020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (72)
- Conference Proceeding (36)
- Article (35)
- Master's Thesis (19)
- Part of a Book (15)
- Study Thesis (14)
- Book (9)
- Report (7)
- Working Paper (7)
- Preprint (5)
Has Fulltext
- yes (224)
Is part of the Bibliography
- no (224)
Keywords
- Bibliothek (44)
- Informationskompetenz (15)
- Informationsmanagement (15)
- Wissenschaftliche Bibliothek (15)
- Wissensmanagement (13)
- Öffentliche Bibliothek (13)
- Ausbildung (12)
- Digitalisierung (10)
- Benutzerfreundlichkeit (9)
- Information Retrieval (9)
Der Bericht bezieht sich auf ein Forschungssemester, das die Relevanz und Zukunft der Inhaltserschließung zum Gegenstand hatte. Er beschreibt den Verlauf des Semesters zwischen Wunsch und Wirklichkeit und erörtert Fehler, die in den verschiedenen Phasen des Projekts gemacht wurden. Aus der Beschreibung wird deutlich, dass Motivation, Leidenschaft und vor allem Spaß wichtige Voraussetzungen dafür sind, dass Forschung gelingt bzw. als gelungen erlebt werden kann.
Die vorliegende Arbeit gibt anhand statistischer Untersuchungen einen Einblick in die derzeitige Arbeitsmarktsituation für Spezialbibliothekare in Deutschland. Es wird untersucht, in welchem Umfang Spezialbibliotheken in deutschen Statistiken erfasst sind. Dabei werden auch Auswertungen hinsichtlich ihrer Bestandsgröße und Personalstellenzahl durchgeführt. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Analyse von Stellenanzeigen, die Positionen in internen Informationseinrichtungen ausschreiben, im Hinblick auf verschiedene Aspekte. Diese statistischen Untersuchungen geben Aufschluss darüber, wie sich die Arbeitsmarktsituation für Beschäftigte in Spezialbibliotheken derzeit darstellt. Dabei werden einerseits quantitative Aussagen getroffen, die Rückschlüsse auf den Umfang des spezialbibliothekarischen Arbeitsmarktes zulassen. Andererseits erfolgt eine qualitative Analyse, indem die von Arbeitgebern gebotenen Beschäftigungsverhältnisse sowie die an zukünftige Stelleninhaber gestellten spezifischen Anforderungen hinsichtlich ihrer Qualifikation näher betrachtet werden.
Der Beitrag beschreibt die aktuellen Überlegungen zur Weiterentwicklung der informationswissenschaftlichen Studiengänge der Hochschule Hannover vor dem Hintergrund des laufenden Prozesses der Reakkreditierung. Zentrale Aspekte bilden hierbei die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des Curriculums vor dem Hintergrund der sich verändernden Bedürfnisse der Bibliotheken. Ebenfalls berücksichtigt werden verschiedene Formen der Kooperation mit der Bibliothekspraxis, hochschuldidaktische Überlegungen sowie die Einbindung der Studiengänge in die informationswissenschaftliche Forschungslandschaft.
Bibliotheken sind Lernorte. Der interne Organisationsaufbau von Bibliotheken weist hingegen bisher wenige Strukturen einer Lernenden Organisation auf. Um die Bereitstellung von Medien und Informationen für Bibliotheksnutzer aufrechtzuerhalten und stetig an deren Bedürfnissen auszurichten (z. B. im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung), bedarf es eines gut ausgebildeten Bibliothekspersonals. Klassische Fortbildungskonzepte gehören ebenso dazu, wie der kontinuierliche, persönliche Lernprozess eines jeden Bibliotheksmitarbeiters. Die Methode „Working Out Loud“ kann eingesetzt werden, um diese persönlichen Fähigkeiten auszubauen und eine agile Arbeitsweise anzuregen. Daher wird überprüft, inwiefern Working Out Loud die Lernende Organisation unterstützen kann. Zunächst wird die Methode Working Out Loud und deren Anwendung bei Unternehmen vorgestellt. Dann werden die Kennzeichen von Lernenden Organisationen definiert und auf Bibliotheken angewandt. Angeschlossen wird eine Betrachtung des zwölf Wochenprogramms von Working Out Loud und deren Potential zur Unterstützung der Lernenden Bibliothek. Working Out Loud vermittelt Bibliotheksmitarbeitern durch gezielte Übungen eine offenere Arbeitseinstellung, die sie mit ihren Kollegen innerhalb und außerhalb der Bibliothek zu teilen lernen.
Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren große Auswirkungen auf die Gesellschaft und auch Unternehmen haben. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Unternehmen davon betroffen sein werden und wie den negativen Auswirkungen mit Hilfe von Wissens- und Demografiemanagement begegnet werden kann. Zunächst wird die Prognose der Bevölkerungsentwicklung der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2060 vorgestellt. Anschließend folgt eine Skizzierung der Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen. Dieses sind die Alterung der Belegschaft, der voraussichtliche Fachkräftemangel und das massive Ausscheiden von Mitarbeitern in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren. Die Arbeit beschreibt, welche Bedeutung Kompetenzmanagement, lebenslanges Lernen und Wissensmanagement bei der Bewältigung dieser Herausforderungen haben. Eine Befragung einiger Unternehmen rundet die gewonnenen Erkenntnisse ab. Den Abschluss bilden Handlungsempfehlungen in Hinsicht auf die Unternehmenskultur, das Personal- und Wissensmanagements und die Arbeitsgestaltung.
