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Unternehmen, die schnell auf veränderte Marktsituationen reagieren müssen, benötigen eine funktionierende Logistik, die eine Klammerfunktion für alle betrieblichen Bereiche ausübt. Kernstück eines Logistikkonzepts ist das PPS-System, das sich mit Hilfe zeitgemäßer Software immer mehr zur maßgeschneiderten Lösung entwickelt. Ein Weg, um Logistikmodule anforderungsgerecht einzuführen, lässt sich anhand eines besonderen Cim-Modells verdeutlichen, dessen letzter Arbeitsschritt das Auswählen von Hardware und Software ist.
Bestrafungen gehören seit „Erfindung“ der Kindheit zu einem wesentlichen Bestandteil der Kindererziehung bis heute. Bestraft werden sowohl Jungen als auch Mädchen, wenn auch für unterschiedliche Taten. Zwar ist z.B. in der jüngeren Geschichte die körperliche Gewalt in der Schule verschwunden und seit kurzem auch zumindest formell im Elternhaus, dennoch werden Kinder immer noch bestraft. Alle Menschen haben als Kinder Strafen am eigenen Leibe und/oder in der eigenen Seele zu spüren bekommen oder waren zumindest Zeugen derselben. Wie also lernen Jungen und Mädchen mit Strafen umzugehen, sie anzunehmen oder sich in bestimmten Fällen zu distanzieren, ohne sie als solche infrage zu stellen? Und welche gesellschaftlichen Regelungen werden über Strafe vermittelt? Diesen Fragen geht die Autorin mit Hilfe der qualitativen empirischen Forschungsmethode der Erinnerungsarbeit (nach Frigga Haug 1990) nach.
In diesem Artikel wird die strategische Vorausschau als eine Methode der Zukunftsforschung vorgestellt. Die entwickelten Szenarien können Entscheidern helfen, besser auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Die GIL könnte eine Plattform sein, um Trends in der Landwirtschaft und Agrarinformatik zu identifizieren.
Der Beitrag beschreibt die aktuellen Überlegungen zur Weiterentwicklung der informationswissenschaftlichen Studiengänge der Hochschule Hannover vor dem Hintergrund des laufenden Prozesses der Reakkreditierung. Zentrale Aspekte bilden hierbei die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des Curriculums vor dem Hintergrund der sich verändernden Bedürfnisse der Bibliotheken. Ebenfalls berücksichtigt werden verschiedene Formen der Kooperation mit der Bibliothekspraxis, hochschuldidaktische Überlegungen sowie die Einbindung der Studiengänge in die informationswissenschaftliche Forschungslandschaft.
Mit Blick auf Cora Baltussens Leben, Wirken und Beratungsverständnis werden die demokratischen, emanzipatorischen und internationalen Wurzeln der Rezeption der Profession Supervision in Deutschland in den 1950er und 1960er Jahren betont. Das ist besonders notwendig angesichts kritischer Weiterentwicklungen von Supervision und Coaching, bei denen die professionsethischen Grundlagenfragen zum Teil aus dem Blick geraten.
Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstanden Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme und erstmals eine klare Definition von Agilität.
Seit Ende des Jahres 2005 existiert für das IT-Service-Management die internationale Norm ISO 20000, die einen Rahmen zur Ausrichtung der Leistungserbringung und Lieferung von IT-Dienstleistungen anbietet und Unternehmen eine Prüfung und Zertifizierung der Konformität mit diesem Rahmen gestattet. Die Anzahl der Unternehmen, die sich einem Zertifizierungsverfahren nach ISO 20000 unterziehen und damit ein Testat über die Konformität ihrer IT-Dienstleistungen mit den Vorgaben der Norm erhalten wollen, steigt. Der Beitrag beschreibt Ziele, die mit einer Zertifizierung nach ISO 20000 verfolgt werden, die Inhalte der Norm sowie den Ablauf einer Zertifizierung.
Für ein baumförmiges Zeitmultiplex-Durchschalte-Vermittlungsnetz mit Vielfachzugriff wird ein neues Funktionsprinzip vorgestellt. Dessen wesentliches Merkmal ist der geringe Bandbreitenbedarf. Die in solchen Vermittlungsnetzen bei verteilter Steuerung durch Zugriffskonflikte auftretenden Verluste an Verbindungswünschen werden berechnet. Außerdem werden die Einsatzmöglichkeiten solcher Vermittlungsnetze sowie deren verkehrstheoretische Bemessung bei Internverkehr untersucht.
In diesem Working Paper sollen wesentliche Erkenntnisse und Forderungen aus der - bisher vor allem englischsprachigen - Diskussion über die webgerechte Freigabe öffentlicher Daten zusammengefaßt werden. Das Paper versteht sich als Ausgangspunkt für Diskussion und Strategieentwicklung, ohne letztere selbst leisten zu können. Die Entwicklungspotentiale von Open Government Data (OGD) sollen zunächst aus der Sicht verschiedener Beteiligter dargestellt werden. Mit den in den Sebastopol-Prinzipien formulierten grundlegenden Anforderungen an OGD wird der Begriff schließlich definiert. Anhand von Veröffentlichungen des W3C kann schließlich die Bedeutung der Verwendung und (Weiter-)Entwicklung offener Standards für OGD gezeigt werden, daneben aber auch die Hauptprobleme eines entsprechenden Change Managements im öffentlichen Sektor. Abschließend werden einige modellhafte Beispiele für die praktische Umsetzung von OGD angeführt.
