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Das wissenschaftliche Publikationswesen befindet sich in einem Transformationsprozess, weg von der Bezahlung des lesenden Zugriffs durch den Kauf von Lizenzen durch Bibliotheken, hin zu der Vergütung der Verlagsleistungen durch Publikationsgebühren. Ziel ist der freie Zugang zu Forschungsergebnissen in wissenschaftlichen Publikationen und den dazugehörigen Forschungsdaten. Dieser freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur wird weltweit, unter dem Begriff Open Access gefördert und vorangebracht. Veränderungen in der Wissenschaft bedeuten auch immer Änderungen in den Arbeitsabläufen und im Aufgabenbereich wissenschaftlicher Bibliotheken. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Angebote medizinische Fachbibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Wissenschaftlern ihrer Institution im Bereich des Open Access Publizierens bieten. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Webseitenanalyse, werden Handlungsempfehlungen für die Ärztliche Zentralbibliothek im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf für den Aufbau von Publikationsdiensten, insbesondere für Open Access, erstellt.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Onboarding-Prozesse wissenschaftlicher Bibliotheken, insbesondere anhand einer Analyse der Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Im ersten Teil werden organisationstheoretische und interdisziplinäre Grundlagen beleuchtet. Dabei liegt ein Fokus auf den Herausforderungen, Nutzen und Zielen von Onboarding-Maßnahmen in Abhängigkeit ihres Zeitpunktes und der Zielgruppe. Im Praxisteil werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die spezifischen Anforderungen von wissenschaftlichen Bibliotheken angewendet. Die Analyse von Onboarding-Prozessen der Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beinhaltet eine Mitarbeitendenbefragung von Onboardees und beteiligten Personen. Die Ergebnisse werden nach der SWOT-Methode eingeordnet. Anschließend folgen Konzepte zur Entwicklung von Arbeitsmaterialien, Unterlagen interner Kommunikation und ein Datenbankkonzept.
Schließlich erfolgt eine ableitende Handlungsempfehlung für eine effektive Umsetzung von Onboarding in wissenschaftlichen Bibliotheken. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, während der Anhang alle Informationen zu den durchgeführten Befragungen, deren Auswertung und die erstellten Arbeitsmaterialien bzw. deren Konzept enthält.
In this paper we investigate how concreteness and abstractness are represented in word embedding spaces. We use data for English and German, and show that concreteness and abstractness can be determined independently and turn out to be completely opposite directions in the embedding space. Various methods can be used to determine the direction of concreteness, always resulting in roughly the same vector. Though concreteness is a central aspect of the meaning of words and can be detected clearly in embedding spaces, it seems not as easy to subtract or add concreteness to words to obtain other words or word senses like e.g. can be done with a semantic property like gender.
Catalogs of competency-based learning objectives (CLO) were introduced and promoted as a prerequisite for high-quality, systematic curriculum development. While this is common in medicine, the consistent use of CLO is not yet well established in epidemiology, biometry, medical informatics, biomedical informatics, and nursing informatics especially in Germany. This paper aims to identify underlying obstacles and give recommendations in order to promote the dissemination of CLO for curricular development in health data and information sciences. To determine these obstacles and recommendations a public online expert workshop was organized. This paper summarizes the findings.
The dependency of word similarity in vector space models on the frequency of words has been noted in a few studies, but has received very little attention. We study the influence of word frequency in a set of 10 000 randomly selected word pairs for a number of different combinations of feature weighting schemes and similarity measures. We find that the similarity of word pairs for all methods, except for the one using singular value decomposition to reduce the dimensionality of the feature space, is determined to a large extent by the frequency of the words. In a binary classification task of pairs of synonyms and unrelated words we find that for all similarity measures the results can be improved when we correct for the frequency bias.
Background: Health information systems (HIS) are one of the most important areas for biomedical and health informatics. In order to professionally deal with HIS well-educated informaticians are needed. Because of these reasons, in 2001 an international course has been established: The Frank – van Swieten Lectures on Strategic Information Management of Health Information Systems.
Objectives: Reporting about the Frank – van Swieten Lectures and about our students‘ feedback on this course during the last 16 years. Summarizing our lessons learned and making recommendations for such international courses on HIS.
Methods: The basic concept of the Frank – van Swieten lectures is to teach the theoretical background in local lectures, to organize practical exercises on modelling sub-information systems of the respective local HIS and finally to conduct Joint Three Days as an international meeting were the resulting models are introduced and compared.
Results: During the last 16 years, the Universities of Amsterdam, Braunschweig, Heidelberg/Heilbronn, Leipzig as well as UMIT were involved in running this course. Overall, 517 students from these universities participated. Our students‘ feedback was clearly positive.
The Joint Three Days of the Frank – van Swieten Lectures, where at the end of the course all students can meet, turned out to be an important component of this course. Based on the last 16 years, we recommend common teaching materials, agreement on equivalent clinical areas for the exercises, support of group building of international student groups, motivation of using a collaboration platform, ensuring quality management of the course, addressing different levels of knowledge of the students, and ensuring sufficient funding for joint activities.
Conclusions: Although associated with considerable additional efforts, we can clearly recommend establishing such international courses on HIS, such as the Frank – van Swieten Lectures.
Die Aufnahme von Computerspielen in den Bibliotheksbestand stellt viele Einrichtungen vor neue Herausforderungen, da diese Medien vermehrt nicht in physischer Form vertrieben werden. Welche grundlegenden Überlegungen kommen auf Bibliotheken und ihre Mitarbeiter zu, wenn sie Konzepte zum Einsatz digitaler Spiele erarbeiten und mit diesen Medien erfolgreich arbeiten wollen? Anhand von Best-Practice-Beispielen werden innovative Ideen aufgezeigt, die abseits eines reinen Verleihkonzepts Bibliotheken in Spiel- und Lernorte verwandeln, in denen alle Medien gleichberechtigt als Informationsträger nebeneinander eingesetzt werden. Ausgehend von der Geschichte der Computerspiele über die Beleuchtung der Zusammenhänge zwischen der Nutzung digitaler Spiele und der Steigerung von (Lern-)Kompetenzen zeigt diese Arbeit abschließend ein Konzept, wie digitale und analoge Spielstrategien verknüpft und Nutzern ein einzigartiges Spielerlebnis im Bibliotheksraum geboten werden kann.
Durch den Wandel des bibliothekarischen Selbstverständnisses zum zunehmend wirtschaftlich geführten Dienstleistungsbetrieb gewinnt die Nutzerorientierung im Bibliothekssektor an Bedeutung. Insbesondere Nutzerzufriedenheit ist in diesem Kontext ein wichtiges Ziel von zukunftsorientierten Bibliotheken. Für die Bibliothek der Hochschule Hannover ist aus diesem Grund im Mai 2020 eine empirische Zufriedenheitsstudie unter den Mitgliedern der Hochschule durchgeführt worden. Es wurden Nutzungseigenschaften sowie Ansichten bezüglich Dienstleistungen, Lokalitäten und Gesamteindrücken erhoben. Ergänzend zur Auswertung dieser Ergebnisse wird in dieser Arbeit ein Vergleich mit denen der bis dato jüngsten Zufriedenheitsstudie von 2009 gezogen. Ziel der onlinebasierten Befragung sowie des Vergleichs ist die Ermittlung von Nutzerbedürfnissen und Kritikpunkten, um eine fundierte
Entwicklungsempfehlung für die Bibliothek erstellen zu können. Maßnahmen, die auf dieser Empfehlung basieren, sollen eine Steigerung der Nutzerzufriedenheit ermöglichen. Die Analyse der Antworten lässt vor allem auf einen Mangel des selbstständigen Informierens über die Angebote der Bibliothek sowie deren Nutzung für das wissenschaftliche Arbeiten schließen. Daher werden insbesondere eine Verbesserung der aktiven Kommunikation mit den Zielgruppen und die Förderung der Informationskompetenz der Nutzer empfohlen.
Der ständige Wandel der Gesellschaft hinsichtlich der Bedürfnisse und Arbeitsgewohnheiten, stellt eine Herausforderung dar, mit der sich auch Behördenbibliotheken auseinandersetzen müssen. Diese stetigen Veränderungen führen zu einem erhöhten Innovationsbedarf in diesen Bibliotheken. Die Arbeit setzt sich mit zwei möglichen nutzerorientierten Innovationsmethoden auseinander. Jene können dazu beitragen, dass die veränderten Bedürfnisse der Bibliotheksnutzer unmittelbar in Innovationsprojekte der Behördenbibliotheken mit einfließen. Im ersten Teil der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen von Innovationen sowie der zwei Methoden, Open Innovation und Design Thinking, dargestellt. Open Innovation und Design Thinking werden darüber hinaus anhand von Praxisbeispielen aus Bibliotheken näher erläutert. Außerdem werden sowohl die Aufgaben als auch die allgemeinen Herausforderungen in Behördenbibliotheken dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die durchgeführte empirische Untersuchung beschrieben, die einen Aufschluss über den aktuellen Stand von Innovationen in Behördenbibliotheken geben soll. Abschließend werden, anhand der theoretischen Grundlagen sowie der gewonnenen Erkenntnisse, Erfolgskriterien und Handlungsempfehlungen für die Durchführung von nutzerintegrierten Innovationsprojekten für Behördenbibliotheken gegeben.
60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Herrschaft befindet sich noch immer NS-Raubgut im Bestand deutscher Bibliotheken. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird eine Übersicht zur Thematik „NS-Raubgut und Restitution in Bibliotheken“ erarbeitet. Dies geschieht mit dem Ziel, im weiteren Verlauf der Arbeit aufzuzeigen, wie diese Inhalte in die Ausbildung von Informationsfachleuten integriert werden können. Nach einer Einführung in den Themenkomplex erfolgt zunächst eine Statusermittlung des derzeitigen Umgangs mit der Thematik innerhalb der Ausbildung von Informationsfachleuten an deutschen Hochschulen. Darauf aufbauend werden Vorlesungsinhalte erarbeitet, die sich für die Vermittlung in der Ausbildung eignen. Die Betrachtung möglicher Vermittlungsformen ist ebenfalls enthalten.
Normdaten in Wikidata
(2014)
Wikidata ist eine freie, gemeinsame Datenbank und Projekt der Wikimedia-Foundation. Ziel ist es, strukturierte Daten zu zentralisieren und nutzbar zu machen. Dieses Handbuch bietet mit detaillierten und bebilderten Texten eine Anleitung zur Unterstützung des Wikidata-Projektes. Ein theoretischer und ein praktischer Teil erläutern die wichtigsten Begriffe und erklären Wikidata Schritt für Schritt. Dabei wird ein Schwerpunkt auf das Thema Normdaten in Wikidata gelegt. Ein Glossar sowie eine FAQ am Ende des Handbuchs geben Hilfestellung bei Begriffen und Fragen.
Dieses Handbuch entstand im Rahmen eines Projektseminars im Sommersemester 2014 an der Hochschule Hannover. Alle Inhalte des Handbuchs stehen auf http://hshdb.github.io/normdaten-in-wikidata unter den Bedingungen der CC-BY-SA Lizenz zur freien Verfügung.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept für eine Darstellung der Personennamendatei(PND) in den Sprachen Resource Description Framework (RDF), Resource DescriptionFramework Schema Language (RDFS) und Web Ontology Language (OWL) zu entwickeln. Der Prämisse des Semantic Web folgend, Daten sowohl in menschenverständlicher als auch in maschinell verarbeitbarer Form darzustellen und abzulegen, wird eine Struktur für Personendaten geschaffen. Dabei wird von der bestehenden Daten- und Struktursituation im Pica-Format ausgegangen. Die Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit des Modells im Hinblick auf zukünftige, im Moment gegebenenfalls noch nicht absehbare Anwendungen und Strukurveränderungen, muss aber darüber hinaus gewährleistet sein. Die Modellierung orientiert sich an bestehenden Standards wie Dublin Core, Friend Of A Friend (FOAF), Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR), Functional Requirements for Authority Data (FRAD) und Resource Description and Access (RDA).
Background: In many research areas it is necessary to find differences between treatment groups with several variables. For example, studies of microarray data seek to find a significant difference in location parameters from zero or one for ratios thereof for each variable. However, in some studies a significant deviation of the difference in locations from zero (or 1 in terms of the ratio) is biologically meaningless. A relevant difference or ratio is sought in such cases.
Results: This article addresses the use of relevance-shifted tests on ratios for a multivariate parallel two-sample group design. Two empirical procedures are proposed which embed the relevanceshifted test on ratios. As both procedures test a hypothesis for each variable, the resulting multiple testing problem has to be considered. Hence, the procedures include a multiplicity correction. Both procedures are extensions of available procedures for point null hypotheses achieving exact control of the familywise error rate. Whereas the shift of the null hypothesis alone would give straight-forward solutions, the problems that are the reason for the empirical considerations discussed here arise by the fact that the shift is considered in both directions and the whole parameter space in between these two limits has to be accepted as null hypothesis.
Conclusion: The first algorithm to be discussed uses a permutation algorithm, and is appropriate for designs with a moderately large number of observations. However, many experiments have limited sample sizes. Then the second procedure might be more appropriate, where multiplicity is corrected according to a concept of data-driven order of hypotheses.
NOA is a search engine for scientific images from open access publications based on full text indexing of all text referring to the images and filtering for disciplines and image type. Images will be annotated with Wikipedia categories for better discoverability and for uploading to WikiCommons. Currently we have indexed approximately 2,7 Million images from over 710 000 scientific papers from all fields of science.
