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Der Forschungsbericht bietet die Auswertung studentischer Seminarportfolios der Lehrveranstaltung „Biblische Theologie“ im Studiengang Religionspädagogik und Soziale Arbeit an der Hochschule Hannover. Diese Portfolioanalyse ist eine Teilstudie aus dem Gesamtprojekt „Untersuchung bibelhermeneutischer Prozesse im Rahmen angewandter Wissenschaften“, das von 2016-2021 mit zwei Kohorten des Studiengangs von einem interdisziplinären Forschungsteam an der Fakultät V der Hochschule Hannover durchgeführt wurde. Das Forschungsinteresse zielt darauf, Veränderungen des Grundverständnisses der Bibel bei Studierenden der Religionspädagogik und der Sozialen Arbeit zu beschreiben. Arbeitsergebnisse aus 32 Portfolios werden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Im Ergebnis können bei den meisten Studierenden Veränderungen des intuitiven Grundverständnisses beschrieben und kategorisiert werden. Bibelhermeneutische Prozesse im Studium verlaufen einerseits individuell, andererseits werden auch Entwicklungstendenzen in der untersuchten Gruppe erkennbar. Das Gesamtergebnis wird in ein Theoriekonzept bibelhermeneutischer Kompetenz eingeordnet. Daneben werden weitere fachliche und persönliche Kompetenzentwicklungen der Studierenden dargestellt.
Welche Rolle zwischen Anpassung und Widerstand spielten die deutschen evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus? Kämpften sie allein um ihre Selbsterhaltung als Organisation oder auch für die Wahrung der Menschenrechte außerhalb der Kirchenmauern? Wie gingen sie nach dem Ende des NS-Regimes mit ihrem eigenen Verhalten in den Jahren 1933-1945 um?
Diesen Fragen geht Heinrich Grosse in acht Aufsätzen nach, die zusammenfassende Darstellungen kirchlichen Verhaltens sowie Forschungsergebnisse zu einzelnen Personen enthalten. An den Anfang hat er Untersuchungen über die evangelische Kirche und die Judenverfolgung gestellt, weil sich besonders hier zeigen musste, ob sie Kirche im Sinne Jesu war. Drei der Beiträge sind Studien zur regionalen Kirchengeschichte und konzentrieren sich auf die hannoversche Landeskirche, die größte der sog. intakten Landeskirchen im „Kirchenkampf“. Mit einer Vielzahl von konkreten Belegen fundiert der Verfasser seine Aussagen über die Rolle der Kirchen.
Der Autor teilt die Auffassung Richard von Weizsäckers: „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“ Grosse ist überzeugt, dass die Kirchen an Glaubwürdigkeit und Zukunft gewinnen, wenn sie aufklärend und ehrlich mit ihrer eigenen Geschichte umgehen. Die acht Untersuchungen sollen einen Beitrag dazu leisten.
Das Buch ist sowohl eine Einführung in die Themen Linked Data, Open Data und Open Linked Data als es auch den konkreten Bezug auf Bibliotheken behandelt. Hierzu werden konkrete Anwendungsprojekte beschrieben. Der Band wendet sich dabei sowohl an Personen aus der Bibliothekspraxis als auch an Personen aus dem Bibliotheksmanagement, die noch nicht mit dem Thema vertraut sind.
Für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMIs) ist berufsbegleitendes Studieren eine erfolgreiche Maßnahme zur Höherqualifizierung. Bibliotheken können ihrerseits im Rahmen der Personalentwicklung mit der Unterstützung von studierenden Mitarbeitenden dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Der Beitrag stellt die Personalentwicklungsmaßnahme am Beispiel des Bachelor-Studiengangs „Informationsmanagement – berufsbegleitend“ der Hochschule Hannover vor. Es werden Informationen aus der Beratungspraxis dargelegt und die mögliche Unterstützung durch die entsendenden Bibliotheken aufgezeigt.
13 Dinge
(2008)
Noch bis vor wenigen Jahren galt die interne Kommunikation in den meisten Unternehmen im Vergleich zur Kommunikation mit externen Zielgruppen als deutlich weniger anspruchsvoll oder gar als in irgendeiner Weise wettbewerbsrelevant. Wurde sie lange als reine Sozialleistung betrachtet, rückt sie nun - insbesondere vor dem Hintergrund voranschreitender Globalisierung und ihren Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen - langsam als strategisches Führungsinstrument in das Bewusstsein vieler Unternehmenslenker. Denn mehr und mehr wird deutlich, dass die eigenen Mitarbeiter ausschlaggebender Faktor bei der Bewältigung von Veränderungen sind.
[Geld]
(2002)
In diesem Beitrag wird die Möglichkeit dargestellt, wie Belastungsspitzen beim Betrieb von Flussturbinen in Inselnetzen durch die kinetische Energie des Wassers abgedeckt werden können. Als Beispiel dienen dabei Kühlgeräte für Lebensmittel. Flussturbinen arbeiten ohne Staustufen in der Strömung der Flüsse. Sie stellen eine Möglichkeit zur Energieversorgung von kleinen Siedlungen ohne öffentliche Stromversorgung dar. Der besondere Vorteil ist, dass sie ohne aufwändige Bauwerke zur Wasserführung auskommen.
Bei der Versorgung von Inselnetzen muss die Turbine alleine die benötigte Leistung bereitstellen. Dies gilt auch für die Abdeckung von Belastungsspitzen. In diesem Beitrag wird anhand von Beispielrechnen dargestellt, welches Potenzial die kinetische Energie des Wassers in der Turbine hat, um die Belastungsspitzen abzudecken. Die Berechnungen an Kühlgeräten zeigen, dass das Einschalten der Kühlaggregate ein kritischer Betriebspunkt beim Betrieb von Flussturbinen in Inselnetzen sein kann. Dies gilt besonders dann, wenn die stationäre Leistung bereits nahe an der verfügbaren Leistung ist.