Bibliotheken sind Lernorte. Der interne Organisationsaufbau von Bibliotheken weist hingegen bisher wenige Strukturen einer Lernenden Organisation auf. Um die Bereitstellung von Medien und Informationen für Bibliotheksnutzer aufrechtzuerhalten und stetig an deren Bedürfnissen auszurichten (z. B. im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung), bedarf es eines gut ausgebildeten Bibliothekspersonals. Klassische Fortbildungskonzepte gehören ebenso dazu, wie der kontinuierliche, persönliche Lernprozess eines jeden Bibliotheksmitarbeiters. Die Methode „Working Out Loud“ kann eingesetzt werden, um diese persönlichen Fähigkeiten auszubauen und eine agile Arbeitsweise anzuregen. Daher wird überprüft, inwiefern Working Out Loud die Lernende Organisation unterstützen kann. Zunächst wird die Methode Working Out Loud und deren Anwendung bei Unternehmen vorgestellt. Dann werden die Kennzeichen von Lernenden Organisationen definiert und auf Bibliotheken angewandt. Angeschlossen wird eine Betrachtung des zwölf Wochenprogramms von Working Out Loud und deren Potential zur Unterstützung der Lernenden Bibliothek. Working Out Loud vermittelt Bibliotheksmitarbeitern durch gezielte Übungen eine offenere Arbeitseinstellung, die sie mit ihren Kollegen innerhalb und außerhalb der Bibliothek zu teilen lernen.
Wohnungslose Menschen wurden systematisch diskreditiert und werden immer noch systematisch ausgegrenzt. Die Angebote für wohnungslose Menschen sind unzureichend und lückenhaft. Die besonderen Erfahrungen und Bedürfnisse der Betroffenen müssen besser als bisher berücksichtigt werden um bedarfsgerechtere Hilfen und Angebote zu gestalten. Hierfür ist die Einbeziehungen der Betroffenen in Planung und Ausgestaltung der Angebote systematisch und unbefristet zu fördern. Um den Interessen der Betroffenen Gehör zu verschaffen sind entsprechende Ressourcen bereitzustellen und Kommunikationswege zu eröffnen.
Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren große Auswirkungen auf die Gesellschaft und auch Unternehmen haben. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Unternehmen davon betroffen sein werden und wie den negativen Auswirkungen mit Hilfe von Wissens- und Demografiemanagement begegnet werden kann. Zunächst wird die Prognose der Bevölkerungsentwicklung der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2060 vorgestellt. Anschließend folgt eine Skizzierung der Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen. Dieses sind die Alterung der Belegschaft, der voraussichtliche Fachkräftemangel und das massive Ausscheiden von Mitarbeitern in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren. Die Arbeit beschreibt, welche Bedeutung Kompetenzmanagement, lebenslanges Lernen und Wissensmanagement bei der Bewältigung dieser Herausforderungen haben. Eine Befragung einiger Unternehmen rundet die gewonnenen Erkenntnisse ab. Den Abschluss bilden Handlungsempfehlungen in Hinsicht auf die Unternehmenskultur, das Personal- und Wissensmanagements und die Arbeitsgestaltung.
Steuerberater erbringen bei der Beratung ihrer Mandanten wissensintensive Dienstleistungen, folgerichtig gilt Wissen als wichtigste Ressource, um im Wettbewerb zu bestehen. Daher sollte mit dieser Ressource gezielt und systematisch umgegangen werden; dafür steht seit einigen Jahren der Begriff „Wissensmanagement“. Dabei stellen sich für Steuerberater spezifische Aufgabenstellungen im Wissensmanagement. Eine Reihe vorliegender Lösungsansätze ist darauf zu prüfen, ob nachhaltige Erfolge bei der Steigerung von Qualität, Effizienz und Stabilität der Beratungsleistungen zu erwarten sind.
Wissensmanagement (knowledge management) ist ein aktuelles Thema in Theorie und Praxis vieler verschiedener Fachgebiete. Sowohl Betriebswirtschaftslehre, Organisationslehre, Wirtschaftsinformatik, Kommunikationswissenschaften als auch Soziologie und Erkenntnistheorie setzen sich mit Fragen auseinander, die sich mit dem Verständnis von Wissensprozessen und mit der Handhabung von Wissen beschäftigen. Die Bedeutung der Ressource Wissen und die Notwendigkeit des systematischen und methodischen Umgangs mit Wissen betrifft besonders Anwälte und Anwaltskanzleien (und ähnliche beratende Berufe wie etwa Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater), da ihr Wissen wesentlicher Bestandteil der Marktleistung ist.