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Studien zeigen, dass Anhänger der PEGIDA-Bewegung die Medienberichterstattung als unangemessen wahrnehmen und ihr misstrauen. Diese Wahrnehmung und daraus resultierende kognitive, affektive und konative Konsequenzen wurden in einer standardisierten Online-Befragung untersucht (n= 800). Es zeigt sich, dass Anhänger der PEGIDA-Bewegung der Berichterstattung über PEGIDA mehr misstrauen als PEGIDA-Gegner. Diese Wahrnehmung wiederum hat politisch relevante Konsequenzen: Je stärker PEGIDA-Anhänger und neutral Eingestellte der Berichterstattung misstrauen, desto weniger Vertrauen bringen sie den Medien allgemein entgegen, desto unzufriedener sind sie mit der Demokratie in Deutschland und desto wütender sind sie auf die Berichterstattung. Die wütenden Reaktionen korrelieren mit einer Zustimmung zu radikalen Protestformen, was wiederum die Beteiligung an den Protestmärschen erhöht. Somit zeigen die Befunde, dass das Misstrauen in die Berichterstattung über PEGIDA auch über deren Anhängerkreis hinaus eng verbunden ist mit erodierendem Vertrauen in Medien und Politik sowie mit der Bereitschaft zu radikalen Protestformen.
Die Sozialarbeiterin Yildiz Sahinde Demirer hat zusammen mit anderen Frauen das Praxisprojekt Erzählcafès in Trägerschaft der Landeshauptstadt Hannover (2018-2021) für fünf Stadtteile konzipiert. Ihre Arbeit bezeichnet sie als Gemeinwesenarbeit mit feministischen und politischen Schwerpunkten. Geflüchtete Frauen konnten sich dadurch regelmäßig treffen und austauschen, ihre Interessen an Bildung, Arbeit, sozialen Rechten und Beteiligung zur Sprache bringen und umsetzen. Durch die wissenschaftlichen Begleitung von Rebecca Hassan M.A. Social Work und Prof. Dr. Joachim Romppel von der Hochschule Hannover war es möglich, das dreijährige Modellprojekt zu dokumentieren und auszuwerten. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) förderte das Projekt. Bemerkenswert sind die Erfolge dieses Projektes in der nonformalen Bildungsarbeit und die erweiterte Handlungsfähigkeit der Frauen.
„Foucault im Jobcenter“ : Supervision in einem widersprüchlichen gesellschaftlichen Feld (Teil 1)
(2017)
Erwerbsarbeit ist nach wie vor der wichtigste Faktor gesellschaftlicher Teilhabe. Jobcenter erfüllen aus diesem Grund eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Aufgrund ihrer verwickelten und konfliktreichen Geschichte ist ihre gesellschaftliche Verortung schwierig. Jobcenter sind bisher, trotz ihrer Größe und gesellschaftlichen Relevanz für maßgebliche Bevölkerungsteile, kaum beratungswissenschaftlich untersucht worden. Unserer Ansicht scheint es notwendig zu sein, sich intensiver mit dem gesellschaftlichen Feld der Jobcenter zu beschäftigten: Zum einen, weil Beratung selbst eine herausgehobene Bedeutung im Jobcenter besitzt und zum anderen, weil die Jobcenter ein wichtiges Feld für die Supervision werden könnten. Dieser Artikel soll daher eine erste kasuistische Grundlage für eine kritische Reflexion bieten und wird in zwei Teilen erscheinen. Der erste Teil wird eine grundlagentheoretische Einführung in das Thema sein. Darauf aufbauend rekonstruieren wir in einem zweiten Teil einen Fall aus dem Jobcenter, der in der nächsten Ausgabe der FoRuM Supervision unter dem Titel ‚Fallverstehen und Fallrekonstruktion‘ analysiert und reflektiert werden wird.
Das Verhalten von Fußgängern wird seit einigen Jahrzehnten mit dem Ziel erforscht, Empfehlungen zur Reduzierung von Verletzten und Toten im Straßenverkehr auszusprechen. Diese Studie befasst sich mit ausgewählten Ergebnissen nationaler und internationaler Studien zum Fußgängerverhalten und verfolgt das Ziel, die bisherigen Forschungsergebnisse anhand einer verdeckten Beobachtung von Fußgängern im Straßenverkehr zu überprüfen. Hierzu wurde das Verhalten an einer Fußgängerampel in Hannover an zwei Wochentagen mehrere Stunden lang beobachtet. Bei der Auswertung der Ergebnisse konnten signifikante Zusammenhänge zwischen den untersuchten Einflussgrößen und dem Verhalten der beobachteten Personen festgestellt werden. Insbesondere deren Alter, die Anwesenheit weiterer Personen und das Fehlverhalten weiterer Personen erwiesen sich als die wichtige Prädiktoren für die Entscheidung, selbst bei Rot zu gehen.
On November 30th, 2022, OpenAI released the large language model ChatGPT, an extension of GPT-3. The AI chatbot provides real-time communication in response to users’ requests. The quality of ChatGPT’s natural speaking answers marks a major shift in how we will use AI-generated information in our day-to-day lives. For a software engineering student, the use cases for ChatGPT are manifold: assessment preparation, translation, and creation of specified source code, to name a few. It can even handle more complex aspects of scientific writing, such as summarizing literature and paraphrasing text. Hence, this position paper addresses the need for discussion of potential approaches for integrating ChatGPT into higher education. Therefore, we focus on articles that address the effects of ChatGPT on higher education in the areas of software engineering and scientific writing. As ChatGPT was only recently released, there have been no peer-reviewed articles on the subject. Thus, we performed a structured grey literature review using Google Scholar to identify preprints of primary studies. In total, five out of 55 preprints are used for our analysis. Furthermore, we held informal discussions and talks with other lecturers and researchers and took into account the authors’ test results from using ChatGPT. We present five challenges and three opportunities for the higher education context that emerge from the release of ChatGPT. The main contribution of this paper is a proposal for how to integrate ChatGPT into higher education in four main areas.
Der Essay skizziert die Ideengeschichte eines funktionalisierenden und optimierenden Coachingverständnisses und erschließt dafür Quellen, um damit einen Anstoß für weitere Forschungsarbeiten zu geben. Dabei ist der Beitrag nur eine erste diskursanalytische Annäherung, weil Coachingverständnisse hochgradig heterogen sind, für die frühe Geschichte der Supervision nur ein unzureichender Forschungsstand vorliegt, insbesondere in Hinblick auf ihre Ideengeschichte und die erschlossenen Quellen, und sich die Entwicklung nur in der Analyse der komplexen und vielsprachigen wissenschaftlichen und praktischen Austauschprozesse insbesondere zwischen den USA und dem westlichen Europa rekonstruieren lässt. Für die Forschung wurden zahlreiche Quellen zwischen 1950 und 1980 erschlossen. Es kann gezeigt werden, dass sich einzelne Konzeptbestandteile von Coaching bereits zwischen 1945 und 1975 im Diskurs um Praxisberatung und Supervision im Kontext der Sozialen Arbeit (Social Casework, Groupwork) nachweisen lassen. Offen bleibt, ob sich Coaching unabhängig davon oder darauf aufbauend entwickelt hat. Eine systematisierte Forschung zu diesen Zusammenhängen steht aus.