Hier muss in recht kurzer Zeit eine große elektrische Arbeit zur Verfügung gestellt werden, die Leistung also in kurzer Zeit ansteigen und anschließend wieder abfallen. Die Abschätzung der elektrischen Arbeit, die sich aus der kinetischen Energie des Wassers in der Turbine gewinnen lässt, zeigt aber, dass durch Absenken der Fließgeschwindigkeit kurzfristig die benötigte elektrische Leistung und Arbeit bereit gestellt werden kann.
Planer und Betreiber von Produktionsanlagen stehen vor der Frage, welche Normen für die IT-Sicherheitskonzepte und ggf. auch für eine Auditierung dieser Anlagen anzuwenden sind. Da die Verantwortlichkeit in Bezug auf die IT-Sicherheit für die Operational Technology (OT) oft in anderen Händen liegt, als die für Information Technology (IT), gibt es hier gelegentlich abweichende Auffassungen darüber welche Normen zu Grunde zu legen sind.
Personen aus dem IT-Umfeld fokussieren in der Regel auf die Normreihe ISO 27001, während Personen aus dem OT-Umfeld eher die Normreihe IEC 62443 favorisieren. Dieser Beitrag beschreibt die Grundlagen und Ausrichtung der beiden Normreihen und gibt Anregungen, in welchem Kontext welche die Normen sinnvoll und ggf. auch kombiniert nutzbar sind.
Das Dokument schließt mit einer Empfehlung für ein Vorgehen im Bereich von Produktionsanlagen für die Fertigungs- und Prozessindustrie (OT-Security). Abschließend wird im Anhang noch am Beispiel einer Abwasserbehandlungsanlage die Anwendbarkeit der Normen diskutiert.
Das Projekt Promise2007 befasste sich mit der Erstellung und Auswertung einer Statistik zur Mitgliedersituation im Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V.. Mit dem Ziel mehr über die Mitglieder und ihre derzeitige Situation zu erfahren wurde das Projekt an der Fachhochschule Hannover initiiert. Statistisch erfasst wurden Fragen zum Beschäftigungsverhältnis, zu Aus- und Weiterbildung, der beruflichen Situation und persönliche Angaben. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und daraus wichtige Erkenntnisse für den BVMI e.V. abgeleitet, welche auf die weitere Verbandsarbeit Einfluss nehmen.
Abschlussbericht zur Evaluation des Arbeitsfeldes „Kirchenkreissozialarbeit“ in Niedersachsen
(2019)
Die Kirchenkreissozialarbeit ist ein seit Jahrzehnten bewährtes und gleichzeitig zukunftsweisendes kirchlich-diakonisches Handlungsfeld. Rund einhundert motivierte Kirchenkreissozialarbeiter_innen halten flächendeckend ein wichtiges bedarfsorientiertes Angebot in hoher Qualität vor. Nach der Rahmenkonzeption sind die drei Kernaufgaben der Kirchenkreissozialarbeit Allgemeine Sozialberatung, Gemeinwesendiakonie und politische Arbeit.
Die vorliegende Ausführung bezieht sich ausschließlich auf die, im Rahmen des Forschungsprojekts „Großtagespflegestellen in Niedersachsen“ durchgeführte, Hauptuntersuchung zur pädagogischen Qualität in sieben Großtagespflegestellen. Die Ergebnisse der darüber hinaus stattgefundenen schriftlichen Befragungen der kommunalen Träger werden nur im Kontext zu den untersuchten Betreuungssettings berücksichtigt. Neben der Datenerhebung mittels der Tagespflegeskala-R wurde im Anschluss an die Beobachtungen ein leitfadengestütztes Interview mit den anwesenden Kindertagespflegepersonen geführt. Weitere Informationen wurden aus Dokumenten wie Satzungen, Konzeption, Flyer und Internetauftritt gewonnen.
Die Ergebnisse werden in diesem Bericht in Form von sieben Thesen dargestellt. Die Erste These bezieht sich ausschließlich auf die Daten der TAS-R Untersuchung. Die Thesen zwei bis sieben wurden aus dem o.g. gesamten empirischen Material abgeleitet.
Als Instrument zur Erfassung der pädagogischen Qualität in den ausgewählten Großtagespflegestellen (GTPS) wurde die Tagespflegeskala-R (Tietze, Knobeloch, Gerszonowiec, 2011, überarbeitete Version) eingesetzt. Die TAS-R basiert auf der Family Day Care Rating Scale (FDCRS) von Harms, Cryer und Clifford (2003). Sie wurde bereits in vielen wissenschaftlichen Untersuchungen bzw. Studien genutzt und ist als internationales Instrument zur Erfassung von pädagogischer Qualität in Kindertagespflegestellen anerkannt.
Daten einer umfangreichen Erhebung bei Absolventen/innen des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik der Hochschule Hannover eröffnen einen Einblick in das Berufsleben von Wirtschaftsinformatiker/n in den ersten Jahren nach Studienabschluss. Die Ergebnisse weisen auf eine hohe Berufszufriedenheit. Allerdings sind durchaus auch Einschränkungen der Zufriedenheit zu verzeichnen, die teilweise auf die typische Arbeitskultur in IT-Berufen zurückzuführen sind. Daneben wird das Arbeitsklima zwischen Männern und Frauen durchaus unterschiedlich wahrgenommen, auch der Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeits- und Privatleben (work/life balance) zeigt Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Insgesamt lassen sich aus den Ergebnissen Hinweise ableiten, durch welche Maßnahmen das Studium und die Berufstätigkeiten in IT-Berufen attraktiver gestaltet werden und damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.
Die Covid-19 Pandemie hat zu einem signifikanten Anstieg der Remote Work geführt. Die Veränderung in der Interaktion und Kollaboration ist für viele agile Teams eine Herausforderung gewesen. Diverse Studien zeigen unterschiedliche Effekte und Auswirkungen auf die Zusammenarbeit agiler Teams während der Pandemie. So ist die Kommunikation sachlicher und zielgerichteter geworden. Ebenso wird eine Verminderung des sozialen Austauschs in den Teams berichtet. Unser Artikel thematisiert die Veränderung der Interaktion in agilen Teams durch die Remote Work. Wir haben eine qualitative Fallstudie bei einem agilen Software-Entwicklungsteam bei Otto durchgeführt. Unsere Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen den Auswirkungen auf die Interaktion und der persönlichen Autonomie der Team-Mitglieder. Darüber hinaus haben wir keine signifikanten negativen Effekte durch die veränderte Interaktion auf die agile Arbeitsweise festgestellt.
