Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (12)
- Study Thesis (4)
- Conference Proceeding (1)
- Master's Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (18)
Is part of the Bibliography
- no (18)
Keywords
- Befragung (2)
- Forschungsdaten (2)
- Kulturerbe (2)
- Open Access (2)
- Open Educational Resources (2)
- Studium (2)
- Wissenschaftliche Bibliothek (2)
- Öffentliche Bibliothek (2)
- Annotation (1)
- Augmented Reality (1)
Institute
Inhalt dieser Seminararbeit ist eine Untersuchung 20 großer Open-Access-Publisher zur Beantwortung der Fragen, welche der Publisher die Artikel in den von ihnen herausgegebenen Journals neben PDF auch strukturiert anbieten und welche zusätzlichen Features gegebenenfalls angeboten werden. Der Untersuchung liegen jeweils mindestens zwei Journals eines Publishers zugrunde. Die Arbeit wurde als Leistungsnachweis für die Lehrveranstaltung „Aktuelle Entwicklungen im Informationsmanagement“ im WS 2014/15 angefertigt.
Open Educational Resources (OER) sind offen lizensierte und frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien, deren Inhalte übernommen, angepasst und unter der gleichen Lizenz weiter verbreitet werden dürfen. Sie stellen einen wichtigen Beitrag zum lebenslangen Lernen dar. In Zusammenhang mit dem wechselnden Rollenverständnis von Wissenschaftlichen Bibliotheken hin zu einem Lernort, gewinnen OER zunehmend an Bedeutung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung und dem Umgang von OER in Wissenschaftlichen Bibliotheken. Dargestellt an ausgewählten Beispielen im Zusammenhang mit dem Studium von Flüchtlingen an der KIRON-Universität und deren Zugang zu deutschen Hochschulen. Abschließend gibt diese Arbeit einen Ausblick auf Bereiche, aus denen Bibliotheken zukünftige Dienstleistungen für Ihre Trägereinrichtungen im Bereich der OER entwickeln können. Die Arbeit basiert auf einer Prüfungsleistung vom 14.02.2016 in der Lehrveranstaltung „Aktuelle Entwicklungen im Informationsmanagement“ unter Frau Dr. Ina Blümel.
Dieses Paper geht auf eine Prüfungsleistung vom 14.02.2016 in der Lehrveranstaltung „Aktuelle Entwicklungen im Informationsmanagement“ im Wintersemester 2015/16 aus dem Studiengang Informationsmanagement (berufsbegleitend) der Hochschule Hannover unter Frau Dr. Ina Blümel zurück.
Das Ergebnis dieser Untersuchung ist eine umfassenden Literatur- und Internetrecherche zum Thema Open Government in Deutschland. Hierbei steht die Fragestellung "Welche Ziele hat die aktuelle Bundesregierung bis jetzt erreicht?" auf Basis des Koalitionsvertrags der 18.Legislaturperiode im Mittelpunkt. Es wird eine Übersicht über die Gesetzesgrundlage mit einem Fokus auf dem e-Government-Gesetz gegeben. Zudem wird der aktuelle Sachstand des Koalitionsvertrags betreffend Open Government an neun Punkten betrachtet und abschließend bewertet.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ontologie des Forschungsinformationssystems VIVO. In der Arbeit wird der Versuch unternommen, die Ontologie an die Besonderheiten des deutschen Wissenschaftsbetriebs anzupassen, mit dem Ziel, die Einführung des Systems für eine deutsche Einrichtung zu erleichtern. Das Mapping und die Erweiterung sind auf die Bereiche „Positionsbezeichnungen“ und „Organisationseinheiten“ beschränkt.
Der theoretische Teil behandelt das Thema der Forschungsinformationen und deren Implementierung in ein Forschungsinformationssystem. Unter anderem werden auch die Tendenzen der Standardisierung in dem Bereich beleuchtet.
