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As noted by Roman poet Virgil already more than 2,000 years ago: “The greatest wealth is health.”. Without health, there is no happiness, no peace, and no success according to the Reflections Recovery Center from Arizona, United States (USA, U.S.). The goal of the Healthy People 2020-project (HP2020), which is led by the Office of Disease Prevention and Health Promotion (ODPHP), was to “promote quality life, healthy development, and health behaviors across all life stages” among the U.S. population. HP2020 measures progress by using so-called Leading Health Indicators (LHI), reliable data sources, baseline values as well as targets for LHI-individual improvements for every measurable objective to be achieved by 2020 and each following decade. In the further course, these values were compared to student populations from the U.S., Germany, and Poland. The goal of this master's thesis was to obtain more data on international health, particularly among student populations. For the statistical analysis, data were obtained from an online survey that was distributed to students in at least one university in each of the three countries. In total, data from 380 students were analyzed in terms of HP2020 goal attainment. To determine if statistically significant differences were present, the z-test was used. The biggest differences emerged on the following topics: access to healthcare, environmental quality, obesity as well as reproductive and sexual health.
Eine belastbare Datengrundlage ist notwendig sowohl für die Planung und Integration von Publikationsfonds an Hochschulen als auch im Hinblick auf Transformationsverträge zwischen Bibliotheken und wissenschaftlichen Verlagen. In den letzten Jahren hat sich der Datenservice Unpaywall diesbezüglich zu einem wichtigen Instrument für die Identifizierung von Open Access entwickelt. In dieser Arbeit sollen die Zuverlässigkeit sowie die Belastbarkeit des Datenservices auf Grundlage der zeitlichen Transformation des Dienstes untersucht werden. In diesem Zusammenhang werden elf Datenbanksnapshots des Services, die zwischen 2018 und 2020 erschienen sind, ausgewertet und Modifikationen über einen längeren Zeitraum herausgestellt. Ferner soll anhand einer vollständigen Erhebung aller Zeitschriftenartikel der Publikationsjahre 2008 bis 2018 analysiert werden, inwiefern sich Open Access im Publikationsaufkommen zwischen verschiedenen Snapshots verändert hat.
Durch den demographischen Wandel und den damit verbundenen Fachkräftemangel stehen für Unternehmen immer weniger qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung. Um in diesem sogenannten "War for Talents" wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Arbeitgebende für ihre Zielgruppe als attraktiv wahrgenommen werden. Dafür setzen immer mehr Unternehmen darauf, ihre Werte deutlich zu kommunizieren, um so eine starke, emotionalisierte Marke als Arbeitgebende aufzubauen. Denn: Nach der Theorie des "Person-Organization-Fit" bevorzugen Mitarbeitende Unternehmen als Arbeitgebende, die ähnliche Werteidentitäten aufweisen.
Neben diesen Entwicklungen fordern immer mehr Konsument:innen, aber auch Mitarbeitende, dass Unternehmen und Arbeitgebende Haltung zeigen und Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernehmen, zum Beispiel in Form von Corporate Social Responsibility (CSR). Insbesondere Angehörige der Generationen Y und Z (zwischen 1980 und 2010 Geborene) wünschen sich eine emotionale Bindung und übereinstimmende Werte zu bzw. mit ihren Arbeitgebenden. Als informierte Generationen erwarten sie mehr als andere eine deutliche Positionierung von Unternehmen zu aktuellen Missständen: Ethisches Verhalten ist wichtiger als Gehalt und Glück schlägt Geld.
Ein Lösungsansatz, dem Fachkräftemangel und dieser Forderung zu begegnen, könnte dabei die Anwendung und Integration von Brand Activism sein, indem es der Steigerung der Arbeitgebendenattraktivität dient und Arbeitgebende die Rolle als "Agents of Change" einnehmen. Mit den Unternehmenswerten als Treiber umfasst Brand Activism sowohl die Kommunikation als auch spezifische aktivistische Handlungen, meist in Form von Kampagnen, die die eigene Haltung verdeutlichen.