Das Konzept der Agilität stiftet insbesondere im Kontext der Softwareentwicklung einen Nutzen. Es stellt sich die Frage, wie auch die öffentliche Verwaltung agiler werden und schlussendlich davon profitieren kann. Bislang liefern nur wenige Schriften eine dedizierte Auseinandersetzung mit dem Thema der agilen Verwaltung. In dieser Arbeit wird untersucht, ob agile Softwareentwicklung Ausgangspunkt einer potenziell agilen Verwaltung in Deutschland sein kann. Im Rahmen einer theorievergleichenden Gegenüberstellung wird ein Zielbild einer agilen Verwaltung ausgehend von den Merkmalen agiler Softwareentwicklung hergeleitet. Anschließend werden mögliche Spannungslinien zwischen dem entwickelten Zielbild und dem von Max Weber beschriebenen Idealtypus einer bürokratischen Verwaltung aufgedeckt. Im Ergebnis kennzeichnet eine agile Verwaltung ein Konglomerat unterschiedlicher Merkmale, die den Dimensionen Strategie, Struktur, Prozesse, Führung, Personal und Kultur zugeordnet werden können. Die öffentliche Verwaltung wird das Konzept der Agilität nicht vollständig, im Sinne der Ausprägung aller herausgearbeiteten Merkmale, organisational etablieren können. Die wesentlichen Spannungslinien ergeben sich aus den Bürokratiemerkmalen Amtshierarchie und Regelgebundenheit. Der Idealtypus einer agilen Verwaltung kann nur insofern eine Alternative zum Idealtypus der bürokratischen Verwaltung sein, als dass diejenigen Merkmale der Bürokratie, die sich mit den wesentlichen Strukturprinzipien des deutschen Staates decken, unberührt bleiben.
Akademisierung von Pflege
(1994)
Der vorliegende Sammelband hochschulischer Abschlussarbeiten, d. h. wissenschaftlich besonders ansprechende Bachelor- und Masterarbeiten und aktuelle Beiträge von ProjektmitarbeiterInnen, hat sich die Aufgabe gestellt, Beiträge des wissenschaftlichen Nachwuchses der Pflege- und Gesundheitswissenschaften aus den drei beteiligten Hochschulen Hannover, Esslingen und Bielefeld zur Diskussion zu stellen. Dabei haben die drei Herausgebenden dieser Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die einschlägige Studiengänge für Gesundheits- und Pflegeberufe anbieten, die hier veröffentlichten Beiträge jeweils an den entsprechenden Hochschulstandorten begleitet. Zusätzlich wurden alle Beiträge auch einem wechselseitigen Review durch die drei Herausgebenden unterzogen, um abschließend eine einheitliche Formatierung von hochschulisch zwar durchaus ähnlichen ggfs. aber in den Details etwas unterschiedlichen Standards wissenschaftlichen Arbeitens in den Beiträgen umzusetzen.
Im Ergebnis sind so im Zeitraum von Dezember 2017 bis Mai 2019 insgesamt 13 pflege- und gesundheitswissenschaftliche Beiträge, d. h. 14 Bachelor- und Masterarbeiten (hier drei kooperative Arbeiten von jeweils zwei AutorInnen) und zwei Drittmittelprojekte unter Beteiligung von NachwuchswissenschaftlerInnen sehr verbindlich und konzentriert bearbeitet worden, die nun hier unter einer jeweils gemeinsamen Kapitelüberschrift nach den drei Standorten kurz vorgestellt und gewürdigt werden sollen.
Für das digitale Flugführungssystem des Versuchsflugzeugs HFB 320 wurde am Institut für Flugführung der DFVLR in Braunschweig eine Betriebsart zum automatischen zeitgenauen Fliegen im Flughafen-Nahbereich entwickelt und im Flugversuch erprobt. Der Bericht enthält die Beschreibung der eingesetzten Algorithmen zur Berechnung 4-dimensionaler Flugbahnen unter Berücksichtigung der momentanen Windsituation. Es werden verschiedene Verfahren zur Messung, Filterung und Vorhersage des Windvektors entwickelt und an Hand von Flugversuchsergebnissen diskutiert.
Das Berufsbild von Sozialarbeitern beinhaltet viele Anforderungen, zentral sind dabei Sprach- und Lesekompetenzen. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse einer explorativen Studie zu Sprachkompetenzen (i.S. von Wortschatz) und Lesekompetenzen (i.S. von Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis) von Studierenden der Sozialen Arbeit dar und zeigt auf, das hier Verbesserungsbedarf besteht, wenn Studierende optimal auf Ihren späteren Beruf vorbereitet werden sollen. Auch wird ein Vergleich zu anderen Studiengängen gezogen, wo sich ähnliche Bedarfslagen zeigen.
Am Ende des Beitrags findet sich ein Kommentar zur (Nicht-)Veröffentlichung der Studienergebnisse.
Eine belastbare Datengrundlage ist notwendig sowohl für die Planung und Integration von Publikationsfonds an Hochschulen als auch im Hinblick auf Transformationsverträge zwischen Bibliotheken und wissenschaftlichen Verlagen. In den letzten Jahren hat sich der Datenservice Unpaywall diesbezüglich zu einem wichtigen Instrument für die Identifizierung von Open Access entwickelt. In dieser Arbeit sollen die Zuverlässigkeit sowie die Belastbarkeit des Datenservices auf Grundlage der zeitlichen Transformation des Dienstes untersucht werden. In diesem Zusammenhang werden elf Datenbanksnapshots des Services, die zwischen 2018 und 2020 erschienen sind, ausgewertet und Modifikationen über einen längeren Zeitraum herausgestellt. Ferner soll anhand einer vollständigen Erhebung aller Zeitschriftenartikel der Publikationsjahre 2008 bis 2018 analysiert werden, inwiefern sich Open Access im Publikationsaufkommen zwischen verschiedenen Snapshots verändert hat.
