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In unseren Studien haben sich Personenfaktoren im Vergleich zu Situationsfaktoren durchgängig als relevanter für die Entscheidung eines Menschen für oder gegen Korruption erwiesen. Bei der Entscheidung eines Menschen für oder gegen Korruption wirken die verschiedenen Personenfaktorklassen unterschiedlich stark. Die Personenfaktorklassen Persönlichkeit, Werte und Einstellungen beeinflussen die Entscheidung für oder gegen korruptes Handeln substanziell. Hingegen hat die Personenfaktorklasse implizite Motive entgegen ursprünglicher Erwartungen keinen substanziellen Einfluss. Auch soziodemografische Merkmale wie beispielsweise Alter oder Geschlecht haben keine substanzielle Wirkung auf Entscheidungen für oder gegen korruptes Handeln. Das Alter oder das Geschlecht ist nur indirekt wirksam, wenn es mit anderen Personenfaktoren verknüpft ist. So kann sich beispielsweise die Offenheit mit dem Alter verändern. Kausal für korrupte Handlungen sind die jeweiligen Personenfaktoren und nicht die soziodemografischen Merkmale. Die Personenfaktoren sind empirisch vergleichsweise gut abgesichert. Bei den Situationsfaktoren gibt es noch zahlreiche Unschärfen, die sich letztlich auf Basis des derzeitigen Kenntnisstands nicht zufriedenstellend auflösen lassen. Wie eine konkrete Situation von einem bestimmten Menschen wahrgenommen und verarbeitet wird, hängt von dessen Personenfaktoren und nicht nur von äußeren Situationsfaktoren ab. Die von uns vorgestellte Theorie kann eine Basis für die weitere Forschung zu Korruption sein.
2020 starben 338.000 Menschen in Deutschland an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, welche unter anderem durch eine problematische Ernährungsweise begünstigt werden. Es lässt sich annehmen, dass diese, neben unzureichendem Wissen, aus problematischen Einstellungen bezüglich gesunder Ernährung entstehen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Framing als Kommunikationsmethode, um Einstellungen im Kontext der gesunden Ernährung positiv zu beeinflussen. Dafür werden Einstellungen zunächst konkretisiert und definiert sowie das Elaboration Likelihood Modell (ELM) von Petty und Cacioppo (1986) herangezogen. In der empirischen Arbeit werden Gewinnframes und Verlustframes gegenübergestellt sowie die Aspekte des ELMs berücksichtigt. Dafür wird ein 2x2 Experiment durchgeführt. Untersucht werden die Haupteffekte der Frames auf verschiedene Einstellungskomponenten sowie Interaktions- und Dreifachinteraktionseffekte, welche sich aus dem ELM ergeben.
Es stellt sich heraus, dass keine signifikanten Effekte der Frames auf die Einstellungskomponenten nachgewiesen werden kann. Dementsprechend ist es fraglich, ob das aktuell genutzte Framing in der Ernährungskommunikation weiterhin Anwendung finden sollte, oder ob die Forschung und Praxis gemeinsam nach einer optimaleren Lösung suchen sollte, um die Ernährungsproblematiken einzudämmen.
Angebote Kultureller Bildung im Kontext von Prävention arbeiten vor allem mit Jugendlichen, die im Sinne des Empowerment-Ansatzes gestärkt werden sollen, um gegen Rechtsextremismus einzutreten. Selten gibt es Projekte, die mit Jugendlichen arbeiten, die rechtsextreme Orientierungen aufweisen. Ausgehend von unterschiedlichen Dimensionen der Präventionsarbeit mit Jugendlichen in Radikalisierungsprozessen stellt der Beitrag mehrere Handlungsfelder der Kulturellen Bildung dar, in denen sich sowohl besondere Potenziale als auch Ambivalenzen der Jugendkulturarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen ergeben. Dabei zeigt sich, dass es für eine erfolgversprechende künstlerisch-pädagogische Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen nicht nur eines besonderen milieuspezifischen Wissens über die Lebenswelt der rechtsextremen Szene bedarf. Diese Arbeit erfordert auch eine pädagogische sowie politische Haltung, die rechtsorientierte Jugendliche als Personen und Menschen mit Bedürfnissen, Träumen, Lebenszielen usw. anerkennt und mit einer milieuübergreifenden, diversitätsbewussten Perspektive die unterschiedlichen Wege und Faktoren, die zu einer „rechten Karriere“ führen können, in der jugendkulturellen Arbeit berücksichtigt, ohne die menschenverachtenden Weltbilder zu akzeptieren.