Niemals bis zum Mond
(1994)
Nicht-standardisierte Erweiterungen von SKOS-Thesauri und ihre Auswirkungen auf die Kompatibilität
(2016)
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von selbst-definierten Extensions auf Kompatibilität von SKOS-Thesauri untereinander. Zu diesem Zweck werden als Grundlage zunächst die Funktionsweisen von RDF, SKOS, SKOS-XL und Dublin Core Metadaten erläutert und die verwendete Syntax geklärt. Es folgt eine Beschreibung des Aufbaus von konventionellen Thesauri inkl. der für sie geltenden Normen. Danach wird der Vorgang der Konvertierung eines konventionellen Thesaurus in SKOS dargestellt. Um dann die selbst-definierten Erweiterungen und ihre Folgen betrachten zu können, werden fünf SKOS-Thesauri beispielhaft beschrieben. Dazu gehören allgemeine Informationen, ihre Struktur, die verwendeten Erweiterungen und ein Schaubild, das die Struktur als Übersicht darstellt. Anhand dieser Thesauri wird dann beschrieben wie Mappings zwischen den Thesauri erstellt werden
und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Digital data on tangible and intangible cultural assets is an essential part of daily life, communication and experience. It has a lasting influence on the perception of cultural identity as well as on the interactions between research, the cultural economy and society. Throughout the last three decades, many cultural heritage institutions have contributed a wealth of digital representations of cultural assets (2D digital reproductions of paintings, sheet music, 3D digital models of sculptures, monuments, rooms, buildings), audio-visual data (music, film, stage performances), and procedural research data such as encoding and annotation formats. The long-term preservation and FAIR availability of research data from the cultural heritage domain is fundamentally important, not only for future academic success in the humanities but also for the cultural identity of individuals and society as a whole. Up to now, no coordinated effort for professional research data management on a national level exists in Germany. NFDI4Culture aims to fill this gap and create a usercentered, research-driven infrastructure that will cover a broad range of research domains from musicology, art history and architecture to performance, theatre, film, and media studies.
The research landscape addressed by the consortium is characterized by strong institutional differentiation. Research units in the consortium's community of interest comprise university institutes, art colleges, academies, galleries, libraries, archives and museums. This diverse landscape is also characterized by an abundance of research objects, methodologies and a great potential for data-driven research. In a unique effort carried out by the applicant and co-applicants of this proposal and ten academic societies, this community is interconnected for the first time through a federated approach that is ideally suited to the needs of the participating researchers. To promote collaboration within the NFDI, to share knowledge and technology and to provide extensive support for its users have been the guiding principles of the consortium from the beginning and will be at the heart of all workflows and decision-making processes. Thanks to these principles, NFDI4Culture has gathered strong support ranging from individual researchers to highlevel cultural heritage organizations such as the UNESCO, the International Council of Museums, the Open Knowledge Foundation and Wikimedia. On this basis, NFDI4Culture will take innovative measures that promote a cultural change towards a more reflective and sustainable handling of research data and at the same time boost qualification and professionalization in data-driven research in the domain of cultural heritage. This will create a long-lasting impact on science, cultural economy and society as a whole.
New Work als innovativer Ansatz zur Überwindung des Fachkräftemangels in der Veranstaltungsbranche
(2023)
In der vorliegenden Arbeit wird mittels einer Einzelfallstudie über die Live-Kommunikations Agentur Klubhaus untersucht, ob New Work ein Ansatz zur Überwindung des Fachkräftemangels sein kann. Die Veranstaltungsbranche leidet derzeit unter einem Fachkräftemangel. Zentrale Gründe dafür sind die Corona Pandemie und ein schlechtes Branchenimage im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen. Folgen des Fachkräftemangels in der Veranstaltungsbranche sind eine eingeschränkte Geschäftsfähigkeit der Akteur*innen, ein Kompetenzverlust der Branche, eine sinkende Mitarbeitendenzufriedenheit, steigende Personalkosten und der Wegfall kleinteiliger Branchenstrukturen. Die Veranstaltungsbranche ist geprägt von herausfordernden, personalbezogenen Strukturen, wie einer hohen Anzahl an Soloselbstständigen und einer projektorientierten Arbeitsweise. Darüber hinaus stellen die Digitalisierung, der demografische Wandel und der gesellschaftliche Wertewandel zentrale Herausforderungen für das Personalmanagement dar. Um diesen angemessen zu begegnen, sind Strategien zur Personalbindung und -rekrutierung notwendig. Eine Strategie kann die Implementierung von New Work Merkmalen sein. Das Ziel von New Work ist, die Arbeit so zu transformieren, dass die Arbeit dem Menschen und nicht der Mensch der Arbeit dient. Die Ausübung einer sinnstiftenden Tätigkeit und eine selbstbestimmte Arbeitsweise zählen z.B. zu New Work. Innovative Bürokonzepte, Agilität und flache Hierarchien, Flexibilität sowie Personalentwicklung sind zudem moderne New Work Merkmale. Für eine erfolgreiche Implementierung und Ausübung von New Work ist der regelmäßige Austausch über die New Work Merkmale im gesamten Team elementar. Zu einer nachhaltigen Fachkräftebindung und -rekrutierung können vor allem sinnstiftende Tätigkeiten und eine selbstbestimmte Arbeitsweise beitragen. Doch auch die modernen New Work Merkmale tragen zu einer nachhaltigen Fachkräftebindung und -rekrutierung bei. Wichtig zu beachten ist, dass ein branchenweiter Wandel in Richtung New Work zur Überwindung des Fachkräftemangels notwendig ist. Die Umsetzung von New Work Merkmalen ist auch in einer unter Fachkräftemangel leidenden und zugleich wachsenden Branche möglich. Insgesamt stellt die Kombination aus New Work und einem erhöhten Gehaltsniveau den zentralen Ansatz zur Überwindung des Fachkräftemangels in der Veranstaltungsbranche dar.
Die Zukunft der Öffentlichen Bibliotheken ist aktuell ein viel diskutiertes Thema. In dieser Bachelorarbeit werden die Anforderungen an die mobilen Bibliotheken der Zukunft untersucht. Sie werden in Deutschland als Fahrbibliotheken, Fahrbüchereien, Bibliotheksbusse oder Bücherbusse bezeichnet. Das Ziel der Arbeit ist es darzustellen, welche Relevanz Fahrbibliotheken zukünftig im öffentlichen Bibliothekssystem haben. Die Untersuchung erfolgt methodisch durch eine Literaturrecherche. Der theoretische Teil zeigt Praxisbeispiele für Fahrbibliotheken aus Deutschland und dem Ausland auf. Es werden die Länder Dänemark, Singapur und die USA betrachtet. Im zweiten Teil werden drei Zukunftsszenarien von verschiedenen Experten und Expertinnen erläutert. Anhand dessen lassen sich die fünf Hauptanforderungen, der Beitrag zur kulturellen Bildung, die Bibliothek als Dritter Ort, die Integration und Inklusion und die Anforderungen an die Fahrzeuge ableiten. Die Anforderungen werden durch Beispiele von bereits vorhandenen neuen Konzepten und Dienstleistungen gestützt.
Im Social Web wird der Gatekeeper zum Gatewatcher. Unternehmen können medial eigene Inhalte an die relevanten Bezugsgruppen vermitteln, ohne auf einen Gatekeeper angewiesen zu sein. Die Relevanz der Inhalte wird allerdings durch das Publikum bestimmt. Die Nachrichtenwerttheorie, die ursprünglich auf die Selektion von Journalisten von Nachrichten geprägt war, muss uminterpretiert werden, um aktuell zu bleiben. Welche Nachrichtenfaktoren bestimmen also die Interaktion des Publikums und sorgen für wahre Relevanz in den Sozialen Medien?
Das Thema Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren auch dank der Fridays For Future Bewegung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bibliotheken sind per Definition nachhaltig durch die Bereitstellung und Ausleihe von Medien. Zusätzlich präsentieren sie ihrer Kundschaft Aktionen und Projekte wie „Saatgutbibliotheken“, welche inspirieren sollen, sich mit Nachhaltigkeit und den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu beschäftigen. Doch welche Strategie verfolgen Bibliotheken, um dieses Thema intern zu integrieren? Diese literaturbasierte Arbeit gibt einen Überblick über Nachhaltigkeit und im Besonderen über Nachhaltigkeitsstrategien. Dazu wird kurz ein Überblick über die historische Entwicklung der Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Aktivitäten des Weltverbandes der Bibliotheken (IFLA), des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und des Netzwerks Grüne Bibliothek gegeben. Vervollständigt wird dies durch ein Kapitel zur Strategieentwicklung. Der erhaltene Überblick wird mit praxisnahen Fallbeispielen von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken aus Deutschland, Hong Kong und Oulu (Finnland) abgeglichen, mit dem Ziel eine Handlungsempfehlung für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie für Bibliotheken zu erhalten. Diese Handlungsempfehlung möchte Bibliotheken dazu anregen, eine solche Strategie, gestützt mit den drei Aspekten Sichtbarkeit, Vernetzung & Kooperation und Engagement der Mitarbeitenden für die eigene Bibliothek zu entwerfen.
Automatische Spracherkennungssysteme (Automatic Speech Recognition - ASR) können derzeit nicht alle Wörter korrekt erkennen und daher noch keine guten Transkriptionen erstellen. Die Qualität der automatischen Spracherkennung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Einer davon ist das Vokabular. Je vielfältiger und komplexer die Themen, desto größer die Anzahl der fachspezifischen Wörter ist, die erkannt werden müssen, desto schwieriger ist die Erkennungsaufgabe und desto schlechter sind die Transkriptionsergebnisse. Die Sprachmodelle von automatischen Spracherkennungssystemen müssen durch Training angepasst werden, damit sie auch bei Gebieten mit speziellem Vokabular gute Resultate erzielen können. In dieser Arbeit wird untersucht, ob der prozentuale Anteil der korrekt erkannten Wörter durch Training des Sprachmodells der automatischen Spracherkennung mit fachspezifischer Terminologie wirksam gesteigert werden kann. Anhand von Ergebnissen der durchgeführten Experimente wird dargelegt, welche Anzahl und Art von Daten benötigt wird, um den Prozentsatz der falsch erkannten Wörter zu senken. Die Ergebnisse der Domänen-Adaption bilden die Basis für den anschließenden Vergleich des fachspezifischen Vokabulars in Vorlesungsvideos und wissenschaftlichen Publikationen, um die Unterschiede hinsichtlich der verwendeten Fachsprache aufzuzeigen. Grundlage und Ausgangspunkt für die gesamte Untersuchung stellt die Erkennung der Fachterminologie und ihre Unterscheidung von der Allgemeinsprache dar.
Möglichkeiten der Nachqualifizierung für Quereinsteiger*innen in wissenschaftlichen Bibliotheken
(2022)
Der Fachkräftemangel und die Verschiebung und Diversifizierung von Tätigkeiten prägen die derzeitige Personalsituation in deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken. In dieser Arbeit wird die Gruppe der Quereinsteiger*innen auf der Ebene des gehobenen Dienstes definiert und in den Fokus genommen: Anhand einer Umfrage, Recherche und Mailkontakt werden Möglichkeiten der Nachqualifizierung dieser heterogenen Zielgruppe eruiert. Dies betrifft sowohl die externe Personalentwicklung beziehungsweise Weiterbildung (Studiengänge und Zertifikatsprogramme) als auch die interne Personalentwicklung durch die Arbeitgeber. Durch die Perspektive auf die Personalentwicklungsmaßnahmen der Länder Niederlande, Großbritannien und Österreich werden Optimierungsmöglichkeiten für die Personalentwicklung in Deutschland aufgezeigt.
Im Rahmen der aktuellen Bildungsdebatte profilieren sich in zunehmendem Maße Museen und Bibliotheken als Akteure der kulturellen Bildung. Durch ihre ausdifferenzierten Angebote agieren sie dabei sowohl auf den formellen und außerschulischen Bildungs- wie auch unterhaltenden Freizeitmärkten, jeweils sowohl auf politischer sowie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Makro-, Meso- und Mikroebene. Dabei bietet sich insbesondere den vielen Museen, die über eine eigene Museumsbibliothek verfügen, eine signifikant potenzierte Möglichkeit, im Rahmen einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit durch die Konzeptionierung ihrer Bibliothek zu einem Informations- und Kommunikationszentrum und deren Positionierung in der Produkt- und Kommunikationspolitik der Marketingstrategie des Museums, ihren (potentiellen) heterogenen Zielgruppen erweiterte und additive Angebote und dadurch neuartige Zugänge zu offerieren sowie die Einrichtung dadurch im Stadtraum öffentlichkeitswirksam neu zu verorten, indem eine derart strukturell und programmatisch revisionierte und professionell geführte Museumsbibliothek der Gesellschaft weitere Lern- wie auch Kommunikationsräume im Sinne eines Kulturzentrums eröffnet. Eine solch autonome und allseits anerkannte Museumsbibliothek, die als zentrale Abteilung des Museums eng mit den anderen Handlungsbereichen der Einrichtung, insbesondere jedoch der Museumspädagogik und der Kommunikationsabteilung zusammenarbeitet, bietet dem Museum des Weiteren durch ihre hybride Scharnierfunktion als museale wie auch bibliothekarische Einrichtung eine ideale Möglichkeit, sich als Ort der kulturellen Bildung innerhalb der (kulturellen) Bildungslandschaft der Region mit weiteren Anbietern dieser Ressorts, vor allem jedoch Bibliotheken und Schulen, kooperativ und öffentlichkeitswirksam zu vernetzen.
Background
Infant mortality in rural areas of Nigeria can be minimized if childhood febrile conditions are treated by trained health personnel, deployed to primary healthcare centres (PHCs) rather than the observed preference of mothers for patent medicine dealers (PMDs). However, health service utilization/patronage is driven by consumer satisfaction and perception of services/product value. The objective of this study was to determine ‘mothers’ perception of recovery’ and ‘mothers’ satisfaction’ after PMD treatment of childhood febrile conditions, as likely drivers of mothers’ health-seeking behaviour, which must be targeted to reverse the trend.
Methods
Ugwuogo-Nike, in Enugu, Nigeria, has many PMDs/PHCs, and was selected based on high prevalence of childhood febrile conditions. In total, 385 consenting mothers (aged 15–45 years) were consecutively recruited at PMD shops, after purchasing drugs for childhood febrile conditions, in a cross-sectional observational study using a pre-tested instrument; 33 of them (aged 21–47 years) participated in focus group discussions (FGDs). Qualitative data were thematically analysed while a quantitative study was analysed with Z score and Chi square statistics, at p < 0.05.
