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Diese Literaturrecherche versucht eine Darstellung des Leseprozesses sowie der Leichten Sprache, die Menschen mit Lesestörungen dienen soll.
Es stellt sich heraus, dass künftig ein anderes System erforderlich sein wird, das es gestattet, Leserkategorien und Lernprozesse zu berücksichtigen.
Die Entwicklung einer Alternative auf der Basis einer geregelten Sprache (controlled language) könnte im Unterschied zur Leichten Sprache Dokumenttypen, Leserkategorien, Wort- und Grammatikkenntnisse sowie das beim Leser vorhandene Wissen berücksichtigen.
Trotz Wachstumsmarkt konkurrieren Hochschulen um leistungsstarke Studienanfänger. Ziel dieser Arbeit war eine Untersuchung der Wettbewerbsfähigkeit des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaftslehre der Hochschule Hannover, Fakultät IV – Abteilung Betriebswirtschaft. Zu diesem Zweck wurde eine vergleichende Analyse von 23 Studiengängen des Fachs Betriebswirtschaftslehre oder Wirtschaftswissenschaft in Niedersachsen und angrenzenden Bundesländern anhand der Kriterien Wahlmöglichkeiten, Methodenausbildung, Ausbildung in Schlüsselkompetenzen und Internationalisierung durchgeführt. In dieser Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchung und Schlussfolgerungen für den Studiengang Betriebswirtschaftslehre der Hochschule Hannover berichtet.
Sehen ist für den Menschen eine besonders wichtige Form der Wahrnehmung. Über den Sehsinn nimmt der Mensch ca. 80 Prozent seiner Informationen auf, sodass „etwa ein Viertel des gesamten Gehirns und 60 Prozent der Großhirnrinde, dem Sitz höherer Hirnfunktionen, mit der Analyse der sichtbaren Welt beschäftigt ist“ (Simm, 2011). Sogar auf unsere Sprache hat das Sehen einen großen Einfluss ausgeübt. So bezeichnet man auch nicht visuelle Dinge oder Darbietungen als farblos, wenn diesen „aus unserer Sicht eine bestimmt Qualität fehlt“ (Erb, 1998, S. 1). Die große Bedeutung des Sehsinns erkannte natürlich auch Aristoteles. Er widmete dem Sehen daher einige Gedanken, die überwiegend in de anima (II 7, 418a 26 – 419b 3), aber auch in de sensu (439a 21 bis 447a 11) zu finden sind. Eine besondere Schwierigkeit der Erklärung der visuellen Wahrnehmung besteht darin, dass im Unterschied zum Fühlen, Riechen und Hören unklar ist, welches Medium zur Übertragung der Sehinformationen vom Objekt ins Auge des Betrachters verwendet wird bzw. wie diese Übertragung eventuell auch ohne klar erkennbares Medium funktionieren kann.
Das Ziel dieser Arbeit ist es also, Aristoteles´ Auffassung des Sehvorganges und des hierzu benötigten Übertragungsmediums zu analysieren. Hierzu wird zunächst versucht, die teilweise schwer verständlichen und teilweise auch widersprüchlichen Ausführungen Aristoteles´ systematisch aufzuarbeiten und klar und einfach darzustellen. Dabei wird sich diese Arbeit auf das Sehen im
physikalischen Sinne beschränken, also darauf wie es gelingen kann, dass Informationen über die reale Welt optisch bis zum Auge gelangen und somit der Wahrnehmung zur Verfügung stehen.
Vor der Abgabe von Studienarbeiten ist dringend eine sorgfältige Überarbeitung vorzunehmen, um Einbußen bei der Bewertung zu vermeiden. So ist nach dem Abschluss aller inhaltlichen Arbeiten sowie der Anfertigung aller Texte, Abbildungen und Tabellen – als zusätzlicher Arbeitsschritt – eine Endredaktion vorzunehmen, bei der spezielle Fehler ausgemerzt werden. Für diesen Arbeitsschritt wird hiermit eine Anleitung vorgelegt. Der Ausdruck „Studienarbeit“ steht dabei immer für alle unterschiedlichen Formen wie Hausarbeiten, Seminararbeiten, Abschlussarbeiten, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten und ähnliche schriftliche Leistungsnachweise. Im Sport steht der Ausdruck „unforced error“ für Fehler, die im sportlichen Wettstreit nicht vom Gegner ausgelöst werden, sondern selbstverschuldet – und damit besonders ärgerlich – sind. Dieser Ausdruck soll hier für Fehler in Studienarbeiten stehen, die leicht vermeidbar sind und nicht vom Thema oder der Aufgabenstellung einer Studienarbeit hervorgerufen oder verursacht werden. Eine Vermeidung dieser Fehler ist relativ einfach: Die zu beachtenden Regeln sind elementar und die Vorgehensweisen zur Fehlerkorrektur sind schlicht und wenig aufwändig. Daher wäre es besonders ärgerlich, diese Fehler nicht zu beheben und deswegen Abzüge bei der Bewertung von Studienarbeiten hinzunehmen. Wesentlich schwieriger zu erkennen und zu beheben sind Mängel in der Vorgehensweise oder Methode oder bei der Strukturierung von Studienarbeiten; die dabei zu beachtenden Hinweise und Regeln sind durchaus anspruchsvoll und aufwändig in der Umsetzung (siehe Literaturhinweis). Unforced Errors hingegen sind leicht erkennbar und behebbar und daher – wenn sie trotzdem gemacht werden – besonders ärgerlich für Autoren/innen von Studienarbeiten. Leider geschehen diese Fehler häufig und verringern die Qualität vieler Studienarbeiten erheblich. Daher ist hier eine Reihe besonders häufiger „unforced errors“ angegeben, die in Studienarbeiten vorkommen, jedoch eigentlich leicht erkennbar und behebbar, also vermeidbar, sind. Diese Anleitung kann als Checkliste zur letzten Überarbeitung von Studienarbeiten genutzt werden, um vor der Abgabe die Anzahl der Fehler zu verringern. Denn gewiss ist es besser, wenn die Autoren/innen diese Fehler bei der letzten Überarbeitung bemerken und beheben, als dass diese den Lesern/Leserinnen beim ersten Lesen zur Bewertung der Studienarbeit auffallen.
