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The transfer of historically grown monolithic software architectures into modern service-oriented architectures creates a lot of loose coupling points. This can lead to an unforeseen system behavior and can significantly impede those continuous modernization processes, since it is not clear where bottlenecks in a system arise. It is therefore necessary to monitor such modernization processes with an adaptive monitoring concept to be able to correctly record and interpret unpredictable system dynamics. This contribution presents a generic QoS measurement framework for service-based systems. The framework consists of an XML-based specification for the measurement to be performed – the Information Model (IM) – and the QoS System, which provides an execution platform for the IM. The framework will be applied to a standard business process of the German insurance industry, and the concepts of the IM and their mapping to artifacts of the QoS System will be presented. Furtherm ore, design and implementation of the QoS System’s parser and generator module and the generated artifacts are explained in detail, e.g., event model, agents, measurement module and analyzer module.
Foucault im Jobcenter : Supervision in einem widersprüchlichen gesellschaftlichen Feld (Teil 2)
(2018)
Ziel dieses zweiten Teils ist eine ausführliche (struktur-)hermeneutische Rekonstruktion und Interpretation des Falles, den wir 2017 im ersten Teil dieses Artikels zur Illustration einer historischen, gesellschaftskritischen und makrosoziologischen Perspektive auf den Wandel der Arbeitswelt und den aktivierenden Sozialstaat verwendet hatten. Diese Perspektive tritt nun zugunsten biografischer, sozialwissenschaftlicher und pädagogischer sowie institutions- und organisationstheoretischer Interpretationen und Analysen des Feldes Jobcenter zurück. In ihm spiegeln sich die im ersten Teil beschriebenen Desintegrationsdynamiken wie in einem Brennglas wider. Die biografische Interpretation baut auf der Gestaltmehrdeutigkeit von Biografien nach Rosenthal auf, sie thematisiert die biografischen Übergänge, die eng mit der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben korrelieren. Darüber hinaus werden sozialwissenschaftlich sowohl psychoanalytische als auch rollen-, habitus- und machttheoretische Aspekte eine wichtige Rolle spielen. In der institutions- und organisationstheoretischen Interpretation werden die Strukturen und das Beratungsverständnis der Jobcenter als gesellschaftliche Institution analysiert. Beratungswissenschaftlich und supervisionstheoretisch bedeutsam aus der Sicht der Autoren ist, dass sowohl Supervisor_innen als auch die Mitarbeitenden in den Jobcentern über biografietheoretische, sozialwissenschaftliche und sozial-pädagogischen Wissensbestände verfügen sollten, damit sie die komplexen, unverstandenen und aufgrund der Aktenlage häufig fragmentierten Biografien ihrer ‚Kund_innen‘ besser verstehen und beurteilen können. Nur dann scheint auch eine advokatorische Ethik greifen zu können, die das unverstandene Material nicht zu Ungunsten ihrer Klient_innen auslegt. Ziel dieses Artikels ist es, einen sozial- und strukturhermeneutischen Verstehenszugang in dieses für die Supervision interessante Feld zu eröffnen, der zugleich homologe Übertragungsmöglichkeiten in andere gesellschaftliche Felder ermöglichen kann.
Wir führen schrittweise in den Einsatz einer Java-Bibliothek ein, um Variationspunkte und deren Wertemengen in automatisiert bewerteten Programmieraufgaben zu spezifizieren und als XML-Datei zu exportieren. Solche Variationspunkte kommen bei individualisierbaren Programmieraufgaben zum Einsatz, bei denen jede Studentin und jeder Student eine eigene Variante einer Programmieraufgabe erhält.