In dieser Bachelorarbeit werden zwei Ziele verfolgt. Ein Ziel ist es anhand einer Karriere-Seite mit einem Bewerbungsformular einzuordnen, ob die Gestaltung dieser mit der mobile-first Philosophie einen Einfluss auf die Usability und bezüglich der Benutzbarkeit von Interaktionselementen im Desktop-Kontext hat. Ein weiteres Ziel ist, bedingt durch die COVID-19 Pandemie, eine prototypische Software-Lösung zu entwickeln, welche den kompletten Lösungsversuch im Rahmen eines Usability-Tests einer Versuchsperson inklusive der Blickpositionen, ohne den Einsatz spezieller Hardware, aufnimmt und diese Aufnahme für eine Auswertung auch wieder abspielen kann.
Die Arbeit setzt sich dabei aus zwei praktischen Teilen zusammen. Der erste Teil umfasst die Konzeption und Entwicklung der Karriere-Seite unter Einsatz der mobile-first Philosophie für das betreuende Unternehmen, frobese GmbH. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Auswirkung der mobile-first Philosophie auf die Usability im Desktop-Kontext empirisch untersucht. Dies geschieht im Rahmen eines remote Usability-Tests mithilfe der dafür entwickelten Software-Lösung. Diese nimmt die Lösungsversuche mitsamt der Blickpositionen der Versuchspersonen auf und fordert sie anschließend auf, einen Fragebogen auszufüllen. Abschließend werden die Ergebnisse, der Versuchsaufbau und die Ergebnisse kritisch gewürdigt.
Der remote Usability-Test im zweiten Teil der Arbeit wurde mit insgesamt 30 Versuchspersonen durchgeführt. Sie wurden dabei in zwei Gruppen aufgeteilt, eine mobile Gruppe und eine Desktop Gruppe. Im Rahmen des Usability-Tests mussten sie eine Aufgabe auf der prototypischen Karriere-Seite vom ersten praktischen Teil dieser Arbeit erledigen. Die entwickelte remote Lösung erlaubte auch unter Pandemiebedingungen eine einfache Rekrutierung der Versuchspersonen und Durchführung der Versuche. Mithilfe eines Auswertungs-Clients konnten die Versuchsaufnahmen im Nachhinein wieder abgespielt werden und in Form von Heatmaps visualisiert werden. Die Auswertung zeigte, dass mithilfe der mobile-first Philosophie eine exzellente Usability im mobilen Kontext erreicht werden konnte, die sich auch auf den Desktop übertragen hat. Es konnte aber auch ein signifikanter Unterschied in den Bearbeitungszeiten zwischen beiden Gruppen festgestellt werden. Hier konnten die Versuchsaufnahmen Indizien auf die Ursachen dieser Diskrepanz geben.
Die allgemeine Digitalisierung und besonders die IT Branche in Hannover, stellen Arbeitgeber_innen und Arbeitnehmer_innen vor große Herausforderungen. Berufsbezeichnungen im IT Sektor zeichnen sich im Gegensatz zu klassischen Berufsfeldern nicht dadurch aus, dass sie vereinheitlicht sind. Unterschiedlichste Berufsbezeichnungen verlangen oftmals identische Kompetenzen. Die Kompetenzen und Fähigkeiten der Arbeitnehmer_innen stehen ebenso immer mehr im Fokus der Arbeitgeber_innen, wie die Bereitschaft der permanenten Weiterbildung.
Zielgebend der vorliegenden Abschlussarbeit ist eine Datenbasis für ein kompetenzbasiertes IT Tool zu liefern, welches den Anspruch hat, die bereits beschriebenen Herausforderungen zu analysieren und zu klassifizieren. Zunächst ist daher eine Klassifikation, der auf dem hannoverschen Jobmarkt gesuchten IT Kompetenzen, zu erstellen. Vorbereitend wird eine Marktanalyse angefertigt, die sowohl Jobsuchmaschinen auf ihre Kompetenzorientierung als auch IT Kompetenzklassifikationen untersucht. Die erstellte Klassifikation bildet anschließend die Grundlage für das Kompetenzmatching zwischen Klassifikation und den Kompetenzen, die hannoversche IT Studierende erlernen, um zu verdeutlichen, in welchen Kompetenzen Weiterbildungsbedarf besteht. Die entstandene Datenbasis wird in einer MySQL Datenbank präsentiert, um eine möglichst flexible Verwendung und Weiterentwicklung des Datenbestands zu ermöglichen.
Ziel der nachfolgenden Arbeit ist die Erhebung des aktuellen Stands der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Es gilt herauszufinden, wie weit landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland heute bereits digitalisiert sind. Parallel dazu soll erörtert werden, welche Gründe eine weitergehende Digitalisierung gegenwärtig verhindern. Dabei ist zu berücksichtigen, welche Bedeutung Digitalisierung in der Landwirtschaft hat. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden sowohl qualitative (Systematische Literaturanalyse) als auch quantitative Forschungsmethoden (Online-Umfrage mit anschließender statistischer Auswertung) angewendet. Wesentliche Erkenntnisse dieser Arbeit sind, dass die Messung von Digitalisierungsgraden landwirtschaftlicher Betriebe mittels eines Reifegradmodells signifikante Unterschiede in der deutschen Landwirtschaft widerspiegeln und dass der Kostenfaktor einen erheblichen Druck auf den digitalen Wandel im Agrarsektor ausübt. Generationenwechsel, sowie herstellerübergreifende Lösungen stellen neben der Forderung von mehr Unterstützung seitens der Politik und öffentlicher Institutionen Diskussionspunkte dieser Abschlussarbeit dar.