Daten einer umfangreichen Erhebung bei Absolventen/innen des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik der Hochschule Hannover eröffnen einen Einblick in das Berufsleben von Wirtschaftsinformatiker/n in den ersten Jahren nach Studienabschluss. Die Ergebnisse weisen auf eine hohe Berufszufriedenheit. Allerdings sind durchaus auch Einschränkungen der Zufriedenheit zu verzeichnen, die teilweise auf die typische Arbeitskultur in IT-Berufen zurückzuführen sind. Daneben wird das Arbeitsklima zwischen Männern und Frauen durchaus unterschiedlich wahrgenommen, auch der Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeits- und Privatleben (work/life balance) zeigt Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Insgesamt lassen sich aus den Ergebnissen Hinweise ableiten, durch welche Maßnahmen das Studium und die Berufstätigkeiten in IT-Berufen attraktiver gestaltet werden und damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.
Das vorliegende Shortpaper befasst sich mit dem Thema Datenschnittstellen und Datenmapping im Bibliothekswesen für den Austausch von bibliografischen Daten. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Schnittstelle Z39.50, welche den Austausch von Metadaten zwischen Bibliotheken als derzeitigen Standard bildet. Neben diesem Austauschformat sind die Darstellungsformate MAB, MARC 21, MARC-XML und als Weiterentwicklung von Z39.50 das SRU (Search/Retrieve via URL) genannt. Weiterhin wird auf das Linked Open Data Netzwerk Bezug genommen. Dieses Netzwerk, auch Semantic Web genannt, wird im Allgemeinen auch mit den Begriffen Web 3.0, Linked Open Data und Web of Data in Verbindung gebracht. Die technische Seite wird anhand von RDF (Resource Description Framework), XML (Extensible Markup Language) erläutert und im Weiteren wird auf die Wichtigkeit der CC0-Lizenzen (Creative Commons Lizenzen) eingegangen. Abschließend wird auf den Begriff Mapping im Kontext der Bibliothekslandschaft eingegangen und die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen hervorgehoben.
Dieses Paper geht auf eine Prüfungsleistung vom 14.02.2016 in der Lehrveranstaltung „Aktuelle Entwicklungen im Informationsmanagement“ im Wintersemester 2015/16 aus dem Studiengang Informationsmanagement (berufsbegleitend) der Hochschule Hannover unter Frau Dr. Ina Blümel zurück.
Das Ergebnis dieser Untersuchung ist eine umfassenden Literatur- und Internetrecherche zum Thema Open Government in Deutschland. Hierbei steht die Fragestellung "Welche Ziele hat die aktuelle Bundesregierung bis jetzt erreicht?" auf Basis des Koalitionsvertrags der 18.Legislaturperiode im Mittelpunkt. Es wird eine Übersicht über die Gesetzesgrundlage mit einem Fokus auf dem e-Government-Gesetz gegeben. Zudem wird der aktuelle Sachstand des Koalitionsvertrags betreffend Open Government an neun Punkten betrachtet und abschließend bewertet.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Themen Usability digitaler Bibliotheksangebote, Nutzerorientierung und Zielgruppendefinition von Öffentlichen Bibliotheken. Die Bearbeiterin untersucht die Website der Stadtbibliothek Wolfsburg.
Die Zielgruppen der Stadtbibliothek werden unter Berücksichtigung der demografischen Struktur der Region definiert. Ebenso werden die Entstehungsgeschichte der Stadt beschrieben und wirtschaftliche Einflüsse aufgezeigt. Eine regionale Besonderheit ist die Abhängigkeit der Stadt Wolfsburg zum Volkswagen-Konzern, welche sich einmal mehr durch aktuelle Ereignisse wie den „Abgasskandal bei Volkswagen“ aus dem Jahr 2015 zeigt. Diese regionalspezifischen Aspekte haben insgesamt eine große Relevanz für die zielgruppenorientierte und nutzerfreundliche Gestaltung der Bibliothekswebsite. Allgemein gültige Usability-Standards werden hier an individuelle Faktoren angepasst.
