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Background: The globalization of clinical research should also benefit the population in developing markets. In this context, the approval of tested medicines and the associated expansion of medical care beyond clinical studies would be desirable as a possible long-term benefit.
Objectives: This study was designed to compare the development of the number of clinical trials with the number of marketing authorizations of medicines on the African continent. To contrast these 2 parameters, the data were analyzed using the model of an ecological study.
Methods: To reflect the broad spectrum of African developing countries with diverse levels of development, the data collection was based on 2 geographically selected sample countries each from Central, North, East, West, and Southern Africa. Based on the ClinicalTrials.gov registry, the first step was to collect trends data on the development of the clinical trials in the 10 selected countries of the country list of the African Region published by the World Health Organization for the period 2015 to 2018. Subsequently, data on the current number of marketing authorizations of medicines in the selected sample countries were identified using the online registries of the national authorities. The data were utilized in comparative analyses.
Results: Eight out of 10 model countries showed an increase in the number of clinical trials, with the exceptions of Cameroon and Libya, which showed an overall decline in research activity over the entire time. In direct comparison with drug registrations, the numbers indicate a similar development. The only exception here is Nigeria, a country with a solid performance in clinical research and yet a decrease in medicine registrations since 2015.
Conclusions: The expected increase in the development of clinical research as result of the globalization trend can basically be observed in most of the model countries. However, this increase does not guarantee an improvement in the number of medicine registrations. Although this is evident in some of the selected model countries, it cannot be projected to the entire African region. This may be linked to the diverse development of the individual countries due to the different political situations and the varying degrees of clinical research infrastructure.
Legal documents often have a complex layout with many different headings, headers and footers, side notes, etc. For the further processing, it is important to extract these individual components correctly from a legally binding document, for example a signed PDF. A common approach to do so is to classify each (text) region of a page using its geometric and textual features. This approach works well, when the training and test data have a similar structure and when the documents of a collection to be analyzed have a rather uniform layout. We show that the use of global page properties can improve the accuracy of text element classification: we first classify each page into one of three layout types. After that, we can train a classifier for each of the three page types and thereby improve the accuracy on a manually annotated collection of 70 legal documents consisting of 20,938 text elements. When we split by page type, we achieve an improvement from 0.95 to 0.98 for single-column pages with left marginalia and from 0.95 to 0.96 for double-column pages. We developed our own feature-based method for page layout detection, which we benchmark against a standard implementation of a CNN image classifier. The approach presented here is based on corpus of freely available German contracts and general terms and conditions.
Both the corpus and all manual annotations are made freely available. The method is language agnostic.
Für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMIs) ist berufsbegleitendes Studieren eine erfolgreiche Maßnahme zur Höherqualifizierung. Bibliotheken können ihrerseits im Rahmen der Personalentwicklung mit der Unterstützung von studierenden Mitarbeitenden dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Der Beitrag stellt die Personalentwicklungsmaßnahme am Beispiel des Bachelor-Studiengangs „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ der Hochschule Hannover vor. Es werden Informationen aus der Beratungspraxis dargelegt und die mögliche Unterstützung durch die entsendenden Bibliotheken aufgezeigt.
Seit 2013 ist die Erhebung der psychischen Belastung an deutschen Arbeitsplätzen verpflichtend, verankert ist dies im §4 ArbSchG. Studien wie die der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin belegen, dass dies nicht flächendeckend geschieht. Diese Arbeit beschäftigt sich zum einen mit der Frage, warum die psychische Belastung von Mitarbeitenden in kleinen wissenschaftlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg nicht erhoben wird. Zum anderen mit der Frage nach dem Bewusstsein der Bibliotheksleitenden für das Thema psychische Belastung. Ziel ist dabei die Nennung von Gründen fehlender Erhebungen und eine Beschreibung des Bewusstseins der Leitungspersonen. Mithilfe von Leitfadeninterviews werden Daten erhoben und mit der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Im Theorieteil werden das Arbeitsschutzgesetz, die DIN EN ISO 10075-1:2017 und eine Leitlinie der Gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) vorgestellt. Thematisiert wird außerdem die Veränderung der Arbeitswelt von Bibliotheksmitarbeitenden und Studien zur Arbeitszufriedenheit dieser Personen. Ergebnisse dieser Arbeit sind Hindernisse, wie zum Beispiel unklare Zuständigkeiten und Mangel an Wissen. Das Bewusstsein wird in Bezug auf das Vorwissen über psychische Belastung und die Reflexion der eigenen Rolle und eigener Erhebungsmethoden ausgewertet. Ein übergreifendes Problem scheint die umgangssprachliche und damit negative Auffassung des Begriffs psychische Belastung zu sein.