Results
Most participants in FGDs perceived that their child had delayed recovery, but were satisfied with PMDs’ treatment of childhood febrile conditions, for reasons that included politeness, caring attitude, drug availability, easy accessibility, flexibility in pricing, shorter waiting time, their God-fearing nature, and disposition as good listeners. Mothers’ satisfaction with PMDs’ treatment is significantly (p < 0.05) associated with mothers’ perception of recovery of their child (χ2 = 192.94, df = 4; p < 0.0001; Cramer’s V = 0.7079). However, predicting mothers’ satisfaction with PMDs’ treatment from a knowledge of mothers’ perception of recovery shows a high accord (lambda[A from B] = 0.8727), unlike when predicting mothers’ perception of recovery based on knowledge of mothers’ satisfaction with PMDs’ treatment (lambda[A from B] = 0.4727).
Conclusions
Mothers’ satisfaction could be the key ‘driver’ of mothers’ health-seeking behaviour and is less likely to be influenced by mothers’ perception of recovery of their child. Therefore, mothers’ negative perception of their child’s recovery may not induce proportionate decline in mothers’ health-seeking behaviour (patronage of PMDs), which might be influenced mainly by mothers’ satisfaction with the positive attributes of PMDs’ personality/practice and sets an important agenda for PHC reforms.
Mitarbeiterzeitschriften nehmen in der internen Kommunikation von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen über 100 Jahre eine zentrale Rolle ein und verlieren auch durch Einzug der Sozialen Medien nicht an Bedeutung. Seit 2007 befinden sich die Mitarbeiterzeitschriften der Arbeitsstelle für innerbetriebliche Kommunikation an der Hochschule Hannover. Das Mitarbeiterzeitschriftenarchiv besteht aus über 750 Zeitschriftentiteln, die bisher öffentlich nicht verzeichnet sind. Im theoretischen Teil der vorliegenden Bachelorarbeit verdeutlichen die geschichtlichen, funktionalen, inhaltlichen Darstellungen der Publikationsform wie wichtig diese für die berufliche Praxis sowie für die sozialwissenschaftliche und linguistische Forschung sind. Mittels eines Fragebogens lässt sich das Bestandsmanagement beispielhaft an einigen deutschen Bibliotheken und Archiven darstellen. Anhand einer Bestandsanalyse und einer fach- und bibliotheksspezifischen Bestandsbewertung des Mitarbeiterzeitschriftenarchivs der Hochschule Hannover leiten sich bestands- und ressourcentechnische Handlungsempfehlungen für die Bibliothek der Hochschule Hannover ab und zeigen eine Möglichkeit wie das Mitarbeiterzeitschriftenarchiv zukünftig weitergeführt wird. Zum Schluss der Bachelorarbeit kommen u.a. die Urheberrechtsproblematik bei der Digitalisierung sowie Vorschläge zur Anbindung an eine Virtuelle Forschungsumgebung als auch die digitale Abgabe der Mitarbeiterzeitschrift zur Sprache.
In diesem Beitrag erfahren Sie, warum das Wir-Gefühl vergangener Zeiten heutzutage nicht mehr fruchten kann und wie Mitarbeiterbindung in Zeiten des Wandels wertschöpfend herbeigeführt werden kann. Desweiteren wird geklärt, welche Bedeutung ein glaubwürdiges Wertesystem im Unternehmen für die Wertschöpfung hat, welche Kommunikationsaufgaben dem Management dabei zukommen und warum Verständnis bedeutsamer ist als das (Wir-)Gefühl.
Mining geriatric assessment data for in-patient fall prediction models and high-risk subgroups
(2012)
Background: Hospital in-patient falls constitute a prominent problem in terms of costs and consequences. Geriatric institutions are most often affected, and common screening tools cannot predict in-patient falls consistently. Our objectives are to derive comprehensible fall risk classification models from a large data set of geriatric in-patients’ assessment data and to evaluate their predictive performance (aim#1), and to identify high-risk subgroups from the data (aim#2).
Methods: A data set of n = 5,176 single in-patient episodes covering 1.5 years of admissions to a geriatric hospital were extracted from the hospital’s data base and matched with fall incident reports (n = 493). A classification tree model was induced using the C4.5 algorithm as well as a logistic regression model, and their predictive performance was evaluated. Furthermore, high-risk subgroups were identified from extracted classification rules with a support of more than 100 instances.
Results: The classification tree model showed an overall classification accuracy of 66%, with a sensitivity of 55.4%, a specificity of 67.1%, positive and negative predictive values of 15% resp. 93.5%. Five high-risk groups were identified, defined by high age, low Barthel index, cognitive impairment, multi-medication and co-morbidity.
Conclusions: Our results show that a little more than half of the fallers may be identified correctly by our model, but the positive predictive value is too low to be applicable. Non-fallers, on the other hand, may be sorted out with the model quite well. The high-risk subgroups and the risk factors identified (age, low ADL score, cognitive impairment, institutionalization, polypharmacy and co-morbidity) reflect domain knowledge and may be used to screen certain subgroups of patients with a high risk of falling. Classification models derived from a large data set using data mining methods can compete with current dedicated fall risk screening tools, yet lack diagnostic precision. High-risk subgroups may be identified automatically from existing geriatric assessment data, especially when combined with domain knowledge in a hybrid classification model. Further work is necessary to validate our approach in a controlled prospective setting.
Die technischen Entwicklungen der heutigen Zeit ermöglichen neue Wege in der Kommunikation, die zunehmend auch auf andere Bereiche, beispielsweise das Lernen, übergreifen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Einsatzmöglichkeiten des Mikrolernens in der betrieblichen Weiterbildung. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Berücksichtigung der Persönlichkeitsdimension der Extraversion mit ihren beiden Polen Intro- und Extraversion bei der didaktischen Gestaltung von Weiterbildungsmaßnahmen möglich und sinnvoll ist. Dafür wird die aktuelle wissenschaftliche Literatur zu den Themen Mikrolernen, Wissensmanagement und betriebliche Weiterbildung analysiert. Das Thema der Persönlichkeitsdimension Extraversion wird speziell unter dem Aspekt des Lernens betrachtet. Außerdem werden betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte untersucht, die bei der Einführung neuer Lernformen in der betrieblichen Weiterbildung zu beachten sind. Das Ergebnis ist ein umfassender Leitfaden für die didaktische Gestaltung von Mikrolerneinheiten, die in ein ganzheitliches betriebliches Weiterbildungskonzept eingebettet sind. Eine praktische Checkliste für die Umsetzung im Unternehmen vervollständigt den Leitfaden.
In der medizinischen Forschung nimmt die Bedeutung, langfristigen Zugriff auf hochqualitative medizinische Daten zu erhalten, stetig zu. Aus wissenschaftlicher, ethischer und besonders auch aus rechtlicher Sicht darf die Privatheit betroffener Individuen dabei nicht verletzt werden.
In dieser Masterarbeit wurde ein synthetischer Datensatz erzeugt, der sowohl auf die Kriterien einer guten Datenqualität als auch das Offenlegungsrisiko geprüft wurde. Im Rahmen einer Literaturrecherche wurden zunächst Methoden zur Erzeugung synthetischer Daten, Evaluierungstechniken zur Prüfung der Datenqualität synthetischer Daten und Anonymisierungstechniken ermittelt und zusammengetragen. Mit einem Teildatensatz des MIMIC-III-Datensatzes wurde anschließend mit dem Tool DataSynthesizer ein neuer Datensatz synthetisiert.
Die beiden Datensätze wurden mittels Kolmogorov-Smirnow-Test, Kullback-Leibler-Divergenz und der Paarweisen-Korrelations-Differenz verglichen. Für die kategorischen Attribute konnte eine deutliche Übereinstimmung in der Werteverteilung nachgewiesen werden. Für die numerischen Attribute waren in den Verteilungen Unterschiede, welche mit Fehlwerten im ursprünglichen Datensatz assoziiert wurden.
Für die Prüfung der Privatheit der Daten wurde für unterschiedliche Szenarien für den ursprunggebenden Datensatz eine höhere k-Anonymität und für den synthetischen Datensatz eine höhere l-Diversity ermittelt.
Zudem wurden in beiden Datensätzen übereinstimmende Objekte ermittelt. Für eine vorab aus dem realen Datensatz erstellte Kontrollgruppe wurde ein mehr als zwei Mal höheres Relatives Risiko und eine 2,9-fach höhere Chance (Odds-Ratio) ermittelt, ein identisches Objekt zu identifizieren, als für den synthetischen Datensatz.
Digitale 3D-Modelle der Architektur – z.B. Modelle von Gebäuden, Inneneinrichtungsgegenständen und Bauteilen – haben innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte sowohl die analogen, auf Papier basierenden Zeichnungen als auch die physischen Modelle aus ihrer planungs-, ausführungs- und dokumentationsunterstützenden Rolle verdrängt. Als Herausforderungen bei der Integration von 3D-Modellen in digitale Bibliotheken und Archive sind zunächst die meist nur rudimentäre Annotation mit Metadaten seitens der Autoren und die nur implizit in den Modellen vorhandenen
Informationen zu nennen. Aus diesen Defiziten resultiert ein aktuell starkes Interesse an inhaltsbasierter Erschließung durch vernetzte Nutzergruppen oder durch automatisierte Verfahren, die z.B. aufgrund von Form- oder Strukturmerkmalen eine automatische Kategorisierung von 3D-Modellen anhand gegebener Schemata ermöglichen. Die teilweise automatische Erkennung von objektinhärenter Semantik vergrößert die Menge an diskreten und semantisch unterscheidbaren Einheiten. Darüber hinaus sind digitale 3D-Modelle zumeist hierarchisch aufgebaut; sie enthalten weitere komplexe Modelle, die wiederum in sich geschachtelt sein können und in einzelnen Fällen einen eigenständigen Nachweis als 3D-Modell wünschenswert machen. 3D-Modelle als Content im World Wide Web können sowohl untereinander als auch mit anderen textuellen wie nichttextuellen Objekten verknüpft werden, also Teil von aggregierten Dokumenten sein. Eine weitere Notwendigkeit ist die Vernetzung mit inhaltlich relevanten Ereignissen, Orten, Begriffen, Personen oder realen Objekten sowie die explizite Beschreibung der Relationen zwischen dem Modell selbst und diesen Entitäten seines spezifischen Kontextes. Die Aggregationen bzw. der Modellkontext sowie die inhärenten Entitäten erfordern Instrumente der Organisation, um dem Benutzer bei der Suche nach Informationen einen Mehrwert zu bieten, insbesondere dann, wenn textbasiert nach Informationen zum Modell und zu dessen Kontext gesucht wird. In der vorliegenden Arbeit wird ein Metadatenmodell zur gezielten Strukturierung von Information entwickelt, welche aus 3D-Architekturmodellen gewonnen wird. Mittels dieser Strukturierung kann das Modell mit weiterer Information vernetzt werden. Die Anwendung etablierter Ontologien sowie der Einsatz von URIs machen die Informationen nicht nur explizit, sondern beinhalten auch eine semantische Information über die Relation selbst, sodass eine Interoperabilität zu anderen verfügbaren Daten im Sinne der Grundprinzipien des Linked-Data-Ansatzes gewährleistet wird. Diese Herangehensweise hat im Gegensatz zu einem Ansatz, der Metadaten als Records auffasst, das Potenzial, Relationen zu jeglichen modellrelevanten Entitäten im Suchraum herzustellen und zugleich diese Relationen für weitere wissensbildende Prozesse verfügbar zu machen.
Metadaten für das digitale Archiv des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege : ein Konzept
(2013)
Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege (NLD) ist die zentrale Fachbehörde für den Denkmalschutz in Niedersachsen. Ihre Funktionen sind im Niedersächsischen Denkmalschutzgesetz festgelegt. Sie führt das Verzeichnis der Kulturdenkmale in Niedersachsen und ist zentrale Archivstelle. Die Archivbestände der beiden fachlichen Bereiche Archäologie und Bau- und Kunstdenkmalpflege sollen im Fachinformationssystem ADABweb digital erschlossen werden, so dass sie mit den Objektdaten verknüpft werden können. Das Metadatenschema für die Archivalien soll sich an relevanten Standards orientieren und mit diesen weitgehend interoperabel sein. Zugleich sind die besonderen Informationsbedürfnisse der Denkmalpflege zu berücksichtigen.
Methods for standard meta-analysis of diagnostic test accuracy studies are well established and understood. For the more complex case in which studies report test accuracy across multiple thresholds, several approaches have recently been proposed. These are based on similar ideas, but make different assumptions. In this article, we apply four different approaches to data from a recent systematic review in the area of nephrology and compare the results. The four approaches use: a linear mixed effects model, a Bayesian multinomial random effects model, a time-to-event model and a nonparametric model, respectively. In the case study data, the accuracy of neutrophil gelatinase-associated lipocalin for the diagnosis of acute kidney injury was assessed in different scenarios, with sensitivity and specificity estimates available for three thresholds in each primary study. All approaches led to plausible and mostly similar summary results. However, we found considerable differences in results for some scenarios, for example, differences in the area under the receiver operating characteristic curve (AUC) of up to 0.13. The Bayesian approach tended to lead to the highest values of the AUC, and the nonparametric approach tended to produce the lowest values across the different scenarios. Though we recommend using these approaches, our findings motivate the need for a simulation study to explore optimal choice of method in various scenarios.
Der zielorientierte Umgang mit Wissen bildet eine zentrale Herausforderung für Unternehmen und deren Mitarbeiter. Deren Kompetenzentwicklung ist für die Unternehmen unter dem Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit ein lohnendes Ziel. Diese Arbeit stellt ein Werkzeug zur Messung von Kompetenzen im Persönlichen Wissensmanagement vor. Auf einer Literaturstudie basierend wurde ein Kompetenzkatalog erstellt und mit Hilfe einer Befragung von Fachleuten aus dem Bereichen Informations- und Wissensmanagement validiert. Dieser Kompetenzkatalog findet Eingang in einen Referenzrahmen für Kompetenzen für Persönliches Wissensmanagement. Zur Bestimmung der Niveaustufen Experte, Könner und Kenner im Persönlichen Wissensmanagement wurde ein Messwerkzeug erarbeitet und anhand von zwei Gruppen auf Gültigkeit überprüft. Die eine Gruppe bestand aus Mitarbeitern Exzellenter Wissensorganisationen, die andere aus interessierten Mitarbeitern aus nicht-explizit wissensorientierten Unternehmen. Es konnte nachgewiesen werden, dass beide Gruppen in acht Einzelkompetenzen signifikante Unterschiede besaßen. Auch für weitere Kompetenzen konnten Messdimensionen aus den Rückmeldungen der Umfrage hergeleitet werden. In einigen Fällen allerdings konnten die Niveaustufen Könner und Kenner nicht unterschieden werden.
