholung 1.3.2. Die Expansion 1.3.3. Die Hochkonjunktur 2. Rationalisierung im konjunkturellen Abschwung 2.1. Die Abschwächung 2.2. Die Depression 2.2.1. Desinvestitionen und die Stabilisierung des Abschwungs 2.2.2. Die Strategie der Rationalisierung 2.2.3. Kreislaufwirkungen von Rationalisierungsinvestitionen 2.2.4. Schranken der Rationalisierung 3. Wirtschaftspolitische Überlegungen
Unter dem zusammenfassenden Titel „Kritik des Ökonomismus“ werden hier drei zeitkritische Essays vorgelegt: 1 „Das verkehrte Verhältnis zwischen Ökonomie und Kultur“ (2004) 2 „Innovation und Wachstum zwischen Ökonomie und Kultur“ (2005) 3 „Die Zukunft der Demokratie“ (2006) Die Texte sind in der angegebenen Reihenfolge im Februar der Jahre 2003, 2004 und 2005 geschrieben worden und sie sind dann im jeweiligen Folgejahr im Jahrbuch des Landkreises Hildesheim erschienen. Mit diesen drei Essays wird der Versuch unternommen, die krisenhafte gesellschaftliche Situation sowie die erkennbaren Zukunftstendenzen im Zusammenhang zu verstehen, zu kritisieren, einige Schlussfolgerungen zu ziehen und zur Diskussion zu stellen. Bestimmte wichtige Teilthemen konnten dabei leider noch nicht explizit berücksichtigt werden; dies gilt insbesondere für die Bedeutung der Weltmärkte und das internationale politische System. Die hier vorgestellten Überlegungen sind insoweit unabgeschlossen und bedürfen daher einer Weiterentwicklung. Der Titel dieser Veröffentlichung ergibt sich daraus, dass der „Ökonomismus“ kritisiert wird. Damit ist gemeint, und dies ist auch die Kernthese, dass der auf Grundlage mächtiger Interessen zunehmend durchgesetzte gesamtgesellschaftliche Geltungsanspruch und die tatsächliche Dominanz eines bloßen Teilsystems der Gesellschaft, nämlich der Wirtschaft, - über das gesellschaftliche Ganze sich für dieses geistig, wirtschaftlich und politisch verhängnisvoll auswirkt. Die Bedingung der Möglichkeit einer Lösung der sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Probleme besteht in einer tiefgehenden Veränderung der realen Gewichtung der Interessen innerhalb der Gesellschaft. Erst wenn eine solche veränderte Gewichtung verwirklicht wäre, könnte die systemisch beschränkte „ökonomische Rationalität der Mittel“ einer offenen „politisch-kulturellen Rationalität der Zwecke“ untergeordnet werden, um dann - auf dieser Grundlage - das neue Feld von Handlungsoptionen demokratisch zu gestalten.
INHALT: 1. Krankenhauspolitik als verteilungs- und ordnungspolitïscher Konflikt 1.1 Die Regelung der Krankenhausfinanzierung bis zum KHG von 1972 und ihr Resultat: die qualitative Leistungslücke und die finanzielle Krise der Krankenhäuser 1.2 Verteilungskonflikte als Ursache der dysfunktionalen Krankenhausfinanzierung 1.3 Die Krankenhausfinanzierung als ordnungspolitisches Problem 2. Krankenhauspolitik im Rahmen sozialpartnerschaftlicher Reform-polltik 2.1 Bestandsaufnahme, Kritik und Reformziele 2.2 Probleme der Reformpolitik 2.3 Verteilungs- und ordnungspolitische Aspekte der Reform der Krankenhausfinanzierung 3. Krankenhauspolitik im Zeichen der "ökonomisierung" der Staatstätigkeit 3.1 Ökonomische Krise, die Finanzkrise des Staates und die Ökonomisierung der Staatstätigkeit 3.2 Ökonomisierung im Gesundheitswesen 3.3 Das Krankenhaus im Zentrum restriktiver Interventionen 4. Politische Bedingungen der Resistenz des Gesundheitswesens gegen Veränderungen seiner Grundstrukturen 5. Bibliographie