Steuerberater erbringen bei der Beratung ihrer Mandanten wissensintensive Dienstleistungen, folgerichtig gilt Wissen als wichtigste Ressource, um im Wettbewerb zu bestehen. Daher sollte mit dieser Ressource gezielt und systematisch umgegangen werden; dafür steht seit einigen Jahren der Begriff „Wissensmanagement“. Dabei stellen sich für Steuerberater spezifische Aufgabenstellungen im Wissensmanagement. Eine Reihe vorliegender Lösungsansätze ist darauf zu prüfen, ob nachhaltige Erfolge bei der Steigerung von Qualität, Effizienz und Stabilität der Beratungsleistungen zu erwarten sind.
Wissensmanagement (knowledge management) ist ein aktuelles Thema in Theorie und Praxis vieler verschiedener Fachgebiete. Sowohl Betriebswirtschaftslehre, Organisationslehre, Wirtschaftsinformatik, Kommunikationswissenschaften als auch Soziologie und Erkenntnistheorie setzen sich mit Fragen auseinander, die sich mit dem Verständnis von Wissensprozessen und mit der Handhabung von Wissen beschäftigen. Die Bedeutung der Ressource Wissen und die Notwendigkeit des systematischen und methodischen Umgangs mit Wissen betrifft besonders Anwälte und Anwaltskanzleien (und ähnliche beratende Berufe wie etwa Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater), da ihr Wissen wesentlicher Bestandteil der Marktleistung ist.
Seit 2011 gerät das Thema Plagiarismus als Form des Wissenschaftsbetrugs durch die Plagiatsfälle prominenter Politiker*innen immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei ist das Problem des Plagiarismus in wissenschaftlichen Arbeiten wie Dissertationen gewiss nicht neu. Die vermehrte Zugänglichkeit wissenschaftlicher Texte über das Internet erleichtert die Übernahme fremder Inhalte jedoch erheblich und ermöglicht gleichzeitig eine striktere Kontrolle durch den Einsatz von Plagiatssoftwares. Die Arbeit untersucht die Frage nach dem Umgang mit Plagiaten im eigenen Bestand, die sich in diesem Zusammenhang für wissenschaftliche Bibliotheken, insbesondere für Hochschulbilbiotheken, stellt. Die Handlungsmöglichkeiten von Hochschulbibliotheken im Umgang mit Dissertationen, die sich nachweislich als Plagiate herausgestellt haben, werden dabei vornehmlich unter ethischen Gesichtspunkten analysiert.
Wikidata and Wikibase as complementary research data management services for cultural heritage data
(2022)
The NFDI (German National Research Data Infrastructure) consortia are associations of various institutions within a specific research field, which work together to develop common data infrastructures, guidelines, best practices and tools that conform to the principles of FAIR data. Within the NFDI, a common question is: What is the potential of Wikidata to be used as an application for science and research? In this paper, we address this question by tracing current research usecases and applications for Wikidata, its relation to standalone Wikibase instances, and how the two can function as complementary services to meet a range of research needs. This paper builds on lessons learned through the development of open data projects and software services within the Open Science Lab at TIB, Hannover, in the context of NFDI4Culture – the consortium including participants across the broad spectrum of the digital libraries, archives, and museums field, and the digital humanities.
Die vorliegende Arbeit bietet eine Einführung in die am weitesten verbreiteten Methoden der Usability Evaluation, die heuristische Evaluation und den Usability Test. Beide Methoden werden vorgestellt und anhand von vier Bibliothekskatalogen angewendet. Untersuchungsgegenstand sind die Bibliothekskataloge der Stadtbücherei Bamberg, der Stadtbücherei Würzburg, der Stadtbücherei Augsburg und der Stadtbücherei Osnabrück.
The NOA project collects and stores images from open access publications and makes them findable and reusable. During the project a focus group workshop was held to determine whether the development is addressing researchers’ needs. This took place before the second half of the project so that the results could be considered for further development since addressing users’ needs is a big part of the project. The focus was to find out what content and functionality they expect from image repositories.
In a first step, participants were asked to fill out a survey about their images use. Secondly, they tested different use cases on the live system. The first finding is that users have a need for finding scholarly images but it is not a routine task and they often do not know any image repositories. This is another reason for repositories to become more open and reach users by integrating with other content providers. The second finding is that users paid attention to image licenses but struggled to find and interpret them while also being unsure how to cite images. In general, there is a high demand for reusing scholarly images but the existing infrastructure has room to improve.