In diesem Zusammenhang untersucht die vorliegende Experimentalstudie, inwiefern Brand Activism die wahrgenommene Arbeitgebendenattraktivität bei den Generationen Y und Z, insbesondere im Vergleich zu CSR, beeinflusst. Zudem wurde der moderierende Einfluss von bestimmten Persönlichkeitseigenschaften und Wertvorstellungen auf den Effekt von Brand Activism auf die Attraktivität von Arbeitgebenden untersucht. Die Ergebnisse der quantitativen Online-Befragung mit drei Experimentalgruppen zeigten, dass Brand Activism einen signifikant positiven Einfluss auf die wahrgenommene Arbeitgebendenattraktivität bei den Generationen Y und Z hat; im Detail auf den Innovations-, Entwicklungs- und Transferwert sowie auf einen Teil des ökonomischen Wertes und die Absichten gegenüber dem Unternehmen. Die untersuchten Persönlichkeitsmerkmale (Ausprägung der prosozialen Persönlichkeit und Communion) sowie Wertevorstellungen (Selbst-Überwindung) verstärken diesen Effekt von Brand Activism dabei nicht. Hierbei wurde lediglich in Zusammenhang mit dem sozialen Wert der Marke eine disordinale Wechselwirkung zwischen der Manipulation von Brand Activism und der Ausprägung der prosozialen Persönlichkeit aufgedeckt, die sich jedoch ausschließlich auf Personen mit geringer prosozialer Persönlichkeit in Verbindung mit der Beurteilung des sozialen Wertes der CSR-Marke bezieht und nicht pauschalisiert werden kann.
Introduction: Renal cell carcinoma (RCC), an immunogenic tumor, is the most common form of kidney cancer worldwide. Immune checkpoint inhibitors (ICIs) play an important role in the treatment of metastatic RCC. Programmed death-ligand (PD-L1) has already been proposed as a possible prognosticator for ICIs effectiveness. To elucidate the feasible role of ICIs in neoadjuvant settings, we have assessed the most common PD-L1 expression modalities [tumor proportion score (TPS), combined positivity score (CPS) and inflammatory cell (IC) score] in primary tumors (PTs) and venous tumor thrombi (VTT) in first diagnosed, previously untreated RCC patients with accompanying
VTT.
Methods: Between January 1999 and December 2016, 71 patients with a first diagnosed, untreated, locally advanced RCC (aRCC) (≥ pT3a) underwent surgery in Hanover Medical School (MHH). PD-L1 expression was examined separately in PTs and VTT using the CPS, IC score and TPS. We also considered the age at the time of the initial surgery and gender as probable influencing factors. By using a cutoff value of 1 (1%), PD-L1 expression levels in PTs and VTT were assessed to enable the determination of any frequency differences.
Results: Positive scores for PTs were shown by 54 (CPS), 53 (IC score) and 34 (TPS) patients, whereas in VTT, positive scores were evaluated
for a total of 50 (CPS), 47 (IC-score) and 36 (TPS) patients. No statistically significant differences were obtained between the PD-L1 expression immunoscores for PTs and VTT. The covariates age at the time of the initial surgery and gender could not be statistically proven to influence the differences in PD-L1 expression between the
VTT and PTs.
Conclusion: To the best of our knowledge, this research is the largest study to investigate PD-L1 expression in PTs and VTT in 71 cases. It could have relevance for the future development of neoadjuvant immunotherapy options, particularly in aRCC with VTT.
Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurden zahlreiche sowjetische Museen, Archive und Bibliotheken ausgeraubt oder zerstört. Als Antwort auf diese Schäden wurden im Februar 1945 seitens der Sowjetregierung die sog. Trophäenbrigaden gegründet, die mit der Ausfuhr der deutschen Kulturgüter als Kompensation für entstandene Verluste beauftragt waren. Entgegen der Vereinbarungen der Potsdamer Konferenz, die solche Konfiskationen nur in Ausnahmsfällen erlaubte, organisierten die sowjetischen Besatzer flächendeckende Beschlagnahmungen und Abtransporte der deutschen Kulturgüter als Kriegsbeute in die UdSSR. Die vorliegende Arbeit untersucht den sowjetischen Kunst- und Kulturraub im besetzten Deutschland. Eine besondere Aufmerksamkeit wird den Konfiskationen der deutschen Bücher und deren Verteilung in die sowjetischen Bibliotheken gewidmet. Am Ende der Arbeit soll ein Überblick über die komplizierten deutsch-russischen Restitutionsverhandlungen, die bis heute zu keinem Ergebnis geführt haben, gegeben werden.
Building a well-founded understanding of the concepts, tasks and limitations of IT in all areas of society is an essential prerequisite for future developments in business and research. This applies in particular to the healthcare sector and medical research, which are affected by the noticeable advances in digitization. In the transfer project “Zukunftslabor Gesundheit” (ZLG), a teaching framework was developed to support the development of further education online courses in order to teach heterogeneous groups of learners independent of location and prior knowledge. The study at hand describes the development and components of the framework.
Das Stufenmodell „Komplexitätsstufen von aktivierenden Lernressourcen“ wurde von einem Projektteam der Fachhochschule Hannover für die Produktion von E-Learning Materialien entwickelt. Die Bachelorarbeit soll beantworten, ob das Modell in der Praxis anwendbar ist. Hierfür wird eine Analyse des Stufenmodells angestrebt.
Um die Anwendbarkeit zu überprüfen, wird das Stufenmodell mit Beispielen aus wissenschaftlichen Bibliotheken abgeglichen. Die Beispiele basieren auf Lernressourcen, die aus Bibliotheken entnommen werden, die mittels E-Learning Informationskompetenz vermitteln.
Für die Analyse werden die Angebote anhand der Parameter und der Lernziele des Stufenmodells kategorisiert. Um die Ergebnisse anwendbar zu machen, wird weiterhin ein Konzept für die Förderung von Informationskompetenz mit E-Learning Werkzeugen vorgeschlagen.
Die Analyse des Stufenmodells zeigt auf, dass das Modell eine gute Orientierung ist, um E-Learning Ressourcen zu kategorisieren. Der Parameter Komplexität eignet sich, um die Ressourcen umfassend abzubilden, da die meisten Beispiele in das Modell einsortiert werden
können. Der Schwachpunkt des Modells besteht jedoch darin, dass zu viele Parameter berücksichtigt werden, die sich gegenseitig ausschließen können.
Die Ergebnisse der Analyse werden abschließend zu einem Konzept für Bibliotheken zusammengefasst. Die Theorien der Didaktik, sowie das Schwellenkonzept der Association of College & Research Libraries dienen hierbei als Grundlage. Dies zeigt auf, dass Informationskompetenz mit E-Learning Werkzeugen vermittelt werden und das Stufenmodell als Instrument dienlich sein kann.
Dass die Stadt- und Staatstheater nicht in der Lage seien, sich auf die neuen Realitäten einer pluralisierten Stadtgesellschaft einzustellen und ihre Rolle neu zu definieren, sie stattdessen in Traditionen verharrten und „von allem zu viel und immer das gleiche“ spielten, ist ein im Rahmen der Stadttheaterdebatte häufig geäußerter Vorwurf. Ein sehr viel komplexeres und widersprüchlicheres Bild ergibt sich unter anderem aus der Analyse der Werkstatistiken des Deutschen Bühnenvereines wie auch der Theaterstatistiken. Sie legen nahe, dass sich seit Beginn der 1990er Jahre bedeutende Veränderungen in den Repertoires und Spielplänen der Stadt- und Staatstheater vollzogen haben, die sich als Versuch der Theater interpretieren lassen, sich neu in der Stadtgesellschaft der Gegenwart zu verorten. Der Aufsatz arbeitet die Bemühungen der Theater um eine größere Repertoirevielfalt und Neuverortung heraus, um anschließend die Frage zu diskutieren, welche Schlüsse sich hieraus sowohl für die Kulturpolitik wie auch die Theater ziehen lassen.