Barrierefreiheit spielt eine wichtige Rolle für die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft. Mit dem Beschluss des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes soll ihnen ein gleichberechtigter Zugang zu bestimmten digitalen Diensten ermöglicht werden. Diese Arbeit befasst sich speziell mit den Anforderungen an die Barrierefreiheit in mobilen Anwendungen. Auf Grundlage der Web Content Accessibility Guidelines wird in dieser theoretischen Arbeit erläutert, wie eine App konzipiert und gestaltet werden muss, um barrierefrei zu sein. Das Ziel ist darzulegen, wie die verschiedenen Barrieren, die die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von mobilen Anwendungen für Menschen mit unterschiedlichen Arten von Behinderungen einschränken, vermieden oder beseitigt werden können. Dafür wird anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, welche Barrieren im Zusammenhang mit verschiedenen Behinderungen die größten Schwierigkeiten bei der Bedienung auslösen. Aus der Betrachtung der international anerkannten Zugänglichkeitsrichtlinien geht hervor, dass zur Behebung dieser Probleme die Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit gewährleistet sein müssen, welche auch in Apps die Grundlage für Barrierefreiheit darstellen. Auf Basis dieser vier Prinzipien werden die Besonderheiten von Barrierefreiheit in mobilen Anwendungen und ihre typischen Probleme beschrieben, woraufhin Maßnahmen und Lösungen für mehr Accessibility in Apps herausgearbeitet werden. Zudem wird erläutert, ob und wie Kontrollen durchgeführt werden können, damit in Zukunft die Barrierefreiheit garantiert werden kann.
Fenster versorgen die Innenräume mit Tageslicht, dienen der Lufterneuerung in den Räumen und schützen vor Umwelteinflüssen wie Kälte, Wärme, Lärm, Wind und Niederschlägen. Entsprechend weitgefächert ist das Spektrum deer planungsrelevanten Aspekte. Sowohl licht-, lüftungs-, wärme-, schall und wohntechnische als auch hygienische, psychologische und nicht zuletzt wirtschaftliche Gesichtspunkte sind bei edr täglichen Arbeit zu beachten.
Die in den Betrieben häufig mit hohem gerätetechnischen und organisatorischem Aufwand installierten EDV-gestützten Informationssysteme zur Planung und Steuerung des Fertigungsprozesses genügen im allgemeinen nicht den an sie gestellten Anforderungen. Die Gründe dafür liegen in der Hauptsache in einem falschen Modellansatz und der mangelnden Datenqualität der eingesetzten Daten, verbunden mit einer unzureichenden Rückkopplung zwischen Vorgabe und Rückmeldung. Hinzu kommen das Fehlen geeigneter Aussagen (Kenngrößen) zur gezielten Beeinflussung des Prozesses und Akzeptanzprobleme der Mitarbeiter beim Umgang mit der EDV. Die genannten Schwachstellen geben die Richtung der Zielsetzung dieser Arbeit vor. Dieses Ziel bestand zunächst darin, eine Methode zu entwickeln, mit der die Anforderungen an die in einem Industriebetrieb zur Planung, Steuerung und Überwachung verwendeten Daten zu formulieren sind, um dann eine anforderungsgerechte Abstimmung dieser Daten im betrieblichen Datenfluß im Sinne eines kybernetischen Regelkreises vorzunehmen und Aussagen über die betrieblichen Zielgrößen zu erhalten. Aus der Vielzahl betrieblicher Vorgänge und Funktionsbereiche wurde der Fertigungsprozeß bei der Werkstättenfertigung im Produktionsbetrieb deshalb ausgewählt, weil hier in der Praxis wegen der Komplexität der Abläufe die höchsten Anforderungen an die Daten gestellt werden und deshalb auch die meisten Probleme bei der Erfüllung dieser Anforderungen auftreten. Außerdem ist die Fertigung nach dem Werkstättenprinzip am häufigsten in der Praxis anzutreffen. Als erstes war es nötig, die zeitlichen, quantitativen und qualitativen Anforderungen an die Daten aus einer Vielzahl durchgeführter Schwachstellenanalysen herauszuarbeiten und zu definieren. Die nächste Aufgabe bestand darin, die Einflußgrößen auf die Datenanforderungen, hier unterteilt in innere (datumsbezogene) und äußere (prozeßbezogene) zu bestimmen und in ihren Auswirkungen zu untersuchen. Die Betrachtung der Einflußgrößen ergab, daß die Aufgabe und die Verwendung des Datums im Prozeß für die Ermittlung der Anforderungen exakt bestimmt werden müssen. Aus diesem Grund war der Prozeß primär- und sekundärseitig in Abhängigkeit der Aufgabenstellung ausführlich zu beschreiben. Die Einflüsse der Aufbauorganisation waren ebenso wie die der Ablauforganisation zu berücksichtigen, darunter fielen auch die Auswirkungen der Automatisierungsansätze, z.B. durch den Einsatz flexibler Fertigungssysteme im Primärprozeß. Der Ansatz, von dem hier ausgegangen wurde, baut sich deshalb im ersten Schritt der vorgeschlagenen Vorgehensweise auf dem Modell eines Produktionssystems auf, das aus den Erkenntnissen von in mehreren Firmen durchgeführten Prozeßanalysen entwickelt wurde. In diesem Modell ist der Datenfluß und organisatorische Ablauf im Fertigungsprozeß in Matrixform festgehalten. Für jedes einzelne Prozeßdatum sind in der Matrix, bezogen auf die Aufgabenstellung, detailliert die Verwendungs- und Verflechtungsbeziehungen aufgezeichnet. Im zweiten Schritt erfolgt auf der Grundlage dieses Modells eine bedarfsgerechte Prozeßdatenauswahl. Die zeitliche Struktur des Datenflusses im Prozeß wird in Schritt drei mit Hilfe eines Ereignis-Zeitgraphens dargestellt. Die eigentliche zeitliche, quantitative und qualitative Anforderungsermittlung findet im vierten und gleichzeitig letzten Schritt anhand einer dafür entworfenen Datenanforderungsliste statt. Die Ergebnisse dieser anforderungsgerechten Datenanalyse nach der hier entwikkelten Systematik können in vielerlei Hinsicht Verwendung finden. Im Hinblick auf die eingangs genannten Problemstellungen sind beispielsweise folgende Einsatzmöglichkeiten denkbar und an Beispielen im einzelnen erläutert. - Verbesserung der Datenqualität - Rückkopplung im Sinne des kybernetischen Regelkreismodells - Bilden von Prozeßkenngrößen - Transparenz der EDV-Prozeßabläufe
Die Umsetzung der an sich seit längerem bekannten Logistikkonzepte stößt in vielen Unternehmen auf Schwierigkeiten. Oft fehlen durchgängige, prozessorientierte Gesamtlösungen. Zum Teil liegt dies daran, dass die üblichen PPS-Systeme im Feinplanungs- und Steuerungsbereich die gestiegenen logistischen Anforderungen nicht erfüllen können.