Wir beschreiben eine Möglichkeit, Variationspunkte und deren Varianten in automatisiert bewerteten Programmieraufgaben zu spezifizieren. Solche Variationspunkte kommen bei individualisierbaren Programmieraufgaben zum Einsatz, bei denen jede Studentin und jeder Student eine eigene Variante einer Programmieraufgabe erhält. Die Varianten werden automatisch gebildet, indem an definierten Variationspunkten immer wieder andere, konkrete Werte eingesetzt werden. Schon bei sehr einfachen Aufgaben bestehen Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Variationspunkten, die bei der Wahl der konkreten Werte zu berücksichtigen sind. Zudem kann die Menge der gültigen Werte auch bei einfachen Aufgaben so groß werden, dass die vollständige Auflistung aller Wertkombinationen an Ressourcengrenzen scheitert. Die vorgestellte Spezifikation verwendet eine kompakte und für Aufgabenautoren verständliche Sprache, die eine automatische Auswahl von korrekten, den Abhängigkeiten gehorchenden Wertekombinationen ermöglicht. Die Sprache ist unabhängig von den Erfordernissen eines bestimmten Autobewerters und versetzt Frontend- und Backendsysteme in verschiedenen technischen Ökosystemen in die Lage, ausgewählte Werte einer sehr großen Wertemenge zu generieren, deren Abhängigkeiten zu prüfen, sowie ggf. bestimmte Wertbelegungen in einem benutzerfreundlichen Dialog auszuwählen. Wir unterstützen Variationspunkte mit endlichen Mengen vorzugebender diskreter Werte sowie kontinuierliche Wertebereiche, die durch eine vorzugebende Anzahl von Samples diskretisiert werden. Wir beschäftigen uns insbesondere mit der Frage, wie lange Auflistungen gültiger Wertkombinationen durch die Angabe von Ableitungsvorschriften ersetzt werden können. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf eine redundanzfreie Beschreibung der Variantenmenge. Die Notation setzt auf XML und Javascript in der Annahme, dass diese Technologien in allen beteiligten Systemen zur Verfügung stehen können.
Ein Schnittstellen-Datenmodell der Variabilität in automatisch bewerteten Programmieraufgaben
(2018)
Automatisch bewertete, variable Programmieraufgaben stellen besondere Schnittstellenanforderungen an Autobewerter (Grader) und Lernmanagementsysteme (LMS). Um Wiederverwendung von Aufgaben über Systemgrenzen hinweg zu begünstigen, schlagen wir vor, Aufgabenschablonen durch eine von allen beteiligten Systemen genutzte Middleware zu instanziieren und dabei Variabilitätsinformationen in einem Schnittstellen-Datenmodell zu transportieren. Wir stellen ein solches Datenmodell vor, welches für die Grader-unabhängige Kommunikation mit LMS ausgelegt ist und beispielhaft im Autobewerter Graja implementiert wurde. Zudem wird eine Dialogkomponente für die manuelle Werteauswahl vorgestellt, die auch bei großen Wertemengen effizient und Grader-unabhängig einsetzbar ist. Die Eignung des Dialogs und des Datenmodells wird anhand eines typischen Bewertungsszenarios diskutiert.
In diesem Beitrag werden Spezifika der Hochschulen und Ausbildungseinrichtungen, die in der KIBA organisiert sind, mit ihren Studiengängen, Weiterbildungsprogrammen, Forschungsschwerpunkten und didaktischen Konzepten vorgestellt. Es wird gezeigt, wie diese Einrichtungen mit ihrer Berufungs- und Einstellungspolitik, strategischen Allianzen und übergeordneten fachlichen und politischen Zusammenschlüssen sowie mit der Profilierung ihrer Studiengänge auf neue Anforderungen des Marktes und der Berufspraxis reagieren. Berücksichtigt werden dabei Positionen und Strategien zur Digitalisierung aus der Politik sowie ihren Beratungsgremien, in der sich die Inhalte bibliotheks- und informationswissenschaftlicher Ausbildung und Forschung verorten lassen. Insgesamt wird deutlich, wie schwierig es heute ist zu definieren, was die Bibliotheks- und die Informationswissenschaft im Kern ausmacht, um im Spannungsfeld der Herausforderungen an wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken, den Anforderungen der Wirtschaft im Bereich Informations- und Wissensmanagement, der Digitalisierung und Langzeitarchivierung von Kulturerbe, um nur einige Felder zu nennen, Ausbildungsprogramme bedarfsgerecht zu profilieren und die bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Institute, Fachbereiche und Ausbildungseinrichtungen politisch abzusichern und ausreichend mit Ressourcen auszustatten.
Bibliotheken
(2018)
Gerade für Historiker*innen, die für ihre Arbeit vielfach nicht nur Fachliteratur, sondern auch Quelleneditionen und handschriftliche Materialien benötigen, sind Bibliotheken die zentralen Informationseinrichtungen. Der Beitrag stellt in kompakter Form die wichtigsten digitalen Informationsressourcen und Infrastruktureinrichtungen für die Geschichtswissenschaft vor.