Der Vielfalt der Gesellschaft gerecht zu werden, stellt öffentliche Bibliotheken vor Herausforderungen. Der Band gibt einen Überblick zur strategischen und diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung sowie zur Veranstaltungs- und Bestandsarbeit für diversitätssensible Öffnung. Eine Vielzahl von Praxisbeispielen aus dem Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft" werden vorgestellt.
Lack of knowledge regarding antibiotics use has been widely identified as a main reason for inappropriate antibiotics use which leads to antibiotic resistance phenomenon. This study aimed to evaluate the effects of pharmacist-initiated educational intervention on promoting appropriate use of antibiotics and reducing self-medication with antibiotics. A pre and post intervention study using two validated self-administered questionnaires was performed in Yogyakarta province. A-two hour session of course and case discussion was delivered as method of intervention. Pharmacy customers attended Gema Cermat program were invited conveniently to complete both of pre- and post-educational questionnaires. Descriptive presentation was conducted to show scores on questions. Knowledge scores were categorized as poor, adequate and high. Of 268 respondents, 34.22% respondents had poor level of knowledge before receiving educational intervention, but this number decreased into 12.21% after post-interventional phase. Another 28.23% respondents had adequate level of knowledge before and then elevated into 38.28% after receiving education about appropriate use of antibiotics. Pre-education, 37.43% participants had a high level of knowledge about antibiotics use and resistance, whereas after education the number became slightly higher (49.25%). A vast majority of respondents (75.24%) became more aware about appropriate antibiotics practice after receiving educational inter- vention. Overall, didactic educational intervention imposed higher knowledge and better practice regarding antibiotics use (p < 0.05). This study showed that using didactical education intervention towards antibiotics use and resistance can be an initial strategy that led to substantial improvement of appropriate antibiotics use. Further systemic interventions to educate people should be performed and evaluated in order to promote the appropriate use of antibiotics.
Background: Mobile text reminder (SMS) system is considered a viable strategy for targeting/facilitating healthy behavioural change including adherence to prescribed physical exercises (PE) and medication (antiretroviral therapy-ART) which should improve the quality of life (Qol) in people living with HIV/AIDS(PLWHA). Thus, the literature was appraised for evidence of SMS effectiveness in improving ART and PE adherence behaviours and QoL in PLWHA.
Methods: Eight databases–AMED, CINAHL, Cochrane Library, EMBASE, EMCARE, Ovid MEDLINE, PsycINFO, and PubMed-were searched up to December 2020, using the Preferred Reporting Items for Systematic Review and Meta-Analysis (PRISMA) protocol.This review included only randomised control trials (RCTs) investigating the effectiveness of SMS in improving QoL or PE or ART adherence behaviour or a combination of these variables in PLWHA >18 years.
Two independent reviewers determined the eligibility of the studies. Data were extracted and the quality of the study was assessed with the Physiotherapy Evidence Database (PEDro) tool. The primary outcomes were ART and PE adherence behaviours while the secondary outcome was QoL.
Result: A pooled estimate of effect was not calculated due to the heterogeneity of methods and outcome measures.
Therefore, a narrative synthesis of ten studies that met the inclusion criteria (n = 1621 participants at study completion) comprising males/females, aged ≥ 18 years, was done. There was a significant improvement in ART adherence behaviour except in three underpowered studies. Only the SMS interventions that were developed using the Starks 3-steps Adherence model was associated with positive outcome. The only study that evaluated QoL was underpowered and reported no significant change while there were no RCTs on PE.