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen der Diplomprüfung im Studiengang Allgemeine Dokumentation des Fachbereiches Informations- und Kommunikationswesen der Fachhochschule Hannover. Thema der Diplomarbeit sind die Konzeption und Planung der Reorganisation der Schülerbücherei und Lehrerbibliothek des Braunschweiger Gymnasiums Martino-Katharineum. Dabei wird schematisch die momentan vorherrschende Situation analysiert und nach Vergleich mit Empfehlungen aus der Literatur eine den Gegebenheiten der Schule angepasste Ideallösung entwickelt, in der die beiden Teilbibliotheken zu einem zentralen Informationszentrum zusammengelegt werden. Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema „Schulbibliothek“ beschäftigen sich die in Form von Teilprojekten angelegten folgenden Kapitel mit den Anforderungen an Räumlichkeiten, Personal, Bestand sowie dessen Erschließung.
Informationskompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für gesellschaftliche Teilhabe. Unter dem Eindruck des „Framework for Information Literacy for Higher Education“ der ACRL verändert sich das Verständnis von Informationskompetenz. Die Angebote zur Förderung von Informationskompetenz von Universitäts- und Hochschulbibliotheken müssen besser in die Lehre in den Disziplinen integriert werden. E-Learning-Formate eigenen sich hierfür besonders gut. Für die gelungene Gestaltung von E-Learning-Angeboten sind Kenntnisse über Lerntheorien und Mediendidaktik notwendig. Auf eine breite theoretische Betrachtung folgt der Entwurf mediendidaktischer Konzepte für ein E-Learning-Angebot zur Förderung von Informationskompetenz an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin.
The Wnt signaling pathway has been associated with many essential cell processes. This study aims to examine the effects of Wnt signaling on proliferation of cultured HEK293T cells. Cells were incubated with Wnt3a, and the activation of the Wnt pathway was followed by analysis of the level of the β-catenin protein and of the expression levels of the target genes MYC and CCND1. The level of β-catenin protein increased up to fourfold. While the mRNA levels of c-Myc and cyclin D1 increased slightly, the protein levels increased up to a factor of 1.5. Remarkably, MTT and BrdU assays showed different results when measuring the proliferation rate of Wnt3a stimulated HEK293T cells. In the BrdU assays an increase of the proliferation rate could be detected, which correlated to the applied Wnt3a concentration. Oppositely, this correlation could not be shown in the MTT assays. The MTT results, which are based on the mitochondrial activity, were confirmed by analysis of the succinate dehydrogenase complex by immunofluorescence and by western blotting. Taken together, our study shows that Wnt3a activates proliferation of HEK293 cells. These effects can be detected by measuring DNA synthesis rather than by measuring changes of mitochondrial activity.
Marketing, get ready to rumble — How rivalry promotes distinctiveness for brands and consumers
(2018)
Scholars typically advise brands to stay away from public conflict with competitors as research has focused on negative consequences - e.g., price wars, escalating hostilities, and derogation. This research distinguishes between rivalry between firms (inter-firm brand rivalry) and rivalry between consumers (inter-consumer brand rivalry). Four studies and six samples show both types of rivalry can have positive consequences for both firms and consumers. Inter-firm brand rivalry boosts perceived distinctiveness of competing brands independent of consumption, attitude, familiarity, and involvement. Inter-consumer brand rivalry increases consumer group distinctiveness, an effect mediated by brand identification and rival brand disidentification. We extend social identity theory by demonstrating that: 1) outside actors like firms can promote inter-consumer rivalry through inter-firm rivalry and 2) promoting such conflict can actually provide benefits to consumers as well as firms. The paper challenges the axiom “never knock the competition,” deriving a counter-intuitive way to accomplish one of marketing's premier objectives.
This assignment is about the development of a general strategic marketing plan for academic libraries in Germany and can be used as a guideline for libraries that want to develop concrete marketing strategies for several products and services. Two examples of marketing projects are at its end presented for linking theoretical approaches to practice. Finally the development of an own marketing strategy for “information literacy” builds the last part of the assignment.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ontologie des Forschungsinformationssystems VIVO. In der Arbeit wird der Versuch unternommen, die Ontologie an die Besonderheiten des deutschen Wissenschaftsbetriebs anzupassen, mit dem Ziel, die Einführung des Systems für eine deutsche Einrichtung zu erleichtern. Das Mapping und die Erweiterung sind auf die Bereiche „Positionsbezeichnungen“ und „Organisationseinheiten“ beschränkt.
Der theoretische Teil behandelt das Thema der Forschungsinformationen und deren Implementierung in ein Forschungsinformationssystem. Unter anderem werden auch die Tendenzen der Standardisierung in dem Bereich beleuchtet.
Bei der Darstellung von VIVO als eine Semantic-Web-Anwendung steht die Ontologie, als Grundlage für die Funktionalitäten des Systems im Vordergrund.
Malnutrition is the condition in which the body does not get the right amount of proteins, vitamins, or other nutrients.1 The global prevalence of malnutrition was reported as 13% in 2015.2 The subregion of South Asia is especially known as a critical area for severe wasted children aged <5 years.3 In India, 38.4% of children aged <3 years are stunted, and 46% are underweight.4 Malnutrition can lead to mortality as well as disabilities and long-term consequences such as cognitive disabilities, less economic productivity, or diseases.
Bei dem Konzept Makerspace handelt es sich um ein niedrigschwelliges Angebot, das für alle Besucher Anreize, Ideen und Unterstützung bieten kann. Durch den Faktor des gemeinsamen Lernens werden soziale Grenzen überbrückt und neue Netzwerke gebildet, implizites Wissen wird ausgetauscht und Lernen neu erfahren. Der Makerspace bietet eine Bühne, um eigene Erfahrungen auszutauschen, Wissen an Interessierte weiterzugeben oder gemeinschaftlich an einem kreativen Projekt zu arbeiten. Als Ort des Lernens und der Information, aber auch als Treffpunkt bieten öffentliche Bibliotheken einen idealen Rahmen für ein entsprechendes Angebot. Das modulare Makerspace-Konzept ermöglicht ihnen, die Angebote ganz nach ihren Bedürfnissen und Ansprüchen auszurichten. Vorhandene Medienbestände können in die Makerspace-Aktivitäten eingebunden werden. Makerspaces sind vielversprechende Zukunftsmodelle kollektiver Erfahrungsräume und bieten Platz für eine inklusive Lernwerkstatt für die Gemeinschaft. Aufgrund der vorliegenden Analyse empfiehlt das Projektteam für die Stadtbibliothek Göttingen mit dem Koffermodul zu starten, um die Teilnehmer und Mitarbeiter nicht zu überfordern. Die räumlichen Gegebenheiten lassen aber in einem späteren Stadium auch die Module Schrank und Raum zu. Diese Erweiterungen sollten von der Nutzung und der Nachfrage abhängig gemacht werden.
Die Digitalisierung der Geisteswissenschaften eröffnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter anderem neue Möglichkeiten des kollaborativen Arbeitens, des offenen Publizierens oder der direkten und öffentlichkeitswirksamen Wissenskommunikation. Auch die Literaturrecherche als ein Grundpfeiler wissenschaftlichen Arbeitens erfährt schon seit Jahren einen stetigen Wandel. Bibliotheken befinden sich als Anbieter von Literatur, Medien und Rechercheinstrumenten in einem Spannungsfeld: Die Kerntätigkeitsbereiche der Erwerbung sowie der Vermittlung von Informationskompetenz unterliegen auch aufgrund der zunehmenden Digitalisierung veränderten Rahmenbedingungen, die meistens außerhalb der Reichweite der lokalen Bibliothek liegen. Diese Bedingungen beeinflussen sowohl die Tätigkeiten des Bibliothekspersonals als auch die Informationsversorgung der Bibliothekskundinnen und -kunden stark.
In diesem Artikel soll mit Bezug auf eine Universitätsbibliothek mittlerer Größe und mit Blick auf eine ihrer wichtigsten Zielgruppen, nämlich die der Studierenden, dargestellt werden, wie sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung Fragen der Erwerbungspolitik und unterschiedliche Wege der Literaturrecherche auf das wissenschaftliche Arbeiten auswirken. Ein besonderes
Augenmerk gilt dabei dem Bestandsaufbau im Fachreferat Germanistik im Gefüge der an der Universität zu versorgenden Fächer. An der Schnittstelle zu Forschung, Lehre und Studium sind es die Fachreferentinnen und Fachreferenten der Bibliothek, die sowohl die Rahmenbedingungen als auch die verschiedenen Möglichkeiten der Literaturrecherche proaktiv vermitteln müssen.
The use of secondary data in health care research has become a very important issue over the past few years. Data from the treatment context are being used for evaluation of medical data for external quality assurance, as well as to answer medical questions in the form of registers and research databases. Additionally, the establishment of electronic clinical systems like data warehouses provides new opportunities for the secondary use of clinical data. Because health data is among the most sensitive information about an individual, the data must be safeguarded from disclosure.
In distributional semantics words are represented by aggregated context features. The similarity of words can be computed by comparing their feature vectors. Thus, we can predict whether two words are synonymous or similar with respect to some other semantic relation. We will show on six different datasets of pairs of similar and non-similar words that a supervised learning algorithm on feature vectors representing pairs of words outperforms cosine similarity between vectors representing single words. We compared different methods to construct a feature vector representing a pair of words. We show that simple methods like pairwise addition or multiplication give better results than a recently proposed method that combines different types of features. The semantic relation we consider is relatedness of terms in thesauri for intellectual document classification. Thus our findings can directly be applied for the maintenance and extension of such thesauri. To the best of our knowledge this relation was not considered before in the field of distributional semantics.
Würde jemand die siebziger Jahre im Bildungsbereich nachträglich als das 'Jahrzehnt der Fachhochschulen' apostrophieren, er hätte wohl kaum zu befürchten, als Emphatiker belächelt zu werden. Sind doch allein die äußeren Strukturwandlungen, die in diesem Bereich innerhalb eines knappen Jahrzehnts eingesetzt haben, beachtlich: Ehemalige höhere Fachschulen (z.B. die Ingenieur- und Werkkunstschulen) wurden in Akademien, später in Fachbereiche selbständiger Fachhochschulen umgewandelt und diese schließlich in den allgemeinen Hochschulbereich aufgenommen. Verbunden damit waren Statusänderungen, die keineswegs nur formaler Natur sind: Aus Schülern wurden Studenten, aus graduierten Fachschulabgängem diplomierte Hochschulabsolventen und aus Dozenten, in der Regel in Laufbahnämtern, Hochschulprofessoren.
In dieser Bachelorarbeit wird die Konzeption, Entwicklung und Evaluierung einer Web-Oberfläche der wissenschaftlichen Bildersuchmaschine NOA durchgeführt. Ziel ist es, eine hohe Benutzerfreundlichkeit zu erreichen. NOA ist ein von der DFG gefördertes Projekt mit dem Ziel, Bilder aus Open-Access-Veröffentlichungen nutzbar zu machen. Der theoretische Teil behandelt die Grundlagen der Web-Usability, weiterhin werden Methoden der Evaluation dargestellt. Der praktische Teil der vorliegenden Arbeit beinhaltet die Konzeption und deren Umsetzung mittels aktueller Auszeichnungs- und Skriptsprachen. Auf die Präsentation der entwickelten Web-Oberfläche folgt die Evaluation der Usability mittels der heuristischen Evaluation und dem Usability-Testing, welches von der Thinking-Aloud-Methode begleitet wird. Daraufhin werden Empfehlungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit benannt. Die Arbeit bildet einen vollständigen Prozess zur Erstellung einer Website ab. So gibt sie Interessierten des Berufsfeldes Konzeption bzw. der Front-End-Entwicklung einen Einblick in übliche Tätigkeiten.
In einem Zeitalter der Beschleunigung spielen vorhandene Zeitressourcen eine immer tragendere Rolle bei den Handlungsoptionen des Menschen. Die vorliegende Arbeit setzt diese Gegebenheit in Bezug zum Aufkommen Virtueller Bibliotheksführungen, die eine immer größere Verbreitung im World Wide Web erfahren. Ziel der Arbeit ist der Versuch, anhand einiger ausgewählter Virtueller Bibliotheksführungen, Richtlinien und Empfehlungen zur Konzeption abgeben zu können. Nach einer Einbettung Virtueller Bibliotheksführungen in soziokulturelle Zusammenhänge, die Bezug zum Phänomen der Beschleunigung nehmen, folgt über eine Gegenüberstellung verschiedener Virtueller Bibliotheksführungen, eine Erstellung einer Best Practice. Abschließend wird die entwickelte Checkliste in Bezug zur Konzeption der Virtuellen Bibliotheksführung für die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek gesetzt.
Diese Arbeit dokumentiert die Konzeption und den Aufbau des institutionellen Repositoriums DORIS des Bundesamtes für Strahlenschutz. Sie beschreibt neben der Entstehung des Projektes und der Auswahl der Repositoriumssoftware insbesondere die Vorgehensweise der Bibliothek des Amtes bei der Entwicklung des Systems und erläutert die dabei vorgenommenen Anpassungen sowie die getroffenen Entscheidungen. Darüber hinaus kombiniert die Arbeit Grundlagen zum Thema "institutionelle Repositorien" mit einer Übersicht von Open-Source-Softwarelösungen und einem detaillierten Einblick in das vom Amt verwendete Produkt DSpace. Weiterhin betrachtet sie das Portable-Document-Format unter den Aspekten Langzeitarchivierung und Barrierefreiheit und bietet einen kurzen Einblick in die Aufgaben und Organisation des Bundesamtes.