Im Bereich der wissenschaftlichen Recherche gibt das Abstract einen ersten Überblick über den Inhalt und die Ergebnisse eines Forschungsartikels. Das Format des Abstracts wird seit einigen Jahren auch in audiovisueller Form umgesetzt. Der Autor eines Papers kann zusätzlich zu seinem Artikel ein sogenanntes Video Abstract einreichen. Für die Erstellung eines Video Abstracts geben die Verlage bestimmte Richtlinien vor, die der Autor bei der Produktion einhalten soll. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, einen Standardisierungsansatz für institutionelle Bedingungen, auch Video Abstract Author Guidelines genannt, zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurden mit zwei Untersuchungen sowohl die Produktionsweise von Video Abstracts als auch die vom Verlag aufgestellten Guidelines analysiert. Mit den Ergebnissen der Untersuchungen wurde eine Handlungsempfehlung für die Verlage entwickelt. Außerdem ging aus den Ergebnissen hervor, dass einige Richtlinien Defizite aufweisen, welche die Verlage beheben sollten.
Veränderungen der Rechtsberufe durch neue Technologien - Beispiel: Wissensmanagement bei Anwälten
(2002)
Wissensmanagement ist eines der aktuellen Themen in Theorie und Praxis und wird in vielen verschiedenen Fachgebieten aufgegriffen. Für Anwälte wird die Berufsausübung derzeit durch mehrere verschiedene Entwicklungen geprägt – und zukünftig noch stärker geprägt werden - die zu einer anspruchsvollen Situation voller Herausforderungen führen. Viele der Entwicklungen haben unmittelbaren Bezug zu dem Umgang mit dem Wissen der Mitarbeiter und der Kanzlei und führen so zum Thema "Wissensmanagement bei Anwälten".
Open Science beschreibt die Öffnung des gesamten wissenschaftlichen Forschungs- und Erkenntnisprozesses, in dem Daten, Methoden und Ergebnisse geteilt werden. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten und Formen der Wissensteilung und der Zusammenarbeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft. Für die Umsetzung in die Praxis ist es notwendig, dass ein grundlegendes Verständnis und Bewusstsein für den Nutzen und die Vorteile von Open Science sowie für praktische Anwendungsmöglichkeiten verbreitet werden. Diese Masterarbeit beschäftigt sich damit, wie Open Science mit E-Learning vermittelt werden kann. Dafür werden aufbauend auf einer Analyse von Trainings- und Lernangeboten Empfehlungen in zielgruppenspezifischen Umsetzungsmodellen entwickelt, die verschiedene Lerninhalte und E-Learning Formate berücksichtigen und Ansätze zur Nachnutzung bieten.
Vergleich von webbasierten Programmierschnittstellen zum Zugriff auf kontrollierte Vokabulare
(2016)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse von Webschnittstellen für kontrollierte Vokabulare von Informationseinrichtungen. Hierfür werden zunächst einige relevante Arten solcher Vokabulare vorgestellt. Außerdem wird ein Überblick über die in diesem Zusammenhang verwendeten Technologien und Standards für den maschinellen Datenaustausch über das World Wide Web gegeben. Darauf aufbauend werden schließlich die Schnittstellen von vier in der Bibliothekswelt viel genutzten Vokabularen miteinander verglichen. Zu diesem Zweck wird jedes Begriffssystem kurz vorgestellt und die Funktionalitäten der entsprechenden API untersucht. Danach werden die Untersuchungsobjekte nach ausgewählten Kriterien einander gegenübergestellt. Im Abschluss werden die Ergebnisse des Vergleichs präsentiert.
Scientific papers from all disciplines contain many abbreviations and acronyms. In many cases these acronyms are ambiguous. We present a method to choose the contextual correct definition of an acronym that does not require training for each acronym and thus can be applied to a large number of different acronyms with only few instances. We constructed a set of 19,954 examples of 4,365 ambiguous acronyms from image captions in scientific papers along with their contextually correct definition from different domains. We learn word embeddings for all words in the corpus and compare the averaged context vector of the words in the expansion of an acronym with the weighted average vector of the words in the context of the acronym. We show that this method clearly outperforms (classical) cosine similarity. Furthermore, we show that word embeddings learned from a 1 billion word corpus of scientific exts outperform word embeddings learned from much larger general corpora.
Using openEHR Archetypes for Automated Extraction of Numerical Information from Clinical Narratives
(2019)
Up to 80% of medical information is documented by unstructured data such as clinical reports written in natural language. Such data is called unstructured because the information it contains cannot be retrieved automatically as straightforward as from structured data. However, we assume that the use of this flexible kind of documentation will remain a substantial part of a patient’s medical record, so that clinical information systems have to deal appropriately with this type of information description. On the other hand, there are efforts to achieve semantic interoperability between clinical application systems through information modelling concepts like HL7 FHIR or openEHR. Considering this, we propose an approach to transform unstructured documented information into openEHR archetypes. Furthermore, we aim to support the field of clinical text mining by recognizing and publishing the connections between openEHR archetypes and heterogeneous phrasings. We have evaluated our method by extracting the values to three openEHR archetypes from unstructured documents in English and German language.
