020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
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Social Scoring in China
(2023)
In den zurückliegenden Jahren hat eine Nachricht Schlagzeilen gemacht, die besonders in der westlichen Welt für Aufruhr gesorgt hat: Die Regierung der Volkrepublik China implementiere ein Sozialkreditsystem, das die Menschen in ihrem alltäglichen Verhalten bewerte und zu „Wohlverhalten" zwingen solle.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen des „Sozialkreditsystem", seiner Entstehung, Umsetzung und der Rezeption durch die chinesische Bevölkerung. Abschließend wird ein Vergleich mit ähnlichen Systemen in Deutschland versucht.
Schattenbibliotheken sind Lösungen, die sich aus einem Literaturmangel in der Forschung ergeben haben. Urheberrechtlich geschützte Inhalte werden hier online jedem frei zur Verfügung gestellt. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, das Wirken dieser Dokumentsammlungen einzuordnen. So wird die Entstehung von Schattenbibliotheken aufgezeigt, auf den rechtlichen Umgang mit diesen Plattform eingegangen, zwei Schattenbibliotheken beispielhaft näher betrachtet und deren Auswirkungen abgebildet, bevor die Arbeit mit einem persönlichen Fazit abschließt.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es Empfehlungen für eine Neukonzeption zur Förderung von Informationskompetenzen an Spezialbibliotheken mit der Hauptzielgruppe Wissenschaftler*innen am Beispiel der Forschungsbibliothek des Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Instituts (GEI) unter Berücksichtigung der Wissenskulturen zu formulieren.
Es wird festgestellt, dass die lebenslange Weiterbildung der Informationskompetenz bei Wissenschaftler*innen unabdingbar ist und im Einklang mit der Steigerung der Forschungsproduktivität steht. Trotz dieser Erkenntnisse gibt es in der Fachliteratur bisher kaum nennenswerte Konzepte zur Förderung der Informationskompetenz der Forschenden in Spezialbibliotheken. Mit Hilfe der wissenskulturellen Analyse, basierend auf den Ansätzen der KIBA-Gruppe zu Informationsdidaktik und der Wissenskulturen von Karin Knorr-Cetina, wird ein Interview-Leitfaden entwickelt, mit Hilfe dessen bei 10 Mitarbeitenden des GEI eine Analyse der Wissenskultur und der Bedürfnisse durchgeführt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Förderung von Informationskompetenz ein ganzheitliches Konzept benötigt wird, welches sich nicht nur ausschließlich auf reine Schulungen beschränkt. Es sind verschiedene Formate notwendig, um die individuellen Bedürfnisse der Forschenden abzudecken. Besonders virtuelle Angebote sollen integriert werden. Die Ergebnisse lassen sich allerdings nicht auf andere Spezialbibliotheken deckungsgleich übertragen. Die wissenskulturelle Analyse kann jedoch als Grundlage angewendet werden, um auch in anderen Spezialbibliotheken ein neues Konzept zur Förderung der Informationskompetenz bei Wissenschaftler*innen zu entwickeln.
Presse-, Informations- und Meinungsfreiheit sind miteinander verbundene Basisrechte. Durch das Recht sich frei zu informieren wird das Recht der freien Meinungsäußerung und damit die freie Presse sichergestellt. Die sich weltweit verändernden Presselagen stellen nicht nur die Pressefreiheit vor Herausforderungen. Durch die Fähigkeit erhaltene Informationen zu verarbeiten, wird die Informationskompetenz der Bevölkerung ermöglicht und sichergestellt. Die Ausübung dieser Kompetenz hingegen ist die Grundlage sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Ziel dieser Arbeit ist es, mittels der Rangliste zur Presselage der Reporter ohne Grenzen und anhand der Daten zur Informationsfreiheit des DA2I Dashboards sowie literaturbasierten Kriterien zu untersuchen, inwiefern sich die Lage der Presse- und Informationsfreiheit auf Bibliotheksdienstleistungen öffentlicher Bibliotheken auswirkt. Im Ergebnis wirken sich diese nicht ausschließlich auf den Medienbestand aus. Die Zustände der genannten Basisrechte in einem Staat haben auch Einfluss auf die Veranstaltungsarbeit.
Self-directed learning is an essential basis for lifelong learning and requires constantly changing, target groupspecific and personalized prerequisites in order to motivate people to deal with modern learning content, not to overburden them and yet to adequately convey complex contexts. Current challenges in dealing with digital resources such as information overload, reduction of complexity and focus, motivation to learn, self-control or psychological wellbeing are taken up in the conception of learning settings within our QpLuS IM project for the study program Information Management and Information Management extra-occupational (IM) at the University of Applied Sciences and Arts Hannover. We present an interactive video on the functionality of search engines as a practical example of a medially high-quality and focused self-learning format that has been methodically produced in line with our agile, media-didactic process and stage model of complexity levels.