Plugins erweitern die Funktionalität von WordPress und helfen Webseitenbetreibern beim Hinzufügen neuer Elemente oder Funktionen. Dabei muss der Betreiber selbst keinen komplexen Programmcode schreiben. Auch können diese Erweiterungen als Erleichterung bei der Pflege von Informationen und Inhalten dienen. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Konzipierung, Umsetzung und Anwendung eines solchen Plugins für den Vergleich von Veranstaltungen beschrieben. Dabei findet es Anwendung auf einer Internetseite zum Thema Festivals. Die Informationen bezüglich der Festivals werden per Import in einer Tabelle gespeichert und für den Vergleich dargestellt. Eintragungen können auch händisch getätigt werden, woraus sich schließlich ergibt, dass das Plugin mit seiner Importfunktion eine zeitsparende und sinnvolle Erweiterung ist.
Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung in Kulturerbeeinrichtungen gewinnt die Kontextualisierung digitaler Sammlungen mittels Linked Open Data (LOD) an Bedeutung. So auch für das Forschungsprojekt Moritz aus Buxtehude, in dem die historische Kleidersammlung des Moritz von Sachsen-Lauenburg interdisziplinär erforscht wird. Für die Kontextualisierung historischer Kleidung gibt es bisher jedoch keine etablierten Metadatenstandards oder Plattformen. Um eine niedrigschwellige Möglichkeit aufzuzeigen, wie Kulturerbeeinrichtungen die Metadaten ihrer Kleidungssammlungen als LOD veröffentlichen können, wird geprüft, inwiefern Wikidata sich hierfür anbietet. Dazu wird zunächst ein Wikidata-Schema für Kleidungsstücke entwickelt, welches anschließend durch die Erfassung von acht exemplarischen Objekten des Forschungsprojekts Moritz aus Buxtehude getestet und optimiert wird. Ergebnisse sind ein Wikidata-Property-Schema zur Erfassung von Kleidungsstücken, konkrete Handlungsempfehlungen für die Erfassung der weiteren Moritz-Objekte und ähnlicher Sammlungen, sowie Beispiele für Visualisierungen der kontextualisierten Objektdaten mit Hilfe von Wikidata. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sich historische Kleidungsstücke mit geringem finanziellen, technischen und personellen Aufwand kontextualisieren lassen. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, bedarf es allerdings weiterhin der engen Zusammenarbeit und des Engagements von Fachexpert:innen aus dem Kulturerbesektor und Informationswissenschaftler:innen bzw. der Wikidata-Community.
Information Professionals sind in Unternehmen für den professionellen und strategischen Umgang mit Informationen verantwortlich. Da es keine allgemeingültige Definition für diese Berufsgruppe gibt, wird in der Masterarbeit eine Begriffsbestimmung unternommen. Mit Hilfe dreier Methoden, einer Auswertung von relevanter Fachliteratur, die Untersuchung von einschlägigen Stellenausschreibungen und das Führen von Experteninterviews, wird ein Kompetenzprofil für Information Professionals erstellt. 16 Kompetenzen in den Bereichen Fach-, Methoden-, Sozial- und persönliche Kompetenzen geben eine Orientierung über vorhandene Fähigkeiten dieser Berufsgruppe für Personalfachleute, Vorgesetzte und Information Professionals selbst.
Kapitel (1) bildet die Annäherung aus der Perspektive der Qualifikationsforschung. Die methodischen Grundlagen der Qualifikationsforschung bilden die Basis für die spätere Bestimmung der Qualifikationsanforderungen und des Kompetenzprofils. Gleichzeitig wird das Thema in den größeren Kontext der Qualifikationsentwicklung in der Informations- und Wissensgesellschaft gestellt. Aus der Sicht der Qualifikationsforschung ergeben sich Folgerungen für die künftige Qualifikation der Informationsberufe im allgemeinen, die für die Qualifizierung von Spezialbibliothekaren zu berücksichtigen sind. Im Kapitel (2) werden die bibliothekstypologischen Grundlagen des Themas gelegt. Aus der Unschärfe des Terminus' Spezialbibliothek ergibt sich die Notwendigkeit einer präzisierten Definition. Neben der Analyse der bisherigen Begriffsbestimmungen wird der Bibliothekstyp gegen benachbarte und verwandte Informationseinrichtungen abgegrenzt. Die Entstehung von Spezialbibliotheken, ihre Heterogenität und Quantität sowie die Vorstellung der spezialbibliothekarischen Arbeitsgemeinschaften und Organisatio-nen verdeutlichen die Situation der Spezialbibliotheken in Deutschland. Kapitel (3) untersucht die Personalsituation und den Arbeitsmarkt Spezialbibliotheken. Die quantitative Analyse des Arbeitsmarkts basiert auf der deutschen Bibliotheksstatistik, die um Hochrechnungen ergänzt wurde. Für die qualitative Untersuchung erfolgte eine Auswertung von Stellenanzeigen für Positionen in Spezialbibliotheken. In Kapitel (4) werden als weitere Voraussetzung für die Bestimmung der Qualifikationsanforderungen die Aufgaben und der Betrieb von Spezialbibliotheken aus der Sicht der Bibliothekspraxis dargelegt. Die Ausführungen zeigen die Vielfalt der Tätigkeiten, die besondere Arbeitssituation und Gewichtung der Aufgaben – auch im Vergleich zu großen wissenschaftlichen Bibliotheken. Kapitel (5) wertet zunächst bereits vorliegende Veröffentlichungen zu Qualifikationsanforderungen an Bibliothekare und Dokumentare aus. Auf Grundlage der Ergebnisse und der Erkenntnisse aus den vorangegangenen Kapiteln wird das spezialbibliothekarische Anforderungsprofil erarbeitet. Die Formulierung des Kompetenzprofils erfolgt in sechs differenzierten Kompetenzbereichen. Die Kompetenzbereiche werden definiert und anhand der Kriterien Inhalt, Praxis und Vermittlung detailliert beschrieben. In Kapitel (6) schließt sich die Untersuchung der gegenwärtigen bibliothekarischen und dokumentarischen Ausbildung im Hinblick auf eine spätere Tätigkeit in Spezialbibliotheken an. Bestehende Schwächen aber auch positive Veränderungstendenzen werden aufgezeigt. Des weiteren wird die Fortbildungssituation analysiert und der spezialbibliothekarische Lernbedarf bestimmt. Aus der Diskrepanz zwischen der gegenwärtigen Sachlage der Aus- und Fortbildung und den Anforderungen des Kompetenzprofils lassen sich Vorschläge zur Optimierung der Qualifizierung von Spezialbibliothekaren ableiten. Diese Anregungen werden in Kapitel (7) ausgeführt, bezogen auf drei Qualifizierungsphasen: Ausbildung, Übergang von der Ausbildung in die Berufspraxis und Fortbildung.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Kompetenzanforderungen des aktuellen Arbeitsmarktes an Informationsmanager mit Bachelor-Abschluss. Dazu erfolgt eine statistische Erhebung von Stellenangeboten, die von Oktober 2008 bis einschließlich Mai 2010 über die bibliothekarische Diskussionsliste InetBib ausgeschrieben wurden. Nach Beschreibung der Auswertungselemente, interpretiert die Verfasserin die Ergebnisse zunächst quantitativ. Die aus den Ergebnissen gewonnenen Erkenntnisse bezüglich der Erwartungen des Arbeitsmarktes werden festgehalten und münden in einem Kompetenzprofil eines idealtypischen Informationsmanagers. In einem abschließenden Kapitel erarbeitet die Verfasserin unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse Empfehlungen für das Curriculum der Fachhochschule Hannover.
Background: Antimicrobial resistance has become a serious global problem. A potential post-antibiotic era is threatening present and future medical advances. In Pakistan, the usage of antibiotic is unnecessarily high and due to over exposure to these drugs, bacteria are developing resistance against these drugs. It is necessary to improve public awareness about the rational use of antibiotics in order to bring a change in consumer’s behaviour. Therefore, present study was undertaken to assess the existing knowledge, attitude and practices related to antibiotic usage among university students.
Methods: A cross-sectional study was carried out among university students from Karachi, Pakistan during May-June 2018. 200 students were approached to participate in the study of which 159 agreed to participate (males: 70, females: 89). Pretested questionnaire was distributed to the study subjects and the collected data was analyzed using IBM SPSS version 23.
Results: Substantial number of (33% and 50%) participants were unaware about the differences in antibiotic: anti-inflammatory drugs and antibiotic: antipyretics respectively. 29% of the participants thought it is right to stop antibiotics only based on symptomatic improvement. Thirty nine percent and eighty three percent participants believed that antibiotics should always be prescribed to treat flu like symptoms and pneumonia respectively.
Conclusions: Participants demonstrated average knowledge about antibiotics. Similarly, their attitude and practice toward antibiotic use was associated with misconceptions. An educational intervention is necessary to make them aware about rational use of antibiotics.
Background: Discovery of antibiotics have helped to manage the devastating diseases. Presently, the antibiotic era is threatened by the emergence of high level of antibiotic resistance of important pathogens. Misuse of antibiotics poses a serious risk to infectious disease control. It is necessary to improve public awareness to bring a change in the behavior of consumers. Therefore, present study was undertaken to assess the existing knowledge, attitude and practices related to antibiotic usage among university students.
Methods: A cross-sectional study was carried out among students from Mumbai University, India during May-June 2017. 300 students were approached to participate in the study of which 250 agreed to participate (males: 117; females: 133). Pretested questionnaire was distributed and collected data was analyzed using IBM SPSS version 23.
Results: Substantial number (33% and 40%) participants were unaware about the differences in antibiotic-anti-inflammatory drugs and antibiotic-antipyretics respectively. 28% of the participants thought it is right to stop antibiotics only based on symptoms improvement. Sixty eight percent and seventy nine percent participants believed that antibiotics should always be prescribed to treat flu like symptoms and pneumonia respectively.
Conclusions: Participants demonstrated poor knowledge about antibiotics. Similarly, their attitude and practice toward antibiotic use was associated with misconceptions. An educational intervention can be introduced to make them aware about rational antibiotic practices.
Background: Human papillomavirus (HPV) is a common sexually transmitted infection (STI) that may cause cervical cancer and other malignancies including those of the vulva, anus, vagina, penis, head and neck. In most Asian countries including India, cervical cancer is the second most common cancer in women. Awareness about HPV and cervical cancer, use of vaccines can be very helpful in prevention, control and early diagnosis of cervical cancer. Methods: A cross-sectional study was carried out among students from Mumbai University, India during May - June 2017. Two hundred students were approached to participate in the study of which 142 were selected to participate (males: 54; females: 88). Pretested questionnaire was distributed and collected data was analyzed using IBM SPSS version 23. Results: Participants had fair knowledge (61% average) about HPV, whereas knowledge about symptoms, prevention and spread of HPV was very poor i.e. 18%. Knowledge about HPV vaccine was 50% and 78% participants had positive attitude for HPV vaccine. Conclusions: This study showed the lacunas in the pharmacy curriculum and urgent need to create awareness of HPV among bachelor of pharmacy students from Mumbai University.
Knowledge and attitude towards voluntary blood donation among students from Mumbai University
(2018)
Background: Blood is scarce; its demand far outweighs the supply. In addition to limited supply, the issue of safety especially with regard to the risk of transfusion transmissible infection is also an issue of utmost concern especially in the developing countries. Blood transfusion services in India have gained special significance in recent years and forms a vital part of national health care system. Voluntary Non-Remunerated Blood Donation (VNRBD) is the safest of all types of blood donations. One of the potential sources that can be tapped for blood donation is the young and physically fit students from educational institutions across India. Methods: A cross-sectional study was carried out among students from Mumbai University, India during May–June 2017. Two hundred and fifty students were approached to participate in the study of which 201 agreed to participate (males: 104; females: 97). Pretested questionnaire was distributed and collected data was analyzed using IBM SPSS version 23. Results: High number of participants agreed about encouraging general public about voluntary blood donation (96%; 193/201), lack of awareness about VBD in general public (82%; 164/201). But not a single participant was able to respond to the knowledge part of the questionnaire with 100% accuracy. Almost all the participants had correct knowledge about blood groups (98%; 196/201) and blood matching need (195/201; 97%). Conclusions: Participants showed good attitude but demonstrated poor knowledge about voluntary blood donation. Details about blood donation should be incorporated in the undergraduate curriculum and periodic awareness programs should be organized for students.
Background: Epilepsy is a chronic disorder of the brain that affects people worldwide. The overall prevalence (3.0-11.9 / 1,000) and incidence (0.2-0.6/1,000) of epilepsy in India are comparable to the rates of high-income countries. The high prevalence of negative attitudes towards epilepsy has been highlighted by several studies. Pharmacy students represent a better-educated section of society regarding drugs and have the potential to create awareness, and influence attitudes towards the disease. Thus, it is important that they have the appropriate and updated knowledge and appropriate attitude towards epilepsy and antiepileptic drugs. Objective of the present study was to determine the Mumbai University pharmacy student’s awareness about epilepsy, so as to know the kind of education and awareness strategies that would be applicable to them.
Methods: A cross-sectional study was carried out among students from Mumbai University, India during May-June 2017. Two hundred and fifty students were approached to participate in the study of which 213 agreed to participate (males: 107; females: 106). Pretested questionnaire was distributed and collected data was analyzed using IBM SPSS version 23.
Results: Response rate for this study was 85.2% (213/250). Ninety six percent (204/213) of the participants had heard or read about epilepsy. Overall knowledge was poor (40.2%) and attitude was fair (75.3%). None of the participants were aware about recent research regarding hereditary nature of epilepsy. Only 2 (0.98%) students were aware how to perform the first aid in epilepsy. Only 6.8% participants felt that epileptics should participate in sports.
Conclusions: The findings of this study show that, even with extensive curriculum covering diseases, drugs and relevant laws of land, the knowledge and attitude scores were low. There is a need to have focused education and campaigns to increase the knowledge and attitude towards epilepsy.
Hintergrund:
Feedback von Patienten über erlebte Versorgungsaspekte erfolgt auch in der Rehabilitation inzwischen zunehmend online, beispielsweise auf Bewertungsportalen. Daher soll untersucht werden, welche von Rehabilitanden auf der für Reha-Kliniken führenden Bewertungsplattform Klinikbewertungen.de veröffentlichten Versorgungsaspekte mit der Weiterempfehlung einer Rehaklinik und welche negativen Aspekte mit der Nicht-Weiterempfehlung assoziiert sind.