Internetpräsenzen von Bibliotheken müssen zunehmend mit kommerziellen oder frei zugänglichen Informationsangeboten konkurrieren. Um sich von diesen Angeboten abzuheben, müssen nicht nur, wie gehabt, qualitativ hochwertige Informationen bereitgestellt werden - der Zugang zu diesen Informationen muss nutzerfreundlich gestaltet werden und sich an Usability-Standards orientieren, um für den Nutzer attraktiv zu sein.
In der Bachelorarbeit wird eine Studie zur Usability der Website der Landesbibliothek Oldenburg durchgeführt. Nach einer Einführung in die Thematik der Usability und der Analyse des IST-Zustandes der Website erfolgt eine Evaluation anhand von vier Methoden. Basierend auf Evaluationen mittels Personas, Heuristiken, Thinking-Aloud-Tests und einer Logfile-Analyse werden Usability-Probleme der Website ermittelt und anschließend Empfehlungen zur Verbesserung der Usability gegeben.
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, die Webseite einer wissenschaftlichen Bibliothek hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit zu testen und die Ergebnisse als Handlungsempfehlung an die Bibliothek aufzuarbeiten. Die Studie wird mit zwei Methoden zur Evaluation der Web Usability durchgeführt, die zunächst definiert und erläutert werden. Die Methoden umfassen die Analyse des aktuellen Zustands der Usability der Webseite mit dem Leitfaden BibEval, sowie die Methode des lauten Denkens mit Vertretern aus verschiedenen Nutzergruppen der Bibliothek als Testpersonen. Aus den erhobenen Daten ergibt sich, dass die Webseite in Teilbereichen, wie der Navigation und der Seitengestaltung kleine bis schwere Usability-Probleme aufweist. Die aufgetretenen Kritikpunkte werden zusammen-fassend beschrieben. Anschließend werden Lösungsvorschläge gegeben. Die Arbeit ist vorwiegend für die Mitarbeiter der Bibliothek von Interesse, deren Webseite evaluiert wird. Andere Bibliothekare, die vorhaben die Benutzerfreundlichkeit ihrer Webseite zu testen, können sich in dieser Arbeit Anregungen holen.
Usability-Studie des TIB-Portals: eine Evaluation der Website der Technischen Informationsbibliothek
(2017)
In den letzten Jahren gewinnt das Thema Usability von Websites auch für Bibliotheken zunehmend an Bedeutung. In dieser Bachelorarbeit wird die Benutzerfreundlichkeit des neugestalteten Internetauftritts der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover für die Zielgruppe der Studierenden der Leibniz Universität Hannover (LUH) untersucht. Auslöser für die Neugestaltung stellt die Stiftungswerdung der TIB dar. Im theoretischen Teil der Arbeit werden Grundlagen und Anwendungsbereiche von Usability in verschiedenen Normen dargestellt. Mit den empirischen Methoden der heuristischen Evaluation, dem Experteninterview und dem Usability-Testing, das von der Thinking-Aloud-Methode begleitet wird, werden Stärken und Schwächen des TIB-Portals analysiert. Im Anschluss werden Empfehlungen zur Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit des Webauftritts der TIB benannt. Die Studie zeigt, dass die Aufmachung der Website durchaus noch Verbesserungspotential für die Zielgruppe der Studierenden aufweist. Zugleich wird festgestellt, dass neben der Anwenderfreundlichkeit auch noch andere Aspekte die Gestaltung der Webpräsenz der TIB beeinflussen.
Apps und digitale Inhalte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch Bibliotheken versuchen zunehmend, den Gewohnheiten ihrer Leser gerecht zu werden. Bekanntestes Beispiel im deutschsprachigen Raum ist der Onleihe-Service der divibib GmbH, über den Bibliotheksnutzer seit 2007 elektronische Medien entleihen können. Ein Großteil der öffentlichen Bibliotheken in Deutschland nutzt die Onleihe bereits. Das bringt jedoch hohe Anforderungen und Erwartungen seitens der Nutzer mit sich.
Aus diesem Grund beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit einer Evaluation der Onleihe-App hinsichtlich ihrer Usability. Zu Beginn wird ein Überblick über das Untersuchungsobjekt gegeben und die Bedeutung der Onleihe herausgestellt. Anhand von Fachliteratur werden anschließend Grundlagen und angewandte Methoden der Usability beschrieben. Im Anschluss erfolgt die Evaluation der App durch eine Auswertung von Online-Kundenbewertungen der letzten drei Monate, unter den Betriebssystemen Android und iOS. Anschließend werden weitere Usability-Probleme anhand einer Umfrage untersucht. Abschließend ermöglicht ein System Usability Scale die Bewertung der allgemeinen Nutzerfreundlichkeit der App. Mit der Untersuchung sollen Probleme und Schwachstellen der App aufgedeckt werden, um die schlechten Kundenbewertungen der App zu erörtern und um eventuelle Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Die Arbeit richtet sich an App-Designer und Usability-Experten, die an der Entwicklung von Apps und Websites im bibliothekarischen Bereich beteiligt sind.