In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Personalbefragung österreichischer Polizisten und Polizistinnen in Ausbildung geschildert, bei denen die Einstellung zu Korruption erhoben wurde. Weiterhin wurden Variablen wie Geschlecht, Alter und Bildungsgrad erhoben, die in Hellfeldforschung zu Korruption häufig als Merkmale von Korruptionstätern und Korruptionstäterinnen genannt werden. Im Fokus dieses Beitrags steht unter anderem die Frage, inwieweit sich Befunde aus dem Hellfeld von Korruption im Dunkelfeld abbilden. Zur Klärung dieser Frage werden Merkmale aus dem Hellfeld der Korruptionstäter und Korruptionstäterinnen auf eine Ursache-Wirkungs-Beziehung mit der Einstellung zu Korruption im Dunkelfeld überprüft. Zudem wird in diesem Beitrag die Frage geklärt, wie die Polizisten und Polizistinnen in Ausbildung hinsichtlich der Einstellung zu Korruption im Vergleich mit der Allgemeinbevölkerung Österreichs abschneiden. Polizisten und Polizistinnen in Ausbildung sind für das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (kurz: BAK) die größte Zielgruppe bei der Ausbildung und Weiterbildung öffentlich Bediensteter in Österreich.
Die Ergebnisse lassen erkennen, dass sich die Befunde aus dem Hellfeld von Korruption nicht im Dunkelfeld abbilden, denn die überprüften Variablen weisen insgesamt betrachtet keine substanzielle Ursache-Wirkungs-Beziehung mit der Einstellung zu Korruption auf. Hinsichtlich des Vergleichs der österreichischen Polizisten und Polizistinnen in Ausbildung mit der Allgemeinbevölkerung Österreichs zeigen sich nur geringfügige Unterschiede in der Einstellung zu Korruption. Tendenziell lehnen die Polizisten und Polizistinnen in Ausbildung Korruption eher ab als die Allgemeinbevölkerung Österreichs.
The practice, attitude, and knowledge of complementary and alternative medicine in Mumbai, India
(2020)
Background: In the recent times, there has been a resurging interest in the use of complementary and alternative medicine (CAM) in India. The present study was conducted to examine the prevalence of CAM use in Mumbai, the knowledge and attitude regarding CAM regarding its safety and efficacy and the reasons for the use of CAM.
Methods: A cross-sectional study was conducted among the general population of Mumbai and its adjoining regions during January-July 2020. 205 residents participated in the study and were asked to fill a pretested questionnaire. The collected data was analyzed using IBM SPSS version 23.
Results: Out of the 205 responses, 163 (79.51%) agreed to have used CAM at least once in their life. Of these, 108 (52.68%) respondents used Ayurveda and 105 (51.21%) used homeopathy. 60 (36.81%) of the respondents practicing CAM used it for common gastrointestinal (GIT)-related disorder with a 100% recovery rate, 125 (76.67%) for infectious diseases with a 93.6% recovery rate. 99 (60.74%) of the respondents preferring CAM for its safety profile, 68 (41.72%) believed that CAM is time tested and thus is efficacious. An integrative approach was suggested by 118 (57.56%) of all the respondents.
Conclusions: There is a disparity between the high prevalence in the use of CAM and its knowledge. However, a general consensus suggests that CAM is efficacious and is practiced for various indications.
A study to assess the knowledge and attitude towards HIV of pharmacy students from Mumbai university
(2020)
Background: India is the biggest HIV epidemic in the world. The role of a pharmacist is pivotal in educating the general masses. The aim of the study was to determine the knowledge and attitude of pharmacy students from University of Mumbai.
Methods: A cross-sectional study was conducted in University of Mumbai during February-March 2020. Therein, 307 students (214: females and 94: males) participated in the study. The questionnaire was distributed in the classroom and data was collected by means of Google-forms. Furthermore, the data was analysed using IBM SPSS version 23.
Results: The participants demonstrated good knowledge (84%) and attitude (76%) score. With respect to knowledge score, no significant difference was observed except for responses of two questions, aim of the antiretroviral therapy (ART) and Avoidance of sexual intercourse can decrease the risk of HIV. With respect to attitude score, Volunteering to work at an institute for the welfare of HIV patients showed a significant difference.
Conclusion: The current study showed that there were no misconceptions or negative attitude regarding HIV among the students. However, a study with greater sample size must be conducted across India for further investigation.
Mit der Hannoverschen Korruptionsskala Österreich-Version (kurz: HKS 38 Ö) kann die Einstellung zu Korruption gemessen werden. Die HKS 38 Ö ist eine Adaption der Hannoverschen Korruptionsskala (kurz: HKS 38) für den österreichischen Sprachraum. Die testtheoretische Überprüfung der HKS 38 Ö wird unter anderem in diesem Manual beschrieben. Die HKS 38 Ö umfasst 38 Items, die den Einstellungskomponenten kognitiv, affektiv und konativ zugeordnet werden können. Innerhalb dieses Manuals werden drei Datenerhebungen geschildert. In der ersten Datenerhebung (n = 1.617) wurde geprüft, ob die HKS 38 grundsätzlich für eine Anwendung in Österreich geeignet ist und ähnlich zuverlässige Messungen wie in Deutschland ermöglicht. Die Erfahrungen aus der ersten Datenerhebung – insbesondere die Hinweise von Testpersonen zur sprachlichen Verständlichkeit – führten zur Erstellung der HKS 38 Ö. Die HKS 38 Ö wurde im Rahmen einer zweiten Datenerhebung entsprechend der klassischen Testtheorie überprüft und auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Telefonbefragung in Österreich (n ≈ 867) normiert. Neu im Vergleich zur ersten Auflage des Manuals ist die dritte Datenerhebung, in der die HKS 38 Ö für eine Befragung von Polizeischülern (n = 1.455) verwendet wurde. Auch die Daten der dritten Erhebung wurden testtheoretisch überprüft. Die HKS 38 Ö eignet sich zur Befragung von Testpersonen ab einem Alter von 18 Jahren.