Unter Berücksichtigung der Zielgruppendefinition und mithilfe einer Kombination der Usability-Methoden Personas-Verfahren, der Recherchedokumentation im Stil eines Thinking-Aloud-Protokolls und dem Abgleich mit ausgewählten Usability-Kriterien aus dem BibEval-Kriterienkatalog der HTW Chur untersucht die Bearbeiterin den Internetauftritt der Stadtbibliothek Wolfsburg im Praxisteil dieser Bachelorarbeit. Eine zusammenfassende Auswertung zeigt Stärken und Schwächen der Website auf und nennt darüber hinaus Verbesserungspotenziale.
Diese Arbeit ist interessant für Bibliothekare, die sich mit der Usability und Nutzerorientierung von digitalen Inhalten nach den spezifischen Zielgruppen einer Institution und ihrem Umfeld auseinander setzen möchten.
Einführung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur an der Helmut-Schmidt-Universität
(2016)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den zur Einführung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur zu berücksichtigenden Handlungsrahmen an der Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/ UniBw H) und gibt unter besonderer Berücksichtigung möglicher Aufgabenfelder der Universitätsbibliothek allgemeine Handlungsempfehlungen für deren Implementierung. Da sich die Arbeit sowohl an die Verantwortlichen zur Einführung einer Forschungsdateninfrastruktur an der HSU/ UniBw H als auch an Interessierte der akademischen Gemeinschaft richtet, werden die zum besseren Verständnis besonders relevanten Begriffe zunächst herausgestellt. Auf der Grundlage aktueller Forschungsliteratur und verfügbarer Praxiserfahrung anderer Universitäten wurde mittels Webseitenanalyse und der Auswertung von Fragebögen eine gesamtheitliche Beschreibung für die Implementierung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur zum Abgleich mit der Ausgangssituation an der HSU/ UniBw H erstellt. Die Arbeit verdeutlicht in den daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen den zu berücksichtigenden allgemeinen Handlungsrahmen in seiner Komplexität und zeigt vor allem diesbezügliche Aufgabenfelder der Universitätsbibliothek von der Initiierung bis zum Abschluss der Implementierung auf. Im Wesentlichen wird hierbei herausgestellt, dass die Universitätsbibliothek als klassische Gedächtnisorganisation und zentraler Informationsdienstleister ihre Kompetenzen besonders bei der Entwicklung und Verwirklichung des Forschungsdatenmanagements sinnvoll einbringen und zukunftsorientiert erweitern kann und sollte. Auslegungsbestimmend ist die von der Universitätsleitung festzulegende Ziel- und Zweckbestimmung der institutionellen Forschungsdateninfrastruktur. Diese dient dem Forschungsdatenmanagement zur Skalierung und Bestimmung von Umfang, Komplexität und Anforderungen an die potentiellen Aufgabenbereiche insbesondere der Universitätsbibliothek. Somit leistet diese Bachelorarbeit einen grundlegenden Beitrag zur weiteren Strukturierung und Konkretisierung der initiatorischen Überlegungen der Universitätsbibliotheksleitung zu den Möglichkeiten der Einführung einer institutionellen Forschungsdateninfrastruktur an der HSU/ UniBw H.
Nicht-standardisierte Erweiterungen von SKOS-Thesauri und ihre Auswirkungen auf die Kompatibilität
(2016)
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von selbst-definierten Extensions auf Kompatibilität von SKOS-Thesauri untereinander. Zu diesem Zweck werden als Grundlage zunächst die Funktionsweisen von RDF, SKOS, SKOS-XL und Dublin Core Metadaten erläutert und die verwendete Syntax geklärt. Es folgt eine Beschreibung des Aufbaus von konventionellen Thesauri inkl. der für sie geltenden Normen. Danach wird der Vorgang der Konvertierung eines konventionellen Thesaurus in SKOS dargestellt. Um dann die selbst-definierten Erweiterungen und ihre Folgen betrachten zu können, werden fünf SKOS-Thesauri beispielhaft beschrieben. Dazu gehören allgemeine Informationen, ihre Struktur, die verwendeten Erweiterungen und ein Schaubild, das die Struktur als Übersicht darstellt. Anhand dieser Thesauri wird dann beschrieben wie Mappings zwischen den Thesauri erstellt werden
und welche Herausforderungen dabei bestehen.
Ein Autobewerter für von Studierenden eingereichte Programme führt die im ProFormA-Aufgabenformat sequentiell spezifizierten "Tests" aus, um die Einreichung zu prüfen. Bzgl. der Interpretation und Darstellung der Testausführungsergebnisse gibt es derzeit keinen graderübergreifenden Standard. Wir beschreiben eine Erweiterung des ProFormA-Aufgabenformats um eine Hierarchie von Bewertungsaspekten, die nach didaktischen Aspekten gruppiert ist und Referenzen auf die Testausführungen besitzt. Die Erweiterung wurde in Graja umgesetzt, einem Autobewerter für Java-Programme. Je nach gewünschter Detailaufschlüsselung der Bewertungsaspekte müssen in der Konsequenz Testausführungen in Teilausführungen aufgebrochen werden. Wir illustrieren unseren Vorschlag unter Einsatz der Testwerkzeuge Compiler, dynamischer Softwaretest, statische Analyse sowie unter Einsatz menschlicher Bewerter.