Unterrichtsmodell zur Entwicklung von Informationskompetenz bei Schülern der gymnasialen Oberstufe
(2011)
Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Rolle Schulen bei der Entwicklung von Informationskompetenz spielen können. Ergebnis ist ein Unterrichtsmodell für Schüler der gymnasialen Oberstufe. Ausgehend von der Definition der Informationskompetenz werden zunächst die Angebote von Schulbibliotheken, Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken zur Vermittlung von Informationskompetenz an Schüler untersucht. Erfolgversprechende Konzepte, die diesen Schulungen zugrunde liegen, werden genauer betrachtet. Die dokumentierte Durchführung einer Rechercheeinführung für Schüler in Vorbereitung auf die Facharbeit liefert weitere, praxisbezogene Anhaltspunkte. Der zweite Teil der Arbeit umfasst das eigentliche Unterrichtsmodell zur Vermittlung von Informationskompetenz. Nach ausführlichen Vorüberlegungen zu materiellen und didaktischen Fragen folgen schließlich konkrete Vorschläge für einzelne Unterrichtseinheiten. Die Arbeitsblätter im Anhang der Arbeit geben Anregungen zur Gestaltung von Unterrichtsmaterialien.
Die Zahl der Internet- sowie Twitternutzer in Deutschland steigt stetig an. Der Microblogging-Dienst, Twitter, kann den Bibliotheken eine Unterstützung bei der Verbreitung von Informationen und der Vernetzung mit den Nutzern schaffen. Um den Ist-Zustand der twitternden Bibliotheken in Deutschland festzustellen, wurden 125 deutsche Hochschulbibliotheken durch eine Onlinebefragung zu der Nutzung des Dienstes befragt. Die Befragung zeigt, dass die twitternde Bibliotheken den Dienst besonders für die externe Nutzung wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit einsetzen. Weiterhin präsentieren die Ergebnisse der Online-Befragung die Chancen und Herausforderungen des Dienstes an den Bibliotheken.
Toward a service-based workflow for automated information extraction from herbarium specimens
(2018)
Over the past years, herbarium collections worldwide have started to digitize millions of specimens on an industrial scale. Although the imaging costs are steadily falling, capturing the accompanying label information is still predominantly done manually and develops into the principal cost factor. In order to streamline the process of capturing herbarium specimen metadata, we specified a formal extensible workflow integrating a wide range of automated specimen image analysis services. We implemented the workflow on the basis of OpenRefine together with a plugin for handling service calls and responses. The evolving system presently covers the generation of optical character recognition (OCR) from specimen images, the identification of regions of interest in images and the extraction of meaningful information items from OCR. These implementations were developed as part of the Deutsche Forschungsgemeinschaft funded a standardised and optimised process for data acquisition from digital images of herbarium specimens (StanDAP-Herb) Project.
4753 Webseiten wurden mit der Open-Source-Software webXray auf die Einbindung von Elementen untersucht, durch die Dritte über den Abruf einer Webseite durch einen Browser von einem Server informiert werden können. 54,77 % der analysierten Webseiten wiesen solche Third Party Elements (TPE) auf. 18,94 % setzten Cookies ein, 44,81 % banden Javascript von Drittanbietern ein. Google-Services dominieren die TPE-Anbieterliste, sie werden in 30,02 % der untersuchten Webseiten verwendet
Der Bachelorstudiengang „Bibliotheks- und Informationsmanagement“ der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (HföD) zeichnet sich durch seinen starken Praxisbezug aus. Mit der spezifischen Ausrichtung auf die wissenschaftlichen Bibliotheken, dem mehrstufigen Auswahlverfahren der Studierenden, der Gestaltung der beiden Praxismodule, der Konzeption des theoretischen Unterrichts und den begleitenden Veranstaltungen sowie den Strukturen, in die der Studiengang eingebunden ist, werden in dem vorliegenden Aufsatz die wichtigsten Elemente für diese starke Praxisbezogenheit vorgestellt.
Research information, i.e., data about research projects, organisations, researchers or research outputs such as publications or patents, is spread across the web, usually residing in institutional and personal web pages or in semi-open databases and information systems. While there exists a wealth of unstructured information, structured data is limited and often exposed following proprietary or less-established schemas and interfaces. Therefore, a holistic and consistent view on research information across organisational and national boundaries is not feasible. On the other hand, web crawling and information extraction techniques have matured throughout the last decade, allowing for automated approaches of harvesting, extracting and consolidating research information into a more coherent knowledge graph. In this work, we give an overview of the current state of the art in research information sharing on the web and present initial ideas towards a more holistic approach for boot-strapping research information from available web sources.