Die Forderungen, auch nicht personenbezogene Daten besser zu schützen, nehmen zu. Dies gilt auch für die Landwirtschaft. Landwirte fordern selbstbewusst „Meine Daten gehören mir“ und wollen für die Bereitstellung ihrer Betriebsdaten angemessen entlohnt werden. Es spricht aber einiges dafür, dass die meisten der erhobenen Daten kaum einen ökonomischen Wert aufweisen. In diesem Artikel wird systematisch untersucht, welche Arten von Daten es gibt und welchen Marktwert sie vermutlich haben. Da Daten digitale Güter sind, gelten für sie dieselben Besonderheiten wie für sonstigen digitalen Content, wie einfache Kopier- und Veränderbarkeit. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass die meisten Daten in der Landwirtschaft vermutlich nur einen geringen Wert aufweisen, der eine Vermarktung, aber auch einen aufwendigen juristischen Schutz nicht rechtfertigt. Erst durch Datenaggregation und geschickte Auswertung dieser Rohdaten werden quasi in einer Veredelungsstufe nützliche Informationen erzeugt. Vermutlich wäre es aber am besten, möglichst viele Daten öffentlich zugänglich zu halten, sodass Werte durch innovative Geschäftsmodelle geschaffen werden, die auf diesen öffentlichen Daten aufbauen.
Auch kleine und mittlere Unternehmen müssen aktive Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Nur wenige können einen Profi einstellen, der diese Funktion übernimmt. Also muss jemand im Betrieb einspringen, Pläne entwickeln, die Pressemitteilungen schreiben und vergleichbare Aufgaben wahrnehmen. Dazu geben die Autoren praktische Hilfe mit vielen Checklisten. Sie zeigen Wege für den erfolgreichen Auftritt in der Öffentlichkeit und vor der Presse, führen in die aktuellen Themen der Öffentlichkeitsarbeit ein (Konzepte, Pressearbeit, interne Information, Krisen sowie Konflikte) und verzichten dabei auf allen Ballast, der in der Praxis des Klein- und Mittelbetriebs nicht interessiert.
Der Einzug der rechtspopulistischen und teilweise rechtsextremistischen Alternative für Deutschland in den Deutschen Bundestag, hat das politische Klima verändert und stellt auch den Journalismus vor neue Herausforderungen. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Politikjournalist*innen Fernsehinterviews mit AfD-Politiker*innen führen. Hierfür wurden leitfaden-basierte Experteninterviews mit neun Experten aus den Bereichen der politischen Interviewführung vor und hinter der Kamera sowie Seminaren zur Interviewführung mit Rechtspopulist*innen geführt.
Die Untersuchungsergebnisse werden mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse in Anlehnung an Mayring ermittelt. Zentrale Ergebnisse dieser Arbeit sind, dass es zwar keiner grundsätzlich ‚spezifischen‘ Interviewführung bei AfD-Politiker*innen bedarf, die Vorbereitung darauf allerdings weitaus umfangreicher sein muss. Politikjournalist*innen müssen sich in Bereichen des Rechtsextremismus, der Rhetorik der Rechten und rechtspopulistischem Framing weiterbilden und auf Anfeindungen und Verleumdung von Fakten von AfD-Politiker*innen vorbereitet sein. Außerdem wird aus der Untersuchung deutlich, dass es beispielsweise einen großen Unterschied macht, ob Politikjournalist*innen AfD-Interviews vor oder hinter der
Kamera führen. Die Untersuchungsteilnehmer sind sich darin einig, dass durch die exorbitante, mediale Beobachtung und die gegensätzlichen Erwartungshaltungen der Öffentlichkeit, Politikjournalist*innen unter einem erhöhten Druck bei Interviews mit AfD-Politiker*innen stehen. Dadurch wird einem Fernsehinterview mit AfD-Politiker*innen eine Art Sonderstatus zugeschrieben und es hebt sich somit auch immer von Fernsehinterviews mit Politiker*innen anderer Parteien ab.
Für diese Studie wurden 38 Führungskräfte der mittleren und der oberen Managementebene sowie 36 Studierende der Betriebwirtschaftslehre und der Wirtschaftsinformatik zu Persönlichkeitsdimensionen, der Fähigkeit zu wirtschaftlichem Denken sowie zum Karriereverlauf befragt. Die Führungskräfte sind tendenziell emotional stabiler und weisen signifikant höhere Werte in der verbalen Intelligenz auf als die Studierenden. In den Persönlichkeitsdimensionen Emotionale Stabilität, Extraversion, Verträglichkeit, Offenheit für Neues und Gewissenhaftigkeit unterscheiden sich Führungskräfte und Studierende hingegen nicht signifikant. Auch in der Persönlichkeitsdimension Psychopathie unterscheiden sich beide Gruppen nicht signifikant. Psychopathie wird in dieser Untersuchung als Persönlichkeitsdimension operationalisiert, nicht als psychopathologische Kategorie mit Krankheitswert. Ein substantieller Zusammenhang zwischen Psychopathiewerten und der Fähigkeit zu wirtschaftlichem Denken wurde nicht festgestellt. Es wird vermutet, dass der fehlende Zusammenhang auf die unzureichende Operationalisierung von wirtschaftlichem Denken zurückzuführen ist. In den Folgeuntersuchungen wird wirtschaftliches Denken umfassender operationalisiert werden.
Hintergrund: Das System der pflegerischen Versorgung in Deutschland befindet sich in einer Umbruchphase. Seit Jahren wird über eine Weiterentwicklung der Kooperation im Gesundheitswesen und damit über eine Veränderung der Aufgabenverteilung zwischen den Gesundheitsberufen diskutiert. Im Jahr 2008 hat der Gesetzgeber die Einführung von Modellvorhaben zur Übertragung von Heilkunde auf Pflegende gem. § 63 Abs. 3c SGB V ermöglicht. Die Umsetzung verläuft sehr schleppend. Das Ziel der Untersuchung war, die Gründe für diese schleppende Umsetzung aus Sicht der gesetzlichen Krankenkassen zu analysieren.
Methode: Quantitative Befragung aller gesetzlichen Krankenkassen (n=124) in Deutschland.
Ergebnisse: Zur Sicherstellung der Versorgung halten 94 % der Krankenkassen die Übertragung von Heilkunde auf nichtärztliche Leistungserbringer für einen sinnvollen Ansatz. Sie wird von 96 % der Krankenkassen als sehr wichtig empfunden. Zwar befürworten 96 % der Krankenkassen grundsätzlich die Durchführung von Modellvorhaben, tatsächlich sind aber nur 8 % an derartigen Verträgen beteiligt; 71 % der Krankenkassen planen auch keine eigenen Modellvorhaben für die Zukunft.
Als mögliche Ursachen für die bislang schleppende Umsetzung werden aus Sicht der GKV insbesondere rechtliche Hürden (90 %), Widerstand durch ärztliche Standesvertreter (84 %), ungeklärte Finanzierungs- (74 %) und Haftungsfragen (70 %) sowie nicht-praxistaugliche Regelungen in der G-BA-Richtlinie (79 %) und im Gesetz (85 %) angeführt. Weniger als die Hälfte (46 %) der Krankenkassen vermutet hohe Kosten als Ursache für die schleppende Umsetzung.
Diskussion: Die vom Gesetzgeber im aktuellen Pflegeberufereformgesetz (PflBRefG) vorgenommenen Änderungen, insbesondere die Tatsache, dass Krankenkassen entsprechende Modellvorhaben bis zum 31. Dezember 2020 vereinbaren und durchführen sollen, sind vor dem Hintergrund der geäußerten Kritik als zielführend und adäquat zu bezeichnen.