Methode:
Eingeschlossen wurden Reha-Kliniken der Rentenversicherung Bund und federführend von ihr belegte Kliniken. Mit einem Mixed-Methods-Ansatz wurden aus acht Reha-Indikationsgruppen nach Zufriedenheitsstufen stratifizierte freitextliche Erfahrungsberichte von Rehabilitanden inhaltsanalytisch ausgewertet. Der Zusammenhang zwischen positiven (negativen) Aussagen mit der (Nicht-)Weiterempfehlung wurde in der jeweiligen Reha-Indikationsgruppe untersucht.
Ergebnisse:
Die Inhaltsanalyse von 911 Erfahrungsberichten ergab 20 thematische Kategorien. Der von Rehabilitanden wahrgenommene "Reha-Erfolg" war am häufigsten mit der Weiterempfehlung bzw. Nicht-Weiterempfehlung signifikant assoziiert. In fünf QS-Vergleichsgruppen war das Thema "Verpflegung" assoziiert. In allen QS-Vergleichsgruppen war mindestens ein prozessorientiertes Rehabilitationsthema assoziiert: "Reha-Maßnahmen", "Reha-Plan und Reha-Ziele" und/oder "Diagnose bis Entlassung".
Diskussion und Schlussfolgerung:
Reha-Kliniken können auf Basis der vorgestellten Ergebnisse indikationsspezifisch die für die Klinik-Weiterempfehlung relevanten Versorgungsaspekte identifizieren. Die Einbeziehung von Online-Erfahrungsberichten schafft zusätzliche Erkenntnisse über die Gründe der (Un-)Zufriedenheit von Rehabilitanden. Potenziellen Rehabilitanden steht das Erfahrungswissen als niederschwellige Informationsquelle und Entscheidungshilfe zur Verfügung
Aim:
To characterize palliative care patients, to estimate the incidence, prevalence, and 1-year all-cause mortality in patients in Germany who received palliative care treatment.
Subject and methods:
The study analyzed the InGef Research Database, which covers 4 million people insured in German statutory health insurance companies. Specific outpatient and inpatient reimbursement codes were used to capture cases with palliative conditions. The prevalence was ascertained for the year 2015. The incidence was calculated for patients without documented palliative care services in the year before the observation period. The Kaplan–Meier method was used to analyze the 1-year all-cause mortality.
Results:
The incidence rate of palliative conditions was 41.3 and 34.9 per 10,000 persons in women and men, respectively. The prevalence per 10,000 persons was 61.3 in women and 51.1 in men. The 1-year all-cause mortality among patients receiving their first palliative care treatment was 67.5%. Mortality was lower in patients receiving general outpatient palliative care treatment (AAPV; 60.8%) compared to patients receiving specialized outpatient palliative care treatment (SAPV; 86.1%) or inpatient palliative care treatment (90.6%). Within the first 30 days, mortality was particularly high (~43.0%).
Conclusions:
In Germany, more than 400,000 patients per year receive palliative care treatment, which is lower compared to estimates of the number of persons with a potential need for palliative care. This gap was observed particularly in younger to middle-aged individuals. The findings indicate a demand for methodologically sound studies to investigate the public health burden and to quantify the unmet need for palliative care in Germany.
Über die vergangenen Jahrzehnte hat sich die Interne Unternehmenskommunikation stets auf durch ökonomische Herausforderungen bedingte organisationale Veränderungen eingestellt und ihre Modelle zur Motivation und Integration von Mitarbeitern den Veränderungen im strategischen und operativen Management angepasst. Ging es in den 70er und 80er Jahren dabei noch um das Herstellen von Mitarbeiterzufriedenheit, drehte sich seit den 90er Jahren in der Folge des zunehmenden globalen Wettbewerbs dann alles um das Mitarbeiterengagement.<br /> Dieser Beitrag unternimmt einen Versuch, die Geschichte der Internen Unternehmens-kommunikation in Deutschland zu beleuchten. Dazu wird der Blickwinkel des Kommunikationsmanagements eingenommen, welches die Funktion der generellen Unternehmenskommunikation und damit auch die ihrer Teildisziplin für die Anspruchsgruppe der Mitarbeiter unter betriebswirt-schaftlichen Gesichtspunkten betrachtet und in den Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens einordnet. <br /> Es wird gezeigt, dass und wie sich die Interne Unternehmenskommunikation über die vergangenen Jahrzehnte auf durch ökonomische Herausforderungen bedingte organisationale Veränderungen eingestellt und diese unterstützt hat. Die jeweiligen Lösungsansätze der Internen Kommunikation dienten immer dazu, die Mitarbeiter zum Vorteil der Unternehmensführung in das Unternehmensgeschehen zu integrieren. <br /> Und so, wie sich im Laufe der Zeit das strategische und operative Management veränderte, entwickelte sich auch die hier zu beschreibende Disziplin weiter.<br /> Unterdessen ist der Wandel Normalität geworden, doch mehr als jeder dritte Veränderungsprozess kann auch heute noch vor allem durch eine mangelnde Integration der Mitarbeiter als nicht erfolgreich betrachtet werden. Aber mehr denn je ist die kreative Beteiligung der Betroffenen und die Übernahme von Eigenverant-wortung notwendig. Entsprechende Maßnahmen der Internen Unternehmenskommunikation müssen nun aus einem Modell für Mobilisierung erwachsen.<br /> Inzwischen stellen diese Zusammenhänge die Verantwortlichen für die Interne Kommunikation vor große Herausforderungen und erfordern ein hohes Maß an Professionalität, die aber in der Praxis noch längst nicht überall Einzug gehalten hat. So gibt dieser Beitrag auch einen Ausblick auf die aktuell zu erkennenden Unterstützungspotenziale der Internen Unternehmenskommunikation im Wertschöpfungsprozess.<br />
After kidney transplantation graft rejection must be prevented. Therefore, a multitude of parameters of the patient is observed pre- and postoperatively. To support this process, the Screen Reject research project is developing a data warehouse optimized for kidney rejection diagnostics. In the course of this project it was discovered that important information are only available in form of free texts instead of structured data and can therefore not be processed by standard ETL tools, which is necessary to establish a digital expert system for rejection diagnostics. Due to this reason, data integration has been improved by a combination of methods from natural language processing and methods from image processing. Based on state-of-the-art data warehousing technologies (Microsoft SSIS), a generic data integration tool has been developed. The tool was evaluated by extracting Banff-classification from 218 pathology reports and extracting HLA mismatches from about 1700 PDF files, both written in german language.
Integrating distributional and lexical information for semantic classification of words using MRMF
(2016)
Semantic classification of words using distributional features is usually based on the semantic similarity of words. We show on two different datasets that a trained classifier using the distributional features directly gives better results. We use Support Vector Machines (SVM) and Multirelational Matrix Factorization (MRMF) to train classifiers. Both give similar results. However, MRMF, that was not used for semantic classification with distributional features before, can easily be extended with more matrices containing more information from different sources on the same problem. We demonstrate the effectiveness of the novel approach by including information from WordNet. Thus we show, that MRMF provides an interesting approach for building semantic classifiers that (1) gives better results than unsupervised approaches based on vector similarity, (2) gives similar results as other supervised methods and (3) can naturally be extended with other sources of information in order to improve the results.
Institutional Repositories als zukunftsorientiertes Instrument der wissenschaftlichen Kommunikation
(2008)
Die zunehmende Finanzknappheit der öffentlichen Haushalte, die technische Entwicklung und der ständig wachsende Konkurrenzkampf in Forschung und Lehre veranlassen Universitäten und andere Institutionen dazu, über neue Kommunikationsformen nachzudenken, durch die Synergieeffekte zu erreichen sind. Weltweit führen heute unterschiedliche wissenschaftliche Einrichtungen Institutional Repositories ein bzw. nutzen sie bereits. Diese Arbeit beschreibt Entwicklungen und Hintergründe, die die Einrichtung von Institutional Repositories betreffen. Darüber hinaus werden internationale Projekte zur Einführung von institutionellen Archiven erläutert und miteinander verglichen. Anschließend beleuchtet die Autorin dieser Arbeit Fragen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung wissenschaftlicher Literatur, wie z.B. Open Access, Selbstarchivierung, rechtliche Probleme bzw. den Aufbau und das Management eines Institutional Repositories. Die Verfasserin der Arbeit entwickelt einen Vorschlag für einen Arbeitsablauf eines Institutional Repositories.
Innovationen am Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen an der Fachhochschule Hannover
(2003)
Dieser Beitrag informiert über den aktuellen Stand der Ausbildung von Informationsspezialisten am Fachbereich Informations- und Kommunikationswesen (FB IK) an der Fachhochschule Hannover (FHH) im Frühjahr 2002. Im Mittelpunkt steht das Resultat der zukunftsorientierten Weiterentwicklung und Integration der beiden bisherigen Studiengänge „Allgemeine Dokumentation“ und „Bibliothekswesen“ - der neue Studiengang „Informationsmanagement“. Des Weiteren wird die Einführung von Qualitätsmanagement am FB IK vorgestellt.
Inhouse-Systeme
(1985)
Inhouse-Systeme sind Systeme, die den Aufbau und die Verwaltung eigener Dateien/Datenbanken ermöglichen und/oder in der Lage sind, fremderstellte Dateien/Datenbanken/Teil-DB ohne den Anfall von Leitungs- und Benutzungsgebühren für Online-Trainingszwecke (hausintern) bereitzuhalten. Sie schaffen in Ausbildungsinstitutionen die Voraussetzungen dafür, einerseits den Ausbildungsaspekt Online-Retrieval/-Recherche, andererseits die Arbeitsmethode "online" = "DV-gestützt" in Form vielfältiger Arbeitsplätze und Arbeitsgänge zu realisieren. Beispiele, wie Studenten in vielfältiger Weise mit der Online-Arbeitsmethode vertraut gemacht werden können, werden in diesem Kapitel vorgestellt.
Die vollständig aktualisierte und erweiterte Neuauflage des etablierten Werks bietet Informationsspezialistinnen und -spezialisten aus allen Sparten einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen und die Typologie wissenschaftlicher Informationsressourcen. Darauf aufbauend werden rund 430 Informationsressourcen, die für die allgemeine und fachspezifische Informationsrecherche von besonderer Bedeutung sind, in ihren Inhalten und Funktionalitäten sowie ihrer Bedeutung vorgestellt. Klassische bibliothekarische Ressourcentypen wie Bibliothekskataloge, Bibliographien, Nachschlagewerke und Portale für Fachinformationen werden dabei ebenso berücksichtigt wie Forschungsdatenverzeichnisse, Patent- und Normdatenbanken, Angebote zu Statistiken, Open-Access- und Open-Educational-Resources-Publikationen sowie Datenbanken zu Zeitungen, Bildern, Filmen und Audiomaterialien. Die Verbindung von einführender Typologie und konkreter Vorstellung zentraler Ressourcen sorgt dafür, dass das hier vermittelte Grundwissen unmittelbar in der beruflichen Praxis einsetzbar ist.
Anlässlich einer bevorstehenden Curriculumsrevision führte der Bachelorstudiengang Informationsmanagement der Hochschule Hannover im März 2016 eine Studie unter all seinen bisherigen Absolventen durch (Abschlussjahrgänge 2008 bis 2015). Bei einer Grundgesamtheit von 303 Personen antworteten 200 (66%). Die Ergebnisse enthalten ein retrospektives Feedback auf das Studium und skizzieren die Strukturreform, die daraus als Konsequenz erwächst. Zudem geben sie Aufschluss über Berufseinmündung und Berufsverlauf der Alumni und umfassen Eckdaten über ihr erstes und aktuelles Beschäftigungsverhältnis.
Der Übergang vom Studium in den Beruf gestaltet sich bei dem Gros der Befragten problemlos. Ein Drittel der Alumni schließt ein Masterstudium an. Zum Befragungszeitpunkt liegt die Beschäftigungsquote bei 96%. Davon arbeiten 64 % unbefristet. Die thematische Breite des IM-Curriculums spiegelt sich in einer Vielfalt von Branchen und Tätigkeiten wider, die die Alumni mit ihrem aktuellen Beschäftigungsverhältnis abdecken. Die Befragten äußern insgesamt eine große Zufriedenheit mit ihrer beruflichen Entwicklung, allerdings hätten sie sich im Studium mehr Orientierung und größere Wahlfreiheit bei der Fächerbelegung gewünscht. Das revidierte Curriculum wird deshalb mehr Verbindlichkeit und zugleich größere Flexibilität bei der Schwerpunktwahl vorsehen.
Die vorliegenden Diplomarbeit bietet eine Übersicht über Filmbibliotheken, Filmarchiven und anderen Bibliotheken mit Filminformationsbeständen zum Thema. Zu diesem Zweck wurden Fragebögen an Einrichtungen verschickt, deren Arbeitsgebiet der Film im weiteren Sinne ist. Das methodische Vorgehen für diese Untersuchung wird ebenso aufgezeigt wie die sich daraus ergebende Übersicht über die Filminformationsbestände in Deutschland. Zum Vergleich des Umgangs mit der Filminformation in Deutschland und im Ausland werden einige Filminformationseinrichtungen in anderen Ländern betrachtet und beschrieben. Anschließend an die Darstellungen der Informationseinrichtungen wird der Versuch einer Systematisierung der unterschiedlichen Typen von Informationseinrichtungen und der verschiedenen Themenschwerpunkte der Bestände unternommen.
