360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (37)
- Book (9)
- Report (9)
- Bachelor Thesis (6)
- Working Paper (4)
- Review (3)
- Part of a Book (2)
- Master's Thesis (1)
- Study Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (72)
Is part of the Bibliography
- no (72)
Keywords
- Sozialarbeit (18)
- Supervision (11)
- Beratung (8)
- Pflege (7)
- Coaching (5)
- Gemeinwesenarbeit (5)
- Community Organizing (4)
- Partizipation (4)
- Ausbildung (3)
- Gleichberechtigung (3)
Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer selbstreflexiven Auseinandersetzung mit der Rolle der Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen (ELSI) in Projekten, die sich die Entwicklung und Implementierung von Techniklösungen für die Pflege zum Ziel machen. Anhand von vier Perspektiven der ELSI-Forschung wird ihre Bedeutung für dieses Vorhaben untersucht: (1) ELSI-Forschung als ‚Beitrag zur Akzeptanzförderung‘, (2) ELSI-Forschung als ‚Prüfsiegel für neue Technologien‘, (3) ELSI-Forschung als ‚distanziert-kritische Beobachtung‘, (4) ELSI-Forschung als ‚Bestandteil der integrierten Forschung‘. Es wird deutlich, dass diese Perspektiven sich danach unterscheiden, wie sie sich im Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen eines wissenschaftlich begründeten Selbstverständnisses und der Erfüllung praktischer und normativer Anforderungen des Untersuchungsfeldes verorten. Aus der Einsicht in diese Unterschiede ergeben sich Anhaltspunkte für die Gestaltung einer ELSI-Forschung, die ihre vermittelnde Rolle für den Wissenstransfer zwischen Technikentwicklung und Techniknutzung selbstkritisch reflektieren kann.
Public health is a field that is occupied with the notion of health and how health can be preserved, protected and promoted for populations. One way to do this is with wide interventions that aim to promote public health, aiming at certain aspects of life such as weight gain, physical activity, mental health, substance use etc.
Hintergrund: In einer alternden Gesellschaft und damit steigenden Zahl von in Pflegeeinrichtungen lebenden Menschen gibt es in diesem Setting Bedarf, gesundheitsfördernde und präventive Konzepte zu entwickeln und anzubieten. Grundlage hierzu ist das 2015 verabschiedete Präventionsgesetz.
Ziel der Arbeit: Sechs voll- und teilstationäre Einrichtungen in Niedersachsen und Bremen wurden begleitet, gesundheitsfördernde und präventive Konzepte auf partizipativer Ebene zu entwickeln. Das Projekt Wohl.Fühlen greift mit Gewaltprävention und sexueller Selbstbestimmung zwei Themen auf, die bisher in diesem Kontext nur selten adressiert werden. Diese Arbeit berichtet den Anteil der Evaluation.
Material und Methoden: Ein exploratives Design und qualitative Methoden wurden angewendet. In den Einrichtungen wurden Steuerungsgruppen mit heterogener Zusammensetzung gebildet und Personen aus eben diesen interviewt.
Ergebnisse: Durch das Projekt sind ein stärkeres Bewusstsein und Sensibilität für die fokussierten Themen entstanden. Veränderungen werden außerhalb der Steuerungsgruppen wenig wahrgenommen. Es besteht die Annahme, dass konkrete Veränderungen erst später sichtbar werden können. Vernetzung hat stattgefunden und wird als hilfreich wahrgenommen, zeigt aber noch Ausbaupotentiale.
Diskussion: Die Barrieren in Strukturen und Rahmenbedingungen (teil)stationärer Altenpflege bestätigen sich auch in der Evaluation anderer Projekte im Kontext des Präventionsgesetzes. Insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie hat das Thema Gewaltprävention nochmals an Bedeutung gewonnen.
Schlussfolgerung: Sexualität und die Vorbeugung von gewaltbehafteten Situationen sind essentielle Themen in Pflegeeinrichtungen. Wohl.Fühlen hat Wege aufgezeigt, sensible Themen besprechbar zu machen.
Für die Praxis der Sozialen Arbeit wird eine Technik vorgestellt, mit der zum einem psychische, soziale und auch körperliche (leibliche) Phänomene betrachtet und damit diagnostiziert werden und Interventionen entwickelt werden können. Hierbei wird auf biopsychosoziale Modelle zurückgegriffen. Die hier vorgestellte Technik (PDI) wird theoretisch verortet. Die Anwendung erfolgt mit den Phasen Anamnese, subjektive Einschätzung, Kontext und Veränderung.
In der Sozialen Arbeit und Gesundheitsfürsorge fokussieren frühe Präventions- und Hilfsangebote nach wie vor die sogenannte primäre Dyade, also die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Väter werden oft außer Acht gelassen, obwohl sie das Familienleben und die Entwicklung des Kindes positiv wie negativ beeinflussen können und in der Erziehung heute präsenter sind als es in früheren Generationen der Fall war. Aus unterschiedlichen Perspektiven geht dieses Buch der Frage nach, mit welchen Angeboten, Erfolgsaussichten, Risiken und Nebenwirkungen (belastete) Väter unterstützt und angesprochen werden können.
Das Metavorhaben „Partizipation, Praxisbezug, Ethik und Monitoring in der Förderlinie ‚sexualisierte Gewalt in pädagogischen Kontexten‘ (ParPEM)“, zielt auf die inhaltliche Begleitung der vom BMBF am 7.11.2016 ausgeschriebenen Anschlussförderlinie ab, durch die fünf Einzelvorhaben und elf Verbundvorhaben gefördert werden. Dieser Schlussbericht fasst die Forschungsergebisse des Teilprojekts „Münster“ zusammen.
Der Artikel befasst sich mit der Zusammensetzung multiprofessioneller Teams in Beratungsstellen - bezogen auf die Grundprofessionen. Er zeigt auf, dass die Psychologie in der Geschichte der Beratungsstellen eine dominante Rolle im multiprofessionellen Gefüge übernommen hat, mit der Folge, dass bis heute um professionsspezifische Handlungsansätze der Sozialen Arbeit in der Beratung, sowie um ein gutes Verhältnis von Psychologie und Sozialer Arbeit gerungen werden muss. Es wird aufgedeckt, dass dieses Ringen auch im Umgang mit der empirisch nachgewiesenen, neuen quantitativen Dominanz der Sozialen Arbeit im multiprofessionellen Gefüge sichtbar wird und ein nur defizitorientierter, dominant psychologischer Blick darauf vermieden werden sollte.
Der Bericht über die Mitgliederversammlung gliedert sich in vier Teile: Einen kurzen Bericht über die formalen Anteile der Versammlung (1), die kurze Vorstellung der mit dem Cora-Baltussen-Förderpreis ausgezeichneten Abschlussarbeiten (2), eine Paraphrase des Vortrags von Armin Nassehi (3) sowie eine kritisch-kommentierende Diskussion des Fishbowls über Führungskräfte in der klinischen Pflege (4).
Zu den Phänomenen digitalisierter Kommunikation ist inzwischen auch die Chatberatung zu zählen. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Notwendigkeit, Kommunikation via Chat phänomenologisch zu durchdringen, sozialtheoretisch einzuordnen und beratungsethisch kritisch zu reflektieren. Dies geschieht am Beispiel der Chatseelsorge, die zugleich von Beratung unterschieden wird.