Im Social Web wird der Gatekeeper zum Gatewatcher. Unternehmen können medial eigene Inhalte an die relevanten Bezugsgruppen vermitteln, ohne auf einen Gatekeeper angewiesen zu sein. Die Relevanz der Inhalte wird allerdings durch das Publikum bestimmt. Die Nachrichtenwerttheorie, die ursprünglich auf die Selektion von Journalisten von Nachrichten geprägt war, muss uminterpretiert werden, um aktuell zu bleiben. Welche Nachrichtenfaktoren bestimmen also die Interaktion des Publikums und sorgen für wahre Relevanz in den Sozialen Medien?
Zu einer Vielzahl von Vorlesungen gibt es Übungsaufgaben, anhand derer das theoretisch erlernte Wissen noch weiter vertieft, gefestigt oder praktisch angewandt werden kann. Klassischerweise erhalten alle Studierende hierfür dieselbe Aufgabe. Allerdings gibt es gute Gründe, für alle eine jeweils individualisierte Variante zu erstellen. Da es für eine einzelne Lehrperson unmöglich ist, für alle Studierenden individuelle Aufgaben zu konzipieren, wurden in anderen Arbeiten bereits Möglichkeiten entwickelt, variable Aufgaben zu formulieren, aus denen viele unterschiedliche Varianten generiert werden können. Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Entwurf und der Implementierung eines Services, der diese Generierung automatisiert durchführen kann. Er soll unabhängig von einem konkreten Frontend sein und mit beliebigen Gradern zusammenarbeiten können.
In der Lehre kommen seit einiger Zeit Autobewerter zum Einsatz, um automatisiert oder teilautomatisiert Lösungen von Lernenden zu Programmieraufgaben zu bewerten. Aus Sicht eines Betreibers von Autobewerter-Systemen erfordert letzteres meist die Ausführung von fremdem Programmcode in der eigenen Server-Umgebung. Hierbei ist Vorsicht geboten, da fehlerhafter oder angriffslustiger Programmcode verbotene Aktionen ausführen könnte.
An der Hochschule Hannover können Studierende Lösungen zu Programmieraufgaben verschiedener Programmiersprachen über das Lernmanagementsystem "moodle" einreichen. Die angeschlossene Middleware Grappa nimmt Lösungen anschließend entgegen und leitet diese an einen Autobewerter der zugehörigen Programmiersprache weiter.
Diese Arbeit befasst sich damit, Sicherheitsrisiken bei der Ausführung von fremdem Programmcode durch Autobewerter zu identifizieren und zu vermeiden. Hierzu gilt es, mögliche Angriffe herauszustellen und aktuelle, angemessene Technologien zu finden, um diese zu verhindern. Anschließend findet mit einer Technologie die Entwicklung einer abgesicherten Ausführungsumgebung für beliebige an die Middleware Grappa angebundene Autobewerter statt. Die exemplarische Einbettung der beiden Autobewerter Graja und Praktomat in die entwickelte Ausführungsumgebung soll unter Beweis stellen, dass es sich um eine generische Lösung mit wenig Overhead handelt.
Digitale Marktplätze können die Kosten einer Handelstransaktion, die sog. Transaktionskosten, senken. Durch weiteren technischen Fortschritt und intelligente Handelsbots wird die Nutzung des Marktmechanismus immer kostengünstiger. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die bisherige Entwicklung von Digitalen Marktplätzen der Agrar- und Ernährungswirtschaft und eine mögliche Zukunft. Vermutlich werden die Transaktionskosten weiter fallen, sodass weitere Effizienzgewinne durch die vermehrte Nutzung von Märkten möglich sein werden.
This study is concerned with the early stages of hydrogen embrittlement on an atomistic scale. We employed density functional theory to investigate hydrogen diffusion through the (100), (110) and (111) surfaces of γ-Fe. The preferred adsorption sites and respective energies for hydrogen adsorption were established for each plane, as well as a minimum energy pathway for diffusion. The H atoms adsorb on the (100), (110) and (111) surfaces with energies of ∼4.06 eV, ∼3.92 eV and ∼4.05 eV, respectively. The barriers for bulk-like diffusion for the (100), (110) and (111) surfaces are ∼0.6 eV, ∼0.5 eV and ∼0.7 eV, respectively. We compared these calculated barriers with previously obtained experimental data in an Arrhenius plot, which indicates good agreement between experimentally measured and theoretically predicted activation energies. Texturing austenitic steels such that the (111) surfaces of grains are preferentially exposed at the cleavage planes may be a possibility to reduce hydrogen embrittlement.