Die vorliegende Arbeit gibt anhand statistischer Untersuchungen einen Einblick in die derzeitige Arbeitsmarktsituation für Spezialbibliothekare in Deutschland. Es wird untersucht, in welchem Umfang Spezialbibliotheken in deutschen Statistiken erfasst sind. Dabei werden auch Auswertungen hinsichtlich ihrer Bestandsgröße und Personalstellenzahl durchgeführt. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Analyse von Stellenanzeigen, die Positionen in internen Informationseinrichtungen ausschreiben, im Hinblick auf verschiedene Aspekte. Diese statistischen Untersuchungen geben Aufschluss darüber, wie sich die Arbeitsmarktsituation für Beschäftigte in Spezialbibliotheken derzeit darstellt. Dabei werden einerseits quantitative Aussagen getroffen, die Rückschlüsse auf den Umfang des spezialbibliothekarischen Arbeitsmarktes zulassen. Andererseits erfolgt eine qualitative Analyse, indem die von Arbeitgebern gebotenen Beschäftigungsverhältnisse sowie die an zukünftige Stelleninhaber gestellten spezifischen Anforderungen hinsichtlich ihrer Qualifikation näher betrachtet werden.
Unternehmen, die schnell auf veränderte Marktsituationen reagieren müssen, benötigen eine funktionierende Logistik, die eine Klammerfunktion für alle betrieblichen Bereiche ausübt. Kernstück eines Logistikkonzepts ist das PPS-System, das sich mit Hilfe zeitgemäßer Software immer mehr zur maßgeschneiderten Lösung entwickelt. Ein Weg, um Logistikmodule anforderungsgerecht einzuführen, lässt sich anhand eines besonderen Cim-Modells verdeutlichen, dessen letzter Arbeitsschritt das Auswählen von Hardware und Software ist.
Bestrafungen gehören seit „Erfindung“ der Kindheit zu einem wesentlichen Bestandteil der Kindererziehung bis heute. Bestraft werden sowohl Jungen als auch Mädchen, wenn auch für unterschiedliche Taten. Zwar ist z.B. in der jüngeren Geschichte die körperliche Gewalt in der Schule verschwunden und seit kurzem auch zumindest formell im Elternhaus, dennoch werden Kinder immer noch bestraft. Alle Menschen haben als Kinder Strafen am eigenen Leibe und/oder in der eigenen Seele zu spüren bekommen oder waren zumindest Zeugen derselben. Wie also lernen Jungen und Mädchen mit Strafen umzugehen, sie anzunehmen oder sich in bestimmten Fällen zu distanzieren, ohne sie als solche infrage zu stellen? Und welche gesellschaftlichen Regelungen werden über Strafe vermittelt? Diesen Fragen geht die Autorin mit Hilfe der qualitativen empirischen Forschungsmethode der Erinnerungsarbeit (nach Frigga Haug 1990) nach.
In diesem Artikel wird die strategische Vorausschau als eine Methode der Zukunftsforschung vorgestellt. Die entwickelten Szenarien können Entscheidern helfen, besser auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Die GIL könnte eine Plattform sein, um Trends in der Landwirtschaft und Agrarinformatik zu identifizieren.
Der Beitrag beschreibt die aktuellen Überlegungen zur Weiterentwicklung der informationswissenschaftlichen Studiengänge der Hochschule Hannover vor dem Hintergrund des laufenden Prozesses der Reakkreditierung. Zentrale Aspekte bilden hierbei die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des Curriculums vor dem Hintergrund der sich verändernden Bedürfnisse der Bibliotheken. Ebenfalls berücksichtigt werden verschiedene Formen der Kooperation mit der Bibliothekspraxis, hochschuldidaktische Überlegungen sowie die Einbindung der Studiengänge in die informationswissenschaftliche Forschungslandschaft.
Mit Blick auf Cora Baltussens Leben, Wirken und Beratungsverständnis werden die demokratischen, emanzipatorischen und internationalen Wurzeln der Rezeption der Profession Supervision in Deutschland in den 1950er und 1960er Jahren betont. Das ist besonders notwendig angesichts kritischer Weiterentwicklungen von Supervision und Coaching, bei denen die professionsethischen Grundlagenfragen zum Teil aus dem Blick geraten.
Viele Unternehmen experimentieren mit Agilität. Gleichzeitig ist die Unsicherheit groß, wieviel Agilität ein QM-System nach ISO 9001 tatsächlich verträgt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der DGQ hat sich zum Ziel gesetzt, hier mehr Sicherheit zu geben. Aus Interviews mit Vertretern von Unternehmen, welche teilweise agil arbeiten, entstanden Leitlinien für die Integration von agilen Vorgehensweisen in QM-Systeme und erstmals eine klare Definition von Agilität.
Seit Ende des Jahres 2005 existiert für das IT-Service-Management die internationale Norm ISO 20000, die einen Rahmen zur Ausrichtung der Leistungserbringung und Lieferung von IT-Dienstleistungen anbietet und Unternehmen eine Prüfung und Zertifizierung der Konformität mit diesem Rahmen gestattet. Die Anzahl der Unternehmen, die sich einem Zertifizierungsverfahren nach ISO 20000 unterziehen und damit ein Testat über die Konformität ihrer IT-Dienstleistungen mit den Vorgaben der Norm erhalten wollen, steigt. Der Beitrag beschreibt Ziele, die mit einer Zertifizierung nach ISO 20000 verfolgt werden, die Inhalte der Norm sowie den Ablauf einer Zertifizierung.
Für ein baumförmiges Zeitmultiplex-Durchschalte-Vermittlungsnetz mit Vielfachzugriff wird ein neues Funktionsprinzip vorgestellt. Dessen wesentliches Merkmal ist der geringe Bandbreitenbedarf. Die in solchen Vermittlungsnetzen bei verteilter Steuerung durch Zugriffskonflikte auftretenden Verluste an Verbindungswünschen werden berechnet. Außerdem werden die Einsatzmöglichkeiten solcher Vermittlungsnetze sowie deren verkehrstheoretische Bemessung bei Internverkehr untersucht.
The research project "Herbar Digital" was started in 2007 with the aim to digitize 3.5 million dried plants on paper sheets belonging to the Botanic Museum Berlin in Germany. Frequently the collector of the plant is unknown, so a procedure had to be developed in order to determine the writer of the handwriting on the sheet. In the present work the static character was transformed into a dynamic form. This was done with the model of an inert ball which was rolled along the written character. During this off-line writer recognition, different mathematical procedures were used such as the reproduction of the write line of individual characters by Legendre polynomials. When only one character was used, a recognition rate of about 40% was obtained. By combining multiple characters, the recognition rate rose considerably and reached 98.7% with 13 characters and 93 writers (chosen randomly from the international IAM-database [3]). A global statistical approach using the whole handwritten text resulted in a similar recognition rate. By combining local and global methods, a recognition rate of 99.5% was achieved.
The methods developed in the research project "Herbar Digital" are to help plant taxonomists to master the great amount of material of about 3.5 million dried plants on paper sheets belonging to the Botanic Museum Berlin in Germany. Frequently the collector of the plant is unknown. So a procedure had to be developed in order to determine the writer of the handwriting on the sheet. In the present work the static character is transformed into a dynamic form. This is done with the model of an inert ball which is rolled through the written character. During this off-line writer recognition, different mathematical procedures are used such as the reproduction of the write line of individual characters by Legendre polynomials. When only one character is used, a recognition rate of about 40% is obtained. By combining multiple characters, the recognition rate rises considerably and reaches 98.7% with 13 characters and 93 writers (chosen randomly from the international IAM-database [3]). Another approach tries to identify the writer by handwritten words. The word is cut out and transformed into a 6-dimensional time series and compared e.g. by means of DTW-methods. A global statistical approach using the whole handwritten sentences results in a similar recognition rate of more than 98%. By combining the methods, a recognition rate of 99.5% is achieved.