Bei der Darstellung von VIVO als eine Semantic-Web-Anwendung steht die Ontologie, als Grundlage für die Funktionalitäten des Systems im Vordergrund.
Das Thema Linked Open Data hat in den vergangenen Jahren im Bereich der Bibliotheken viel Aufmerksamkeit erfahren. Unterschiedlichste Projekte werden von Bibliotheken betrieben, um Linked Open Data für die Einrichtung und die Kunden nutzbringend einzusetzen. Ausgangspunkt für diese Arbeit ist die These, dass Linked Open Data im Bibliotheksbereich das größte Potenzial freisetzen kann. Es wird überprüft, inwiefern diese Aussage auch auf Öffentliche Bibliotheken zutrifft und aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben könnten.
Die Arbeit führt in die Grundlagen von Linked Open Data (LOD) ein und betrachtet die Entwicklungen im Bibliotheksbereich. Dabei werden besonders Initiativen
zur Behandlung bibliothekarischer Metadaten und der aktuelle Entwicklungsstand von LOD-fähigen Bibliothekssystemen behandelt. Danach wird eine Auswahl
an LOD-Datensets vorgestellt, die bibliothekarische Metadaten liefern oder deren Daten als Anreicherungsinformationen in Kataloganwendungen eingesetzt werden können.
Im Anschluss wird das Projekt OpenCat der Öffentlichen Bibliothek Fresnes (Frankreich) sowie das LOD-Projekt an der Deichmanske Bibliothek Oslo (Norwegen) vorgestellt. Darauf folgt ein Einblick in die Möglichkeiten, welche durch die Verwendung von LOD in Öffentlichen Bibliotheken verwirklicht werden könnten sowie erste Handlungsempfehlungen für Öffentliche Bibliotheken.
In der vorliegenden Masterarbeit geht es um die automatische Annotation von Bildern mithilfe der Kategoriesystematik der Wikipedia. Die Annotation soll anhand der Bildbeschriftungen und ihren Textreferenzen erfolgen. Hierbei wird für vorhandene Bilder eine passende Kategorie vorgeschlagen. Es handelt sich bei den Bildern um Abbildungen aus naturwissenschaftlichen Artikeln, die in Open Access Journals veröffentlicht wurden. Ziel der Arbeit ist es, ein konzeptionelles Verfahren zu erarbeiten, dieses anhand einer ausgewählten Anzahl von Bildern durchzuführen und zu evaluieren. Die Abbildungen sollen für weitere Forschungsarbeiten und für die Projekte der Wikimedia Foundation zur Verfügung stehen. Das Annotationsverfahren findet im Projekt NOA - Nachnutzung von Open Access Abbildungen Verwendung.
In den letzten Jahren wurden verstärkt neue Forschungsinformationssysteme (FIS) geplant, aufgebaut und in Betrieb genommen. Da diese IT-gestützten Informationssysteme eine Vielzahl an Forschungsinformationen beinhalten sowie verschiedenen Zielen dienen können, bietet eine Sammlungsrichtlinie die Möglichkeit, die Entscheidungen auf inhaltlicher Ebene verbindlich und transparent darzustellen. Derartige Richtlinien existieren zum Beispiel bereits für Sammlungen in Bibliotheken und Museen. Die Bachelorarbeit zieht Parallelen zu diesen Bereichen und beschreibt deren Ziele und Inhalte.
In einem praxisbezogenen Teil wurde die Sammlungsrichtlinie für das Informationssystem Göttingen Research Online (GRO) erstellt. Die Vorgehensweise, Hindernisse und Erfahrungen werden zusammenfassend wiedergegeben. Ergänzt werden die Erkenntnisse durch eine Befragung unter deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Abschließend ist eine Empfehlung für eine FIS-Sammlungsrichtlinie entstanden, die Hinweise, Bestandteile und Best Practices enthält und somit anderen Institutionen als Leitfaden dienen kann.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht mittels Stellenanzeigenanalyse von Bibliothekaren mit IT-Schwerpunkt (System- und IT-Bibliothekare, Bibliotheksinformatiker, Data Librarians etc.) sowie anhand eines Vergleichs der Curricula informationswissenschaftlicher Studiengänge, inwieweit den informationstechnischen Anforderungen der modernen Arbeitswelt in der Hochschulausbildung hinreichend Rechnung getragen wird.