FID Civil Engineering, Architecture and Urbanism digital - A platform for science (BAUdigital)
(2022)
University Library Braunschweig (UB Braunschweig), University and State Library Darmstadt (ULB Darmstadt), TIB – Leibniz Information Centre for Technology and Natural Sciences and the Fraunhofer Information Centre for Planning and Building (Fraunhofer IRB) are jointly establishing a specialised information service (FID, "Fachinformationsdienst") for the disciplines of civil engineering, architecture and urbanism. The FID BAUdigital, which is funded by the German Research Foundation (DFG, "Deutsche Forschungsgemeinschaft"), will provide researchers working on digital design, planning and production methods in construction engineering with a joint information, networking and data exchange platform and support them with innovative services for documentation, archiving and publication in their data-based research.
Wikidata and Wikibase as complementary research data management services for cultural heritage data
(2022)
The NFDI (German National Research Data Infrastructure) consortia are associations of various institutions within a specific research field, which work together to develop common data infrastructures, guidelines, best practices and tools that conform to the principles of FAIR data. Within the NFDI, a common question is: What is the potential of Wikidata to be used as an application for science and research? In this paper, we address this question by tracing current research usecases and applications for Wikidata, its relation to standalone Wikibase instances, and how the two can function as complementary services to meet a range of research needs. This paper builds on lessons learned through the development of open data projects and software services within the Open Science Lab at TIB, Hannover, in the context of NFDI4Culture – the consortium including participants across the broad spectrum of the digital libraries, archives, and museums field, and the digital humanities.
Eine durch die Digitalisierung veränderte und auf Open Science ausgerichtete Wissenschaftspraxis benötigt angepasste Infrastrukturen und Services. Daraus ergeben sich verschiedene neue oder veränderte Aktionsfelder für wissenschaftliche Bibliotheken und Infrastruktureinrichtungen. Zu nennen sind zum Beispiel die nicht-textuellen Materialien wie Forschungsdaten, AV-Medien oder Software und die Umsetzung der FAIR-Prinzipien. Hinzu kommen neue Aufgaben im Bereich der Forschungsinformationen, zum Beispiel in der Unterstützung institutioneller Forschungsinformationssysteme, die Gestaltung von Open Access, die Unterstützung kollaborativen wissenschaftlichen Arbeitens sowie die Schaffung von offenen Infrastrukturen. In diesem Artikel werden diese Felder kurz vorgestellt und sich daraus abzeichnende Anforderungen an das bibliothekarische Berufsbild skizziert.
A new FOSS (free and open source software) toolchain and associated workflow is being developed in the context of NFDI4Culture, a German consortium of research- and cultural heritage institutions working towards a shared infrastructure for research data that meets the needs of 21st century data creators, maintainers and end users across the broad spectrum of the digital libraries and archives field, and the digital humanities. This short paper and demo present how the integrated toolchain connects: 1) OpenRefine - for data reconciliation and batch upload; 2) Wikibase - for linked open data (LOD) storage; and 3) Kompakkt - for rendering and annotating 3D models. The presentation is aimed at librarians, digital curators and data managers interested in learning how to manage research datasets containing 3D media, and how to make them available within an open data environment with 3D-rendering and collaborative annotation features.
Das Thema Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren auch dank der Fridays For Future Bewegung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bibliotheken sind per Definition nachhaltig durch die Bereitstellung und Ausleihe von Medien. Zusätzlich präsentieren sie ihrer Kundschaft Aktionen und Projekte wie „Saatgutbibliotheken“, welche inspirieren sollen, sich mit Nachhaltigkeit und den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) zu beschäftigen. Doch welche Strategie verfolgen Bibliotheken, um dieses Thema intern zu integrieren? Diese literaturbasierte Arbeit gibt einen Überblick über Nachhaltigkeit und im Besonderen über Nachhaltigkeitsstrategien. Dazu wird kurz ein Überblick über die historische Entwicklung der Nachhaltigkeit und der nachhaltigen Aktivitäten des Weltverbandes der Bibliotheken (IFLA), des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und des Netzwerks Grüne Bibliothek gegeben. Vervollständigt wird dies durch ein Kapitel zur Strategieentwicklung. Der erhaltene Überblick wird mit praxisnahen Fallbeispielen von öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken aus Deutschland, Hong Kong und Oulu (Finnland) abgeglichen, mit dem Ziel eine Handlungsempfehlung für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie für Bibliotheken zu erhalten. Diese Handlungsempfehlung möchte Bibliotheken dazu anregen, eine solche Strategie, gestützt mit den drei Aspekten Sichtbarkeit, Vernetzung & Kooperation und Engagement der Mitarbeitenden für die eigene Bibliothek zu entwerfen.