In diesem Working Paper sollen wesentliche Erkenntnisse und Forderungen aus der - bisher vor allem englischsprachigen - Diskussion über die webgerechte Freigabe öffentlicher Daten zusammengefaßt werden. Das Paper versteht sich als Ausgangspunkt für Diskussion und Strategieentwicklung, ohne letztere selbst leisten zu können. Die Entwicklungspotentiale von Open Government Data (OGD) sollen zunächst aus der Sicht verschiedener Beteiligter dargestellt werden. Mit den in den Sebastopol-Prinzipien formulierten grundlegenden Anforderungen an OGD wird der Begriff schließlich definiert. Anhand von Veröffentlichungen des W3C kann schließlich die Bedeutung der Verwendung und (Weiter-)Entwicklung offener Standards für OGD gezeigt werden, daneben aber auch die Hauptprobleme eines entsprechenden Change Managements im öffentlichen Sektor. Abschließend werden einige modellhafte Beispiele für die praktische Umsetzung von OGD angeführt.
Bibliotheken sind Lernorte. Der interne Organisationsaufbau von Bibliotheken weist hingegen bisher wenige Strukturen einer Lernenden Organisation auf. Um die Bereitstellung von Medien und Informationen für Bibliotheksnutzer aufrechtzuerhalten und stetig an deren Bedürfnissen auszurichten (z. B. im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung), bedarf es eines gut ausgebildeten Bibliothekspersonals. Klassische Fortbildungskonzepte gehören ebenso dazu, wie der kontinuierliche, persönliche Lernprozess eines jeden Bibliotheksmitarbeiters. Die Methode „Working Out Loud“ kann eingesetzt werden, um diese persönlichen Fähigkeiten auszubauen und eine agile Arbeitsweise anzuregen. Daher wird überprüft, inwiefern Working Out Loud die Lernende Organisation unterstützen kann. Zunächst wird die Methode Working Out Loud und deren Anwendung bei Unternehmen vorgestellt. Dann werden die Kennzeichen von Lernenden Organisationen definiert und auf Bibliotheken angewandt. Angeschlossen wird eine Betrachtung des zwölf Wochenprogramms von Working Out Loud und deren Potential zur Unterstützung der Lernenden Bibliothek. Working Out Loud vermittelt Bibliotheksmitarbeitern durch gezielte Übungen eine offenere Arbeitseinstellung, die sie mit ihren Kollegen innerhalb und außerhalb der Bibliothek zu teilen lernen.
Wohnungslose Menschen wurden systematisch diskreditiert und werden immer noch systematisch ausgegrenzt. Die Angebote für wohnungslose Menschen sind unzureichend und lückenhaft. Die besonderen Erfahrungen und Bedürfnisse der Betroffenen müssen besser als bisher berücksichtigt werden um bedarfsgerechtere Hilfen und Angebote zu gestalten. Hierfür ist die Einbeziehungen der Betroffenen in Planung und Ausgestaltung der Angebote systematisch und unbefristet zu fördern. Um den Interessen der Betroffenen Gehör zu verschaffen sind entsprechende Ressourcen bereitzustellen und Kommunikationswege zu eröffnen.
Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren große Auswirkungen auf die Gesellschaft und auch Unternehmen haben. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Unternehmen davon betroffen sein werden und wie den negativen Auswirkungen mit Hilfe von Wissens- und Demografiemanagement begegnet werden kann. Zunächst wird die Prognose der Bevölkerungsentwicklung der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2060 vorgestellt. Anschließend folgt eine Skizzierung der Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen. Dieses sind die Alterung der Belegschaft, der voraussichtliche Fachkräftemangel und das massive Ausscheiden von Mitarbeitern in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren. Die Arbeit beschreibt, welche Bedeutung Kompetenzmanagement, lebenslanges Lernen und Wissensmanagement bei der Bewältigung dieser Herausforderungen haben. Eine Befragung einiger Unternehmen rundet die gewonnenen Erkenntnisse ab. Den Abschluss bilden Handlungsempfehlungen in Hinsicht auf die Unternehmenskultur, das Personal- und Wissensmanagements und die Arbeitsgestaltung.
Steuerberater erbringen bei der Beratung ihrer Mandanten wissensintensive Dienstleistungen, folgerichtig gilt Wissen als wichtigste Ressource, um im Wettbewerb zu bestehen. Daher sollte mit dieser Ressource gezielt und systematisch umgegangen werden; dafür steht seit einigen Jahren der Begriff „Wissensmanagement“. Dabei stellen sich für Steuerberater spezifische Aufgabenstellungen im Wissensmanagement. Eine Reihe vorliegender Lösungsansätze ist darauf zu prüfen, ob nachhaltige Erfolge bei der Steigerung von Qualität, Effizienz und Stabilität der Beratungsleistungen zu erwarten sind.
Wissensmanagement (knowledge management) ist ein aktuelles Thema in Theorie und Praxis vieler verschiedener Fachgebiete. Sowohl Betriebswirtschaftslehre, Organisationslehre, Wirtschaftsinformatik, Kommunikationswissenschaften als auch Soziologie und Erkenntnistheorie setzen sich mit Fragen auseinander, die sich mit dem Verständnis von Wissensprozessen und mit der Handhabung von Wissen beschäftigen. Die Bedeutung der Ressource Wissen und die Notwendigkeit des systematischen und methodischen Umgangs mit Wissen betrifft besonders Anwälte und Anwaltskanzleien (und ähnliche beratende Berufe wie etwa Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater), da ihr Wissen wesentlicher Bestandteil der Marktleistung ist.
Seit 2011 gerät das Thema Plagiarismus als Form des Wissenschaftsbetrugs durch die Plagiatsfälle prominenter Politiker*innen immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei ist das Problem des Plagiarismus in wissenschaftlichen Arbeiten wie Dissertationen gewiss nicht neu. Die vermehrte Zugänglichkeit wissenschaftlicher Texte über das Internet erleichtert die Übernahme fremder Inhalte jedoch erheblich und ermöglicht gleichzeitig eine striktere Kontrolle durch den Einsatz von Plagiatssoftwares. Die Arbeit untersucht die Frage nach dem Umgang mit Plagiaten im eigenen Bestand, die sich in diesem Zusammenhang für wissenschaftliche Bibliotheken, insbesondere für Hochschulbilbiotheken, stellt. Die Handlungsmöglichkeiten von Hochschulbibliotheken im Umgang mit Dissertationen, die sich nachweislich als Plagiate herausgestellt haben, werden dabei vornehmlich unter ethischen Gesichtspunkten analysiert.
Der Begriff der Wirtschaft wird in idealistischer Denktradition als Entscheidungskalkül im Hinblick auf Knappheiten definiert. Aber menschliche Gesellschaften reproduzieren sich durch Arbeit, die auf das Ziel der Bedürfnisbefriedigung bezogen ist. Die Wirksamkeit dieser Arbeit steigt im Verlauf der geschichtlichen Entwicklung durch Arbeitsteilung und Arbeitskooperation an, wobei Erfahrungen, Erkenntnisse und die Anwendung von Wissen als Hebel wirken. Bisher wurden die Entwicklungsstufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kapitalwirtschaft durchlaufen, und als Perspektive zeichnet sich die Sozialwirtschaft ab. Wirtschaft ist kein Selbstzweck; ihre Aufgabe ist es lediglich, dauerhaft die notwendigen Mittel zum gesellschaftlichen Leben bereit zustellen. Die Überwindung der Armut ist die Voraussetzung für ein Leben in menschlicher Würde und für die freie persönliche Entfaltung der gesellschaftlichen Individuen. Die Bestimmung der der Wirtschaft übergeordneten gesellschaftlichen Zwecke ist ausschließlich eine demokratisch-politische Aufgabe der Gesellschaft.
Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens SchuLae bildet die angestrebte flächendeckende Einführung institutioneller Schutzkonzepte in pädagogischen Kontexten. Im Zuge eines durch Schutzkonzepte in Gang gesetzten Organisationsentwicklungsprozesses sollen Orte des Aufwachsens für Kinder und Jugendliche zu Schutz- und Kompetenzorten werden. Ob Schutzkonzepte tatsächlich zu einem Rückgang von Viktimisierungserfahrungen und einer erhöhten Bereitschaft zur Hilfe(suche) führen, wurde bislang nicht empirisch erfasst. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbund „SchuLae – Entwicklung und Wirkung von Schutzkonzepten in Schulen im Längsschnitt“ des Deutschen Jugendinstituts und der Hochschule Hannover untersucht daher die Wirksamkeit schulischer Schutzkonzepte sowohl quantitativ als auch qualitativ im Längsschnitt und fokussiert dabei die Perspektiven von Schüler*innen.
Wikidata and Wikibase as complementary research data management services for cultural heritage data
(2022)
The NFDI (German National Research Data Infrastructure) consortia are associations of various institutions within a specific research field, which work together to develop common data infrastructures, guidelines, best practices and tools that conform to the principles of FAIR data. Within the NFDI, a common question is: What is the potential of Wikidata to be used as an application for science and research? In this paper, we address this question by tracing current research usecases and applications for Wikidata, its relation to standalone Wikibase instances, and how the two can function as complementary services to meet a range of research needs. This paper builds on lessons learned through the development of open data projects and software services within the Open Science Lab at TIB, Hannover, in the context of NFDI4Culture – the consortium including participants across the broad spectrum of the digital libraries, archives, and museums field, and the digital humanities.
Mit der Anwendung der Norm ISO 50001 und der einhergehenden Einführung eines Energiemanagementsystems (kurz EnMS) kann eine sukzessive Erhöhung der Energieeffizienz erreicht werden. Zur Umsetzung von Energie-Monitoring- oder Standby-Management-Funktionalitäten müssen Energiedaten in der Feldebene bereitgestellt werden und auf Edge-Devices oder SPSen mittels eines Energiemanagement-Programms ggf. im Datenformat angepasst, skaliert und auf eine etablierte Kommunikationsschnittstelle (z.B. basierend auf OPC UA- oder MQTT) abgebildet werden. Die Erstellung dieser Energiemanagement-Programme geht mit einem hohen Engineering-Aufwand einher, denn die Feldgeräte aus der heterogenen Feldebene stellen die Energiedaten nicht in einer standardisierten Semantik bereit. Um diesem Engineering-Aufwand entgegenzuwirken, wird ein Konzept für ein universelles Energiedateninformationsmodell (kurz UEDIM) vorgestellt. Dieses Konzept sieht die Bereitstellung der Energiedaten an das EnMS in einer semantisch standardisierten Form vor. Zur weiteren Entwicklung des UEDIM wird im Beitrag näher untersucht, in welcher Form Energiedaten in der Feldebene bereitgestellt werden können und welche Anforderungen für das UEDIM aufzustellen sind.
Der Aufsatz erläutert anschaulich, wie der Transport der elektrischen Energie vom Erzeuger zum Verbraucher im Detail erfolgt. Die Rechnung mit Hilfe grundlegender Beziehungen aus den Grundlagen der Elektrotechnik und dem Poynting-Vektor ermöglicht es, den physikalisch realen Transport der Energie räumlich quantitativ nachzuvollziehen und zu verstehen. An vereinfachten Beispielen wird gezeigt, wie die Energie über zwei Sammelschienen zu den Verbrauchern und insbesondere in die Verbraucher hinein gelangt. Bei den Verbrauchern handelt es sich exemplarisch um einen Widerstand, einen Kondensator, eine Spule und schließlich einen bewegten Leiter im magnetischen Feld als einfachste Form eines Gleichstrommotors. Es wird dargestellt, dass die Energie keinesfalls in den Zuleitungen transportiert wird, sondern durch den umgebenden Raum.
Ob Veränderungsprojekte in Organisationen erfolgreich sind, hängt entscheidend davon ab, ob und wie die entwickelten Lösungen von den betroffenen Mitarbeitern angenommen und umgesetzt werden. Es sind nicht wirklich die Unternehmen, die sich verändern: Der Wandel muss in und mit den Menschen in den Unternehmen stattfinden. Dies kann aber nur durch Überzeugung gelingen und zwar im wesentlichen herbeigeführt durch Kommunikation. Von Bedeutung sind jedoch nicht so sehr die Massenmedien wie die Mitarbeiterzeitschrift, Broschüren oder das Intranet. Mit ihnen wird der Veränderungsprozess angestoßen und laufend unterstützt. Entscheidend für seinen Erfolg oder Misserfolg ist jedoch die geplante und organisierte persönliche Kommunikation vor allem zwischen dem Management und den Mitarbeitern. Führungskräfte müssen sich ihrer Rolle als Meinungsführer und Meinungsbildner bewusst werden und entsprechend handeln. Dazu gehört auch das Kommunikationsmanagement und der phasengerechte Einsatz von Kommunikationsinstrumenten zum gewünschten Zweck.
Grundlage dieses Buches sind Vorträge und Veröffentlichungen, die in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren entstanden. In dieser Zeit setzte sich die Digitalfotografie endgültig durch und die filmbasierte Fototechnik wurde zum Nischenprodukt.
Dieses Buch ist keine „Fotoschule“ und die Kenntnis der beschriebenen Zusammenhänge ist für die Bedienung digitaler Kameras nicht erforderlich. Die Zielgruppe sind Fotografen, welche die technischen Grundlagen verstehen möchten. Der Text entstand im Sinne einer populär-wissenschaftlichen Darstellung. Ziel ist die Erkenntnis: „Ach so geht das“.
Inhalt:
• Die Sache mit der Auflösung
• Scanner
• Digitalkameras
• Die Digitalisierung
• Grundbegriffe des Farbmanagements
• Speichern und Archivieren von Bilddaten
• Der Tinten(strahl)druck
• Glossar
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Trend "Gamification" und untersucht an Hand einer Szenario-Analyse, wie sich der Trend auf die Standgestaltung der B2B-Messen im Jahr 2030 auswirken wird.
Hierfür wurde intensive Literaturrecherche betrieben zu den Kernthemen: Gamification, Design, B2B-Messe und Trends im Messewesen.
Nach einer Auswertung dieser Themen in Bezug auf deren Kernelemente und Schlüsselkombinationen wurden 15 Zukunftsprojektionen erstellt, welche anschließend in 3 Szenarien zu Zukunftsbildern ausformuliert wurden.
Fazit der Arbeit ist, dass der Trend Gamification zwar an Bedeutung gewinnt, das Standdesign jedoch nur geringfügig beeinflussen wird. Andere Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Sicherheit und die generelle Digitalisierung sowie ein Drang zu Kommunikation werden stärkeren Einfluss auf die Zukunft des Messewesens, und dadurch auch die Standgestaltung bei B2B-Messen, nehmen.
Die vorliegende Arbeit bietet eine Einführung in die am weitesten verbreiteten Methoden der Usability Evaluation, die heuristische Evaluation und den Usability Test. Beide Methoden werden vorgestellt und anhand von vier Bibliothekskatalogen angewendet. Untersuchungsgegenstand sind die Bibliothekskataloge der Stadtbücherei Bamberg, der Stadtbücherei Würzburg, der Stadtbücherei Augsburg und der Stadtbücherei Osnabrück.
Background
The business of clinical research has changed in the past two decades, shifting from industrialised Western countries to so-called emerging markets such as Eastern Europe, Latin America and Africa. An appraisal of the trends could identify associated factors that may have implications for the local populations and their endemic diseases.