In diesem Bericht wird der Autobewerter Graja für Java-Programme vorgestellt. Wir geben einen Überblick über die unterstützten Bewertungsmethoden sowie die beteiligten Nutzerrollen. Wir gehen auf technische Einzelheiten und Randbedingungen der in Graja eingesetzten Bewertungsmethoden ein und zeigen die Einbindung von Graja in eine technische Gesamtarchitektur. An einem durchgehenden Beispiel stellen wir die Struktur einer Programmieraufgabe sowie die von Graja unterstützten Feedback-Möglichkeiten dar. Informationen zum bisherigen Einsatz des Graders runden den Bericht ab.
Das ProFormA-Aufgabenformat wurde eingeführt, um den Austausch von Programmieraufgaben zwischen beliebigen Autobewertern (Grader) zu ermöglichen. Ein Autobewerter führt im ProFormA-Aufgabenformat spezifizierte „Tests“ sequentiell aus, um ein vom Studierenden eingereichtes Programm zu prüfen. Für die Strukturierung und Darstellung der Testergebnisse existiert derzeit kein graderübergreifender Standard. Wir schlagen eine Erweiterung des ProFormA-Aufgabenformats um eine Hierarchie von Bewertungsaspekten vor, die nach didaktischen Aspekten gruppiert ist und entsprechende Testausführungen referenziert. Die Erweiterung wurde in Graja umgesetzt, einem Autobewerter für Java-Programme. Je nach gewünschter Detaillierung der Bewertungsaspekte sind Testausführungen in Teilausführungen aufzubrechen. Wir illustrieren unseren Vorschlag mit den Testwerkzeugen Compiler, dynamischer Softwaretest, statische Analyse sowie unter Einsatz menschlicher Bewerter.
Wir beschreiben und belegen anhand eines Pilotprojekts in einer zweiten Grundschulklasse, dass Informatik in der Grundschule das Potential hat, fächerübergreifend Kompetenzen in fast allen Fächern des Grundschulkanons zu fördern. Wir erläutern mehrere Unterrichtseinheiten eines ScratchJr-Einsatzes und dokumentieren positive Wirkungen auf vielfältige Kompetenzen, die Kinder im Grundschulalter erwerben sollen. Der Beitrag stellt einen Erfahrungsbericht und qualitative Ergebnisse zur Verfügung. Eingesetzte Arbeitsmaterialien werden online zur Verfügung gestellt. Die bisherigen positiven Erfahrungen haben uns veranlasst, die Arbeit mit ScratchJr in der Pilotklasse auf mehrere Monate auszudehnen.
Die Erwartungen der Generation Y zu kennen, ist wichtig für Unternehmen, die Leistungsträger aus dieser Generation langfristig binden wollen. Die affektive Bindung der Generation Y gegenüber einer Organisation, der Zusammenhang zwischen der Erfüllung arbeitsbezogener Erwartungen und affektivem Commitment sowie der Fluktuationsneigung der Generation Y werden empirisch überprüft. Die Generation Y hat hohe Erwartungen an Unternehmenswerte und Unternehmenskultur. Es wurden Zusammenhänge zwischen der Erfüllung von Erwartungen und der affektiven Bindung gegenüber einer Organisation gefunden. Es wird empfohlen Personalmanagementmaßnahmen zu implementieren, die passgenau auf die Erfüllung der Erwartungen der Generation Y ausgerichtet sind.
Während sich das Zahlungsverfahren Mobile Payment seit einigen Jahren international mehr und mehr etabliert, fristet es entgegen jährlich wiederkehrender Erfolgsprognosen in Deutschland immer noch ein Nischendasein. Die vorliegende Untersuchung entstand im Rahmen einer Bachelorarbeit des Studiengangs der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Hannover und beschäftigt sich mit den Potentialen und Barrieren der Nutzung des Mobile Payment aus Kundensicht, mit dem Ziel, die wesentlichen Faktoren der geringen Nutzung in Deutschland zu identifizieren. Hierzu wurden Studierende sowohl mittels eines Fragebogens (N = 128) zu ihren persönlichen Nutzungs-Voraussetzungen sowie –Erfahrungen befragt, als auch um die Bewertung verschiedener Faktoren als Potential oder Barriere für eine mögliche Nutzung gebeten. Bei der Auswertung der Ergebnisse konnten Zusammenhänge zwischen den untersuchten Einflussgrößen und der Nutzung des Mobile Payment festgestellt werden. Insbesondere der fehlende Schutz, drohender Missbrauch und eine fehlende Standardanwendung erwiesen sich als wichtige Faktoren für die Entscheidung, Mobile Payment zu nutzen.