Mit der Hannoverschen Korruptionsskala Österreich-Version (kurz: HKS 38 Ö) kann die Einstellung zu Korruption gemessen werden. Die HKS 38 Ö ist eine Adaption der Hannoverschen Korruptionsskala (kurz: HKS 38) für den österreichischen Sprachraum. Die testtheoretische Überprüfung der HKS 38 Ö wird unter anderem in diesem Manual beschrieben. Die HKS 38 Ö besteht aus 38 Items, die den Einstellungskomponenten kognitiv, affektiv und konativ zugeordnet werden können. Innerhalb dieses Manuals werden zwei Datenerhebungen geschildert. Mit einer ersten Datenerhebung wurde geprüft, ob die HKS 38 grundsätzlich für eine Anwendung in Österreich geeignet ist und ähnlich zuverlässige Messungen wie in Deutschland ermöglicht. Die Erfahrungen aus der ersten Datenerhebung – insbesondere die Hinweise von Testpersonen zur sprachlichen Verständlichkeit – führten zur Erstellung der HKS 38 Ö. Die HKS 38 Ö wurde im Rahmen einer zweiten Datenerhebung entsprechend der klassischen Testtheorie überprüft und auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Telefonbefragung in Österreich (n ≈ 867) normiert. Die HKS 38 Ö eignet sich zur Befragung von Testpersonen ab einem Alter von 18 Jahren.
Background: Epilepsy is a chronic disorder of the brain that affects people worldwide. The overall prevalence (3.0-11.9 / 1,000) and incidence (0.2-0.6/1,000) of epilepsy in India are comparable to the rates of high-income countries. The high prevalence of negative attitudes towards epilepsy has been highlighted by several studies. Pharmacy students represent a better-educated section of society regarding drugs and have the potential to create awareness, and influence attitudes towards the disease. Thus, it is important that they have the appropriate and updated knowledge and appropriate attitude towards epilepsy and antiepileptic drugs. Objective of the present study was to determine the Mumbai University pharmacy student’s awareness about epilepsy, so as to know the kind of education and awareness strategies that would be applicable to them.
Methods: A cross-sectional study was carried out among students from Mumbai University, India during May-June 2017. Two hundred and fifty students were approached to participate in the study of which 213 agreed to participate (males: 107; females: 106). Pretested questionnaire was distributed and collected data was analyzed using IBM SPSS version 23.
Results: Response rate for this study was 85.2% (213/250). Ninety six percent (204/213) of the participants had heard or read about epilepsy. Overall knowledge was poor (40.2%) and attitude was fair (75.3%). None of the participants were aware about recent research regarding hereditary nature of epilepsy. Only 2 (0.98%) students were aware how to perform the first aid in epilepsy. Only 6.8% participants felt that epileptics should participate in sports.
Conclusions: The findings of this study show that, even with extensive curriculum covering diseases, drugs and relevant laws of land, the knowledge and attitude scores were low. There is a need to have focused education and campaigns to increase the knowledge and attitude towards epilepsy.
Knowledge and attitude towards voluntary blood donation among students from Mumbai University
(2018)
Background: Blood is scarce; its demand far outweighs the supply. In addition to limited supply, the issue of safety especially with regard to the risk of transfusion transmissible infection is also an issue of utmost concern especially in the developing countries. Blood transfusion services in India have gained special significance in recent years and forms a vital part of national health care system. Voluntary Non-Remunerated Blood Donation (VNRBD) is the safest of all types of blood donations. One of the potential sources that can be tapped for blood donation is the young and physically fit students from educational institutions across India. Methods: A cross-sectional study was carried out among students from Mumbai University, India during May–June 2017. Two hundred and fifty students were approached to participate in the study of which 201 agreed to participate (males: 104; females: 97). Pretested questionnaire was distributed and collected data was analyzed using IBM SPSS version 23. Results: High number of participants agreed about encouraging general public about voluntary blood donation (96%; 193/201), lack of awareness about VBD in general public (82%; 164/201). But not a single participant was able to respond to the knowledge part of the questionnaire with 100% accuracy. Almost all the participants had correct knowledge about blood groups (98%; 196/201) and blood matching need (195/201; 97%). Conclusions: Participants showed good attitude but demonstrated poor knowledge about voluntary blood donation. Details about blood donation should be incorporated in the undergraduate curriculum and periodic awareness programs should be organized for students.