Objectives
To identify potential reasons why emerging countries have become attractive places for international sponsors to conduct their clinical trials.
Methods
Using ClinicalTrials.gov, the Pan African Clinical Trials Registry, the National Health Research Database and the Nigeria Clinical Trials Registry, trend data on clinical research development were determined for two emerging African markets, Nigeria and South Africa (SA), from 2010 to 2018. Also, health data on the two countries from the fact sheets of health statistics of the World Health Organization were compared, as well as regulatory and ethical conditions. Available data were analysed using descriptive statistics and trend analysis.
Results
The impact of globalisation is evident from the upward trend in clinical trials in SA before 2010, and the clear downward trend thereafter. One reason for this change could be the alignment of SA’s regulatory and ethical frameworks with the Western world. In contrast,
the upward trend is only just beginning in Nigeria, with the introduction of ethical/regulatory frameworks, and supportive institutions making the business of clinical research more attractive on an international level. Although the number of international and local sponsors increased in Nigeria from 2010 to 2018, only the latter increased in SA, with the former decreasing over the same period. Overall, there is a mismatch between country-specific diseases and the drugs being tested, to the extent that leprosy, which is endemic in Nigeria, and tuberculosis in SA were not in the list of top 10 study areas in either country.
Conclusions
The globalisation trend is evident in the clinical trials business, but cannot be generalised to all emerging countries. Timing and intensity vary from country to country relative to factors that advance the existing profit-orientated business models of the sponsors. Furthermore, various diseases have been localised, which entails a diversely increasing need for research.
Objectives:
The aim was to identify theoretically expected as well as actually reported benefits from drug development and the importance of individual patient benefits compared to the collective benefits to society in general.
Background:
Ethical guidelines require that clinical research involving humans offer the potential for benefit. A number of characteristics can be applied to define research benefit. Often benefit is categorized as being either direct or indirect. Indirect benefits can involve collective benefits for society rather than any benefits to the trial patient or subject. The purpose of this review was to examine which potential individual and societal benefits were mentioned as being expected in publications from government experts and which were mentioned in publications describing completed drug development trial results.
Methods:
Literature on research benefit was first identified by searching the PubMed database using several combinations of the key words benefit and clinical research. The search was limited to articles published in English. A Google search with the same combinations of key words but without any language limitation was then performed. Additionally, the reference lists of promising articles were screened for further thematically related articles. Finally, a narrative review was performed of relevant English- and German-language articles published between 1996 and 2016 to identify which of several potential benefits were either theoretically expected or which were mentioned in publications on clinical drug development trial results.
Results:
The principal benefits from drug development discussed included 2 main types of benefit, namely individual benefits for the patients and collective benefits for society. Twenty-one of an overall total of 26 articles discussing theoretically expected benefits focused on individual patient benefits, whereas 17 out of 26 articles mentioned collective benefits to society. In these publications, the most commonly mentioned theoretically expected individual patient benefit was the chance to receive up-to-date care (38.1%). A general increase in knowledge about health care, treatments, or drugs (70.6%) was the most commonly mentioned theoretically expected benefit for society. In contrast, all 13 publications reporting actual benefits of clinical drug development trials focused on personal benefits and only 1 of these publications also mentioned a societal benefit. The most commonly mentioned individual benefit was an increased quality of life (53.9%), whereas the only mentioned collective benefit to society was a general gain of knowledge (100.0%).
Conclusions:
Both theoretically expected and actually reported benefits in the majority of the included publications emphasized the importance of individual patient benefits from drug development rather than the collective benefits to society in general. The authors of these publications emphasized the right of each individual patient or subject to look for and expect some personal benefit from participating in a clinical trial rather than considering societal benefit as a top priority. From an ethical point of view, the benefits each individual patient receives from his or her participation in a clinical trial might also be seen as a societal benefit, especially when the drug or device tested, if approved for marketing, would eventually be made available for other similar patients from the country in which the clinical trial was conducted.
Objectives
Quality of care largely depends on successful teamwork, which in turn needs effective communication between health professionals. To communicate successfully in a team, health professionals need to strive for the same goals. However, it has been left largely unaddressed which goals professionals consider to be important. In this study, we aim to identify these goals and analyse whether differences between (1) personal and organisational goals, (2) different professions and (3) hierarchical levels exist in neonatal intensive care units (NICUs).
Design
Goals were identified based on a literature review and a workshop with health professionals and tested in a pilot study. Subsequently, in the main study, a cross-sectional employee survey was undertaken.
Setting and participants
1489 nurses and 537 physicians from 66 German NICUs completed the
questionnaire regarding personal and organisational goal importance between May and July 2013. Answers were given based on a 7-point Likert scale varying between none and exceptionally high importance.
Results
Results show that the goals can be subdivided into three main goal dimensions: patients, parents and staff. Furthermore, our results reveal significant differences between different professions and different hierarchical level: physicians rated patient goals with a
mean (95% CI) importance of 6.37 (3.32 to 6.43), which is significantly higher than nurses with a mean (95% CI) importance of 6.15 (6.12 to 6.19) (p<0.01). Otherwise, nurses classified parental goals as more important (p<0.01). Furthermore, professionals in leading positions rate patient goals significantly higher than professionals that are not in leading positions (6.36 (3.28 to 6.44) vs 6.19 (6.15 to 6.22), p<0.01).
Conclusions
Different employee goals need to be considered in decision-making
processes to enhance employee motivation and the effectiveness of teamwork.
Eine wertorientierte Unternehmensführung hat in den letzten Jahren in den Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Wertorientierung stellt dabei ein Führungsverhalten dar, welches sich mit der Gestaltung und Realisierung von wertorientierten Zielen auf Managementebene beschäftigt. Heutzutage lebt Wertorientierung vom Einklang aus ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten. Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Geschäftsberichtsanalyse der DAX-30-Unternehmen hinsichtlich wertorientierter Steuerung. Dabei werden Unternehmen hinsichtlich ihres Bekenntnisses zur Wertorientierung, Veröffentlichung wertorientierter Kennzahlen und Höhe der Kapitalkostensätze untersucht.Hierbei kommt der Vergleichbarkeit und Transparenz eine entscheidende Rolle zu. Die Untersuchung ergibt ein hohes Bekenntnis zur Wertorientierung in nahezu allen betrachteten DAX-Unternehmen. Die Unternehmen führen viele Spitzenkennzahlen an, die vorwiegend auf dem Economic Value Added basieren. Zusätzlich werden eine Reihe weiterer, in der betrieblichen Praxis als wertorientierte Kennzahlen genutzte Messgrößen, herausgegeben. Eine Vergleichbarkeit untereinander gestaltet sich sehr schwierig, da Berechnung und Bezeichnung gleicher Kennzahlen sehr unterschiedlich sind. Daran wird sich ohne einheitlichen Standard in naher bis mittelfristiger Zukunft nichts ändern.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird thematisiert, wie Coding zu Zwecken der sich im Umbruch befindenden MINT-Bildung eingesetzt werden kann und welche Kompetenzen durch das Erlernen von Programmierfähigkeiten gefördert werden. Darüber hinaus wird ein Bezug zur Informatik als Herkunftswissenschaft des Coding hergestellt und die Relevanz einer frühzeitigen Aneignung von Programmierfähigkeiten in einer digitalen Gesellschaft beleuchtet. Eine Analyse der webbasierten Programmierplattformen Open Roberta Lab, Scratch, Sprite Lab von Code.org und TurtleCoder, die zur Vermittlung von Programmier-fähigkeiten bei Kindern genutzt werden können, gibt Aufschluss darüber, ob sich die benannten Programmierplattformen auch für den Einsatz in außerschulischen Bildungseinrichtungen, wie etwa öffentliche Bibliotheken, eignen.