Logistische Funktionsketten mit der Integration von Information, Arbeits- und Materialflüssen für einen durchgängigen Auftragsabwicklungsprozeß müssen auch Qualitätssicherungsfunktionen mit beinhalten. Dies ist nur über eine entsprechende QS-Systemarchitektur zu realisieren, die an jeder Stelle im dispositiven und operativen Ablauf im Sinne der Fehlervermeidung dafür sorgt, daß die angestrebten Qualitätsziele erreicht werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Ansatz und der Bewertung originärer immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens im handelsrechtlichen Jahresabschluss. Es handelt sich hierbei um die Untersuchung der Frage, ob die Verpflichtung zur Aktivierung oben genannter Vermögensgegenstände die Aussagekraft eines Jahresabschlusses nach HGB erhöht. Während die internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) den Ansatz immaterieller Vermögensgegenstände – unabhängig davon, ob sie entgeltlich erworben oder selbst erstellt wurden – schon lange vorsehen, hat sich der Gesetzgeber in Deutschland im Rahmen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes nun auch dazu entschlossen, das HGB-Bilanzrecht u. a. in diesem Punkt den IFRS anzupassen und das bisher in § 248 Abs. 2 HGB kodifizierte Aktivierungsverbot aufzuheben. Der vom Bundesministerium der Justiz am 21. Mai 2008 veröffentlichte Gesetzentwurf dient als Grundlage der Untersuchung. Die einzelnen geplanten Änderungen wurden ausführlich betrachtet und werden je nach Bedeutung für den Ansatz und die Bewertung – mehr oder weniger stark – diskutiert. Wie sich im Verlauf dieser Arbeit zeigen wird, ist davon auszugehen, dass die zukünftig für originäre immaterielle Vermögensgegenstände geltende Aktivierungspflicht auf Grund der zu erbringenden Nachweise – ebenso wie nach IFRS – als faktisches Wahlrecht betrachtet werden kann. Somit hätte die Aufhebung des § 248 Abs. 2 HGB nur geringe Auswirkungen auf die Bilanzierung von Unternehmen. Wenn allerdings die Möglichkeit der Aktivierung in Anspruch genommen wird und relevante Angaben im Anhang gemacht werden, ist eine Erhöhung des Informationsgehaltes eines Jahresabschlusses zweifellos gegeben.
Wissensmanagement (knowledge management) ist ein aktuelles Thema in Theorie und Praxis vieler verschiedener Fachgebiete. Sowohl Wirtschaftsinformatik, Organisationslehre, Kommunikationswissenschaften als auch Soziologie und Erkenntnistheorie setzen sich mit Fragen auseinander, die sich mit dem Verständnis von Wissensprozessen und mit der Handhabung von Wissen beschäftigen. Viele Branchen und Wirtschaftsbereiche werden dabei aufgegriffen, so wird beispielsweise die Handhabung von Wissen in multinationalen, verteilten Unternehmen und Allianzen, die Kreation und Weitergabe von Wissen in Innovationsprozessen und nicht zuletzt die Handhabung von Wissen in Beratungsunternehmen wie Steuerkanzleien, Unternehmensberatungen und auch Anwaltsbüros diskutiert. Mit Wissen sollte in Unternehmen nicht beiläufig und zufällig umgegangen werden, sondern bewusst, zielgerichtet, systematisch und methodisch. Dies gilt besonders für Anwälte, deren Beruf und Berufsausübung durch mehrere aktuelle Entwicklungen geprägt sind. Der Umgang mit dem Wissen der Mitarbeiter und der Kanzlei gewinnt durch einige Entwicklungen unmittelbar Bedeutung.
Das Forschungscluster Industrie 4.0 stellt in acht Beiträgen aktuelle Ergebnisse aus seinen vielfältigen Forschungsprojekten vor. Es werden virtuelle Techniken in der Produktentwicklung, Lehrkonzepte für Industrie 4.0, Energy Harvesting bei Antennen, Energiemanagement in Produktionsanlagen, firmenübergreifende IT-Security Anforderungen, dezentral gesteuerte Produktionsprozesse und Spracherkennung mit Mikrocontrollern behandelt.