The effect of magnetism on hydrogen adsorption and subsurface diffusion through face-centred cubic (fcc) γ-Fe(0 0 1) was investigated using spin-polarised density functional theory (s-DFT). The non-magnetic (NM), ferromagnetic (FM), and antiferromagnetic single (AFM1) and double layer (AFMD) structures were considered. For each magnetic state, the hydrogen preferentially adsorbs at the fourfold site, with adsorption energies of 4.07, 4.12, 4.03 and 4.05 eV/H atom for the NM, FM, AFM1 and AFMD structures. A total barrier of 1.34, 0.90, 1.32 and 1.25 eV and a bulk-like diffusion barrier of 0.6, 0.2, 0.4 and 0.3 eV were calculated for the NM, FM, AFM1 and AFMD magnetic states. The Fe atoms nearest to the H atom exhibited a reduced magnetic moment, whereas the next-nearest neighbour Fe atoms exhibited a non-negligible local perturbation in the magnetic moment. The presence of magnetically ordered structures has a minimal influence on the minimum energy path for H diffusion through the lattice and on the adsorption of H atoms on the Fe(0 0 1) surface, but we computed a significant reduction of the bulk-like diffusion barriers with respect to the non-magnetic state of fcc γ-Fe.
Scientific papers from all disciplines contain many abbreviations and acronyms. In many cases these acronyms are ambiguous. We present a method to choose the contextual correct definition of an acronym that does not require training for each acronym and thus can be applied to a large number of different acronyms with only few instances. We constructed a set of 19,954 examples of 4,365 ambiguous acronyms from image captions in scientific papers along with their contextually correct definition from different domains. We learn word embeddings for all words in the corpus and compare the averaged context vector of the words in the expansion of an acronym with the weighted average vector of the words in the context of the acronym. We show that this method clearly outperforms (classical) cosine similarity. Furthermore, we show that word embeddings learned from a 1 billion word corpus of scientific exts outperform word embeddings learned from much larger general corpora.
NOA is a search engine for scientific images from open access publications based on full text indexing of all text referring to the images and filtering for disciplines and image type. Images will be annotated with Wikipedia categories for better discoverability and for uploading to WikiCommons. Currently we have indexed approximately 2,7 Million images from over 710 000 scientific papers from all fields of science.
In den letzten Jahren wurden verstärkt neue Forschungsinformationssysteme (FIS) geplant, aufgebaut und in Betrieb genommen. Da diese IT-gestützten Informationssysteme eine Vielzahl an Forschungsinformationen beinhalten sowie verschiedenen Zielen dienen können, bietet eine Sammlungsrichtlinie die Möglichkeit, die Entscheidungen auf inhaltlicher Ebene verbindlich und transparent darzustellen. Derartige Richtlinien existieren zum Beispiel bereits für Sammlungen in Bibliotheken und Museen. Die Bachelorarbeit zieht Parallelen zu diesen Bereichen und beschreibt deren Ziele und Inhalte.
In einem praxisbezogenen Teil wurde die Sammlungsrichtlinie für das Informationssystem Göttingen Research Online (GRO) erstellt. Die Vorgehensweise, Hindernisse und Erfahrungen werden zusammenfassend wiedergegeben. Ergänzt werden die Erkenntnisse durch eine Befragung unter deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Abschließend ist eine Empfehlung für eine FIS-Sammlungsrichtlinie entstanden, die Hinweise, Bestandteile und Best Practices enthält und somit anderen Institutionen als Leitfaden dienen kann.