In der Arbeit wird untersucht, wie der Einstieg in die WebGL-Programmierung erleichtert werden kann. Dafür wurde eine bestehende Entwicklungsumgebung um möglichst hilfreiche Fehlermeldungen erweitert. Außerdem gibt das System Rückmeldungen, wenn eine gegebene Übungsaufgabe nicht richtig oder unvollständig gelöst wurde. Hierzu werden neben dem Vergleich von bestehenden Hilfen für den Einstieg in WebGL, auch verschiedene Fehlerszenarien definiert und näher untersucht. Auf dieser Grundlage werden Anforderungen an die Anwendung gestellt und daraufhin umgesetzt.
Wearable sensors in healthcare and sensor-enhanced health information systems: all our tomorrows?
(2012)
Wearable sensor systems which allow for remote or self-monitoring of health-related parameters are regarded as one means to alleviate the consequences of demographic change. This paper aims to summarize current research in wearable sensors as well as in sensor-enhanced health information systems. Wearable sensor technologies are already advanced in terms of their technical capabilities and are frequently used for cardio-vascular monitoring. Epidemiologic predictions suggest that neuro-psychiatric diseases will have a growing impact on our health systems and thus should be addressed more intensively. Two current project examples demonstrate the benefit of wearable sensor technologies: long-term, objective measurement under daily-life, unsupervised conditions. Finally, up-to-date approaches for the implementation of sensor-enhanced health information systems are outlined. Wearable sensors are an integral part of future pervasive, ubiquitous and person-centered health
care delivery. Future challenges include their integration into sensor-enhanced health information systems and sound evaluation studies involving measures of workload reduction and costs.
Der folgende Beitrag fasst die jüngsten Ergebnisse einer Studierendenbefragung zusammen, die im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts „ZEITLast: Lehrzeit und Lernzeit: Studierbarkeit der BA-/BSc- und MA-/MSc- Studiengänge als Adaption von Lehrorganisation und Zeitmanagement unter Berücksichtigung von Fächerkultur und Neuen Technologien“ im Wintersemester 2010/2011 in den beiden Studiengängen „Informationsmanagement und Informationstechnologie“ und „Polyvalenter 2-Fächer-Bachelor-Studiengang mit Lehramtsoption“ an der Stiftung Universität Hildesheim durchgeführt wurde. Dieser Befragung ging in beiden Studiengängen eine Zeitbudgeterhebung voraus. Zentrale Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt und im Weiteren exemplarisch in den wissenschaftlichen Diskurs eingebunden. Deutlich wird, dass das Gefühl von Belastung nicht auf die reine Zeitinvestition in das Studium zurückzuführen ist, sondern auch in engem Zusammenhang mit der vorherrschenden Lehrorganisation an der Hochschule und den eigenen studentischen Kompetenzen zu sehen ist.
Ausfall- und Ausfallfolgekosten sowie Wiederanlauf- und Zusatzlaufkosten zwingen auch nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten die Unternehmen, die Bedeutung und den Umfang der Instandhaltungsaktivitäten höher als bisher einzuschätzen. Der Artikel befasst sich mit der Fragen, warum die Wartung mit in das Logistik-Konzept aufgenommen werden soll.
Background: Depletion of ovarian hormone in postmenopausal women has been associated with changes in the locomotor apparatus that may compromise walking function including muscle atrophy/weakness, weight gain, and bone demineralization. Therefore, handgrip strength (HGS), bone mineral density (BMD) and body composition [percentage body fat mass (%BFM), fat mass (FM), Fat-free mass (FFM) and body mass index (BMI)], may significantly vary and predict WB in postmenopausal women. Consequently, the study sought to 1. Explore body composition, BMD and muscle strength differences between premenopausal and postmenopausal women and 2. Explore how these variables [I.e., body composition, BMD and muscle strength] relate to WB in postmenopausal women.
Method: Fifty-one pre-menopausal (35.74 + 1.52) and 50 postmenopausal (53.32 + 2.28) women were selected by convenience sampling and studied. Six explanatory variables (HGS, BMD, %BFM, FFM, BMI and FM) were explored to predict WB in postmenopausal women: Data collected were analyzed using multiple linear regression, ANCOVA, independent t-test and Pearson correlation coefficient at p < 0.05.
Result: Postmenopausal women had higher BMI(t = + 1.72; p = 0.04), %BFM(t = + 2.77; p = .003), FM(t = + 1.77; p = 0.04) and lower HGS(t = − 3.05; p = 0.001),compared to the premenopausal women. The predicted main effect of age on HGS was not significant, F(1, 197) = 0.03, p = 0.06, likewise the interaction between age and %BFM, F(1, 197) = 0.02, p = 0.89; unlike the predicted main effect of %BFM, F(1, 197) = 10.34, p = .002, on HGS. HGS was the highest predictor of WB (t = 2.203; β=0.3046) in postmenopausal women and combined with T-score right big toe (Tscorert) to produce R2 = 0.11;F (2, 47)=4.11;p = 0.02 as the best fit for the predictive model. The variance (R2) change was significant from HGS model (R2 = 0.09;p = 0.03) to HGS + Tscorert model (R2 = 0.11;p = 0.02). The regression model equation was therefore given as: WB =5.4805 + 0.1578(HGS) + (− 1.3532) Tscorert.
Conclusion: There are differences in body composition suggesting re-compartmentalization of the body, which may adversely impact the (HGS) muscle strength in postmenopausal women. Muscle strength and BMD areassociated with WB, although, only contribute to a marginal amount of the variance for WB. Therefore, other factors in addition to musculoskeletal health are necessary to mitigate fall risk in postmenopausal women.
Für eine Dimensionierung flexibler Klebverbindungen sind mehr und andere Kenndaten als die im Kurzeitversuch ermittelte Klebfestigkeiten notwendig. Das wirkt abschreckend, da ein beträchtlicher Aufwand notwendig ist. Jedoch zeigt ein Blick auf andere Bereiche, zum Beispiel auf Berechnungsverfahren für Bauteilen aus Stahl, daß auch hier nicht mehr mit Ergebnissen des Zugversuches dimensioniert wird. Nur dank aufwendigerer Verfahren, beispielweise der Benutzung von Smith-Diagrammen, ist hier das exakte Dimensionieren möglich.
Ausführlicher Bericht/Beitrag zum Forschungsprojekt Grundsätze der Konzeptionsentwicklung und -lehre im modernen Kommunikationsmanagement an der Hochschule Hannover 2021/22.
Ziel des Beitrages ist die Verortung und Systematisierung von planerischen Prozessen innerhalb der externen Unternehmenskommunikation - also der Public Relations sowie die Diskussion des Verhältnisses von klassischen linearen vs. rekursiven „agilen“ Konzeptionierungstechniken im Kommunikationsmanagement.
Die zeitgenössische Überformung des fachwissenschaftlichen Diskurses im Feld der Public Relations von ursprünglich sozial- und kommunikationswissenschaftlicher Grundlegung hin zu einem betriebswirtschaftlichem Paradigma führt nicht nur zu einer heterogenen und inkonsistenten Verwendung zentraler Begrifflichkeiten wie „Strategie“, „Taktik“, „Konzept“ und „Ziele“ sondern verändert auch die Art, wie im Fachdiskurs Konzeptionstechniken und -lehre uneinheitlich in den Prozessen des Kommunikationsmanagement verankert und diskutiert werden.