Inhalt: 1. Minsky, Hyman P. [Buchholz, Günter (Übersetzung)]: "Die Hypothese der finanziellen Instabilität – eine Keynes–Interpretation und eine Alternative zur Standard-Theorie". Erstmals veröffentlicht in: Arbeitspapier Nr. 95 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1986, S. 31 ff. 2. Buchholz, Günter: "Überlegungen zum Verhältnis von Krise und Kritik". Erstmals veröffentlicht in: Ergebnisse und Interpretationen - Zur Lehre, Forschung und Studienkonzeption im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Arbeitspapier Nr. 100 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität – Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1989, S. 169 ff. 3. Buchholz, Günter: "Staatsintervention in der Wachstumskrise". Unveröffentlichter Vortrag. Tagung des „Arbeitskreises Politische Ökonomie“ Dezember 1986 4. Buchholz, Günter: "Gesellschaftliche Depression". Unveröffentlichter Vortrag vom 25.6.2005 Zu 1: Ein Aufsatz von Minsky aus dem Jahr 1977 griff seinerzeit kritisch in die Diskussion um das angemessene Verständnis der keynesschen Theorie ein; vgl. hierzu auch sein Buch: „John Maynard Keynes". Der Aufsatz markiert jene Weggabelung der Entwicklung der liberalen Wirtschaftstheorie, in der es - gegen Ende der Keynesschen Dominanz in der Wirtschaftspolitik - darum ging, einerseits die Keynessche Kritik an der Neoklassik zu neutralisieren, andererseits ein eigenständiges postkeynesianisches Paradigma herauszubilden, innerhalb dessen fortentwickelt werden sollte, „was Keynes wirklich meinte“. Zu 2: Im zweiten Beitrag geht es um das Problem der ökonomischen Krise, insbesondere um ihre Geschichte und um die zahlreichen Versuche, sie theoretisch zu verarbeiten („general glut controversy“ nach der Krise von 1825), oder sie als systemexogene Störung darzustellen, oder als bloßes Zufallsereignis, oder sie gleichgewichtstheoretisch gänzlich zu leugnen oder jedenfalls ihre Relevanz für die Theoriebildung zu bagatellisieren und auf bloß empirische Forschung einzuschränken. Zu 3: Karl Marx hatte in seinem Hauptwerk, dem „Kapital“, bekanntlich versucht, einen endogenen Niedergang des Kapitalismus mit dem „Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate“ als notwendig zu erweisen, und zwar dadurch, dass die Akkumulation des Kapitals zu ihrem eigenen Hindernis wird, aber diese lange umstrittene Argumentation hat sich als nicht schlüssig erwiesen. Joseph A. Schumpeter hatte im Zusammenhang seiner Konjunkturtheorie nicht nur kurze und mittlere, sondern auch lange Zyklen berücksichtigt, die nach ihrem Entdecker, dem russischen Statistiker Kondratieff, benannt worden sind. Damit hatte er die neoklassische Welt des neoklassischen „Allgemeinen Gleichgewichts“ hinter sich gelassen. Der Aufsatz versucht, diese Ansätze zu verknüpfen. Zu 4: Der hier abgedruckte Vortrag aus dem Jahr 2005 nimmt die vielfach wahrgenommene kollektive depressive Verstimmung der Bevölkerung zum Ausgangspunkt und führt sie auf die sie bedingende ökonomische Stagnation zurück.
Dieser hier um die Einleitung ergänzte Text ist zuerst in leicht gekürzter Fassung im Ifo-Schnelldienst 17/2010 in München erschienen; ebenso unter: http://www.brainlogs.de/Geschlechtsverwirrung und unter http://www.streitbar.eu sowie unter http://www.odww.de/Hochschulpolitik. Der Autor geht der Frage nach, ob Frauenquoten ein legitimes Instrument zur Durchsetzung der Gleichberechtigung sind.