Zu diesem Zweck liegen 179 IT-bibliothekarische Stellen der Jahre 2012-2017 von OpenBiblioJobs vor, die u. a. hinsichtlich Bedarf, Aufgaben, Kompetenzanforderungen sowie weiteren Inhalten zum Beschäftigungsverhältnis ausgewertet sind. Die analysierten IT-Kompetenzen sind den Modulinhalten von 14 Bachelor- und 9 Masterstudiengängen gegenübergestellt. Das durchschnittliche Jahreswachstum der IT-lastigen Stellenangebote im Untersuchungszeitraum liegt bei 38,25 % und bestätigt damit den Bedarf an Absolventen bibliothekarischer IT-Profile.
Systemorientierte Stellen benötigen u. a. vertiefte Kompetenzen mit bibliothekarischen Informationssystemen, den dort vorkommenden Daten(-banken) und Kenntnisse in der Programmierung, um die Konzeption, Administration und den Support dieser Systeme zu gewährleisten. Diese IT-Kompetenzen werden passend zum vorausgesetzten Abschluss (Bachelor) und der Vergütung (E9-12) in vielen Bachelorstudiengängen in grundlegender Form vermittelt, oft jedoch nur als Wahlpflichtmodule.
Datenorientierte Stellen setzen überwiegend den Master voraus und sind dementsprechend ab E13 eingruppiert. Neben Kompetenzen im gesamten Bereich des Datenmanagements (samt Meta- und Forschungsdaten), Fähigkeiten in der Analyse von Daten und deren Visualisierung sowie in Big und Linked Data, sind insbesondere umfassende Kenntnisse im Wissenschaftsbetrieb gefordert.
Im Gegensatz zu systemorientierten Stellen, für die passende Studiengänge mit vertieften IT-Inhalten existieren, fehlt bislang ein Masterstudiengang für das Datenmanagement, der die nötigen Kompetenzen konzertiert beinhaltet – nur einzelne Bereiche werden bislang abgedeckt. Die Arbeit richtet sich an Interessierte im Informationsbereich, Koordinatoren bibliothekarischer Studiengänge sowie Bibliotheksverbände.
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Digitalisierung und der Öffnung des Kulturerbes. Anhand einer theoretischen und qualitativen Untersuchung mit Experteninterviews soll verdeutlicht werden, warum einige Kulturerbeinstitutionen wenig motiviert sind, ihre Sammlungen und Artefakte digital zu öffnen. Mit Hilfe von sieben Experteninterviews aus unterschiedlichen kulturellen Digitalisierungsbereichen soll erforscht werden, wo die Kulturerbedigitalisierung aktuell steht und welche Chancen und Risiken Digitalisierungsmaßnahmen fördern oder hemmen. Weiter werden die Ergebnisse geprüft, um daraus mobilisierende Maßnahmen zu erkennen.
Anwendungen in Bibliotheken auf Basis von Augmented Reality (AR), der Erweiterung der Realität durch zusätzliche, virtuelle Informationen, existieren bislang nur vereinzelt. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Forschungsprojekt mylibrARy ermittelt seit Juni 2014 Szenarien für den Einsatz von AR in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer deutschlandweit einsetzbaren Applikation (App). An diesen Gedanken knüpft die vorliegende Arbeit mit der Entwicklung eines Konzepts für Einführungen in Hochschulbibliotheken mittels AR-Technik. Aus der Analyse aktueller Führungsmodelle von Bibliotheken der Hochschulen im Exzellenzcluster 2012-2017, werden die für die Modellführung benötigten charakteristischen Merkmale einer Bibliotheksführung abgeleitet. Auf die technisch relevanten Grundlagen der AR folgt eine Bestandsaufnahme der bisherigen Augmented-Reality-Projekte im internationalen Bibliothekskontext. Daran schließt die Formulierung der theoretischen Anforderungen und die Ausarbeitung der Funktionen im Einzelnen. Nachfolgend lenkt eine kritische Betrachtung den Fokus auf Mehrwert und Risiken der AR für Bibliothek und Nutzer. Mit einer Zusammenfassung und dem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung findet die Arbeit ihren Abschuss.
Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten: Positionen politischer Parteien in Deutschland
(2016)
Die Arbeit beginnt mit einem Blick auf die Entstehung der Open-Access-Bewegung und erklärt die zentralen Begriffe Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten und stellt das Zweitveröffentlichungsrecht vor. Die Vorstellung der beschlossenen Open-Access-Strategien, zusammen mit der Untersuchung von Wahlprogrammen und Koalitionsverträgen vermittelt einen Gesamteindruck zum aktuellen Open-Access-Stand in den Ländern. Bereits seit zehn Jahren ist die Forderung nach Open Access, dem freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, Bestandteil der Wahlprogramme politischer Parteien. Trotzdem beschlossen erst in den Jahren 2014 und 2015 die Länder Baden-Württemberg, Berlin und Schleswig-Holstein landesweite Konzepte zur Open-Access-Förderung. Im Sommer 2016 wird unter den politischen Parteien in Deutschland eine schriftliche Befragung durchgeführt. Ziel der Befragung ist die Ermittlung der Positionen der Parteien, um Rückschlüsse auf die weitere Open-Access-Entwicklung in Deutschland zu ziehen.
In den letzten Jahren ist, nicht zuletzt aufgrund der schnellen und einfachen Verfügbarkeit von Daten und Informationen, ein Anstieg an veröffentlichter Literatur zu beobachten. Bibliotheken stehen vor der Herausforderung, diese Ressourcen zu erschließen und damit verfügbar zu machen. Ein Teilaspekt ist hierbei die Klassifizierung. Die Arbeit untersucht Voraussetzungen und Möglichkeiten der automatischen Klassifizierung am Beispiel medizinischer Literatur. Der erste, theoretische Teil beinhaltet die Beschreibung der Grundlagen der Inhaltserschließung, des Data Mining und der automatischen Klassifizierung sowie eine umfassende Übersicht über den aktuellen Forschungsstand in diesem Bereich. Im zweiten Teil wird die Auswahl, Aufbereitung und Analyse eines aus Katalogdatensätzen der Bibliothek der Medizinischen Hochschule Hannover bestehenden Datenbestandes erläutert. Die Anwendung von Verfahren des maschinellen Lernens zur Klassifizierung bibliographischer Datensätze wird am Beispiel des Algorithmus k-nearest-neighbours verdeutlicht. Hierbei lässt sich eine korrekte Klassifizierung von rund 58 % der Dokumente erreichen. Abschließend werden Optimierungsansätze (z.B. semi-automatische Verfahren) und Herausforderungen automatischer Klassifizierungsverfahren (z.B. uneinheitlich erschlossene Datensätze oder ungleiche Verteilung der Klassen einer Systematik in den Dokumenten) aufgezeigt.
Im Rahmen der Projektphase des 6. Semesters der Studiengänge Bachelor Informationsmanagement (BIM) und Bachelor medizinisches Informationsmanagement (BMI) wurde eine Webseite für die Forschung erstellt. Um die Notwendigkeit zu ermitteln, sowie den Wünschen und Bedürfnissen der Angestellten an der Hochschule nachkommen zu können, wurde eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Der nachfolgende Beitrag zeigt die Ergebnisse in aufbereiteter Form. Nach einer kurzen Einleitung werden die Bereiche statistische und allgemeine Fragen, Fragen zu digitalen Forschungsdaten und Netzwerken, zur Forschungswebseite und zur Pflege der Daten ausgewertet dargestellt.