2020 starben 338.000 Menschen in Deutschland an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche unter anderem durch eine problematische Ernährungsweise begünstigt werden. Es lässt sich annehmen, dass diese, neben unzureichendem Wissen, aus problematischen Einstellungen bezüglich gesunder Ernährung entstehen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Framing als Kommunikationsmethode, um Einstellungen im Kontext der gesunden Ernährung positiv zu beeinflussen. Dafür werden Einstellungen zunächst konkretisiert und definiert sowie das Elaboration Likelihood Modell (ELM) von Petty und Cacioppo (1986) herangezogen. In der empirischen Arbeit werden Gewinnframes und Verlustframes gegenübergestellt sowie die Aspekte des ELMs berücksichtigt. Dafür wird ein 2x2 Experiment durchgeführt. Untersucht werden die Haupteffekte der Frames auf verschiedene Einstellungskomponenten sowie Interaktions- und Dreifachinteraktionseffekte, welche sich aus dem ELM ergeben.
Es stellt sich heraus, dass keine signifikanten Effekte der Frames auf die Einstellungskomponenten nachgewiesen werden kann. Dementsprechend ist es fraglich, ob das aktuell genutzte Framing in der Ernährungskommunikation weiterhin Anwendung finden sollte, oder ob die Forschung und Praxis gemeinsam nach einer optimaleren Lösung suchen sollte, um die Ernährungsproblematiken einzudämmen.
Pop-Up-Stores dienen diversen Unternehmen, von großen Konzernen bis hin zum kleinen Start-Up-Projekt, als einzigartige Möglichkeit, neuartige Produkte für potenzielle Kunden sichtbar zu machen, deren Attraktivität zu testen und unkonventionelles Marketing zu betreiben. Auch in Deutschland sind die Läden auf Zeit mittlerweile ein etabliertes Konzept. Insbesondere in Großstädten sind sie prägende Elemente von Einkaufszentren, Fußgängerzonen, etc., die durch ihr kurzzeitiges Erscheinen und ihre einzigartigen Angebote auch eine Antwort auf die dynamische Entwicklung von Innenstädten und das Innovationsbedürfnis von Konsumenten darstellen. Durch die begrenzte Verfügbarkeit, die damit zumindest suggerierte Exklusivität und den besonderen Eventcharakter erzeugen Pop-Up-Stores ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Mundpropaganda sowie Attraktivität und sind dabei für die durchführenden Unternehmen annähernd risikolos.
Ob und wie dieses Konzept auch für Bibliotheken geeignet ist, welche Vorteile Bibliotheken aus einem derartigen Projekt gegebenenfalls ziehen können und was bei der Umsetzung einer Pop-Up-Bibliothek zu beachten ist, ist Inhalt der vorliegenden Machbarkeitsstudie. Im Rahmen der ersten Recherchen wurde bereits ersichtlich, dass die Bandbreite von Pop-Up-Konzepten an sich sehr groß ist. Darüber hinaus zeigte sich auch, dass Bibliotheken auf unterschiedlichste Weise dazu in der Lage sind, diese Konzepte wiederum an die eigenen Bedürfnisse bzw. Gegebenheiten anzupassen: Vom Testen neuer Raum- oder Veranstaltungsangebote bis zum Schaffen temporärer Bibliotheksstandorte in bisher wenig bis nicht erschlossenen Stadtteilen, und nicht zuletzt als imagewirksame Öffentlichkeitsarbeit – die Möglichkeiten der Ausrichtung einer Pop-Up-Bibliothek sind so divers, wie die Bibliotheksarbeit an sich.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Erlebnisqualität auf Open-Air-Tanzveranstaltungen unter Pandemiebedingungen. Um zu erforschen, welche Faktoren die Erwartungen der Teilnehmer:Innen von Events unter Pandemiebedingungen übertreffen und somit Begeisterung hervorrufen, wurden Befragungen mit Besucher:Innen des Modellprojekts "Back to dance" durchgeführt.
