020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
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Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Rolle öffentlicher Bibliotheken im ländlichen Raum bei der Förderung von Demokratiekompetenz für Erwachsene. Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung demokratischer Bildung analysiert die Arbeit die Frage: "Welche Rolle können Bibliotheken im ländlichen Raum in der Demokratieförderung für Erwachsene einnehmen?" Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für Bibliotheken zu entwickeln, um demokratische Werte und Kompetenzen gezielt zu fördern. Die Methode kombiniert eine Literaturrecherche zur Bedeutung von Demokratiekompetenz und die Rolle ländlicher Bibliotheken mit einer qualitativen Online-Umfrage unter 25 Bibliotheken aus ländlichen Räumen in Deutschland, welche in den Jahren 2023 und 2024 am Kooperationsprojekt Land.schafft.Demokratie von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) teilgenommen haben. Zudem werden bereits bestehende Angebote von Bibliotheken im ländlichen und städtischen Raum vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass Bibliotheken als niederschwellige Bildungsorte eine zentrale Rolle in der Demokratieförderung für Erwachsene spielen. Die Umfrage liefert repräsentative Ergebnisse. Abschließend gibt die Arbeit praxisnahe Empfehlungen für Bibliotheken des ländlichen Raums, um ihre Rolle als Demokratievermittler zu stärken und nachhaltige Bildungsangebote zu etablieren.
Das Managen und Publizieren von Forschungsdaten ist in den letzten Jahren in Niedersachsen in den Fokus gerückt. Seit 2023 unterstützen mehrere Projekte den Aufbau des Forschungsdatenmanagements (FDM). Das Joint Lab Future Libraries & Research Data legt dabei den Fokus auf die Entwicklungen an der Hochschule Hannover (HsH).
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme des FDMs an der HsH wurden die Publikationen auf dem Server für Wissenschaftliche Schriften der Hochschule Hannover (SerWisS) untersucht: In 22 Fällen wurde mehr als eine Datei publiziert, die ergänzenden Dateien beinhalteten in 21 Fällen Forschungsdaten. Die erste dieser Publikationen erfolgte bereits 2010, die meisten erschienen jedoch vor wenigen Jahren. Die Qualität der Forschungsdaten wurde nach Krassnig (2024) beurteilt: In den meisten Fällen illustrierten die zusätzlichen Dateien zwar das Forschungsergebnis, lieferten jedoch keine Rohdaten und machten es damit nicht vollständig reproduzierbar.
Insgesamt liefert dieser Artikel eine Bestandsaufnahme des FDMs an der HsH und in Niedersachsen und ergänzt diese durch die Untersuchung der bisherigen Publikationspraxis auf SerWisS. Es wurden bereits gute Grundlagen dafür geschaffen, dass das FDM in Zukunft FAIRer wird. Damit auch dieser Artikel dazu beiträgt, wurden die Forschungsdaten der beschriebenen Untersuchung unter einer offenen Lizenz publiziert und sind im Artikel verlinkt.
Seit 2023 bietet die Singapore Management University (SMU) die Weiterbildung „Emerging Library Leaders’ Summer School for Asia-Pacific“ an. Es handelt sich hierbei um eine fünftägige Weiterbildung für Bibliothekare am Anfang oder in der Mitte ihrer Karriere, wobei auch Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und Bibliotheksassistenten zugelassen werden. Obwohl sich die Summer School vorrangig an Beschäftigte in Asien richtet, ist der Veranstalter grundsätzlich bereit, Plätze an Interessierte aus Europa zu vergeben.
Einführender Überblick zu den Strukturen und Rahmenbedingungen des deutschen Bibliothekswesens und den zentralen Aufgaben von Bibliotheken. Besondere Beachtung finden hierbei die unterschiedlichen Aufgaben der verschiedenen Bibliothekstypen und die Bedeutung der Trägereinrichtungen für die kooperative Arbeit mit anderen Bibliotheken und Informationseinrichtungen.
Der Projektbericht dokumentiert die Durchführung und die Ergebnisse des Studierendenprojekts „Guided Walk Reloaded: Recherchekompetenz spielerisch vermitteln“, das im Sommersemester 2024 im Studiengang „Informationsmanagement - berufsbegleitend“ an der Hochschule Hannover in Zusammenarbeit mit der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft realisiert wurde.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang von Spielmechanismen und Lernzielen in der Förderung von Medienkompetenz durch Gesellschaftsspiele. Im theoretischen Teil wird zunächst die Medienkompetenz betrachtet und insbesondere der Medienkompetenzrahmen NRW näher erläutert, da dessen Lernziele in der späteren Analyse verwendet werden. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte von Gesellschaftsspielen und führt das Verhältnis von Spielen und Lernen aus. Anschließend werden Spielmechanismen erläutert. Für die Analyse werden dann 33 Spiele auf die jeweils verwendeten Spielmechanismen und Lernziele hin untersucht. Die Ergebnisse werden anschließend vorgestellt und Empfehlungen für Spieleautor*innen ausgesprochen.
