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Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstand erstmals eine klare Definition von Agilität, agilen Praktiken und agilen Prozessen im Organisationskontext. Die daraus entwickelten Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme beweisen schlüssig, dass agile Prozesse grundsätzlich nach den ISO 9001-Kriterien zertifizierungsfähig ausgestaltet werden können.
Die folgende Studie befasst sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und deren Effekt – ein verminderter CO2-Ausstoß in Deutschland. Für einen übersichtlichen Vergleich wird im weiteren Verlauf in unterschiedlichen Szenarien darauf eingegangen, wie sich der CO2-Ausstoß im Vergleich zu 2020 ohne die Corona-Pandemie in Deutschland verändern könnte. Grundbasis für die Ermittlungen der folgenden Szenarien ist der CO2-Trend ohne die Corona-Pandemie im Jahr 2020, in dem Deutschland das Emissionsziel von -40 % gegenüber 1990 mit einer Reduktion von lediglich 37 % verfehlt hätte. Im zweiten Szenario wird dargestellt, wie sich die aktuelle Corona-Pandemie mit verschiedenen Lockdown-Phasen auf den CO2-Ausstoß auswirkt. Deutlich wird hierbei, dass trotz der aktuellen Maßnahmen eine längere Lockdown-Phase benötigt wird, um das Klimaziel von -40 % langfristig gesichert zu erreichen. In den Szenarien 3 und 4 liegt der Fokus auf möglichen Handlungs- und Verhaltensweisen nach der Pandemie. Das Szenario 3 betrachtet die Folgen von wirtschaftsfördernden Maßnahmen nach dem Lockdown und dem damit einhergehenden CO2-Anstieg. Wie viel CO2 zusätzlich aufgrund von nachhaltigem und klimaorientiertem Verhalten eingespart werden kann, erläutert das Szenario 4 „CO2 Entwicklung unter Berücksichtigung der Corona-Pandemie 2020 und möglicher positiver Umweltentwicklungen aus dem Lockdown“.
Faktoren, wie die wachsende Bevölkerung, sich verändernde Produktionsfaktoren oder Umwelteinflüsse wurden vernachlässigt. Die Studie zeigt, dass die Chancen, die durch die wirtschaftlichen Einschnitte und die Verhaltensänderungen, die durch die Corona-Pandemie bzw. deren Folgen hervorgerufen wurden, einen maßgeblichen Einfluss auf den CO2-Ausstoß der Bundesrepublik Deutschland haben können.
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine überarbeitete Version einer Hausarbeit im Modul Research Management im Masterstudiengang Unternehmensentwicklung im Sommersemester 2014 bei Prof. Dr. Sven Litzcke. In der Arbeit wird untersucht, ob die oftmals vorherrschende Meinung zutrifft, dass Studierende wirtschaftsorientierter Studiengänge ihre Studiengangwahl aufgrund der positiven Karriere- und Verdienstmöglichkeiten und unter Vernachlässigung ihrer persönlichen Neigungen und Interessen getroffen haben. Mittels eines Fragebogens werden die Ausprägungen der Motivationsformen extrinsische und intrinsische Motivation von Studierenden der Fakultät IV Wirtschaft und Informatik der Hochschule Hannover gemessen. Da Studierenden von künstlerischen und kreativen Studiengängen dieses Verhalten nicht unterstellt wird, werden Studierende der Fakultät III Medien, Information und Design der Hochschule Hannover als Vergleichsgruppe herangezogen. Die Untersuchung orientiert sich an der Hypothese, dass die extrinsische Motivation von Studierenden der Fakultät IV der Hochschule Hannover in Bezug auf ihr Studium stärker ausgeprägt ist als die von Studierenden an der Fakultät III der Hochschule Hannover. Da vermutet wird, dass die Fakultät IV der Hochschule Hannover nicht aus einer homogenen Gruppe besteht, untersucht diese Arbeit zudem die Hypothese, dass die extrinsische Motivation von Studierenden im Studiengang Betriebswirtschaftslehre in Bezug auf ihr Studium stärker ausgeprägt ist, als die von Studierenden der Angewandten Informatik. Die Auswertung von 312 Fragebögen hat beide Hypothesen bestätigt. Studierende der Fakultät III sind weniger extrinsisch und stärker intrinsisch motiviert als Studierende der Fakultät IV. Zudem sind Studierende der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover stärker extrinsisch motiviert als Studierende der Angewandten Informatik an der Hochschule Hannover.