Die Critical Incident Technik stellt den qualitativen Teil der Untersuchung dar, welche mit einer quantitativen Forschung unter Anwendung der Kano-Befragung kombiniert wird. Die Ergebnisse einer Forschungsgruppe der Leibniz-Universität Hannover, die ebenfalls Besucher:Innen derselben Veranstaltung befragte, ergänzen die Analyse.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde zunächst eine tiefgründige Literaturrecherche zu den Kernthemen Clubkultur, Dienstleistungs- und Erlebnisqualität sowie den angewendeten Methoden betrieben.
Insgesamt wird aus den Untersuchungen deutlich, dass - nach langer Zeit der Abstinenz - schon allein die Möglichkeit, an einer Veranstaltung teilzunehmen, zu großer Zufriedenheit führt. Daher zeigen die Besucher:Innen bezüglich einschränkender Regelungen wie dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, veränderter Veranstaltungszeit oder fehlendem Alkoholausschank eine hohe Kompromissbereitschaft.
Im Bereich der wissenschaftlichen Recherche gibt das Abstract einen ersten Überblick über den Inhalt und die Ergebnisse eines Forschungsartikels. Das Format des Abstracts wird seit einigen Jahren auch in audiovisueller Form umgesetzt. Der Autor eines Papers kann zusätzlich zu seinem Artikel ein sogenanntes Video Abstract einreichen. Für die Erstellung eines Video Abstracts geben die Verlage bestimmte Richtlinien vor, die der Autor bei der Produktion einhalten soll. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, einen Standardisierungsansatz für institutionelle Bedingungen, auch Video Abstract Author Guidelines genannt, zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurden mit zwei Untersuchungen sowohl die Produktionsweise von Video Abstracts als auch die vom Verlag aufgestellten Guidelines analysiert. Mit den Ergebnissen der Untersuchungen wurde eine Handlungsempfehlung für die Verlage entwickelt. Außerdem ging aus den Ergebnissen hervor, dass einige Richtlinien Defizite aufweisen, welche die Verlage beheben sollten.
Background
Systematic reviews demonstrated that gait variables are the most reliable predictors of future falls, yet are rarely included in fall screening tools. Thus, most tools have higher specificity than sensitivity, hence may be misleading/detrimental to care. Therefore, this study aimed to determine the validity, and reliability of the velocity field diagram (VFD -a gait analytical tool), and the Timed-up-and-go test (TUG)-commonly used in Nigeria as fall screening tools, compared to a gold standard (known fallers) among community-dwelling older adults.
Method
This is a cross-sectional observational study of 500 older adults (280 fallers and 220 non-fallers), recruited by convenience sampling technique at community health fora on fall prevention. Participants completed a 7-m distance with the number of steps and time it took determined and used to compute the stride length, stride frequency, and velocity, which regression lines formed the VFD. TUG test was simultaneously conducted to discriminate fallers from non-fallers. The cut-off points for falls were: TUG times ≥ 13.5 s; VFD’s intersection point of the stride frequency, and velocity regression lines (E1) ≥ 3.5velots. The receiver operating characteristic (ROC) area under the curves (AUC) was used to explore the ability of the E1 ≥ 3.5velots to discriminate between fallers and non-fallers. The VFD’s and TUG’s sensitivity, specificity, positive predictive value (PPV), and negative predictive value (NPV) were determined. Alpha was set at p < 0.05.
Results
The VFD versus TUG sensitivity, specificity, PPV and NPV were 71%, 27%, 55%, and 42%, versus 39%, 59%, 55%, and 43%, respectively. The ROC’s AUC were 0.74(95%CI:0.597,0.882, p = 0.001) for the VFD. The optimal categorizations for discrimination between fallers/non-fallers were ≥ 3.78 versus ≤ 3.78 for VFD (fallers versus non-fallers prevalence is 60.71% versus 95.45%, respectively), with a classification accuracy or prediction rate of 0.76 unlike TUG with AUC = 0.53 (95% CI:0.353,0.700, p = 0.762), and a classification accuracy of 0.68, and optimal characterization of ≥ 12.81 s versus ≤ 12.81 (fallers and non-fallers prevalence = 92.86% versus 36.36%, respectively).