Conclusion: Effects of SMS intervention trends towards a significant improvement in ART adherence behaviour in PLWHA. It is plausible that SMS reminders developed using the broader framework of the interpersonal health behaviour theory(ies) may have positive outcome. Nevertheless, the observed heterogeneity in the methods/outcome measures warrants a cautious interpretation of the findings. There is a lack/paucity of RCTs and therefore no evidence in support of the effectiveness of SMS intervention in improving PE adherence and QoL.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll empirisch überprüft werden, welche Faktoren Einfluss auf die Glaubwürdigkeitszuschreibung von CSR-Kommunikation nehmen. Bei den untersuchten Faktoren handelt es sich um die Unternehmensreputation, die Motivattribution und das Fitting zwischen Unternehmenswerten und CSR-Maßnahmen.
Im März 2021 fand erneut der langjährig etablierte „Erfahrungsaustausch: Fachreferate der Geisteswissenschaften“ statt, organisiert von Dorothee Graf (UB Duisburg-Essen), Alice Rabeler (ULB Bonn), Rosemarie Kosche (UB Duisburg-Essen) sowie Björn Gebert (ULB Münster). Ausgangspunkt der diesjährigen Veranstaltung war die Frage: „Was hat Corona im Fachreferat verändert? “ Die Veranstaltung, an der 80 Interessierte aus Deutschland und der Schweiz teilnahmen, gliederte sich in sechs inhaltliche Blöcke. Der Aufsatz fasst die Beiträge inhaltlich zusammen.
Öffentliche Bibliotheken sind in der Digitalen Bildung von großer Bedeutung. Sie vermitteln digitale Kompetenzen, nutzen zunehmend neue Technologien und verleihen digitale Medien. Die Arbeit befasst sich mit der Förderung und Finanzierung digitaler Angebote in Bibliotheken. Zu Beginn wird ein Überblick über die Bibliotheksgesetzgebung in Deutschland gegeben. In diesem Zusammenhang wird die Forderung der Bibliotheken nach einer Normierung zur Pflichtaufgabe für Kommunen erörtert und ein Vergleich mit den europäischen Ländern Dänemark und Finnland gezogen. Eine Untersuchung der Drittmittelförderung auf Landesebene, Bundesebene und der Europäischen Kommission zeigt die Verortung der Bibliotheken in Förderprogrammen auf. Im Anschluss werden anhand von Best-Practice-Beispielen alternative Finanzierungsmöglichkeiten dargestellt. Meinungen von Vertretern aus Bibliotheken weisen auf die Vorteile und Nachteile von Drittmittelförderung, Fundraising, Rechtsformwechsel, Integration in die Stadtentwicklung oder die Entwicklung von Bibliothekskonzeptionen, Bibliotheksentwicklungsplänen sowie die Regelung durch Kulturfördergesetze hin. Ausgehend von den Ergebnissen der untersuchten Finanzierungmöglichkeiten wird abschließend die Notwendigkeit von Bibliotheksgesetzen diskutiert. Hieraus ergibt sich, dass Bibliotheksgesetze für eine einheitliche und zukunftsfähige Entwicklung der Bibliotheken in der Digitalen Bildung notwendig sind. Zugleich wird deutlich, dass die derzeit bestehenden Gesetze diese Anforderungen nicht leisten.