In den Frühen Hilfen und im Kinderschutz fehlen selektive und indizierte Präventionsmaßnahmen für Väter mit einem hohen Risiko für (wiederholte) Kindesmisshandlung. Das kanadische Caring Dads Programm wird seit 2008 in Deutschland eingesetzt. Ziel dieser Studie war es, Väter zu untersuchen, die bis 2016 an einem Caring Dads Programm in Düsseldorf, Hannover oder Groß-Gerau teilgenommen haben. Die Studie an n = 60 Vätern und n = 34 Müttern beinhaltete die Veränderungsmessung von selbstberichteter Aggressivität, Erziehungsverhalten und Co-Parenting der Väter sowie Lebensqualität und Co-Parenting der Mütter, den Vergleich von in Deutschland und Kanada teilnehmenden Vätern (n = 59/64) und eine postalische Katamnese (n = 20). Die Ergebnisse zeigen im Mittel Verbesserungen von väterlicher Aggressivität (d = .39) und Erziehungsverhalten (d = .80, normiert: φ = .46) sowie mütterlichem Co-Parenting (d = .46) und väterlichem Verhalten gegenüber der Partnerin aus Müttersicht (d = .47). Bei einem Viertel bis einem Drittel risikobelasteter Väter waren die Verbesserungen bei Kontrolle von Messfehlern mittels Reliable Change Index klinisch signifikant. Deutsche Väter berichteten eine höhere Änderungssensitivität (T1/T2: d = 1.37/1.59) und verbale Aggressivität (T1/T2: d = 1.29/1.36) verglichen mit kanadischen Vätern. Die Katamnese zeigt subjektiv bedeutsame Verbesserungen der Beziehungs- und Erziehungsqualität aus Vätersicht. Die Evaluation liefert keine Hinweise auf kulturbedingte Hürden bei der Implementierung von Caring Dads in Deutschland.
In der Schule unterrichtet man Einzelfächer wie Mathematik, Deutsch, Englisch, Physik, Kunst. Kein Fachlehrer fühlt sich für das übergreifende Thema "Lernen" zuständig. Die Naturtalente unter den Schülern können es eh - das Lernen. Die anderen wursteln sich durch, mit mehr Anstrengung als nötig wäre - oder sie scheitern. Für das Studium genügt Wursteln nicht, man braucht effiziente Arbeits- und Lerntechniken. Diese Ausarbeitung hilft bei der Selbstorganisation des Studiums.
Untersuchungen zu Berufen der Wirtschaftsinformatik bleiben weiterhin
interessant, wenn sie helfen können, dem mittlerweile länger anhaltenden
IT-Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Eine Untersuchung der Hochschule
Hannover zu Wirtschaftsinformatikern/-informatikerinnen in den ersten zehn Jahren im Beruf zeigt deren berufliche Ziele und die berufliche Zufriedenheit, die sie erlangen. Deutlich wird, dass Frauen und Männer das Arbeitsklima und die Arbeitsbedingungen sehr unterschiedlich wahrnehmen und daher auch unterschiedlich zufrieden sind. Dabei bemängeln Frauen vor allem Merkmale, die mit „fehlender Fairness“ zu beschreiben sind.
Mit der Forderung nach einem arbeitsfreien Sonntag haben die Kirchen im 19. Jahrhundert in die Diskussion um die Wochenarbeitszeit eingegriffen. Auch wenn das Thema der menschlichen Arbeit in der evangelischen Theologie des vergangenen Jahrhunderts nicht in dem Maße bedacht worden ist, wie es die neuzeitliche Veränderung im Verständnis der Arbeit und die Industrialisierung erfordert hätten, so lässt sie die bekannte Formel vom "Versagen der Kirche gegenüber der sozialen Frage" nicht aufrechterhalten. Die vorliegende Untersuchung fragt nach der Begründung der Sonntagsruhe für die Arbeit: Kann Sonntagsruhe im Gegensatz zu Freizeit als ein Begriff bestimmt werden, der in keinem komplementären Verhältnis zur Arbeit steht, nicht im Sinn eines Primats der Ruhe, sondern in dem Sinn, daß der Sonntag Kontrapost ist gegen den Primat der Arbeit in der Gegenwart?
Sehen ist für den Menschen eine besonders wichtige Form der Wahrnehmung. Über den Sehsinn nimmt der Mensch ca. 80 Prozent seiner Informationen auf, sodass „etwa ein Viertel des gesamten Gehirns und 60 Prozent der Großhirnrinde, dem Sitz höherer Hirnfunktionen, mit der Analyse der sichtbaren Welt beschäftigt ist“ (Simm, 2011). Sogar auf unsere Sprache hat das Sehen einen großen Einfluss ausgeübt. So bezeichnet man auch nicht visuelle Dinge oder Darbietungen als farblos, wenn diesen „aus unserer Sicht eine bestimmt Qualität fehlt“ (Erb, 1998, S. 1). Die große Bedeutung des Sehsinns erkannte natürlich auch Aristoteles. Er widmete dem Sehen daher einige Gedanken, die überwiegend in de anima (II 7, 418a 26 – 419b 3), aber auch in de sensu (439a 21 bis 447a 11) zu finden sind. Eine besondere Schwierigkeit der Erklärung der visuellen Wahrnehmung besteht darin, dass im Unterschied zum Fühlen, Riechen und Hören unklar ist, welches Medium zur Übertragung der Sehinformationen vom Objekt ins Auge des Betrachters verwendet wird bzw. wie diese Übertragung eventuell auch ohne klar erkennbares Medium funktionieren kann.
Das Ziel dieser Arbeit ist es also, Aristoteles´ Auffassung des Sehvorganges und des hierzu benötigten Übertragungsmediums zu analysieren. Hierzu wird zunächst versucht, die teilweise schwer verständlichen und teilweise auch widersprüchlichen Ausführungen Aristoteles´ systematisch aufzuarbeiten und klar und einfach darzustellen. Dabei wird sich diese Arbeit auf das Sehen im
physikalischen Sinne beschränken, also darauf wie es gelingen kann, dass Informationen über die reale Welt optisch bis zum Auge gelangen und somit der Wahrnehmung zur Verfügung stehen.
Die computergestützte Erkennung von Personen basiert auf der quantitativen Feststellung einer möglichst weitgehenden Übereinstimmung zwischen einer gespeicherten Graphik und dem momentan erfassten Kamerabild. Der vorliegende Forschungsbericht beschreibt ein solches Erkennungssystem, das auf der optimalen Kombination unterschiedlicher, sich gegenseitig ergänzender Erkennungsverfahren beruht. Im Zentrum des Erkennungssystems arbeitet als wesentliche Komponente ein neuronales Netz.