Conclusion
The VFD demonstrated a fair discriminatory power and greater reliability in identifying fallers than the TUG, and therefore, could replace the TUG as a primary tool in screening those at risk of falls.
The aim of the podcast Digitization of Medicine is to interest a broader audience and, in particular, young women, in research and work in the field of medical informatics. This article presents the usage figures and discusses their significance for further research on the success of science communication. By 24/02/2022, a total of 24,351 downloads had been made. There were slightly more female than male listeners, and they tended to be younger. Despite the importance podcast are gaining for science communication, little is known about the respective user group and further research is needed. In this context, this paper aims to help make the effectiveness of podcasts comparable.
Acute stroke care is a time-critical process. Improving communication
and documentation process may support a positive effect on medical outcome. To achieve this goal, a new system using a mobile application has been integrated into existing infrastructure at Hannover Medical School (MHH). Within a pilot project, this system has been brought into clinical daily routine in February 2022. Insights generated may support further applications in clinical use-cases.
Data and Information Science: Book of Abstracts at BOBCATSSS 2022 Hybrid Conference, 23rd - 25th of May 2022, Debrecen.
This year marks the 30th anniversary of the BOBCATSSS. The BOBCATSSS is an international, annual symposium designed for librarians and information professionals in a rapidly changing environment. Over the past 30 years, the conference has included exciting topics, great venues, interested guests and engaging presenters.
This year we would like to introduce the topics of the many papers presented in the Book of Abstracts for the first time in presence at the University of Debrecen and hybrid. The Book of Abstracts provides an overview of all presentations given at BOBCATSSS. Presentations are listed in alphabetical order by title and include speeches, Pecha Kuchas, posters and workshops.
The theme of BOBCATSSS is Data and Information Science. Data and information are the basis for decisions and processes in business, politics and science. Particularly important in the current era of digital transformation. This is exactly where this year's subthemes come in. They deal with data science, openness as well as institutional roles.
In this paper we investigate how concreteness and abstractness are represented in word embedding spaces. We use data for English and German, and show that concreteness and abstractness can be determined independently and turn out to be completely opposite directions in the embedding space. Various methods can be used to determine the direction of concreteness, always resulting in roughly the same vector. Though concreteness is a central aspect of the meaning of words and can be detected clearly in embedding spaces, it seems not as easy to subtract or add concreteness to words to obtain other words or word senses like e.g. can be done with a semantic property like gender.
Barrierefreiheit spielt eine wichtige Rolle für die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft. Mit dem Beschluss des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes soll ihnen ein gleichberechtigter Zugang zu bestimmten digitalen Diensten ermöglicht werden. Diese Arbeit befasst sich speziell mit den Anforderungen an die Barrierefreiheit in mobilen Anwendungen. Auf Grundlage der Web Content Accessibility Guidelines wird in dieser theoretischen Arbeit erläutert, wie eine App konzipiert und gestaltet werden muss, um barrierefrei zu sein. Das Ziel ist darzulegen, wie die verschiedenen Barrieren, die die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von mobilen Anwendungen für Menschen mit unterschiedlichen Arten von Behinderungen einschränken, vermieden oder beseitigt werden können. Dafür wird anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, welche Barrieren im Zusammenhang mit verschiedenen Behinderungen die größten Schwierigkeiten bei der Bedienung auslösen. Aus der Betrachtung der international anerkannten Zugänglichkeitsrichtlinien geht hervor, dass zur Behebung dieser Probleme die Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit gewährleistet sein müssen, welche auch in Apps die Grundlage für Barrierefreiheit darstellen. Auf Basis dieser vier Prinzipien werden die Besonderheiten von Barrierefreiheit in mobilen Anwendungen und ihre typischen Probleme beschrieben, woraufhin Maßnahmen und Lösungen für mehr Accessibility in Apps herausgearbeitet werden. Zudem wird erläutert, ob und wie Kontrollen durchgeführt werden können, damit in Zukunft die Barrierefreiheit garantiert werden kann.