Improving Risk Assessment in Clinical Trials: Toward a Systematic Risk-Based Monitoring Approach
(2021)
Regulatory authorities have encouraged the usage of a risk-based monitoring (RBM) system in clinical trials before trial initiation for detection of potential risks and inclusion of a mitigation plan in the monitoring strategy. Several RBM tools were developed after the International Council for Harmonization gave sponsors the flexibility to initiate an approach to enhance quality management in a clinical trial. However, various studies have demonstrated the need for improvement of the available RBM tools as each does not provide a comprehensive overview of the characteristics, focus, and application. This research lays out a rationale for a risk methodology assessment (RMA) within the RBM system. The core purpose of RMA is to deliver a scientifically based evaluation and decision of any potential risk in a clinical trial. Thereby, a monitoring plan can be developed to elude prior identified risk outcome. To demonstrate RMA’s theoretical approach in practice, a Shiny web application (R Foundation for Statistical Computing) was designed to describe the assessment process of risk analysis and visualization tools that eventually aid in focusing monitoring activities. RMA focuses on the identification of an individual risk and visualizes its weight on the trial. The scoring algorithm of the presented approach computes the assessment of the individual risk in a radar plot and computes the overall score of the trial. Moreover, RMA’s novelty lies in its ability to decrease biased decision making during risk assessment by categorizing risk influence and detectability; a characteristic pivotal to serve RBM in assessing risks, and in contributing to a better understanding in the monitoring technique necessary for developing a functional monitoring plan. Future research should focus on validating the power of RMAs to demonstrate its efficiency. This would facilitate the process of characterizing the strengths and weaknesses of RMA in practice.
Hintergrund:
Feedback von Patienten über erlebte Versorgungsaspekte erfolgt auch in der Rehabilitation inzwischen zunehmend online, beispielsweise auf Bewertungsportalen. Daher soll untersucht werden, welche von Rehabilitanden auf der für Reha-Kliniken führenden Bewertungsplattform Klinikbewertungen.de veröffentlichten Versorgungsaspekte mit der Weiterempfehlung einer Rehaklinik und welche negativen Aspekte mit der Nicht-Weiterempfehlung assoziiert sind.
Methode:
Eingeschlossen wurden Reha-Kliniken der Rentenversicherung Bund und federführend von ihr belegte Kliniken. Mit einem Mixed-Methods-Ansatz wurden aus acht Reha-Indikationsgruppen nach Zufriedenheitsstufen stratifizierte freitextliche Erfahrungsberichte von Rehabilitanden inhaltsanalytisch ausgewertet. Der Zusammenhang zwischen positiven (negativen) Aussagen mit der (Nicht-)Weiterempfehlung wurde in der jeweiligen Reha-Indikationsgruppe untersucht.
Ergebnisse:
Die Inhaltsanalyse von 911 Erfahrungsberichten ergab 20 thematische Kategorien. Der von Rehabilitanden wahrgenommene "Reha-Erfolg" war am häufigsten mit der Weiterempfehlung bzw. Nicht-Weiterempfehlung signifikant assoziiert. In fünf QS-Vergleichsgruppen war das Thema "Verpflegung" assoziiert. In allen QS-Vergleichsgruppen war mindestens ein prozessorientiertes Rehabilitationsthema assoziiert: "Reha-Maßnahmen", "Reha-Plan und Reha-Ziele" und/oder "Diagnose bis Entlassung".
Diskussion und Schlussfolgerung:
Reha-Kliniken können auf Basis der vorgestellten Ergebnisse indikationsspezifisch die für die Klinik-Weiterempfehlung relevanten Versorgungsaspekte identifizieren. Die Einbeziehung von Online-Erfahrungsberichten schafft zusätzliche Erkenntnisse über die Gründe der (Un-)Zufriedenheit von Rehabilitanden. Potenziellen Rehabilitanden steht das Erfahrungswissen als niederschwellige Informationsquelle und Entscheidungshilfe zur Verfügung
Methods for standard meta-analysis of diagnostic test accuracy studies are well established and understood. For the more complex case in which studies report test accuracy across multiple thresholds, several approaches have recently been proposed. These are based on similar ideas, but make different assumptions. In this article, we apply four different approaches to data from a recent systematic review in the area of nephrology and compare the results. The four approaches use: a linear mixed effects model, a Bayesian multinomial random effects model, a time-to-event model and a nonparametric model, respectively. In the case study data, the accuracy of neutrophil gelatinase-associated lipocalin for the diagnosis of acute kidney injury was assessed in different scenarios, with sensitivity and specificity estimates available for three thresholds in each primary study. All approaches led to plausible and mostly similar summary results. However, we found considerable differences in results for some scenarios, for example, differences in the area under the receiver operating characteristic curve (AUC) of up to 0.13. The Bayesian approach tended to lead to the highest values of the AUC, and the nonparametric approach tended to produce the lowest values across the different scenarios. Though we recommend using these approaches, our findings motivate the need for a simulation study to explore optimal choice of method in various scenarios.