In der vorliegenden Masterarbeit geht es um die automatische Annotation von Bildern mithilfe der Kategoriesystematik der Wikipedia. Die Annotation soll anhand der Bildbeschriftungen und ihren Textreferenzen erfolgen. Hierbei wird für vorhandene Bilder eine passende Kategorie vorgeschlagen. Es handelt sich bei den Bildern um Abbildungen aus naturwissenschaftlichen Artikeln, die in Open Access Journals veröffentlicht wurden. Ziel der Arbeit ist es, ein konzeptionelles Verfahren zu erarbeiten, dieses anhand einer ausgewählten Anzahl von Bildern durchzuführen und zu evaluieren. Die Abbildungen sollen für weitere Forschungsarbeiten und für die Projekte der Wikimedia Foundation zur Verfügung stehen. Das Annotationsverfahren findet im Projekt NOA - Nachnutzung von Open Access Abbildungen Verwendung.
The reuse of scientific raw data is a key demand of Open Science. In the project NOA we foster reuse of scientific images by collecting and uploading them to Wikimedia Commons. In this paper we present a text-based annotation method that proposes Wikipedia categories for open access images. The assigned categories can be used for image retrieval or to upload images to Wikimedia Commons. The annotation basically consists of two phases: extracting salient keywords and mapping these keywords to categories. The results are evaluated on a small record of open access images that were manually annotated.
A German university has developed a learning information system to improve information literacy among German students. An online tutorial based on this Lerninformationssystem has been developed. The structure of this learning information system is described, an online tutorial based on it is illustrated, and the different learning styles that it supports are indicated.
This paper deals with new job profiles in libraries, mainly systems librarians (German: Systembibliothekare), IT librarians (German: IT-Bibliothekare) and data librarians (German: Datenbibliothekare). It investigates the vacancies and requirements of these positions in the German-speaking countries by analyzing one hundred and fifty published job advertisements of OpenBiblioJobs between 2012-2016. In addition, the distribution of positions, institutional bearers, different job titles as well as time limits, scope of work and remuneration of the positions are evaluated. The analysis of the remuneration in the public sector in Germany also provides information on demands for a bachelor's or master's degree.
The average annual increase in job vacancies between 2012 and 2016 is 14.19%, confirming the need and necessity of these professional library profiles.
The higher remuneration of the positions in data management, in comparison to the systems librarian, proves the prerequisite of the master's degree and thus indicates a desideratum due to missing or few master's degree courses. Accordingly, the range of bachelor's degree courses (or IT-oriented major areas of study with optional compulsory modules in existing bachelor's degree courses) for systems and IT librarians must be further expanded. An alternative could also be modular education programs for librarians and information scientists with professional experience, as it is already the case for music librarians.
In the present paper we sketch an automated procedure to compare different versions of a contract. The contract texts used for this purpose are structurally differently composed PDF files that are converted into structured XML files by identifying and classifying text boxes. A classifier trained on manually annotated contracts achieves an accuracy of 87% on this task. We align contract versions and classify aligned text fragments into different similarity classes that enhance the manual comparison of changes in document versions. The main challenges are to deal with OCR errors and different layout of identical or similar texts. We demonstrate the procedure using some freely available contracts from the City of Hamburg written in German. The methods, however, are language agnostic and can be applied to other contracts as well.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Qualitätsmanagementverfahren der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB). Dargestellt werden Hintergrund, Entwicklung und Praxis des Qualitätsmanagementverfahrens. Im Fokus stehen dabei die 83 Standards der AKMB. Die Arbeit verfolgt einen sehr praxisorientierten Ansatz, beleuchtet die Standards aus mehreren Perspektiven und liefert zahlreiche Empfehlungen, Erläuterungen, Checklisten und Hintergrundinformationen. Wer sich mit Qualitätsmanagement in Bibliotheken beschäftigen, auf ein Audit vorbereiten oder einen Einblick in die Entwicklung eines QM-Verfahrens erhalten möchte, findet in der vorliegenden Arbeit entsprechende Informationen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Themen Usability digitaler Bibliotheksangebote, Nutzerorientierung und Zielgruppendefinition von Öffentlichen Bibliotheken. Die Bearbeiterin untersucht die Website der Stadtbibliothek Wolfsburg.
Die Zielgruppen der Stadtbibliothek werden unter Berücksichtigung der demografischen Struktur der Region definiert. Ebenso werden die Entstehungsgeschichte der Stadt beschrieben und wirtschaftliche Einflüsse aufgezeigt. Eine regionale Besonderheit ist die Abhängigkeit der Stadt Wolfsburg zum Volkswagen-Konzern, welche sich einmal mehr durch aktuelle Ereignisse wie den „Abgasskandal bei Volkswagen“ aus dem Jahr 2015 zeigt. Diese regionalspezifischen Aspekte haben insgesamt eine große Relevanz für die zielgruppenorientierte und nutzerfreundliche Gestaltung der Bibliothekswebsite. Allgemein gültige Usability-Standards werden hier an individuelle Faktoren angepasst.
Unter Berücksichtigung der Zielgruppendefinition und mithilfe einer Kombination der Usability-Methoden Personas-Verfahren, der Recherchedokumentation im Stil eines Thinking-Aloud-Protokolls und dem Abgleich mit ausgewählten Usability-Kriterien aus dem BibEval-Kriterienkatalog der HTW Chur untersucht die Bearbeiterin den Internetauftritt der Stadtbibliothek Wolfsburg im Praxisteil dieser Bachelorarbeit. Eine zusammenfassende Auswertung zeigt Stärken und Schwächen der Website auf und nennt darüber hinaus Verbesserungspotenziale.