Ausführlicher Bericht/Beitrag zum Forschungsprojekt Grundsätze der Konzeptionsentwicklung und -lehre im modernen Kommunikationsmanagement an der Hochschule Hannover 2021/22.
Ziel des Beitrages ist die Verortung und Systematisierung von planerischen Prozessen innerhalb der externen Unternehmenskommunikation - also der Public Relations sowie die Diskussion des Verhältnisses von klassischen linearen vs. rekursiven „agilen“ Konzeptionierungstechniken im Kommunikationsmanagement.
Die zeitgenössische Überformung des fachwissenschaftlichen Diskurses im Feld der Public Relations von ursprünglich sozial- und kommunikationswissenschaftlicher Grundlegung hin zu einem betriebswirtschaftlichem Paradigma führt nicht nur zu einer heterogenen und inkonsistenten Verwendung zentraler Begrifflichkeiten wie „Strategie“, „Taktik“, „Konzept“ und „Ziele“ sondern verändert auch die Art, wie im Fachdiskurs Konzeptionstechniken und -lehre uneinheitlich in den Prozessen des Kommunikationsmanagement verankert und diskutiert werden.
In der Analyse historischer und aktueller Fachliteratur zum Thema zeigt sich, dass mehr oder weniger deutlich differenziert und zumeist implizit auf verschiedenen Ebenen des Kommunikationsmanagements planerische Prozesse (Strategien, Konzepte etc.) notwendig sind und eingefordert werden. Als vier grundsätzliche und differenzierbare Ebenen der Konzeptionspraxis wurden identifiziert: 1. Die kommunikative Gesamtstrategie, 2. PR-Rahmenkonzept, 3. PR-Programmplanung, 4. PR-Maßnahmenplanung. Diese Ebenen korrespondieren mit verschiedenen grundlegenden sozialwissenschaftlichen Modellen (Top-Ebene, Makro-, Meso- und Mikroebene nach Esser) und fachwissenschaftlichen Modellen (DPRG-Bezugsrahmen, Tätigkeitsbereiche der Unternehmenskommunikation u.a.).
Übergreifend wird herausgearbeitet, dass auf allen Ebenen die jeweilige Konzeptionspraxis auf die Vier-Phasen „Analyse“, „Zielstellung und Strategie“, „Aktion“ (Umsetzung, Implementierung), „Evaluation“ aufbaut und jeweilig eine eigene Verschriftlichung erfordert.
„Agile“ Planungsmethoden, die hier als „rekursiv“ mit sozialwissenschaftlichem Terminus exakter beschrieben werden können, sind insbesondere auf den unteren Ebenen der PR-Programmplanung wie auch operativen Maßnahmenebene als neue, sinnvolle Vorgehensweisen in der Konzeption und zukunftsfähige Ansätze.
Generalisierte Rechtsdokumente, bei denen für die individuellen Ausprägungen eines Vertrages die Positionen im Text bekannt sind, können eingesetzt werden, um erstens das Genehmigungsverfahren von Neuverträgen automatisiert zu unterstützen und zweitens als Vertragsgenerator neue Rechtsdokumente vorausgewählt zur Verfügung zu stellen. In diesem Beitrag wird, mithilfe von bekannten juristischen Texten gezeigt, wie formelhafte Textabschnitte identifiziert und häufige individuelle Ausprägungen klassifiziert werden können, um als Musterabschnitte eingesetzt zu werden. Es werden Einsatzbereiche vorgestellt und vorhandenes Potential für Legal Tech-Anwendungen aufgezeigt.
Möglichkeiten der Nachqualifizierung für Quereinsteiger*innen in wissenschaftlichen Bibliotheken
(2022)
Der Fachkräftemangel und die Verschiebung und Diversifizierung von Tätigkeiten prägen die derzeitige Personalsituation in deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken. In dieser Arbeit wird die Gruppe der Quereinsteiger*innen auf der Ebene des gehobenen Dienstes definiert und in den Fokus genommen: Anhand einer Umfrage, Recherche und Mailkontakt werden Möglichkeiten der Nachqualifizierung dieser heterogenen Zielgruppe eruiert. Dies betrifft sowohl die externe Personalentwicklung beziehungsweise Weiterbildung (Studiengänge und Zertifikatsprogramme) als auch die interne Personalentwicklung durch die Arbeitgeber. Durch die Perspektive auf die Personalentwicklungsmaßnahmen der Länder Niederlande, Großbritannien und Österreich werden Optimierungsmöglichkeiten für die Personalentwicklung in Deutschland aufgezeigt.