In dieser Arbeit wurden vorliegende Fragebögen zur Evaluation von Lehrveranstaltungen hinsichtlich ihrer Eignung zum Einsatz im Rahmen der regelmäßigen studentischen Lehrveranstaltungsevaluation an der Hochschule Hannover – Fakultät IV – Abteilung Betriebswirtschaft geprüft. Ziel war es, einen ökonomischen und methodisch überzeugenden Fragebogen zu identifizieren. Die Sichtung der einschlägigen Literatur sowie der vorliegenden Fragebögen zeigte, dass keiner dieser Fragebögen zur Evaluation von Lehrveranstaltungen alle relevanten Kriterien vollständig erfüllte. Deshalb wurden alle Items der recherchierten Fragebögen für die Verwendung innerhalb eines neuen Fragebogens inhaltlich gruppiert und überprüft. Im Ergebnis steht ein ökonomisch und unter Berücksichtigung methodisch aktueller Befunde konzipierter Fragebogen zur Verfügung, der sowohl für den Einsatz in der regelmäßigen studentischen Evaluation von Lehrveranstaltungen einer Hochschule geeignet ist als auch für den Einsatz in Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen.
Die Aufnahme von Computerspielen in den Bibliotheksbestand stellt viele Einrichtungen vor neue Herausforderungen, da diese Medien vermehrt nicht in physischer Form vertrieben werden. Welche grundlegenden Überlegungen kommen auf Bibliotheken und ihre Mitarbeiter zu, wenn sie Konzepte zum Einsatz digitaler Spiele erarbeiten und mit diesen Medien erfolgreich arbeiten wollen? Anhand von Best-Practice-Beispielen werden innovative Ideen aufgezeigt, die abseits eines reinen Verleihkonzepts Bibliotheken in Spiel- und Lernorte verwandeln, in denen alle Medien gleichberechtigt als Informationsträger nebeneinander eingesetzt werden. Ausgehend von der Geschichte der Computerspiele über die Beleuchtung der Zusammenhänge zwischen der Nutzung digitaler Spiele und der Steigerung von (Lern-)Kompetenzen zeigt diese Arbeit abschließend ein Konzept, wie digitale und analoge Spielstrategien verknüpft und Nutzern ein einzigartiges Spielerlebnis im Bibliotheksraum geboten werden kann.
Bedingt durch die zunehmende Digitalisierung der wissenschaftlichen Ausbildung entstanden verschiedenste Lehrplattformen, mit denen die Verwaltung von Lehrveranstaltungen und Lehrmitteln möglich geworden ist. Die Plattform LON-CAPA ist eine davon.
Neben der Verwaltung von Lehrveranstaltungen konnten innerhalb der Plattform über eine Programmierschnittstelle auch Übungsaufgaben definiert werden, die durch das Hinterlegen der korrekten Antwort oder bei der Definition von Multiple-Choice Aufgaben einem Studierenden automatisch Feedback über dessen Lösung geben können. Komplexere Aufgaben mussten dagegen häufig manuell durch Menschen korrigiert werden.
Für die formalen Sprachen und die Automatenlehre der theoretischen Informatik wurde daher die in Java geschriebene Bibliothek JFLAP modifiziert, um als Bewertungsinstrument Aufgaben aus diesem Themengebiet automatisch auf Korrektheit bewerten zu können. Ein genereller Interfaceansatz ermöglich zusätzliche eine zugängliche Definition weiterer Aufgaben für die untersuchten Themengebiete.
In der Zentralbibliothek der Hochschule Hannover wurde ab Wintersemester 2012 ein Experiment mit Roving Librarians durchgeführt, um die Auskunftsqualität zu verbessern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek liefen zu diesem Zweck mit einem Netbook ausgerüstet durch den Benutzungsbereich der Bibliothek, um Fragen der Nutzer und Nutzerinnen gleich dort aufzufangen, wo sie entstehen. Der Versuch kann nicht als erfolgreich bezeichnet werden, doch konnten während des Experiments wertvolle Einblicke in Nutzerwünsche gewonnen werden.
Vergleich von webbasierten Programmierschnittstellen zum Zugriff auf kontrollierte Vokabulare
(2016)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse von Webschnittstellen für kontrollierte Vokabulare von Informationseinrichtungen. Hierfür werden zunächst einige relevante Arten solcher Vokabulare vorgestellt. Außerdem wird ein Überblick über die in diesem Zusammenhang verwendeten Technologien und Standards für den maschinellen Datenaustausch über das World Wide Web gegeben. Darauf aufbauend werden schließlich die Schnittstellen von vier in der Bibliothekswelt viel genutzten Vokabularen miteinander verglichen. Zu diesem Zweck wird jedes Begriffssystem kurz vorgestellt und die Funktionalitäten der entsprechenden API untersucht. Danach werden die Untersuchungsobjekte nach ausgewählten Kriterien einander gegenübergestellt. Im Abschluss werden die Ergebnisse des Vergleichs präsentiert.
Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in der Medienbranche (z. B. Digitalisierung, Konvergenz) müssen Medienunternehmen gemeinsam mit externen Partnern innovative Geschäftsmodelle vorantreiben. Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung der Beziehungsqualität und der Nutzung von Steuerungsmechanismen für den Erfolg unternehmensübergreifender Geschäftsmodellinnovationen. Anhand eines Datensatzes von 198 Medienunternehmen weisen wir einen positiven Zusammenhang zwischen der Beziehungsintensität und der Umsetzung von Geschäftsmodellinnovationen nach. Dieser Zusammenhang wird durch ein starkes Vertrauen und detaillierte formelle Verträge zwischen den Partnern zusätzlich gefördert. Daraus lässt sich ableiten, wie Medienunternehmen Partnerschaften im Kontext von Business-Model-Innovationen effektiv gestalten können.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Ontologie des Forschungsinformationssystems VIVO. In der Arbeit wird der Versuch unternommen, die Ontologie an die Besonderheiten des deutschen Wissenschaftsbetriebs anzupassen, mit dem Ziel, die Einführung des Systems für eine deutsche Einrichtung zu erleichtern. Das Mapping und die Erweiterung sind auf die Bereiche „Positionsbezeichnungen“ und „Organisationseinheiten“ beschränkt.
Der theoretische Teil behandelt das Thema der Forschungsinformationen und deren Implementierung in ein Forschungsinformationssystem. Unter anderem werden auch die Tendenzen der Standardisierung in dem Bereich beleuchtet.
Bei der Darstellung von VIVO als eine Semantic-Web-Anwendung steht die Ontologie, als Grundlage für die Funktionalitäten des Systems im Vordergrund.
In den letzten Jahren ist, nicht zuletzt aufgrund der schnellen und einfachen Verfügbarkeit von Daten und Informationen, ein Anstieg an veröffentlichter Literatur zu beobachten. Bibliotheken stehen vor der Herausforderung, diese Ressourcen zu erschließen und damit verfügbar zu machen. Ein Teilaspekt ist hierbei die Klassifizierung. Die Arbeit untersucht Voraussetzungen und Möglichkeiten der automatischen Klassifizierung am Beispiel medizinischer Literatur. Der erste, theoretische Teil beinhaltet die Beschreibung der Grundlagen der Inhaltserschließung, des Data Mining und der automatischen Klassifizierung sowie eine umfassende Übersicht über den aktuellen Forschungsstand in diesem Bereich. Im zweiten Teil wird die Auswahl, Aufbereitung und Analyse eines aus Katalogdatensätzen der Bibliothek der Medizinischen Hochschule Hannover bestehenden Datenbestandes erläutert. Die Anwendung von Verfahren des maschinellen Lernens zur Klassifizierung bibliographischer Datensätze wird am Beispiel des Algorithmus k-nearest-neighbours verdeutlicht. Hierbei lässt sich eine korrekte Klassifizierung von rund 58 % der Dokumente erreichen. Abschließend werden Optimierungsansätze (z.B. semi-automatische Verfahren) und Herausforderungen automatischer Klassifizierungsverfahren (z.B. uneinheitlich erschlossene Datensätze oder ungleiche Verteilung der Klassen einer Systematik in den Dokumenten) aufgezeigt.
Der vorliegende Artikel beschreibt die Ergebnisse einer Studie zur Sicherheit von Web-Servern niedersächsischer Unternehmen aus dem Raum Hannover. Untersucht wurden vier Unternehmensgruppen, die sich aus Mitgliedern von Unternehmensverbänden und berufsständischen Körperschaften zusammensetzen. Insgesamt werden mehr als 1800 Unternehmen betrachtet. Als Indikator für die IT-Sicherheit wurden vier Sicherheitslücken herangezogen, die leicht überprüft werden können, ohne die Web-Server in ihrem Betrieb zu beeinträchtigen.
Die Ergebnisse sind ernüchternd: Viele Unternehmen setzen keine Verschlüsselung ein oder die Web-Server-Software ist nicht auf dem neusten Stand. Bei ungefähr jedem dritten Unternehmen, welches Verschlüsselung einsetzt, enthält die Software seit mehr als einem Jahr bekannte Schwachstellen und sollte umgehend aktualisiert werden. Dies zeigt, dass das IT-Sicherheitsmanagement in vielen Unternehmen mangelhaft ist.
Die neuen Medien haben in der Sozialwirtschaft Einzug gehalten: Immer mehr Menschen informieren sich online über Träger, Einrichtungen und Dienste. Moderne Instrumente der Marktkommunikation sind eine wichtige Säule im Kontakt mit Kunden, Mitarbeitenden, Medien, aber auch Ehrenamtlichen und Förderern.
Für die Übermittlung personenbezogener Daten ist eine verschlüsselte Übertragung unverzichtbar und seit Jahren etabliert. Durch die erhöhte Datenschutz-Sensibilität gewinnt der vertrauliche Zugriff über https auf die Websites von Sozialunternehmen an Bedeutung. Sobald über Kontaktformulare oder etwa Bewerberportale der Austausch personenbezogener Daten angeboten wird, ist mit Einführung des IT-Sicherheitsgesetzes im Juli 2015 eine SSL-Verschlüsselung zur Pflicht geworden.