Open Educational Resources (OER) sind sich in Deutschland bisher hauptsächlich im Bereich der schulischen Bildung im Gespräch. Ihr Potential innerhalb der deutschen Hochschullehre wurde zwar bereits erkannt, wird aber bisher noch nicht genutzt.
Die Arbeit gibt einen Überblick über die terminologischen Grundlagen von OER und ihren Entwicklungsmöglichkeiten im Hochschulbereich. In einer Zusammenfassung werden die Förderung von OER durch die Europäische Kommission und in Deutschland, sowie ihre Entwicklung im deutschen Hochschulbereich dargestellt. In einem theoretischen Abgleich aktueller Studien und Fachliteratur wird eine Bestandsaufnahme zu neuen Aufgabenbereichen für Wissenschaftlicher Bibliotheken durch OER durchgeführt.
Eine Expertenbefragung, die beispielhaft unter Lehrenden der Leibniz Universität Hannover (LUH) durchgeführt wurde, gibt Aufschluss über deren aktuellen Nutzungsstand von OER. Die wird ergänzt durch eine Untersuchung zweier Sharingdienste (Zenodo und SlideShare) nach freien Lehrmaterialien von Angehörigen der LUH.
Abschließend werden auf der Basis der theoretischen Möglichkeiten sowie der individuellen Bedürfnisse der Lehrenden Empfehlungen für neue Dienstleistungen und Serviceangebote Wissenschaftlicher Bibliotheken zur Unterstützung der Hochschulen bei der Einführung, Herstellung und Verbreitung von OER am Beispiel der Technischen Informationsbibliothek Hannover (TIB) gegeben, sowie neue Aufgabenbereiche für Hochschulbibliotheken skizziert, die sich daraus ergeben.
Nicht-standardisierte Erweiterungen von SKOS-Thesauri und ihre Auswirkungen auf die Kompatibilität
(2016)
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von selbst-definierten Extensions auf Kompatibilität von SKOS-Thesauri untereinander. Zu diesem Zweck werden als Grundlage zunächst die Funktionsweisen von RDF, SKOS, SKOS-XL und Dublin Core Metadaten erläutert und die verwendete Syntax geklärt. Es folgt eine Beschreibung des Aufbaus von konventionellen Thesauri inkl. der für sie geltenden Normen. Danach wird der Vorgang der Konvertierung eines konventionellen Thesaurus in SKOS dargestellt. Um dann die selbst-definierten Erweiterungen und ihre Folgen betrachten zu können, werden fünf SKOS-Thesauri beispielhaft beschrieben. Dazu gehören allgemeine Informationen, ihre Struktur, die verwendeten Erweiterungen und ein Schaubild, das die Struktur als Übersicht darstellt. Anhand dieser Thesauri wird dann beschrieben wie Mappings zwischen den Thesauri erstellt werden
und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Einführung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur an der Helmut-Schmidt-Universität
(2016)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den zur Einführung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur zu berücksichtigenden Handlungsrahmen an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/ UniBw H) und gibt unter besonderer Berücksichtigung möglicher Aufgabenfelder der Universitätsbibliothek allgemeine Handlungsempfehlungen für deren Implementierung. Da sich die Arbeit sowohl an die Verantwortlichen zur Einführung einer Forschungsdateninfrastruktur an der HSU/ UniBw H als auch an Interessierte der akademischen Gemeinschaft richtet, werden die zum besseren Verständnis besonders relevanten Begriffe zunächst herausgestellt. Auf der Grundlage aktueller Forschungsliteratur und verfügbarer Praxiserfahrung anderer Universitäten wurde mittels Webseitenanalyse und der Auswertung von Fragebögen eine gesamtheitliche Beschreibung für die Implementierung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur zum Abgleich mit der Ausgangssituation an der HSU/ UniBw H erstellt. Die Arbeit verdeutlicht in den daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen den zu berücksichtigenden allgemeinen Handlungsrahmen in seiner Komplexität und