Dass Menschen bereit sind, ein Leben lang zu lernen, ist bereits in der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft eine wichtige Voraussetzung, um in der Arbeitswelt zu bestehen, innovativ zu sein und sich weiterzuentwickeln. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit die Montessori-Pädagogik bereits Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten kann und ob sie den Anforderungen, die das Lebenslange Lernen stellt, gerecht wird. Zunächst werden das Phänomen des Lebenslangen Lernens, das Lernen in verschiedenen Lebensphasen und Lernsituationen sowie die Gründe und Ziele von Lebenslangem Lernen vorgestellt. Anschließend werden als Einflussfaktoren für das Gelingen Lebenslangen Lernens, und zwar die Lernmotivation, die Lernumgebung, die Lernerfahrung, das selbstgesteuerte Lernen sowie Kompetenzen skizziert. Weiter folgen ein Überblick über die Montessori-Pädagogik, deren Erziehungsziele, Grundlagen sowie Methoden. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Vergleich der Konzepte und Prinzipien der Montessori-Pädagogik mit den Methoden, die für das Lernen am Arbeitsplatz eingesetzt werden und damit dem Lebenslangen Lernen dienen.
Bereits zum dritten Mal in Folge nahm eine zehnköpfige Gruppe Studierender der Hochschule Hannover aus dem Vollzeit- sowie dem berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang Informationsmanagement, in Begleitung zweier Dozentinnen, an der BOBCATSSS-Konferenz teil. Nachdem bisher ausschließlich auf der Hochschulwebseite und tagesaktuell im Blog über Erfahrungen und Erlebnisse während der drei BOBCATSSS-Exkursionen berichtet wurde, folgt hiermit nun ein zusammenhängender Beitrag über die diesjährige Konferenz vom 24. bis zum 26. Januar 2018 in Riga, Lettland. Die BOBCATSSS-Konferenz ist eine internationale Konferenz der Bibliotheks- und Informationswissenschaften. Im Gegensatz zu IFLA & Co wird sie fast ausschließlich von Studierenden wechselnder Universitäten in Europa ausgerichtet.
Studien zeigen, dass Anhänger der PEGIDA-Bewegung die Medienberichterstattung als unangemessen wahrnehmen und ihr misstrauen. Diese Wahrnehmung und daraus resultierende kognitive, affektive und konative Konsequenzen wurden in einer standardisierten Online-Befragung untersucht (n= 800). Es zeigt sich, dass Anhänger der PEGIDA-Bewegung der Berichterstattung über PEGIDA mehr misstrauen als PEGIDA-Gegner. Diese Wahrnehmung wiederum hat politisch relevante Konsequenzen: Je stärker PEGIDA-Anhänger und neutral Eingestellte der Berichterstattung misstrauen, desto weniger Vertrauen bringen sie den Medien allgemein entgegen, desto unzufriedener sind sie mit der Demokratie in Deutschland und desto wütender sind sie auf die Berichterstattung. Die wütenden Reaktionen korrelieren mit einer Zustimmung zu radikalen Protestformen, was wiederum die Beteiligung an den Protestmärschen erhöht. Somit zeigen die Befunde, dass das Misstrauen in die Berichterstattung über PEGIDA auch über deren Anhängerkreis hinaus eng verbunden ist mit erodierendem Vertrauen in Medien und Politik sowie mit der Bereitschaft zu radikalen Protestformen.
Marketing, get ready to rumble — How rivalry promotes distinctiveness for brands and consumers
(2018)
Scholars typically advise brands to stay away from public conflict with competitors as research has focused on negative consequences - e.g., price wars, escalating hostilities, and derogation. This research distinguishes between rivalry between firms (inter-firm brand rivalry) and rivalry between consumers (inter-consumer brand rivalry). Four studies and six samples show both types of rivalry can have positive consequences for both firms and consumers. Inter-firm brand rivalry boosts perceived distinctiveness of competing brands independent of consumption, attitude, familiarity, and involvement. Inter-consumer brand rivalry increases consumer group distinctiveness, an effect mediated by brand identification and rival brand disidentification. We extend social identity theory by demonstrating that: 1) outside actors like firms can promote inter-consumer rivalry through inter-firm rivalry and 2) promoting such conflict can actually provide benefits to consumers as well as firms. The paper challenges the axiom “never knock the competition,” deriving a counter-intuitive way to accomplish one of marketing's premier objectives.
Research question: In order to reduce fan aggression surrounding rivalry games, team sport organizations often try to placate fans by downplaying the importance of the game (e.g. ‘the derby is not a war’). Drawing on the intergroup conflict literature, this research derives dual identity statements and examines their effectiveness in reducing fan aggressiveness compared to the managerial practice of downplaying rivalry.