Die nachfolgende Studie beleuchtet den aktuellen Umsetzungsgrad zur Sicherheit von Web-Server in der Sozialwirtschaft. Es wird dargestellt, in welchem Umfang heute https-basierte Zugriffe auf die Internetseiten von Sozialunternehmen möglich sind. Darüber hinaus werden mögliche Probleme in der technischen Implementierung überprüft und ausgewertet.
Das Thema Linked Open Data hat in den vergangenen Jahren im Bereich der Bibliotheken viel Aufmerksamkeit erfahren. Unterschiedlichste Projekte werden von Bibliotheken betrieben, um Linked Open Data für die Einrichtung und die Kunden nutzbringend einzusetzen. Ausgangspunkt für diese Arbeit ist die These, dass Linked Open Data im Bibliotheksbereich das größte Potenzial freisetzen kann. Es wird überprüft, inwiefern diese Aussage auch auf Öffentliche Bibliotheken zutrifft und aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben könnten.
Die Arbeit führt in die Grundlagen von Linked Open Data (LOD) ein und betrachtet die Entwicklungen im Bibliotheksbereich. Dabei werden besonders Initiativen
zur Behandlung bibliothekarischer Metadaten und der aktuelle Entwicklungsstand von LOD-fähigen Bibliothekssystemen behandelt. Danach wird eine Auswahl
an LOD-Datensets vorgestellt, die bibliothekarische Metadaten liefern oder deren Daten als Anreicherungsinformationen in Kataloganwendungen eingesetzt werden können.
Im Anschluss wird das Projekt OpenCat der Öffentlichen Bibliothek Fresnes (Frankreich) sowie das LOD-Projekt an der Deichmanske Bibliothek Oslo (Norwegen) vorgestellt. Darauf folgt ein Einblick in die Möglichkeiten, welche durch die Verwendung von LOD in Öffentlichen Bibliotheken verwirklicht werden könnten sowie erste Handlungsempfehlungen für Öffentliche Bibliotheken.
Anwendungen in Bibliotheken auf Basis von Augmented Reality (AR), der Erweiterung der Realität durch zusätzliche, virtuelle Informationen, existieren bislang nur vereinzelt. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Forschungsprojekt mylibrARy ermittelt seit Juni 2014 Szenarien für den Einsatz von AR in Bibliotheken und Informationseinrichtungen. Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer deutschlandweit einsetzbaren Applikation (App). An diesen Gedanken knüpft die vorliegende Arbeit mit der Entwicklung eines Konzepts für Einführungen in Hochschulbibliotheken mittels AR-Technik. Aus der Analyse aktueller Führungsmodelle von Bibliotheken der Hochschulen im Exzellenzcluster 2012-2017, werden die für die Modellführung benötigten charakteristischen Merkmale einer Bibliotheksführung abgeleitet. Auf die technisch relevanten Grundlagen der AR folgt eine Bestandsaufnahme der bisherigen Augmented-Reality-Projekte im internationalen Bibliothekskontext. Daran schließt die Formulierung der theoretischen Anforderungen und die Ausarbeitung der Funktionen im Einzelnen. Nachfolgend lenkt eine kritische Betrachtung den Fokus auf Mehrwert und Risiken der AR für Bibliothek und Nutzer. Mit einer Zusammenfassung und dem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung findet die Arbeit ihren Abschuss.
Open Educational Resources (OER) sind offen lizensierte und frei zugängliche Lehr- und Lernmaterialien, deren Inhalte übernommen, angepasst und unter der gleichen Lizenz weiter verbreitet werden dürfen. Sie stellen einen wichtigen Beitrag zum lebenslangen Lernen dar. In Zusammenhang mit dem wechselnden Rollenverständnis von Wissenschaftlichen Bibliotheken hin zu einem Lernort, gewinnen OER zunehmend an Bedeutung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung und dem Umgang von OER in Wissenschaftlichen Bibliotheken. Dargestellt an ausgewählten Beispielen im Zusammenhang mit dem Studium von Flüchtlingen an der KIRON-Universität und deren Zugang zu deutschen Hochschulen. Abschließend gibt diese Arbeit einen Ausblick auf Bereiche, aus denen Bibliotheken zukünftige Dienstleistungen für Ihre Trägereinrichtungen im Bereich der OER entwickeln können. Die Arbeit basiert auf einer Prüfungsleistung vom 14.02.2016 in der Lehrveranstaltung „Aktuelle Entwicklungen im Informationsmanagement“ unter Frau Dr. Ina Blümel.