Der Bericht dokumentiert ein studentisches Projekt des Studiengangs Informationsmanagement zur Zufriedenheit mit der Hochschulbibliothek vor Ort. Dafür entwickelte das Projektteam ein Untersuchungsdesign, mit dem in Erfahrung gebracht werden sollte, inwieweit die Angebote der Bibliothek den Bedarf der Studierenden decken. Von besonderem Interesse waren dabei Rückmeldungen zu den Öffnungszeiten, den vorhandenen Räumen sowie den Unterstützungsleistungen des Personals. Der Bericht dokumentiert die Paper-Pencil-Fragebögen für 3 Standorte der Bibliothek sowie deren Entwicklung und Test. Er stellt die Rahmenbedingungen für die Durchführung der Befragung dar (Ankündigung, Zeitraum, benötigte Utensilien). Ferner enthält er die Instrumente für explorative Vorstudien und die abschließende Projektpräsentation.
Unsupervised Methods for Domain Specific Ambiguity Detection. The Case of German Physics Language
(2023)
Many terms used in physics have a different meaning or usage pattern in general language, constituting a learning barrier in physics teaching. The systematic identification of such terms is considered to be useful for science education as well as for terminology extraction. This article compares three methods based on vector semantics and a simple frequency-based baseline for automatically identifying terms used in general language with domain-specific use in physics. For evaluation, we use ambiguity scores from a survey among physicists and data about the number of term senses from Wiktionary. We show that the so-called Vector Initialization method obtains the best results.
Bibliotheken stehen, nicht zuletzt aufgrund des aktuell stattfindenden Generationenwechsels und dem in vielen Bereichen spürbaren Fachkräftemangel, vor der Herausforderung, das Wissen ausscheidender Mitarbeiter*innen für die Einrichtung aber auch für nachfolgende Stelleninhaber*innen nachhaltig zu sichern, verfügbar zu machen und zu transferieren. Eine wachsende Zahl an Fortbildungen zeigt, dass die Themen Wissensmanagement und Wissenstransfer für Bibliotheken an Bedeutung gewonnen haben. Zum Zeitpunkt der Entstehung dieser Arbeit gab es allerdings keinen Überblick darüber, welche Maßnahmen in Bibliotheken ergriffen werden, um einem Wissensverlust im Kontext von Personalabgängen/-wechseln vorzubeugen. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, indem sie mittels einer empirischen Erhebung aufzeigt, welche Methoden und Instrumente in Bibliotheken Verwendung finden.
Dem empirischen Teil vorangestellt ist eine Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen. Der Begriff Wissen wird bestimmt, ebenso der Begriff des Wissenstransfers. Relevante Wissensarten werden identifiziert und es werden, mit Blick auf das Szenario Personalabgang, ausgewählte Methoden/Instrumente angeführt.
Für die Erhebung, die im zweiten Teil der Arbeit thematisiert wird, wurden leitfadengestützte Interviews geführt, die anschließend mit einer inhaltlich strukturierten qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die Fallzusammenfassungen bieten einen Blick in die einzelnen Einrichtungen. Der Vergleich der kategorisierten Aussagen gibt Aufschluss darüber, wo es Überschneidungen zwischen den Einrichtungen gibt, arbeitet aber auch Unterschiede heraus.
Aus der Auswertung geht hervor, dass in den Bibliotheken verschiedene Instrumente und Maßnahmen Anwendung finden und sich die Einführung und Umsetzung von Transfermaßnahmen an den Bedarfen und Strukturen einer Einrichtung orientiert. Die Wissenssicherung erfolgt in vielen Einrichtungen über digitale Ablagesysteme und Wikis. Sitzungen und persönliche Absprachen sind allgemein für die Wissensweitergabe essentiell und bei Personalabgängen werden Transfer- und Übergabegespräche angestrebt. In einigen Einrichtungen existieren Wissenstransferprozesse.
Ausgehend von den Ergebnissen stellt die Arbeit abschließend Handlungsempfehlungen für Etablierung und Umsetzung von Transfermaßnahmen zur Verfügung.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die rechtliche Situation der Vererblichkeit und Nutzung digitaler Nachlässe und die Vorsorgemöglichkeiten für den Erbfall. In Teil I werden die Relevanz und Zusammensetzung des digitalen Nachlasses erörtert, um anschließend seine Vererblichkeit zu beleuchten. Verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen, darunter das postmortale Persönlichkeitsrecht und Datenschutzvereinbarungen, werden analysiert, um ihren Einfluss auf den Zugang und die Nutzung digitaler Nachlässe zu erläutern. Teil II führt in das Konzept des Digital Afterlifes ein, das auf dem digitalen Nachlass basiert. Vielfältige Möglichkeiten, die Erblassern und Hinterbliebenen für ein digitales Weiterleben zur Verfügung stehen, werden aufgezeigt. Ein Augenmerk liegt dabei auf den Dienstleistungen der Digital Afterlife Industry, insbesondere auf solchen, die auf künstlicher Intelligenz basieren und digitale Duplikate verstorbener Personen erzeugen. Anschließend werden rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Erstellung solcher Duplikate diskutiert. Teil III befasst sich mit der Vorsorge, die Erblasser bereits zu Lebzeiten treffen können, um ihren digitalen Nachlass und das Digital Afterlife rechtssicher zu gestalten. Dabei werden sowohl erbrechtliche als auch vertragsrechtliche Möglichkeiten dargelegt und Optionen zur Schaffung des Zugangs für die Erben aufgezeigt. Diese Arbeit bietet Erblassern einen Überblick über den Themenbereich des digitalen Nachlasses und dient als Ausgangpunkt für die rechtssichere Nachlassplanung und Gestaltung des Digital Afterlifes.