Research methods: Three field experimental studies (one face-to-face survey and two online surveys) tested the hypotheses. Established rivalries in the German soccer league Bundesliga served as the empirical setting of the studies. The data were analyzed using ANCOVA and linear regression analyses.
Results and findings: Dual identity statements reduce fan aggressiveness compared to both downplay statements and a no-statement control condition, independent of team identification and trait aggression. Importantly, the managerial practice of downplaying rivalry appears to be counterproductive. It produces even higher levels of fan aggressiveness than making no statement, an effect caused by psychological reactance.
Implications: Sport organizations should not alienate their fan base by attempting to play down the importance of rivalry, which is an integral part of fan identity. Instead, they should strengthen the supporters’ unique identity (as fans of a particular team) while at the same time facilitating identification with the rival at a superordinate level (e.g. as joint fans of a region).
Viele erwachsene Deutsche sind keine guten und geübten Leser. Sachtexte führen deswegen zu Unklarheiten, Fehlentscheidungen und Nachfragen. Diese Konzequenz stellt sich auch bei geübten aber fachfremden Lesern ein. Nur eine sprachliche Anpassung an Leser kann das ändern. Der Aufsatz vergleicht dazu zwei Ansätze, Einfache Sprache und Leichte Sprache. Der Autor vertritt die Auffassung, dass nur eine einfache Sprache als Lösung des genannten Dilemmas taugt. Leichte Sprache ist gegenwärtig das einzige Instrument, um Menschen mit neuronalen Schädigungen einen Inhalt zu übermitteln. Doch auch dafür nutzt sie nur eingeschränkt. Die Wissenschaft wird an diesen Themen arbeiten müssen. Sie steht erst am Anfang.
Unverständliche Texte sind ein täglicher Alptraum vieler Millionen Erwachsener in deutschsprachigen Ländern. Ob Behördenbrief, Beipackzettel oder Betriebsanleitung: Man mag das Kauderwelsch nicht lesen. Dabei ist es gar nicht so kompliziert, diesen Ärger aus der Welt zu schaffen. Dieses Buch berichtet von Hintergründen und zeigt, wie man es macht.
We report the unambiguous detection of phenyl groups covalently attached to functionalised graphene using non-linear spectroscopy. Sum-frequency generation was employed to probe graphene on a gold surface after chemical functionalisation using a benzene diazonium salt. We observe a distinct resonance at 3064 cm1 which can clearly be assigned to an aromatic C–H stretch by comparison with a self-assembled monolayer on a gold substrate formed from benzenethiol. Not only does sum-frequency generation spectroscopy allow one to characterise functionalised graphene with higher sensitivity and much better specificity than many other spectroscopic techniques, but it also opens up the possibility to assess the coverage of graphene with functional groups, and to determine their orientation relative to the graphene surface.
The properties of these carbon nanostructures are determined by the structure and orientation of the graphitic domains during pyrolysis of carbon precursors. In this work, we investigated systematically the impact of creep stress during the stabilization process on the cyclization and molecular orientation of polyacrylonitrile as well as the graphitized structure after high temperature carbonization. Therefore, polyacrylonitrile (PAN) is electrospun and then stabilized with and without application of creep stress at different temperatures. The effect of creep stress on cyclization was monitored via Fourier transform IR spectroscopy (FTIR) and it was found that the degree of cyclization varies with the application of creep stress during the initial stages of cyclization at low temperatures (190°C and 210°C) in contrast to cyclization done at higher temperature (230°C). Herman molecular orientation factor was evaluated by polarized FTIR for PAN nanofibers cyclized with and without creep stress at 230°C-10 h. Subsequently, carbonization was performed at 1000°C and 1200°C for nanofibers cyclized at 230°C-10 h. Our results from XRD and Raman spectroscopy shows that the degree of graphitization and ordering of graphitic domains was enhanced for PAN nanofibers that were creep stressed during the cyclization process, even though both PAN nanofibers cyclized with creep stress and without creep stress showed the same amount of cyclized material. This increased degree of graphitization can be tracked to application of creep stress during the stabilization process which obviously favors the formation of sp2-hybridized carbon planes in the carbonization process. This finding highlights the impact of mechanical stress linking the cyclization of PAN nanofibers to graphitization.