Diese Arbeit ist interessant für Bibliothekare, die sich mit der Usability und Nutzerorientierung von digitalen Inhalten nach den spezifischen Zielgruppen einer Institution und ihrem Umfeld auseinander setzen möchten.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt den Einsatz von Social Software beim Regionalfernsehsender „h1 – Fernsehen aus Hannover“ dar. Nach einem kurzen Einblick in die Grundlagen von Social Software folgt die Vorstellung des Senders. Hierbei wird vor allem der organisatorische Aufbau und die Kommunikation im Sender näher betrachtet. Anschließend wird dargestellt, welche Informationsmittel bei h1 durch den Einsatz von Social Software ersetzt wurden und wie sich dadurch die Kommunikation und das Informationsmanagement innerhalb des Unternehmens verbessert hat.
Social Scoring in China
(2023)
In den zurückliegenden Jahren hat eine Nachricht Schlagzeilen gemacht, die besonders in der westlichen Welt für Aufruhr gesorgt hat: Die Regierung der Volkrepublik China implementiere ein Sozialkreditsystem, das die Menschen in ihrem alltäglichen Verhalten bewerte und zu „Wohlverhalten" zwingen solle.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen des „Sozialkreditsystem", seiner Entstehung, Umsetzung und der Rezeption durch die chinesische Bevölkerung. Abschließend wird ein Vergleich mit ähnlichen Systemen in Deutschland versucht.
Die vorliegende Bachelor-Arbeit beschäftigt sich mit den Aspekten des Social Media Marketings. Dazu gehören die strategische Planung, das Monitoring sowie Richtlinien zum Umgang mit dem Medium und mit Krisen, die gemeinsam den Rahmen des Engagements im Social Web bilden. Die Verfasserin zeigt die grundlegenden Eigenschaften des Mediums Social Web und seiner Plattformen auf. Der Dialog und der Austausch sind zentraler Bestandteil von Social Media. Zudem behandelt die Arbeit die Notwendigkeit eines Social Media Engagements für Unternehmen und welche Voraussetzungen die Basis bilden. Einzelne Aspekte werden durch Beispiele aus der Praxis veranschaulicht sowie Thesen mit Statistiken und Aussagen von Experten belegt. Am Ende der Arbeit gibt die Verfasserin einen Ausblick auf die mögliche Wandlung von Social Media sowie die mobile Nutzung des Social Web und die daraus resultierenden Veränderungen.
We present a simple method to find topics in user reviews that accompany ratings for products or services. Standard topic analysis will perform sub-optimal on such data since the word distributions in the documents are not only determined by the topics but by the sentiment as well. We reduce the influence of the sentiment on the topic selection by adding two explicit topics, representing positive and negative sentiment. We evaluate the proposed method on a set of over 15,000 hospital reviews. We show that the proposed method, Latent Semantic Analysis with explicit word features, finds topics with a much smaller bias for sentiments than other similar methods.
Der Befund zum demografischen Wandel ist eindeutig: Die Bevölkerung in Deutschland altert und schrumpft. Dieser Prozess wird sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt auswirken. Altersstrukturen in Unternehmen verschieben sich. Mit den absehbaren Verrentungswellen droht ein Verlust an Erfahrungswissen und Know-how, wenn Unternehmen diesem nicht mit Maßnahmen zum Wissenstransfer entgegentreten. Parallel verändert sich das Verhältnis von Alter, Ruhestand und Arbeit. Menschen im Rentenalter leben heute länger und gesünder, sie sind leistungsfähig und ihre Motivation zur nachberuflichen Aktivität steigt. Insbesondere ehemalige Fach- und Führungskräfte beteiligen sich trotz eines durch den Rentenbezug gesicherten Lebensunterhalts zunehmend als sogenannte Senior-Experten am Arbeitsmarkt oder engagieren sich freiwillig.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung geht diese Masterarbeit der Frage nach, welche Bedeutung der Wissenstransfer beim Einsatz von Senior-Experten hat und untersucht Faktoren, die ihn beeinflussen. Die Arbeit stützt sich methodisch auf eine umfassende Literaturanalyse, einen typenbildenden Vergleich von Senior-Experten-Organisationen sowie auf eine qualitative Erhebung in Form von Leitfadeninterviews. Der theoretische Teil befasst sich mit drei Themenkomplexen: Alter und Arbeit, Wissensmanagement sowie Expertiseforschung. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen relevante individuelle Einflussfaktoren, Begriffe, Institutionen und Methoden. Der empirische Teil steuert Erfahrungswerte aus der organisationalen Praxis bei.