Informationsberatung als zeitgemäßes Dienstleistungskonzept für wissenschaftliche Bibliotheken
(2015)
Ausgangspunkt für die vorliegende Arbeit ist die These, dass Informationsberatung in Anlehnung an die in den USA verbreiteten Research Consultations eine ergänzende Methode zur prozessorientierten Förderung von Informationskompetenz an wissenschaftlichen Bibliotheken sein kann. Im Zuge der Diskussion dieser These werden zunächst die der Dienstleistung zugrunde liegenden Konzepte wie etwa das Rollenverständnis des consultant librarian und das des counseling librarian vorgestellt. Daraufhin wird die in der Fachliteratur geführte Diskussion um die Einordnung der Dienstleistung aufgegriffen und Informationsberatung gegenüber den herkömmlichen Dienstleistungen Auskunftsdienst und Informationskompetenzschulung abgegrenzt. Dabei zeigt sich, dass professionelle bibliothekarische Beratung im Zuge der Förderung des informellen Lernens einen neuen, eigenständigen und nutzerorientierten Service darstellt, der den aktuellen Bedarf nach individueller Betreuung durch persönliche Ansprechpartner und Expertenberatung deckt. Durch die inhaltliche und zeitliche Flexibilität der Dienstleistung können Nutzer am point of need abgeholt werden. Umsetzungsmodelle finden sich bspw. an der Wissensbar der SLUB Dresden, dem Helpdesk Lern- und Arbeitstechniken an der KIT-Bibliothek und dem Learning Center der Universitätsbibliothek Mannheim. Seitens der Berater werden u.a. Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens sowie Kommunikations- und Sozialkompetenzen benötigt. Neben der Qualifizierung des bibliothekseigenen Personals durch Fortbildungen stellen Kooperationen mit kompetenzbildenden Einrichtungen der Universität eine Möglichkeit zur Implementierung der Dienstleistung dar, die von entsprechenden Marketingmaßnahmen begleitet sein muss. Abschließend wird die Rolle von wissenschaftlichen Bibliotheken im Hinblick auf die an deutschen Universitäten zunehmend etablierten Schreibzentren diskutiert.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Erfassung des aktuellen Zustands, sowie die Analyse der Anforderungen und Maßnahmen von „Informations- und Wissensmanagement in New-Media Agenturen“. Hierzu werden, im ersten Teil der Arbeit, die wichtigsten Grundbegriffe erklärt und erläutert. Darauf folgt eine Anforderungsanalyse zum Einsatz von Informations- und Wissensmanagement. Diese behandelt zum einen Voraussetzungen und Rahmenbedingung sowie die Theorien von Probst, Raub und Romhardt zur Umsetzung. Danach folgt die Auswertung einer Befragung von Experten der Branche. Auf der Grundlage der gewonnen Erkenntnisse werden anschließend Lösungskonzepte vorgestellt, die besonders die Verwendung von Web 2.0-Technologien in den Vordergrund stellt. Abschließend wird eine Sammlung von Leitsätzen die wichtigsten Punkte für ein erfolgreiches Informations- und Wissensmanagement in New-Media Agenturen aufführen, welche das Potenzial allgemeiner Gültigkeit für Betriebe der New-Media Branche besitzt.
Die Arbeit geht dem Status quo der unternehmensweiten Suche in österreichischen Großunternehmen nach und beleuchtet Faktoren, die darauf Einfluss haben. Aus der Analyse des Ist-Zustands wird der Bedarf an Enterprise-Search-Software abgeleitet und es werden Rahmenbedingungen für deren erfolgreiche Einführung skizziert. Die Untersuchung stützt sich auf eine im Jahr 2009 durchgeführte Onlinebefragung von 469 österreichischen Großunternehmen (Rücklauf 22 %) und daran anschließende Leitfadeninterviews mit zwölf Teilnehmern der Onlinebefragung. Der theoretische Teil verortet die Arbeit im Kontext des Informations- und Wissensmanagements. Der Fokus liegt auf dem Ansatz der Enterprise Search, ihrer Abgrenzung gegenüber der Suche im Internet und ihrem Leistungsspektrum. Im empirischen Teil wird zunächst aufgezeigt, wie die Unternehmen ihre Informationen organisieren und welche Probleme dabei auftreten. Es folgt eine Analyse des Status quo der Informationssuche im Unternehmen. Abschließend werden Bekanntheit und Einsatz von Enterprise-Search-Software in der Zielgruppe untersucht sowie für die Einführung dieser Software nötige Rahmenbedingungen benannt. Defizite machen die Befragten insbesondere im Hinblick auf die übergreifende Suche im Unternehmen und die Suche nach Kompetenzträgern aus. Hier werden Lücken im Wissensmanagement offenbar. 29 % der Respondenten der Onlinebefragung geben zudem an, dass es in ihren Unternehmen gelegentlich bis häufig zu Fehlentscheidungen infolge defizitärer Informationslagen kommt. Enterprise-Search-Software kommt in 17 % der Unternehmen, die sich an der Onlinebefragung beteiligten, zum Einsatz. Die durch Enterprise-Search-Software bewirkten Veränderungen werden grundsätzlich positiv beurteilt. Alles in allem zeigen die Ergebnisse, dass Enterprise-Search-Strategien nur Erfolg haben können, wenn man sie in umfassende Maßnahmen des Informations- und Wissensmanagements einbettet.
Background: Improving the transparency of information about the quality of health care providers is one way to improve health care quality. It is assumed that Internet information steers patients toward better-performing health care providers and will motivate providers to improve quality. However, the effect of public reporting on hospital quality is still small. One of the reasons is that users find it difficult to understand the formats in which information is presented.
Objective: We analyzed the presentation of risk-adjusted mortality rate (RAMR) for coronary angiography in the 10 most commonly used German public report cards to analyze the impact of information presentation features on their comprehensibility. We wanted to determine which information presentation features were utilized, were preferred by users, led to better comprehension, and had similar effects to those reported in evidence-based recommendations described in the literature.
Methods: The study consisted of 5 steps: (1) identification of best-practice evidence about the presentation of information on hospital report cards; (2) selection of a single risk-adjusted quality indicator; (3) selection of a sample of designs adopted by German public report cards; (4) identification of the information presentation elements used in public reporting initiatives in Germany; and (5) an online panel completed an online questionnaire that was conducted to determine if respondents were able to identify the hospital with the lowest RAMR and if respondents’ hospital choices were associated with particular information design elements.
Results: Evidence-based recommendations were made relating to the following information presentation features relevant to report cards: evaluative table with symbols, tables without symbols, bar charts, bar charts without symbols, bar charts with symbols, symbols, evaluative word labels, highlighting, order of providers, high values to indicate good performance, explicit statements of whether high or low values indicate good performance, and incomplete data (“N/A” as a value). When investigating the RAMR in a sample of 10 hospitals’ report cards, 7 of these information presentation features were identified. Of these, 5 information presentation features improved comprehensibility in a manner reported previously in literature.
Conclusions: To our knowledge, this is the first study to systematically analyze the most commonly used public reporting card designs used in Germany. Best-practice evidence identified in international literature was in agreement with 5 findings about German report card designs: (1) avoid tables without symbols, (2) include bar charts with symbols, (3) state explicitly whether high or low values indicate good performance or provide a “good quality” range, (4) avoid incomplete data (N/A given as a value), and (5) rank hospitals by performance. However, these findings are preliminary and should be subject of further evaluation. The implementation of 4 of these recommendations should not present insurmountable obstacles. However, ranking hospitals by performance may present substantial difficulties.
Information Broker
(1985)
Influence on persistence and adherence with oral bisphosphonates on fracture rates in osteoporosis
(2009)
Background and Aim:
Oral bisphosphonates have been shown to reduce the risk of fractures in patients with osteoporosis. It can be assumed that the clinical effectiveness of oral bisphosphonates depends on persistence with therapy.
Methods:
The influence of persistence with and adherence to oral bisphosphonates on fracture risk in a real-life setting was investigated. Data from 4451 patients with a defi ned index prescription of bisphosphonates were included. Fracture rates within 180, 360, and 720 days after index prescription were compared between persistent and non-persistent patients. In an extended Cox regression model applying multiple event analysis, the influence of adherence was analyzed. Persistence was defined as the duration of continuous therapy; adherence was measured in terms of the medication possession ratio (MPR).
Results:
In patients with a fracture before index prescription, fracture rates were reduced by 29% (p = 0.025) comparing persistent and non-persistent patients within 180 days after the index prescription and by 45% (p < 0.001) within 360 days. The extended Cox regression model showed that good adherence (MPR ≥ 0.8) reduced fracture risk by about 39% (HR 0.61, 95% CI 0.47–0.78; p < 0.01).
Conclusions:
In patients with osteoporosis-related fractures, good persistence and adherence to oral bisphosphonates reduced fracture risk significantly.
Malnutrition, nutritional deficiency, or undernutrition is an imbalanced nutritional status resulting from insufficient intake of nutrients to meet normal physiologic requirements. Malnutrition in childhood has both short-term consequences and long-term consequences on mental and physical health as well as the overall health development of children. Of all regions in the world, the Asia and the Pacific region has achieved the fastest rate of economic growth. There is no evidence that this rapid economic growth translates into a decline in malnutrition of children in Asian countries such as India.
Indirekte Medienwirkungen, wie sie im Rahmen des Influence-of-Presumed-Media-Influence-Approachs und des Third-Person-Effekts diskutiert werden, sind im Hinblick auf einzelne politische Ereignisse und für Online-Medien bislang nur selten geprüft worden. Aus diesem Grund wurde der unterstellte Einfluss verschiedener On- und Offline-Medien auf Meinungsbildung und Mobilisierung im Kontext der Volksabstimmung zum Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes im November 2011 („Stuttgart 21“) untersucht. Daneben stehen Konsequenzen der Einflusswahrnehmungen im Fokus des Beitrags. Als Grundlage dient eine Online-Befragung der baden-württembergischen Bevölkerung mit Internetanschluss (n = 502). Die Befragten schreiben Zeitungen und Fernsehen einen stärkeren politischen Einfluss zu als den in der Studie berücksichtigten Online-Medien, und zwar sowohl auf die Meinungsbildung als auch auf die Mobilisierung. Zudem führt ein unterstellter großer und negativ bewerteter Medieneinfluss auf die Bevölkerung bei einigen Befragtengruppen zu einer Verstärkung von Kommunikationsaktivitäten – verbunden mit dem Ziel, diesen unterstellten Einfluss zu korrigieren. Die vermuteten negativen Einflüsse führen aber auch dazu, dass eine schärfere Kontrolle des Internets befürwortet wird.
The present investigation was conducted to investigate the in-vitro activity of ethanolic extract of roots of Centaurea behens by using DPPH radical scavenging activity, nitric oxide radical scavenging activity, hydrogen peroxide radical scavenging activity, hydroxyl radical. Result suggests that the extract possess significant antioxidant activity as compared to the standard ascorbic acid and thus further in vivo investigation is required to evaluate the medicinal significance of the extract which can be used for assessing the possible therapeutic importance of the drug.
Improving Risk Assessment in Clinical Trials: Toward a Systematic Risk-Based Monitoring Approach
(2021)
Regulatory authorities have encouraged the usage of a risk-based monitoring (RBM) system in clinical trials before trial initiation for detection of potential risks and inclusion of a mitigation plan in the monitoring strategy. Several RBM tools were developed after the International Council for Harmonization gave sponsors the flexibility to initiate an approach to enhance quality management in a clinical trial. However, various studies have demonstrated the need for improvement of the available RBM tools as each does not provide a comprehensive overview of the characteristics, focus, and application. This research lays out a rationale for a risk methodology assessment (RMA) within the RBM system. The core purpose of RMA is to deliver a scientifically based evaluation and decision of any potential risk in a clinical trial. Thereby, a monitoring plan can be developed to elude prior identified risk outcome. To demonstrate RMA’s theoretical approach in practice, a Shiny web application (R Foundation for Statistical Computing) was designed to describe the assessment process of risk analysis and visualization tools that eventually aid in focusing monitoring activities. RMA focuses on the identification of an individual risk and visualizes its weight on the trial. The scoring algorithm of the presented approach computes the assessment of the individual risk in a radar plot and computes the overall score of the trial. Moreover, RMA’s novelty lies in its ability to decrease biased decision making during risk assessment by categorizing risk influence and detectability; a characteristic pivotal to serve RBM in assessing risks, and in contributing to a better understanding in the monitoring technique necessary for developing a functional monitoring plan. Future research should focus on validating the power of RMAs to demonstrate its efficiency. This would facilitate the process of characterizing the strengths and weaknesses of RMA in practice.
The Logical Observation Identifiers, Names and Codes (LOINC) is a common terminology used for standardizing laboratory terms. Within the consortium of the HiGHmed project, LOINC is one of the central terminologies used for health data sharing across all university sites. Therefore, linking the LOINC codes to the site-specific tests and measures is one crucial step to reach this goal. In this work we report our ongoing efforts in implementing LOINC to our laboratory information system and research infrastructure, as well as our challenges and the lessons learned. 407 local terms could be mapped to 376 LOINC codes of which 209 are already available to routine laboratory data. In our experience, mapping of local terms to LOINC is a widely manual and time consuming process for reasons of language and expert knowledge of local laboratory procedures.
Acute stroke care is a time-critical process. Improving communication
and documentation process may support a positive effect on medical outcome. To achieve this goal, a new system using a mobile application has been integrated into existing infrastructure at Hannover Medical School (MHH). Within a pilot project, this system has been brought into clinical daily routine in February 2022. Insights generated may support further applications in clinical use-cases.
Background: Compromised immune function, associated with human immune deficiency virus (HIV) infection, is improved by antiretroviral therapy (ART) which also decreases bone mineral density (BMD), and possibly the quality of life (QoL). However, physical (aerobic/resistance) exercises, were reported to induce reverse effects in uninfected individuals and were appraised in the literature for evidence of similar benefits in people living with HIV/AIDS(PLWHA). The main study objective was to evaluate the impact of physical (aerobic and resistance) exercises on CD4+ count,
BMD and QoL in PLWHA.
Methods: A systematic review was conducted using the Cochrane Collaboration protocol. Searching databases, up to June 2017, only randomized control trials investigating the effects of either aerobic, resistance or a combination of both exercise types with a control/other intervention(s) for a period of at least 4 weeks among adults living with HIV, were included. Two independent reviewers determined the eligibility of the studies. Data were extracted and risk of bias (ROB) was assessed with the Cochrane Collaboration ROB tool. Meta-analyses were conducted using random effect models using the Review Manager (RevMan) computer software.