Das Ziel der Arbeit bestand darin, eine für die klinische Praxis geeignete Testreihe zur psychologischen Untersuchung von zerebralen Erkrankungen zu erstellen und zu erproben. Dazu erschien es vorab notwendig, wichtige theoretische Konzepte und ausgewählte Themenschwerpunkte der neuropsychologischen Forschung zu erörtern. Aus der Zusammenschau klinischer und experimenteller Befunde wurde deutlich, mit welchen Fragestellungen eine neuropsychologische Diagnostik konfrontiert ist.
In der vorliegenden Arbeit wurde für die Erhebung von rheologischen Parametern ein großmaßstäbliches Rohrviskosimeter verwendet. Originalproben aus fünf Biogasfermentern und Nachgärern wurden mit variiertem Volumenstrom durch verschieden dimensionierte Messrohrstrecken im Kreis gefördert. Über definierte Längen der Messrohrstrecken konnte der Differenzdruck bei laminarem Strömungsverhalten aufgenommen werden. Aus den geometrischen Größen sowie den Wertepaaren Volumenstrom und Differenzdruck ließen sich nach einer Korrektur der Schergeschwindigkeit die Parameter für die Abbildung der absoluten Fließ- und Viskositätseigenschaften nach dem Potenzansatz approximieren.
Der konventionelle Auskunftstresen ist in Deutschland nach wie vor weit verbreitet. Im Falle der Zentralbibliothek der Fachhochschule (FH) Hannover wird seit Mitte 2009 auf einen solchen Tresen verzichtet. Es stellt sich die Frage inwieweit weiterhin ein zufriedenstellender Auskunftsdienst in der Bibliothek geleistet werden kann. Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert vor diesem Hintergrund verschiedene Auskunftskonzepte, die auf einen traditionellen Auskunftsplatz verzichten. Die Autorinnen präsentieren allgemeingültige Hinweise und geben Beispiel für eine mögliche Umsetzung der Konzepte. Die Ergebnisse der Bachelorarbeit sollen zu einem effizienteren und nutzerorientierteren Auskunftsdienst führen.
In der vorliegenden Mastererarbeit wird untersucht, wie implizites Wissen in Arbeitsteams optimal zwischen den Teammitgliedern ausgetauscht werden kann. Dazu werden Austauschmethoden für implizites Wissen und Movationstheorien analysiert. Anhand der Austauschmethoden und Motivationstheorien wird ein Modell entwickelt, das Teamleitern helfen soll, den Austausch von implizitem Wissen in Arbeitsteams am Besten zu nutzen.
Der systematische Umgang mit Wissen wird für Unternehmen immer bedeutender, seitdem Wissen als Ressource im Unternehmen erkannt wurde. Hierbei hilft der Einsatz von Knowledge Management. Die Organisation von Wissen in einem Unternehmen kann durch eine Vielzahl von Knowledge Management-Tools erfolgen. Die Auswahl des dafür geeignetsten Knowledge Management-Tools stellt viele Knowledge Manager und Mitarbeiter eines Unternehmens vor schwierige Entscheidungen. Durch eine gezielte Auswahl lässt sich die Identifizierung, der Erwerb, die Entwicklung und die (Ver)Teilung sowie die Bewahrung und die Nutzung von Wissen steigern und steuern. Ziel dieser vorliegenden Bachelorarbeit ist es, ein Auswahlverfahren zu beschreiben, das die Auswahl geeigneter Knowledge Management-Tools unterstützt. Zur Unterstützung des Verfahrens wurde die Form einer Matrix gewählt. Durch die Knowledge Management-Tool-Matrix wird Knowledge Managern und Mitarbeitern die Auswahl geeigneter Knowledge Management-Tools erleichtert und zusätzlich transparent und nachvollziehbar gemacht. Vor der Erläuterung der Knowledge Management-Tool-Matrix als neues Auswahlverfahren, beschäftigt sich die Arbeit mit den Grundlagen des Knowledge Managements und stellt das Unternehmen PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor. Anschließend werden die vorhandenen Verfahren zur Auswahl von Knowledge Management-Tools vorgestellt. Nachfolgend wird das Vorgehen zur Entwicklung der Knowledge Management-Tool-Matrix beschrieben. Die ausführliche Beschreibung der Dimensionen und der Verwendung dieser Knowledge Management-Tool-Matrix bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit und wird von der Zusammenfassung abgeschlossen.
Presse-, Informations- und Meinungsfreiheit sind miteinander verbundene Basisrechte. Durch das Recht sich frei zu informieren wird das Recht der freien Meinungsäußerung und damit die freie Presse sichergestellt. Die sich weltweit verändernden Presselagen stellen nicht nur die Pressefreiheit vor Herausforderungen. Durch die Fähigkeit erhaltene Informationen zu verarbeiten, wird die Informationskompetenz der Bevölkerung ermöglicht und sichergestellt. Die Ausübung dieser Kompetenz hingegen ist die Grundlage sich aktiv an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Ziel dieser Arbeit ist es, mittels der Rangliste zur Presselage der Reporter ohne Grenzen und anhand der Daten zur Informationsfreiheit des DA2I Dashboards sowie literaturbasierten Kriterien zu untersuchen, inwiefern sich die Lage der Presse- und Informationsfreiheit auf Bibliotheksdienstleistungen öffentlicher Bibliotheken auswirkt. Im Ergebnis wirken sich diese nicht ausschließlich auf den Medienbestand aus. Die Zustände der genannten Basisrechte in einem Staat haben auch Einfluss auf die Veranstaltungsarbeit.
Obwohl durchgängige CIM- und Logistik-Konzepte zur Erfüllung der permanent steigenden Kundenforderungen hinsichtlich spezifischer Produktausführungen bei qualitätsgerechter und termintreuer Auslieferung in den meisten Unternehmen noch nicht realisiert sind, beginnt bereits die Diskussion um eine neue Unternehmensstrategie: die "Lean Production". Das Ziel heißt diesmal, in allen Bereichen Ressourcen zu minimieren, um mit Hilfe einer schlanken Fertigung bei den Kosten Weltstandard zu erreichen.