Die Auswertung ergibt, dass Senior-Experten aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft prädestiniert dafür sind, ihre Ressourcen zu nutzen, um ihr in vielen Berufsjahren erworbenes Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Der Wissenstransfer stellt das vorrangige Ziel beim Einsatz von Senior-Experten dar und nimmt folglich einen hohen Stellenwert ein. Das Bewusstsein für Faktoren, die den Wissenstransfer beeinflussen, kann hingegen noch geschärft werden. Wissenstransfermethoden mit einer personalisierten Herangehensweise können den Austausch von komplexem, schwer artikulierbarem Erfahrungs- und Expertenwissen fördern.
We compare the effect of different segmentation strategies for passage retrieval of user generated internet video. We consider retrieval of passages for rather abstract and complex queries that go beyond finding a certain object or constellation of objects in the visual channel. Hence the retrieval methods have to rely heavily on the recognized speech. Passage retrieval has mainly been studied to improve document retrieval and to enable question answering. In these domains best results were obtained using passages defined by the paragraph structure of the source documents or by using arbitrary overlapping passages. For the retrieval of relevant passages in a video no author defined paragraph structure is available. We compare retrieval results from 5 different types of segments: segments defined by shot boundaries, prosodic segments, fixed length segments, a sliding window and semantically coherent segments based on speech transcripts. We evaluated the methods on the corpus of the MediaEval 2011 Rich Speech Retrieval task. Our main conclusions are (1) that fixed length and coherent segments are clearly superior to segments based on speaker turns or shot boundaries; (2) that the retrieval results highly depend on the right choice for the segment length; and (3) that results using the segmentation into semantically coherent parts depend much less on the segment length. Especially, the quality of fixed length and sliding window segmentation drops fast when the segment length increases, while quality of the semantically coherent segments is much more stable. Thus, if coherent segments are defined, longer segments can be used and consequently fewer segments have to be considered at retrieval time.
In den letzten Jahren wurden verstärkt neue Forschungsinformationssysteme (FIS) geplant, aufgebaut und in Betrieb genommen. Da diese IT-gestützten Informationssysteme eine Vielzahl an Forschungsinformationen beinhalten sowie verschiedenen Zielen dienen können, bietet eine Sammlungsrichtlinie die Möglichkeit, die Entscheidungen auf inhaltlicher Ebene verbindlich und transparent darzustellen. Derartige Richtlinien existieren zum Beispiel bereits für Sammlungen in Bibliotheken und Museen. Die Bachelorarbeit zieht Parallelen zu diesen Bereichen und beschreibt deren Ziele und Inhalte.
In einem praxisbezogenen Teil wurde die Sammlungsrichtlinie für das Informationssystem Göttingen Research Online (GRO) erstellt. Die Vorgehensweise, Hindernisse und Erfahrungen werden zusammenfassend wiedergegeben. Ergänzt werden die Erkenntnisse durch eine Befragung unter deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Abschließend ist eine Empfehlung für eine FIS-Sammlungsrichtlinie entstanden, die Hinweise, Bestandteile und Best Practices enthält und somit anderen Institutionen als Leitfaden dienen kann.
In der Zentralbibliothek der Hochschule Hannover wurde ab Wintersemester 2012 ein Experiment mit Roving Librarians durchgeführt, um die Auskunftsqualität zu verbessern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek liefen zu diesem Zweck mit einem Netbook ausgerüstet durch den Benutzungsbereich der Bibliothek, um Fragen der Nutzer und Nutzerinnen gleich dort aufzufangen, wo sie entstehen. Der Versuch kann nicht als erfolgreich bezeichnet werden, doch konnten während des Experiments wertvolle Einblicke in Nutzerwünsche gewonnen werden.
Rezension zu:
Rösch, Hermann et al.: Bibliotheken und Informationsgesellschaft in Deutschland : eine Einführung / Hermann Rösch, Jürgen Seefeldt, Konrad Umlauf ; unter Mitarbeit von Albert Bilo und Eric W. Steinhauer ; mitbegründet von Engelbert Plassmann. – 3., neukonzipierte und aktualisierte Auflage. – Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2019. – XIII, 329 Seiten. – ISBN 9783447066204 : EUR 39.80 (auch als EBook verfügbar)
Self-directed learning is an essential basis for lifelong learning and requires constantly changing, target groupspecific and personalized prerequisites in order to motivate people to deal with modern learning content, not to overburden them and yet to adequately convey complex contexts. Current challenges in dealing with digital resources such as information overload, reduction of complexity and focus, motivation to learn, self-control or psychological wellbeing are taken up in the conception of learning settings within our QpLuS IM project for the study program Information Management and Information Management extra-occupational (IM) at the University of Applied Sciences and Arts Hannover. We present an interactive video on the functionality of search engines as a practical example of a medially high-quality and focused self-learning format that has been methodically produced in line with our agile, media-didactic process and stage model of complexity levels.
INHALT: 1. Einleitung 2. Funktion der Ressourcenplanung bei der Einrichtung von Studiengängen im Fachbereich BID 3. Vorgaben der Ressourcenplanung im Fachbereich BID 4. Ressourcenbereich Stellenbedarf 5. Ressourcenbereich Raumbedarf 6. Ressourcenbereich Sachmittelbedarf 7. Zusammenfassender überblick