Results: Nineteen studies met inclusion criteria(n = 491 participants at study completion) comprising male and female with age range 22–66 years. Two meta-analyses across 13 sub-group comparisons were performed. However, there were no RCTs on the impact of physical exercises on BMD in PLWHA. The result showed no significant change in CD4+ count unlike a significant effect of 5.04 point (95%CI:-8.49,-3.74,p = 0.00001) for role activity limitation due to physical health (QoL sub-domain). Overall, the GRADE evidence for this review was of moderate quality.
Conclusions: There was evidence that engaging in moderate intensity aerobic exercises (55–85% Maximum heart rate-MHR), for 30–60 min, two to five times/week for 6–24 weeks significantly improves role activity limitation due to physical health problems, otherwise physical(aerobic or/and resistance) exercises have no significant effects on CD4+ count and other domains of QoL. Also, there is lack of evidence on the impact of exercises on BMD in PLWHA due to the paucity of RCTs. The moderate grade evidence for this review suggests that further research may likely have an important impact on our confidence in the estimate of effects and may change the estimate.
Background
Symptoms of depression are prevalent in people living with human immune deficiency virus/acquired immune deficiency syndrome (PLWHA), and worsened by lack of physical activity/exercises, leading to restriction in social participation/functioning. This raises the question: what is the extent to which physical exercise training affected, symptoms of depression, physical activity level (PAL) and social participation in PLWHA compared to other forms of intervention, usual care, or no treatment controls?
Method
Eight databases were searched up to July 2020, according to the Preferred Reporting Items for Systematic Review and Meta-Analysis (PRISMA) protocol. Only randomised controlled trials involving adults who were either on HAART/HAART-naïve and reported in the English language, were included. Two independent reviewers determined the eligibility of the studies, extracted data, assessed their quality, and risk of bias using the Physiotherapy Evidence Database (PEDro) tool. Standardised mean difference (SMD) was used as summary statistics for the mean primary outcome (symptoms of depression) and secondary outcomes (PAL and social participation) since different measuring tools/units were used across the included studies. Summary estimates of effects were determined using a random-effects model (I2).
Results
Thirteen studies met the inclusion criteria with 779 participants (n = 596 participants at study completion) randomised into the study groups, comprising 378 males, 310 females and 91 participants with undisclosed gender, and with an age range of 18–86 years. Across the studies, aerobic or aerobic plus resistance exercises were performed 2–3 times/week, at 40–60 min/session, and for between 6-24 weeks, and the risk of bias vary from high to low. Comparing the intervention to control groups showed significant difference in the symptoms of depression (SMD = − 0.74, 95% confidence interval (CI) − 1.01, − 0.48, p ≤ 0.0002; I2 = 47%; 5 studies; 205 participants) unlike PAL (SMD = 0.98, 95% CI − 0.25, 2.17, p = 0.11; I2 = 82%; 2 studies; 62 participants) and social participation (SMD = 0.04, 95% CI − 0.65, 0.73, p = 0.91; I2 = 90%; 6 studies; 373 participants).
Conclusion
Physical exercise training could have an antidepressant-like effect in PLWHA but did not affect PAL and social participation. However, the high heterogeneity in the included studies, implies that adequately powered randomised controlled trials with clinical/methodological similarity are required in future studies.
Background: Maintenance of metal homeostasis is crucial in bacterial pathogenicity as metal starvation is the most important mechanism in the nutritional immunity strategy of host cells. Thus, pathogenic bacteria have evolved sensitive metal scavenging systems to overcome this particular host defence mechanism. The ruminant pathogen Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis (MAP) displays a unique gut tropism and causes a chronic progressive intestinal inflammation. MAP possesses eight conserved lineage specific large sequence polymorphisms (LSP), which distinguish MAP from its ancestral M. avium ssp. hominissuis or other M. avium subspecies. LSP14 and LSP15 harbour many genes proposed to be involved in metal homeostasis and have been suggested to substitute for a MAP specific, impaired mycobactin synthesis.
Results: In the present study, we found that a LSP14 located putative IrtAB-like iron transporter encoded by mptABC was induced by zinc but not by iron starvation. Heterologous reporter gene assays with the lacZ gene under control of the mptABC promoter in M. smegmatis (MSMEG) and in a MSMEGΔfurB deletion mutant revealed a zinc dependent, metalloregulator FurB mediated expression of mptABC via a conserved mycobacterial FurB recognition site. Deep sequencing of RNA from MAP cultures treated with the zinc chelator TPEN revealed that 70 genes responded to zinc limitation. Remarkably, 45 of these genes were located on a large genomic island of approximately 90 kb which harboured LSP14 and LSP15. Thirty-five of these genes were predicted to be controlled by FurB, due to the presence of putative binding sites. This clustering of zinc responsive genes was exclusively found in MAP and not in other mycobacteria.
Conclusions: Our data revealed a particular genomic signature for MAP given by a unique zinc specific locus, thereby suggesting an exceptional relevance of zinc for the metabolism of MAP. MAP seems to be well adapted to maintain zinc homeostasis which might contribute to the peculiarity of MAP pathogenicity.
This paper describes the approach of the Hochschule Hannover to the SemEval 2013 Task Evaluating Phrasal Semantics. In order to compare a single word with a two word phrase we compute various distributional similarities, among which a new similarity measure, based on Jensen-Shannon Divergence with a correction for frequency effects. The classification is done by a support vector machine that uses all similarities as features. The approach turned out to be the most successful one in the task.
Complications may occur after a liver transplantation, therefore proper monitoring and care in the post-operation phase plays a very important role. Sometimes, monitoring and care for patients from abroad is difficult due to a variety of reasons, e.g., different care facilities. The objective of our research for this paper is to design, implement and evaluate a home monitoring and decision support infrastructure for international children who underwent liver transplant operation. A point-of-care device and the PedsQL questionnaire were used in patients’ home environment for measuring the blood parameters and assessing quality of life. By using a tablet PC and a specially developed software, the measured results were able to be transmitted to the health care providers via internet. So far, the developed infrastructure has been evaluated with four international patients/families transferring 38 records of blood test. The evaluation showed that the home monitoring and decision support infrastructure is technically feasible and is able to give timely alarm in case of abnormal situation as well as may increase parent’s feeling of safety for their children.
Background:
Promoting patient and occupational safety are two key challenges for hospitals. When aiming to improve these two outcomes synergistically, psychosocial working conditions, leadership by hospital management and supervisors, and perceptions of patient and occupational safety climate have to be considered. Recent studies have shown that these key topics are interrelated and form a critical foundation for promoting patient and occupational safety in hospitals. So far, these topics have mainly been studied independently from each other. The present study investigated hospital staffs’ perceptions of four different topics: (1) psychosocial working conditions, (2) leadership, (3) patient safety climate, and (4) occupational safety climate. We present results from a survey in two German university hospitals aiming to detect differences between nurses and physicians.
Methods:
We performed a cross-sectional study using a standardized paper-based questionnaire. The survey was conducted with nurses and physicians to assess the four topics. The instruments mainly consisted of scales of the German version of the COPSOQ (Copenhagen Psychosocial Questionnaire), one scale of the Copenhagen Burnout Inventory (CBI), scales to assess leadership and transformational leadership, scales to assess patient safety climate using the Hospital Survey on Patient Safety Culture (HSPSC), and analogous items to assess occupational safety climate.
Results:
A total of 995 completed questionnaires out of 2512 distributed questionnaires were returned anonymously. The overall response rate was 39.6%. The sample consisted of 381 physicians and 567 nurses. We found various differences with regard to the four topics. In most of the COPSOQ and the HSPSC-scales, physicians rated psychosocial working conditions and patient safety climate more positively than nurses. With regard to occupational safety, nurses
indicated higher occupational risks than physicians.
Conclusions:
The WorkSafeMed study combined the assessment of the four topics psychosocial working conditions, leadership, patient safety climate, and occupational safety climate in hospitals. Looking at the four topics provides an overview of where improvements in hospitals may be needed for nurses and physicians. Based on these results,
improvements in working conditions, patient safety climate, and occupational safety climate are required for health care professionals in German university hospitals – especially for nurses.
Hate Speech hat im Zeitalter des Web 2.0 eine neue Dimension und Dynamik angenommen. Der Wunsch nach Regulierung ist moralisch begründbar und erste Staaten haben bereits reagiert. Dabei sind die Verfechter der freien Rede tief gespalten. Wo endet das Recht auf freie Meinungsäußerung und wann sollte Hassrede strafbar sein? Die Vereinten Nationen liefern mit dem Rabat Plan of Action eine Hilfestellung für eine qualifizierte Entscheidung. In dieser Studienarbeit werden die Gefahren der Hate Speech und damit die Chancen ihrer Regulierung wie auch deren Risiken aus ethischer Sicht erörtert und die Bedeutung des Rabat Threshold Test vor diesem Hintergrund beleuchtet; ehe sie mit einer persönlichen Stellungnahme schließt.
Harmonisation of German Health Care Data Using the OMOP Common Data Model – A Practice Report
(2023)
Data harmonization is an important step in large-scale data analysis and for generating evidence on real world data in healthcare. With the OMOP common data model, a relevant instrument for data harmonization is available that is being promoted by different networks and communities. At the Hannover Medical School (MHH) in Germany, an Enterprise Clinical Research Data Warehouse (ECRDW) is established and harmonization of that data source is the focus of this work. We present MHH’s first implementation of the OMOP common data model on top of the ECRDW data source and demonstrate the challenges concerning the mapping of German healthcare terminologies to a standardized format.
Background: Hand hygiene practices (HHP), as a critical component of infection prevention/control, were investigated among physiotherapists in an Ebola endemic region.
Method: A standardized instrument was administered to 44 randomly selected physiotherapists (23 males and 21 females), from three tertiary hospitals in Enugu, Nigeria. Fifteen participants (aged 22–59 years) participated in focus group discussions (FGDs) and comprised 19 participants in a subsequent laboratory study. After treatment, the palms/fingers of physiotherapists were swabbed and cultured, then incubated aerobically overnight at 37°C, and examined for microbial growths. An antibiogram of the bacterial isolates was obtained.
Results: The majority (34/77.3%) of physiotherapists were aware of the HHP protocol, yet only 15/44.1% rated self-compliance at 71–100%. FGDs identified forgetfulness/inadequate HHP materials/infrastructure as the major barriers to HHP. Staphylococcus aureus were the most prevalent organisms, prior to (8/53.33%) and after (4/26.67%) HPP, while Pseudomonas spp. were acquired thereafter. E. coli were the most antibiotic resistant microbes but were completely removed after HHP. Ciprofloxacin and streptomycin were the most effective antibiotics.
Conclusion: Poor implementation of HPP was observed due to inadequate materials/infrastructure/poor behavioral orientation. Possibly, some HPP materials were contaminated; hence, new microbes were acquired. Since HPP removed the most antibiotic resistant microbes, it might be more effective in infection control than antibiotic medication.
This paper aims to provide a structured overview of four open, participatory formats that are particularly applicable in inquiry-based teaching and learning contexts: hackathons, book sprints, barcamps, and learning circles. Using examples, mostly from the work and experience context of the Open Science Lab at TIB Hannover, we address concrete processes, working methods, possible outcomes and challenges.
The compilation offers an introduction to the topic and is intended to provide tools for testing in practice.
Objective
To revise the German guidelines and recommendations for ensuring Good Epidemiological Practice (GEP) that were developed in 1999 by the German Society for Epidemiology (DGEpi), evaluated and revised in 2004, supplemented in 2008, and updated in 2014.
Methods
The executive board of the DGEpi tasked the third revision of the GEP. The revision was arrived as a result of a consensus-building process by a working group of the DGEpi in collaboration with other working groups of the DGEpi and with the German Association for Medical Informatics, Biometry and Epidemiology, the German Society of Social Medicine and Prevention (DGSMP), the German Region of the International Biometric Society (IBS-DR), the German Technology, Methods and Infrastructure for Networked Medical Research (TMF), and the German Network for Health Services Research (DNVF). The GEP also refers to related German Good Practice documents (e.g. Health Reporting, Cartographical Practice in the Healthcare System, Secondary Data Analysis).
Results
The working group modified the 11 guidelines (after revision: 1 ethics, 2 research question, 3 study protocol and manual of operations, 4 data protection, 5 sample banks, 6 quality assurance, 7 data storage and documentation, 8 analysis of epidemiological data, 9 contractual framework, 10 interpretation and scientific publication, 11 communication and public health) and modified and supplemented the related recommendations. All participating scientific professional associations adopted the revised GEP.
Conclusions
The revised GEP are addressed to everyone involved in the planning, preparation, execution, analysis, and evaluation of epidemiological research, as well as research institutes and funding bodies.
„Grappa“ ist eine Middleware, die auf die Anbindung verschiedener Autobewerter an verschiedene E-Learning-Frontends respektive Lernmanagementsysteme (LMS) spezialisiert ist. Ein Prototyp befindet sich seit mehreren Semestern an der Hochschule Hannover mit dem LMS „moodle“ und dem Backend „aSQLg“ im Einsatz und wird regelmäßig evaluiert. Dieser Beitrag stellt den aktuellen Entwicklungsstand von Grappa nach diversen Neu- und Weiterentwicklungen vor. Nach einem Bericht über zuletzt gesammelte Erfahrungen mit der genannten Kombination von Systemen stellen wir wesentliche Neuerungen der moodle-Plugins, welche der Steuerung von Grappa aus moodle heraus dienen, vor. Anschließend stellen wir eine Erweiterung der bisherigen Architektur in Form eines neuentwickelten Grappa-php-Clients zur effizienteren Anbindung von LMS vor. Weiterhin berichten wir über die Anbindung eines weiteren Autobewerters „Graja“ für Programmieraufgaben in Java. Der Bericht zeigt, dass bereits wichtige Schritte für eine einheitliche Darstellung automatisierter Programmbewertung in LMS mit unterschiedlichen Autobewertern für die Studierenden absolviert sind. Die praktischen Erfahrungen zeigen aber auch, dass sowohl bei jeder der Systemkomponenten individuell, wie auch in deren Zusammenspiel via Grappa noch weitere Entwicklungsarbeiten erforderlich sind, um die Akzeptanz und Nutzung bei Studierenden sowie Lehrenden weiter zu steigern.