Our results will pave the way for a deeper understanding of mechano-chemical processes to fabricate well-aligned graphitic domains which improves the mechanical and electrical properties of CNFs.
Background
Uncomplicated urinary tract infections (UTI) are common in general practice and usually treated with antibiotics. This contributes to increasing resistance rates of uropathogenic bacteria. A previous trial showed a reduction of antibiotic use in women with UTI by initial symptomatic treatment with ibuprofen. However, this treatment strategy is not suitable for all women equally. Arctostaphylos uva-ursi (UU, bearberry extract arbutin) is a potential alternative treatment. This study aims at investigating whether an initial treatment with UU in women with UTI can reduce antibiotic use without significantly increasing the symptom burden or rate of complications.
Methods
This is a double-blind, randomized, and controlled comparative effectiveness trial. Women between 18 and 75 years with suspected UTI and at least two of the symptoms dysuria, urgency, frequency or lower abdominal pain will be assessed for eligibility in general practice and enrolled into the trial. Participants will receive either a defined daily dose of 3 × 2 arbutin 105 mg for 5 days (intervention) or fosfomycin 3 g once (control). Antibiotic therapy will be provided in the intervention group only if needed, i.e. for women with worsening or persistent symptoms. Two co-primary outcomes are the number of all antibiotic courses regardless of the medical indication from day 0–28, and the symptom burden, defined as a weighted sum of the daily total symptom scores from day 0–7. The trial result is considered positive if superiority of initial treatment with UU is demonstrated with reference to the co-primary outcome number of antibiotic courses and non-inferiority of initial treatment with UU with reference to the co-primary outcome symptom burden.
Discussion
The trial’s aim is to investigate whether initial treatment with UU is a safe and effective alternative treatment strategy in women with UTI. In that case, the results might change the existing treatment strategy in general practice by promoting delayed prescription of antibiotics and a reduction of antibiotic use in primary care.
Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstand erstmals eine klare Definition von Agilität, agilen Praktiken und agilen Prozessen im Organisationskontext. Die daraus entwickelten Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme beweisen schlüssig, dass agile Prozesse grundsätzlich nach den ISO 9001-Kriterien zertifizierungsfähig ausgestaltet werden können.
Objective
We aimed to investigate the proportion of young patients not returning to work (NRTW) at 1 year after ischemic stroke (IS) and during follow-up, and clinical factors associated with NRTW.
Methods
Patients from the Helsinki Young Stroke Registry with an IS occurring in the years 1994–2007, who were at paid employment within 1 year before IS, and with NIH Stroke Scale score ≤15 points at hospital discharge, were included. Data on periods of payment came from the Finnish Centre for Pensions, and death data from Statistics Finland. Multivariate logistic regression analyses assessed factors associated with NRTW 1 year after IS, and lasagna plots visualized the proportion of patients returning to work over time.
Results
We included a total of 769 patients, of whom 289 (37.6%) were not working at 1 year, 323 (42.0%) at 2 years, and 361 (46.9%) at 5 years from IS. When adjusted for age, sex, socioeconomic status, and NIH Stroke Scale score at admission, factors associated with NRTW at 1 year after IS were large anterior strokes, strokes caused by large artery atherosclerosis, high-risk sources of cardioembolism, and rare causes other than dissection compared with undetermined cause, moderate to severe aphasia vs no aphasia, mild and moderate to severe limb paresis vs no paresis, and moderate to severe visual field deficit vs no deficit.
Conclusions
NRTW is a frequent adverse outcome after IS in young adults with mild to moderate IS. Clinical variables available during acute hospitalization may allow prediction of NRTW.
One of the main concerns of this publication is to furnish a more rational basis for discussing bioplastics and use fact-based arguments in the public discourse. Furthermore, “Biopolymers – facts and statistics” aims to provide specific, qualified answers easily and quickly for decision-makers in particular from public administration and the industrial sector. Therefore, this publication is made up like a set of rules and standards and largely foregoes textual detail. It offers extensive market-relevant and technical facts presented in graphs and charts, which means that the information is much easier to grasp. The reader can expect comparative market figures for various materials, regions, applications, process routes, agricultural land use, water use or resource consumption, production capacities, geographic distribution, etc.