zeigt vor allem diesbezügliche Aufgabenfelder der Universitätsbibliothek von der Initiierung bis zum Abschluss der Implementierung auf. Im Wesentlichen wird hierbei herausgestellt, dass die Universitätsbibliothek als klassische Gedächtnisorganisation und zentraler Informationsdienstleister ihre Kompetenzen besonders bei der Entwicklung und Verwirklichung des Forschungsdatenmanagements sinnvoll einbringen und zukunftsorientiert erweitern kann und sollte. Auslegungsbestimmend ist die von der Universitätsleitung festzulegende Ziel- und Zweckbestimmung der institutionellen Forschungsdateninfrastruktur. Diese dient dem Forschungsdatenmanagement zur Skalierung und Bestimmung von Umfang, Komplexität und Anforderungen an die potentiellen Aufgabenbereiche insbesondere der Universitätsbibliothek. Somit leistet diese Bachelorarbeit einen grundlegenden Beitrag zur weiteren Strukturierung und Konkretisierung der initiatorischen Überlegungen der Universitätsbibliotheksleitung zu den Möglichkeiten der Einführung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur an der HSU/ UniBw H.
Data and Information Science: Book of Abstracts at BOBCATSSS 2022 Hybrid Conference, 23rd - 25th of May 2022, Debrecen.
This year marks the 30th anniversary of the BOBCATSSS. The BOBCATSSS is an international, annual symposium designed for librarians and information professionals in a rapidly changing environment. Over the past 30 years, the conference has included exciting topics, great venues, interested guests and engaging presenters.
This year we would like to introduce the topics of the many papers presented in the Book of Abstracts for the first time in presence at the University of Debrecen and hybrid. The Book of Abstracts provides an overview of all presentations given at BOBCATSSS. Presentations are listed in alphabetical order by title and include speeches, Pecha Kuchas, posters and workshops.
The theme of BOBCATSSS is Data and Information Science. Data and information are the basis for decisions and processes in business, politics and science. Particularly important in the current era of digital transformation. This is exactly where this year's subthemes come in. They deal with data science, openness as well as institutional roles.
Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung in Kulturerbeeinrichtungen gewinnt die Kontextualisierung digitaler Sammlungen mittels Linked Open Data (LOD) an Bedeutung. So auch für das Forschungsprojekt Moritz aus Buxtehude, in dem die historische Kleidersammlung des Moritz von Sachsen-Lauenburg interdisziplinär erforscht wird. Für die Kontextualisierung historischer Kleidung gibt es bisher jedoch keine etablierten Metadatenstandards oder Plattformen. Um eine niedrigschwellige Möglichkeit aufzuzeigen, wie Kulturerbeeinrichtungen die Metadaten ihrer Kleidungssammlungen als LOD veröffentlichen können, wird geprüft, inwiefern Wikidata sich hierfür anbietet. Dazu wird zunächst ein Wikidata-Schema für Kleidungsstücke entwickelt, welches anschließend durch die Erfassung von acht exemplarischen Objekten des Forschungsprojekts Moritz aus Buxtehude getestet und optimiert wird. Ergebnisse sind ein Wikidata-Property-Schema zur Erfassung von Kleidungsstücken, konkrete Handlungsempfehlungen für die Erfassung der weiteren Moritz-Objekte und ähnlicher Sammlungen, sowie Beispiele für Visualisierungen der kontextualisierten Objektdaten mit Hilfe von Wikidata. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sich historische Kleidungsstücke mit geringem finanziellen, technischen und personellen Aufwand kontextualisieren lassen. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, bedarf es allerdings weiterhin der engen Zusammenarbeit und des Engagements von Fachexpert:innen aus dem Kulturerbesektor und Informationswissenschaftler:innen bzw. der Wikidata-Community.