Das deutsche Bildungssystem - Hochschulen und Schulen - befindet sich seit Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts in einem von den ökonomischen und politischen Eliten gewollten Transformationsprozess. Das bisher staatliche Hochschulsystem verliert dabei schrittweise seinen Charakter als öffentliches Gut und entwickelt sich hin zu einem formell halbstaatlichen Teilsystem unter indirekter Kontrolle der privaten Wirtschaft. Für diese Umgestaltung wird es nach dem Vorbild der privaten Wettbewerbswirtschaft reorganisiert, ökonomisch rationalisiert und technokratisch gesteuert. Zugleich wird es einer internen Partizipation wie einer externen parlamentarischen Kontrolle entzogen.
Die Frauenbewegung vor 1918 war ein Bestandteil der emanzipativen Kräfte der Gesellschaft, die sich gegen die Ständegesellschaft richtete. Diese zerfiel im I. Weltkrieg und stürzte durch die Novemberrevolution von 1918. Die Gründung der Weimarer Republik brachte das allgemeine und gleiche Wahlrecht sowie gleiche Rechte und Pflichten für Männer und Frauen.
Die zweite Welle der Frauenbewegung ab 1968 wurde zu einer Wiederholung der ersten, aber wegen schon bestehender Gleichberechtigung insgesamt als bloße Farce. Mit der dritten Welle der Frauenbewgung, beginnend mit der Weltfrauenkonferenz in Beijing (1995) setzte sich eine rein macht- und verteilungspolitisch inspirierte, ideologisch begründete Politik der Frauenprivilegierung mittels der Diskriminierung von Männern durch, die bisher ungebrochen ist. Eine solche Politik ist deshalb entgegen der subjektiven Selbstwahrnehmung objektiv eine rechte Politik, was aber von den Parteien der politischen Linken (im weitesten Sinne) verkannt wird.
Der Begriff der Wirtschaft wird in idealistischer Denktradition als Entscheidungskalkül im Hinblick auf Knappheiten definiert. Aber menschliche Gesellschaften reproduzieren sich durch Arbeit, die auf das Ziel der Bedürfnisbefriedigung bezogen ist. Die Wirksamkeit dieser Arbeit steigt im Verlauf der geschichtlichen Entwicklung durch Arbeitsteilung und Arbeitskooperation an, wobei Erfahrungen, Erkenntnisse und die Anwendung von Wissen als Hebel wirken. Bisher wurden die Entwicklungsstufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kapitalwirtschaft durchlaufen, und als Perspektive zeichnet sich die Sozialwirtschaft ab. Wirtschaft ist kein Selbstzweck; ihre Aufgabe ist es lediglich, dauerhaft die notwendigen Mittel zum gesellschaftlichen Leben bereit zustellen. Die Überwindung der Armut ist die Voraussetzung für ein Leben in menschlicher Würde und für die freie persönliche Entfaltung der gesellschaftlichen Individuen. Die Bestimmung der der Wirtschaft übergeordneten gesellschaftlichen Zwecke ist ausschließlich eine demokratisch-politische Aufgabe der Gesellschaft.
Der Anglizismus „Gender Studies“ bezeichnet in Deutschland faktisch Frauenforschung, also Forschung von Frauen über Frauen für Frauen. Es gibt sie seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Zahl der Gender - Professuren beträgt mittlerweile ca. 250. Sie binden finanzielle Ressourcen in entsprechender Höhe. Das ist nicht der einzige, aber doch ein Grund, nach dem wissenschaftlichen Output dieser Forschungen zu fragen.
In Niedersachsen ist 2013 eine Forschungsevaluation zum Thema Gender Studies durchgeführt worden. Möglicherweise handelt es dabei um die erste und einzige Untersuchung ihrer Art. Der Ergebnisbericht dieser Evaluation wird hier dargestellt und kritisch kommentiert. Das Ergebnis der Kritik lautet, dass gar keine Evaluation des Forschungs-Outputs vorgenommen worden ist, sondern dass es der beauftragten Kommission nur darum ging, die Input-Strukturen zu stärken, indem mehr Stellen, mehr finanzielle Mittel und noch weniger Kontrollen gefordert wurden.
Eine Unternehmensgründung ist ein komplexes Vorhaben, dessen Risiken soweit wie möglich vermieden bzw. minimiert werden sollten. Dabei hilft eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Der Gründungsprozess lässt sich — von der Prüfung der Grundvoraussetzungen über den Business Plan, die Vorbereitung der Gründung sowie deren Realisierung bis zur Stabilisierung des Unternehmens — in fünf Phasen einteilen.