Die Einführung von Discovery-Systemen in wissenschaftlichen Bibliotheken ist aktuell ein viel diskutiertes Thema in der deutschen Bibliothekslandschaft. In dieser Bachelorarbeit wird die konkrete Implementierung des Discovery-Systems in der Herzog August Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel betrachtet. Hierfür wird zunächst ein generelles Verständnis für Bibliothekskatalogsysteme geschaffen. Eine vergleichende Studie der Recherchequalität zwischen dem Discovery-System und dem bestehenden OPAC (Online Public Access Catalogue) wird durchgeführt, um zum einen Empfehlungen für notwendige Anpassungen an dem Discovery-System auszusprechen und zum anderen letztendlich eine Aussage über die Möglichkeit einer Abschaltung des OPACs zu treffen. Eine Abschaltung des OPACs ist aufgrund der Ergebnisse nur dann erfolgreich möglich, wenn die HAB ihre Viel- und Intensivnutzer in den Implementierungsprozess mit einbezieht und deren Anforderungen und Wünsche an das Discovery-System umsetzt. Die Studie zeigt, dass die Benutzer der HAB an den OPAC gewohnt sind und für die HAB daher die Herausforderung in der Akzeptanzschaffung für das neue System liegt.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprojektes INSA sollen wichtige Beiträge zur Verbesserung der IT-Sicherheit von Produktionsanlagen insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) realisiert und erprobt werden.
Die IT-Sicherheit von Produktionsanlagen wird zu einer immer wichtigeren Komponente des Schutzes von Unternehmen gegen Cyber-Attacken. Neben Angriffen aus dem Internet sind dabei interne Angriffsquellen in Betracht zu ziehen. Gängige Vorgehensmodelle, wie z. B. die VDI-Richtlinie 2182, setzen dabei unter anderem auf eine wiederkehrende Analyse der Bedrohungen und auf die Implementierung entsprechender Schutzmaßnahmen. Die Durchführung einer solchen wiederkehrenden Gefährdungsanalyse ist mit einem wiederkehrenden manuellen Aufwand verbunden, weshalb kleine und mittlere Unternehmen die Durchführung dieser Maßnahmen häufig meiden. Ziel des Projektes ist die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Durchführung entsprechender Bedrohungsanalysen zu unterstützen.
Der Ansatz des Projektes beruht auf der automatisierten bzw. teilautomatisierten Erfassung der installierten Automatisierungskomponenten (Assets). Danach kann für bekannte Standardkomponenten durch die Verwendung wissensbasierter Methoden eine Beurteilung der Bedrohung einer Automatisierungsanlage erfolgen. Hierfür wird fachspezifisches Wissen erfasst und verarbeitet wird. Diese Methoden können bei Bedarf in die Engineering-Oberfläche einer Automatisierungsanlage intergiert werden.
In diesem Text werden Moderationsmethode und Moderationszyklus erläutert. Die einzelnen Phasen und deren Bausteine werden beschrieben. Durch viele Beispiele soll die Anwendung der Bausteine erleichtert werden. Durch die Anwendungsbeispiele der Bausteine sowie die Erläuterungen zu Moderationsvorbereitung und Moderatorenrolle (Haltung und Fragetechnik) sollen die Lesenden in die Lage versetzt werden, die Moderationsmethode nach der Teilnahme an der Beispielmoderation und deren Reflexion selbst anzuwenden.
Das Verhalten von Fußgängern wird seit einigen Jahrzehnten mit dem Ziel erforscht, Empfehlungen zur Reduzierung von Verletzten und Toten im Straßenverkehr auszusprechen. Diese Studie befasst sich mit ausgewählten Ergebnissen nationaler und internationaler Studien zum Fußgängerverhalten und verfolgt das Ziel, die bisherigen Forschungsergebnisse anhand einer verdeckten Beobachtung von Fußgängern im Straßenverkehr zu überprüfen. Hierzu wurde das Verhalten an einer Fußgängerampel in Hannover an zwei Wochentagen mehrere Stunden lang beobachtet. Bei der Auswertung der Ergebnisse konnten signifikante Zusammenhänge zwischen den untersuchten Einflussgrößen und dem Verhalten der beobachteten Personen festgestellt werden. Insbesondere deren Alter, die Anwesenheit weiterer Personen und das Fehlverhalten weiterer Personen erwiesen sich als die wichtige Prädiktoren für die Entscheidung, selbst bei Rot zu gehen.
Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten: Positionen politischer Parteien in Deutschland
(2016)
Die Arbeit beginnt mit einem Blick auf die Entstehung der Open-Access-Bewegung und erklärt die zentralen Begriffe Open Access zu Textpublikationen und Forschungsdaten und stellt das Zweitveröffentlichungsrecht vor. Die Vorstellung der beschlossenen Open-Access-Strategien, zusammen mit der Untersuchung von Wahlprogrammen und Koalitionsverträgen vermittelt einen Gesamteindruck zum aktuellen Open-Access-Stand in den Ländern. Bereits seit zehn Jahren ist die Forderung nach Open Access, dem freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, Bestandteil der Wahlprogramme politischer Parteien. Trotzdem beschlossen erst in den Jahren 2014 und 2015 die Länder Baden-Württemberg, Berlin und Schleswig-Holstein landesweite Konzepte zur Open-Access-Förderung. Im Sommer 2016 wird unter den politischen Parteien in Deutschland eine schriftliche Befragung durchgeführt. Ziel der Befragung ist die Ermittlung der Positionen der Parteien, um Rückschlüsse auf die weitere Open-Access-Entwicklung in Deutschland zu ziehen.