In der medizinischen Forschung nimmt die Bedeutung, langfristigen Zugriff auf hochqualitative medizinische Daten zu erhalten, stetig zu. Aus wissenschaftlicher, ethischer und besonders auch aus rechtlicher Sicht darf die Privatheit betroffener Individuen dabei nicht verletzt werden.
In dieser Masterarbeit wurde ein synthetischer Datensatz erzeugt, der sowohl auf die Kriterien einer guten Datenqualität als auch das Offenlegungsrisiko geprüft wurde. Im Rahmen einer Literaturrecherche wurden zunächst Methoden zur Erzeugung synthetischer Daten, Evaluierungstechniken zur Prüfung der Datenqualität synthetischer Daten und Anonymisierungstechniken ermittelt und zusammengetragen. Mit einem Teildatensatz des MIMIC-III-Datensatzes wurde anschließend mit dem Tool DataSynthesizer ein neuer Datensatz synthetisiert.
Die beiden Datensätze wurden mittels Kolmogorov-Smirnow-Test, Kullback-Leibler-Divergenz und der Paarweisen-Korrelations-Differenz verglichen. Für die kategorischen Attribute konnte eine deutliche Übereinstimmung in der Werteverteilung nachgewiesen werden. Für die numerischen Attribute waren in den Verteilungen Unterschiede, welche mit Fehlwerten im ursprünglichen Datensatz assoziiert wurden.
Für die Prüfung der Privatheit der Daten wurde für unterschiedliche Szenarien für den ursprunggebenden Datensatz eine höhere k-Anonymität und für den synthetischen Datensatz eine höhere l-Diversity ermittelt.
Zudem wurden in beiden Datensätzen übereinstimmende Objekte ermittelt. Für eine vorab aus dem realen Datensatz erstellte Kontrollgruppe wurde ein mehr als zwei Mal höheres Relatives Risiko und eine 2,9-fach höhere Chance (Odds-Ratio) ermittelt, ein identisches Objekt zu identifizieren, als für den synthetischen Datensatz.
Introduction: Piper crocatum Ruiz & Pav (P. crocatum) has been reported to accelerate the diabetic wound healing process empirically. Some studies showed the benefits of P. crocatum in treating various diseases but its mechanisms in diabetic wound healing have never been reported. In the present study we investigated the diabetic wound healing activity of the active fraction of P. crocatum on wounded hyperglycemia fibroblasts (wHFs).
Methods: Bioassay-guided fractionation was performed to get the most active fraction. The selected active fraction was applied to wHFs within 72 h incubation. Mimicking a diabetic condition was done using basal glucose media containing an additional 17 mMol/L D-glucose. A wound was simulated via the scratch assay. The collagen deposition was measured using Picro-Sirius Red and wound closure was measured using scratch wound assay. Underlying mechanisms through p53, aSMA, SOD1 and Ecadherin were measured using western blotting.
Results: We reported that FIV is the most active fraction of P. crocatum. We confirmed that FIV\(7.81 mg/ml, 15.62 mg/ml, 31.25 mg/ml, 62.5 mg/ml, and 125 mg/ml) induced the collagen deposition and wound closure of wHFs. Furthermore, FIV treatment (7.81 mg/ml, 15.62 mg/ml, 31.25 mg/ml) down-regulated the protein expression level of p53 and up-regulated the protein expression levels of aSMA, E-cadherin, and SOD1.
Discussion/conclusions: Our findings suggest that ameliorating collagen deposition and wound closure through protein regulation of p53, aSMA, E-cadherin, and SOD1 are some of the mechanisms by which FIV of P. crocatum is involved in diabetic wound healing therapy.