Führung von Mitarbeitern ist eine zentrale Aufgabe in jedem Unternehmen, die permanent verschiedenen organisatorischen und gesellschaftlichen Veränderungen unterliegt. Im Jahr 2020 löste die COVID-19-Pandemie eine weitreichende Veränderung in der Gesellschaft, der Volkswirtschaft und in den Unternehmen aus. Neben ökonomischen Verlusten führte die Pandemie in vielen Unternehmen zu einer unvermittelten Einführung der flächendeckenden Arbeit im Home-Office. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Herausforderungen die Pandemie an die Mitarbeiterführung stellt und welche Positiv- und Negativfaktoren von Führung in der COVID-19-Pandemie in einem ausgewählten Unternehmen identifiziert werden können. Im Rahmen von qualitativen Einzelinterviews mit 16 Führungskräften aus dem Unternehmen wurden insgesamt 51 positive und negative kritische Führungsereignisse mithilfe der Methode der kritischen Ereignisse identifiziert. Aus den 51 kritischen Führungsereignissen konnten 11 Positivfaktoren und 14 Negativfaktoren von Führung abgeleitet werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass die Kommunikation über neue Informations- und Kommunikationsmittel sowie der mangelnde informelle Austausch wesentliche Herausforderungen für die erfolgreiche Führung von Mitarbeitern im Home-Office darstellen. Insbesondere durch Positivfaktoren wie der Durchführung kurzer, regelmäßiger virtueller Zusammentreffen aller Teammitglieder und einer zielführenden Nutzung neuer technischer Möglichkeiten kann den Besonderheiten der Pandemie und der Führung von Mitarbeitern im Home-Office begegnet werden.
Viele erwachsene Deutsche sind keine guten und geübten Leser. Sachtexte führen deswegen zu Unklarheiten, Fehlentscheidungen und Nachfragen. Diese Konzequenz stellt sich auch bei geübten aber fachfremden Lesern ein. Nur eine sprachliche Anpassung an Leser kann das ändern. Der Aufsatz vergleicht dazu zwei Ansätze, Einfache Sprache und Leichte Sprache. Der Autor vertritt die Auffassung, dass nur eine einfache Sprache als Lösung des genannten Dilemmas taugt. Leichte Sprache ist gegenwärtig das einzige Instrument, um Menschen mit neuronalen Schädigungen einen Inhalt zu übermitteln. Doch auch dafür nutzt sie nur eingeschränkt. Die Wissenschaft wird an diesen Themen arbeiten müssen. Sie steht erst am Anfang.
Fragebogen zur Absolvent:innenstudie 2023 - Studiengang Informationsmanagement berufsbegleitend
(2023)
Der Fragebogen stellt das Erhebungsinstrument einer Absolvent:innenstudie des Bachelorstudiengangs „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ der Hochschule Hannover dar, die im Februar 2023 als Onlinebefragung durchgeführt wurde. In dem Studiengang werden Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMIS) für höhere Aufgaben im Bibliotheksbereich qualifiziert. Gegenstand der Untersuchung, in die alle 125 Alumni der Jahrgänge 2012 bis 2018 einbezogen wurden, war deren weiterer beruflicher Werdegang und ihre retrospektive Einschätzung des Studiums. Im Einzelnen enthält der Fragebogen Fragekomplexe zu Ausgangssituation, Berufslaufbahn und Berufstätigkeit der Zielgruppe, zu ihrem Feedback auf das Studium sowie zur Unterstützung durch die Arbeitgeber und zu der Vereinbarkeit von Studium und Beruf. Die Ergebnisse der Studie wurden auszugsweise auf dem 111. BiblioCon 2023 in Hannover vorgestellt.
Istanalyse der Kundengruppe „Studenten“ durch schriftliche Befragung zu folgenden Teilbereichen: I. Lebens-und Studiensituation II.Beurteilung von Studium und Lehre III.Allgemeine Angaben Differenzierung und Charakterisierung studentischer Teilgruppen. Je Teilgruppe Analyse auffälliger Unterschiede in der Beurteilung von Studium und Lehre am FB Wirtschaft. Grundlage für zielgruppenspezifische Hochschulmarketing-Maßnahmen
Istanalyse der Kundengruppe „Studenten“ durch schriftliche Befragung zu folgenden Teilbereichen: I. Lebens-und Studiensituation II.Beurteilung von Studium und Lehre III.Allgemeine Angaben Kurzfristiges Ziel der Analyse war es, Stärken und Schwächen des Fachbereichs Wirtschaft aus Sicht der Studenten zu erkennen. Mittelfristiges Ziel war es, ein Marketingkonzept für den Fachbereich zu entwickeln.