Die Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929 beendete ein „goldenes Zeitalter“. Sie veränderte nachhaltig die internationale Völkergemeinschaft, unter anderem in Bezug auf den Welthandel, die Finanzströme und die Arbeitslosigkeit. Die Auswirkungen unserer heutigen Krise scheinen vergleichbar, die Ausgangslage, Ursachen und Verantwortung sind jedoch grundverschieden.<br /> Kein Lehrbuch und keine Vorlesung haben uns auf diese Krisenform vorbereitet. Auch liegen keine wirtschaftspolitischen Erfahrungen vor, die als Grundlage zur Bewältigung einer Krise in dieser Dimension dienen könnten. Aber wir können– obgleich die Krise andauert – schon heute beobachten, dass die Konsequenzen anders ausfallen und zu langfristigen, einschneidenden Veränderungen führen.<br /> Mit unserer Fachveranstaltung bieten wir Erklärungsansätze und diskutieren über Verantwortung und Konsequenzen. Drei Beiträge führen aus unterschiedlichen Perspektiven in das Thema ein.
Enthält: Günter Buchholz: Einleitung - Die Krise ist die Kritik Stefan Voß: Kann die Hypothese der finanziellen Instabilität von Minsky die aktuelle Finanzkrise 2007/09 erklären? Alfred Müller: Kann die Wirtschafts- und Finanzkrise mit der Marxschen Theorie erklärt werden? Irina Jundt: Neue Finanzprodukte und Finanzmärkte
Die Dunkle Triade besteht aus den Konstrukten Machiavellismus, Narzissmus sowie Psychopathie. Nachfolgend wird eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen den Konstrukten der Dunklen Triade und Studienerfolg berichtet. Studienerfolg wurde mittels Durchschnittsnote, Studiendauer, Kompetenzerwerb sowie Studienzufriedenheit operationalisiert und jeweils separat überprüft. Insgesamt wurden 98 Studierende der Hochschule Hannover befragt. Es konnten keine statistisch signifikanten Zusammenhänge zwischen den drei Konstrukten der Dunklen Triade und Durchschnittsnote sowie Studiendauer festgestellt werden. Ebenfalls konnten keine statistisch signifikanten Zusammenhänge zwischen Machiavellismus und Kompetenzerwerb sowie Studienzufriedenheit festgestellt werden. Auch für Narzissmus konnten keine statistisch signifikanten Zusammenhänge mit Kompetenzerwerb sowie Studienzufriedenheit festgestellt werden. Die Effekte dieser statistisch insignifikanten Ergebnisse sind in ihrer Höhe gering (r < 0,10). Als statistisch signifikant erwiesen sich die Zusammenhänge zwischen Psychopathie und Kompetenzerwerb (p = 0,01, r = -0,23) sowie zwischen Psychopathie und Studienzufriedenheit (p = 0,03, r = -0,20).
Auf Basis einer standardisierten schriftlichen Befragung an der Hochschule Hannover wurden Auswirkungen von subjektiv empfundenem finanziellen Druck auf die Studiensituation untersucht. Schwerpunkt waren Auswirkungen auf die gesundheitliche Verfassung von Studierenden und auf verschiedene Aspekte des Studienerfolgs. Die erhobenen Daten wurden in einem zweistufigen Verfahren analysiert. Im ersten Schritt konnten mithilfe eines konfirmatorischen Analyseverfahrens unter Kontrolle verschiedener externer Faktoren signifikante Zusammenhänge des finanziellen Drucks mit der psychischen Gesundheit, der physischen Gesundheit, dem allgemeinen Stressempfinden im Studium, der Studienzufriedenheit und der Häufigkeit ernsthafter Zweifel an einem erfolgreichen Abschluss festgestellt werden. Für nicht signifikant wurden dagegen die Einflüsse auf die Studienabbruchneigung und auf die Studiendauer befunden. Im Rahmen einer nachfolgenden, explorativen Analyse mittels universeller Strukturgleichungsmodellierung wurde ein Modellentwurf ausgearbeitet, der ein hypothetisches Konstrukt der Wirkungsbeziehungen zwischen finanziellem Druck, der gesundheitlichen Situation und dem Studienerfolg darstellt. Im Hinblick auf den Studienerfolg könnte es sein, dass nur die Studienzufriedenheit direkt durch finanziellen Druck negativ beeinflusst wird. Die Abbruchneigung und die Häufigkeit ernsthafter Zweifel über einen erfolgreichen Abschluss könnten durch finanziellen Druck möglicherweise indirekt beeinflusst werden. Ebenso kann vermutet werden, dass die Einschätzung der Studierenden hinsichtlich ihres physischen Gesundheitszustands nur indirekt von finanziellem Druck abhängig ist.