Background: One of the major challenges in pediatric intensive care is the detection of life-threatening health conditions under acute time constraints and performance pressure. This includes the assessment of pediatric organ dysfunction (OD) that demands extraordinary clinical expertise and the clinician’s ability to derive a decision based on multiple information and data sources. Clinical decision support systems (CDSS) offer a solution to support medical staff in stressful routine work. Simultaneously, detection of OD by using computerized decision support approaches has been scarcely investigated, especially not in pediatrics.
Objectives: The aim of the study is to enhance an existing, interoperable, and rulebased CDSS prototype for tracing the progression of sepsis in critically ill children by augmenting it with the capability to detect SIRS/sepsis-associated hematologic OD, and to determine its diagnostic accuracy.
Methods: We reproduced an interoperable CDSS approach previously introduced by our working group: (1) a knowledge model was designed by following the commonKADS methodology, (2) routine care data was semantically standardized and harmonized using openEHR as clinical information standard, (3) rules were formulated and implemented in a business rule management system. Data from a prospective diagnostic study, including 168 patients, was used to estimate the diagnostic accuracy of the rule-based CDSS using the clinicians’ diagnoses as reference
Background: Upsurge in cardiopulmonary dysfunctions in Enugu, Nigeria, involved mainly cement workers, automobile spray painters, woodworkers, and Cleaners and was worsened in the dry season, suggesting the need for an occupation-specific characterization of the disease features and seasonal evaluation of air quality for prevention and management.
Methods: We conducted a randomized cross-sectional study of eighty consenting participants (in Achara Layout, Enugu), comprising 20 cement workers (39.50 ± 14.95 years), 20 automobile spray painters (40.75 ± 9.85 years), 20 woodworkers (52.20 ± 9.77 years), and 20 cleaners (42.30 ± 9.06 years). The air quality, some haematological (fibrinogen-Fc, and C-reactive protein-CRP), and cardiopulmonary parameters were measured and analyzed using ANCOVA, at p < 0.05.
Results: The dry season particulate matter (PM) in ambient air exceeded the WHO standards in the New layout [PM10 = 541.17 ± 258.72 µg/m3; PM2.5 = 72.92 ± 25.81 µg/m3] and the University campus [PM10 = 244 ± 74.79 µg/m3; PM2.5 = 30.33 ± 16.10 µg/m3], but the former was twice higher. The PM differed significantly (p < 0.05) across the sites. Forced expiratory volume at the first second (FEV1) (F = 6.128; p = 0.001), and Peak expiratory flow rate (PEFR) (F = 5.523; p = 0.002), differed significantly across the groups. FEV1/FVC% was < 70% in cement workers (55.33%) and woodworkers (61.79%), unlike, automobile spray painters (72.22%) and cleaners (70.66%). FEV1 and work duration were significantly and negatively related in cement workers (r = -0.46; r2 = 0.2116; p = 0.041 one-tailed). CRP (normal range ≤ 3.0 mg/L) and Fc (normal range—1.5–3.0 g/L) varied in cement workers (3.32 ± 0.93 mg/L versus 3.01 ± 0.85 g/L), automobile spray painters (2.90 ± 1.19 mg/L versus 2.54 ± 0.99 mg/L), woodworkers (2.79 ± 1.10 mg/L versus 2.37 ± 0.92 g/L) and cleaners (3.06 ± 0.82 mg/L versus 2.54 ± 0.70 g/L).
Conclusion(s): Poor air quality was evident at the study sites, especially in the dry season. Cement workers and automobile spray painters showed significant risks of obstructive pulmonary diseases while woodworkers had restrictive lung diseases. Cement workers and cleaners recorded the highest risk of coronary heart disease (CRP ≥ 3.0 mg/L). The similarity in Fc and CRP trends suggests a role for the inflammation-sensitive proteins in the determination of cardiovascular risk in cement workers and cleaners. Therefore, there are occupation-specific disease endpoints of public health concern that likewise warrant specific preventive and management approaches among the workers.