In der vorliegenden Arbeit wird die Zufriedenheit von Studierenden mit der Hochschul-Zentralbibliothek (HZB) der Hochschule Hannover untersucht. Es wird überprüft, inwieweit Alter, Semesteranzahl und Geschlecht der Befragten einen Einfluss auf die Zufriedenheit mit der HZB haben. Des Weiteren besteht ein Aspekt der Untersuchung aus der Einschätzung der Wichtigkeit einzelner Faktoren aus Sicht der Studierenden, welcher bei den praktischen Implikationen zum Tragen kommt. Die Literaturrecherche machte deutlich, dass bereits diverse Umfragen von Bibliotheken zur Zufriedenheit der Nutzer stattgefunden haben. Wenige Umfragen richten sich jedoch direkt an Studierende. Da der Leistungskatalog von Bibliothek zu Bibliothek variiert, muss der Fragebogen an die konkreten Rahmenbendingungen der HZB angepasst werden. Mit der vorliegenden Arbeit werden Aussagen über die Zufriedenheit und Wichtigkeit der einzelnen Faktoren aus Studierendensicht getroffen. Mittels eines elektronischen Fragebogens werden die Studierenden der Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik, hierunter die Abteilungen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik, der Hochschule Hannover befragt, von denen 116 den Fragebogen beantwortet haben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse die aufgestellten Hypothesen nicht unterstützen. Es liegen keine signifikanten Ergebnisse vor und es bestehen keine Zusammenhänge zwischen Alter, Geschlecht oder Semesterzahl mit der Zufriedenheit der Studierenden. Die Auswertung der Wichtigkeit verdeutlicht, dass keines der abgefragten Kriterien besonders negativ beurteilt wurde während es gleichzeitig für die Studierenden von großer Wichtigkeit ist.
Bis heute ist völlig unbekannt, ob wir allein im Universum sind. Um auf dieses Thema eine Antwort zu finden, überprüft diese Bachelorarbeit, ob Convolutional (CNN) und Recurrent Neural Networks (RNN) für die Erkennung außerirdischer Signale geeignet sind.
Das Ziel war dabei, in einem Datensatz bestehend aus Spektrogrammen mehr als 50% aller außerirdischer Signale zu erkennen, da nur so ein Neuronales Netzwerk ein besseres Resultat als eine zufällige Klassifikation liefert, bei der im Mittel 50% aller Signale erkannt werden.
Dabei zeigte sich, dass sich mit beiden Varianten der Neuronalen Netzwerke bis zu 90% aller Signale erkennen lassen, die Vorhersagen von CNNs allerdings verlässlicher sind. RNNs bieten hingegen aufgrund ihrer geringeren Größe einen deutlich leichtgewichtigeren Ansatz und führen zu einer signifikanten Speicherersparnis.
Daraus folgt, dass Neuronale Netzwerke bei der Suche nach außerirdischem Leben im Universum helfen können, um die Frage „Sind wir allein im Universum?“ endgültig zu beantworten.
Das Erreichen eines höheren Bildungsstands gegenüber dem Bildungsstand der Eltern ist häufig mit einer Bewältigung von herkunftsbedingten Widerständen verbunden. Neben leistungsbezogenen Anforderungen an Bildungsaufsteiger sind häufig auch psychosoziale Anforderungen zu bewältigen, die durch einen Aufstieg in eine höhere soziale Schicht entstehen. Nachfolgend wird untersucht, ob Resilienz ein Einflussfaktor auf Bildungsaufstieg ist oder nicht. Es wurde eine Datenerhebung an 157 Studierenden der Hochschule Hannover durchgeführt. Zwischen den 77 Bildungsaufsteigern und den 80 Nichtbildungsaufsteigern dieser Stichprobe wurde kein signifikanter Unterschied hinsichtlich Resilienz gefunden. In einer Vorstudie wurde mit der Resilienzskala RS-29 die Resilienzskala RS-25 (Schumacher et al., 2005) weiterentwickelt und empirisch überprüft. Eine Datenerhebung der RS-29 an 416 Studierenden der Hochschule Hannover bestätigte drei vermutete Faktoren tendenziell.
Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Diskussion zum Thema Resilienz geleistet werden. Zielstellung ist es, zu einer Elaboration des Konstrukts und seiner Faktoren und Facetten beizutragen. Resilienz wird dabei als Persönlichkeitsmerkmal verstanden, das den Menschen befähigt, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen (Duden, 2014). Die teststatistische Untersuchung der englischsprachigen RS-25 (Wagnild/Young, 1993) und der deutschsprachigen RS-25 (Schumacher u.a., 2005) zeigt, dass bisher keine überzeugenden Subskalenvorschläge vorliegen. Aus diesem Grund wird eine Vier-Subskalenlösung entwickelt (Resilienzskala RS-32). Die vier Subskalen Ich-Stärke, Lebensfreude, Hartnäckigkeit und Wirklichkeitssinn erfassen das Konstrukt Resilienz umfassend. Die RS-32 deckt die Facetten des Vier-Subskalenvorschlags ab und kann als Basis für empirische Untersuchungen dienen.
Trotz Wachstumsmarkt konkurrieren Hochschulen um leistungsstarke Studienanfänger. Ziel dieser Arbeit war eine Untersuchung der Wettbewerbsfähigkeit des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaftslehre der Hochschule Hannover, Fakultät IV – Abteilung Betriebswirtschaft. Zu diesem Zweck wurde eine vergleichende Analyse von 23 Studiengängen des Fachs Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftswissenschaft in Niedersachsen und angrenzenden Bundesländern anhand der Kriterien Wahlmöglichkeiten, Methodenausbildung, Ausbildung in Schlüsselkompetenzen und Internationalisierung durchgeführt. In dieser Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung und Schlussfolgerungen für den Studiengang Betriebswirtschaftslehre der Hochschule Hannover berichtet.
Mit der Entscheidung für eine Promotion stellt sich häufig die Frage nach deren Finanzierung. Eine Möglichkeit stellt die Finanzierung durch ein Promotionsstipendium dar. Die vorliegende Arbeit dient der Erstorientierung über Promotionsstipendien. Ziel der Arbeit ist es, Promotionsinteressierten der Abteilung Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover einen Überblick über das aktuelle Stipendienangebot zu geben. Es wurden Stipendien in Deutschland recherchiert, die aktuell zur finanziellen Unterstützung von Promotionsvorhaben an deutschen Hochschuleinrichtungen mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt vergeben werden.
Die vorliegende Studienarbeit geht der Fragestellung nach, ob Hochschulabsolventen mit Migrationshintergrund, im Gegensatz zu Hochschulabsolventen ohne Migrationshintergrund, in einem fiktiven Bewerbungsprozess benachteiligt werden. Es erfolgte eine Untersuchung hinsichtlich der mittleren Einstellungswahrscheinlichkeit. Dazu wurden eine fiktive Stellenanzeige und Bewerbungsunterlagen erstellt. Diese unterscheiden sich lediglich in den Namen der Bewerber, welche verschiedenen Nationalitäten zuzuordnen sind. Anschließend sollten Studierende der Hochschule Hannover anhand dieser Studienunterlagen beurteilen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie den Bewerber einstellen würden. Die Analyse der Ergebnisse ergab, dass sich der Mittelwert der Einstellungswahrscheinlichkeit nicht signifikant unterschied. Somit konnte keine Benachteiligung der Hochschulabsolventen mit Migrationshintergrund im Vergleich zu denjenigen ohne Migrationshintergrund durch Studierende der Hochschule Hannover festgestellt werden.