In der Analyse historischer und aktueller Fachliteratur zum Thema zeigt sich, dass mehr oder weniger deutlich differenziert und zumeist implizit auf verschiedenen Ebenen des Kommunikationsmanagements planerische Prozesse (Strategien, Konzepte etc.) notwendig sind und eingefordert werden. Als vier grundsätzliche und differenzierbare Ebenen der Konzeptionspraxis wurden identifiziert: 1. Die kommunikative Gesamtstrategie, 2. PR-Rahmenkonzept, 3. PR-Programmplanung, 4. PR-Maßnahmenplanung. Diese Ebenen korrespondieren mit verschiedenen grundlegenden sozialwissenschaftlichen Modellen (Top-Ebene, Makro-, Meso- und Mikroebene nach Esser) und fachwissenschaftlichen Modellen (DPRG-Bezugsrahmen, Tätigkeitsbereiche der Unternehmenskommunikation u.a.).
Übergreifend wird herausgearbeitet, dass auf allen Ebenen die jeweilige Konzeptionspraxis auf die Vier-Phasen „Analyse“, „Zielstellung und Strategie“, „Aktion“ (Umsetzung, Implementierung), „Evaluation“ aufbaut und jeweilig eine eigene Verschriftlichung erfordert.
„Agile“ Planungsmethoden, die hier als „rekursiv“ mit sozialwissenschaftlichem Terminus exakter beschrieben werden können, sind insbesondere auf den unteren Ebenen der PR-Programmplanung wie auch operativen Maßnahmenebene als neue, sinnvolle Vorgehensweisen in der Konzeption und zukunftsfähige Ansätze.
Die Frauenbewegung vor 1918 war ein Bestandteil der emanzipativen Kräfte der Gesellschaft, die sich gegen die Ständegesellschaft richtete. Diese zerfiel im I. Weltkrieg und stürzte durch die Novemberrevolution von 1918. Die Gründung der Weimarer Republik brachte das allgemeine und gleiche Wahlrecht sowie gleiche Rechte und Pflichten für Männer und Frauen.
Die zweite Welle der Frauenbewegung ab 1968 wurde zu einer Wiederholung der ersten, aber wegen schon bestehender Gleichberechtigung insgesamt als bloße Farce. Mit der dritten Welle der Frauenbewgung, beginnend mit der Weltfrauenkonferenz in Beijing (1995) setzte sich eine rein macht- und verteilungspolitisch inspirierte, ideologisch begründete Politik der Frauenprivilegierung mittels der Diskriminierung von Männern durch, die bisher ungebrochen ist. Eine solche Politik ist deshalb entgegen der subjektiven Selbstwahrnehmung objektiv eine rechte Politik, was aber von den Parteien der politischen Linken (im weitesten Sinne) verkannt wird.
Zunächst wird der Koalitionsvertrag daraufhin analysiert, welche Aussagen zur Zukunft der gesetzlichen Krankenversicherung darin enthalten sind und welche Vorhaben sich an den betreffenden Aussagen ablesen lassen. Daran schließt sich eine Darstellung des ‚Gesundheitsprämienmodells’ von CDU und FDP an, das darauf folgend einer systematischen Kritik unterzogen wird. Wegen seiner besonderen Stellung in der gegenwärtigen gesundheitspolitischen Diskussion wird im Anschluss daran der so genannte ‚Sozialausgleich’ näher betrachtet. Dieser Begriff erweist sich bei näherer Betrachtung als irreführende ‚Fehletikettierung’, denn geplant ist nicht ein umfassender ‚sozialer Ausgleich’, wie ihn die gesetzliche Krankenversicherung gegenwärtig gewährleistet, sondern lediglich ein staatlicher Beitragszuschuss für hilfebedürftige Geringverdiener. Im Rahmen der Erörterung werden auch die zentralen Begründungsmuster für die Einführung eines steuerfinanzierten ‚Sozialausgleichs’ einer systematischen Kritik unterzogen. Dabei wird auch herausgearbeitet, dass die Umstellung auf eine Steuerfinanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung keineswegs zwangsläufig zu einer sozial gerechten Verteilung von Finanzierungslasten führt, wie dies von führenden Vertretern der Regierungskoalition behauptet wird.
Die Trümmer des deutschen Reiches waren 1945 auch die Trümmer des deutschen Films. Der Neuaufbau der deutschen Filmwirtschaft, der unter der Ägide der Alliierten begann, eröffnete trotz zahlloser Schwierigkeiten neue Chancen, nicht zuletzt regional: auch Niedersachsen wurde "Filmland". Die "Junge Film-Union", 1947 lizensiert, wurde bald zur größten niedersächsischen Filmproduktionsfirma. Waren die ersten zeitnahen Filme - auch "Trümmerfilme" genannt - noch in mancher Hinsicht improvisiert, so professionalisierte sich die Produktion zusehends. Es wurden eigene Ateliers gebaut, in dem Heideort Bendestorf entstand in kurzer Zeit eine Filmindustrie. Und auch die Filmstoffe wandelten sich, ebenso die Besetzung der Hauptrollen: der "zeitlose" Unterhaltungsfilm wurde selbstverständlich, ein neuer Kult mit alten Stars verdrängte den Nachwuchs. Neben vielen Mißerfolgen der "Jungen Film-Union" wurde schließlich "Die Sünderin" zu einem (Skandal-)Erfolg, der Marika-Rökk-Film "Die Csardas-Fürstin" ein echter Publikumsrenner. Der spektakuläre Neuaufbau dieser Filmproduktion, die wechselvolle Entwicklung, die im Konkurs 1952 ein jähes Ende fand, werfen Fragen auf, denen in dieser Arbeit auf der Basis neuen Quellenmaterials nachgegangen wird. Welche politischen, ökonomischen und kulturellen Einflüsse waren es, die für die "Junge Film-Union" bestimmend wurden. Welche Rolle spielte die britische Filmpolitik? Welche Bedeutung hatte die Währungsreform, wie wirkten sich die Bundesbürgschaften aus? Welche filmischen Traditionen wurden aufgegriffen, und wie spiegelt sich die außerfilmische Realität in den Produktionen? Die Ergebnisse der Untersuchung werfen dabei auch ein Licht auf den Neuaufbau der westdeutschen Filmwirtschaft insgesamt.
For anomaly-based intrusion detection in computer networks, data cubes can be used for building a model of the normal behavior of each cell. During inference an anomaly score is calculated based on the deviation of cell metrics from the corresponding normality model. A visualization approach is shown that combines different types of diagrams and charts with linked user interaction for filtering of data.
Visual effects and elements in video games and interactive virtual environments can be applied to transfer (or delegate) non-visual perceptions (e.g. proprioception, presence, pain) to players and users, thus increasing perceptual diversity via the visual modality. Such elements or efects are referred to as visual delegates (VDs). Current fndings on the experiences that VDs can elicit relate to specifc VDs, not to VDs in general. Deductive and comprehensive VD evaluation frameworks are lacking. We analyzed VDs in video games to generalize VDs in terms of their visual properties. We conducted a systematic paper analysis to explore player and user experiences observed in association with specifc VDs in user studies. We conducted semi-structured interviews with expert players to determine their preferences and the impact of VD properties. The resulting VD framework (VD-frame) contributes to a more strategic approach to identifying the impact of VDs on player and user experiences.
Hintergrund und Fragestellung: Die durch röntgentechnische Diagnoseverfahren in der Medizin entstehende Strahlenbelastung für Patient und Personal soll laut Strahlenschutzverordnung so gering wie möglich gehalten werden. Um dieses zu erreichen ist ein professioneller und bedachter Umgang mit den Röntgengeräten unabdingbar. Dieses Verhalten kann derzeit jedoch nur theoretisch vermittelt werden, da sich ein Üben mit realer Strahlung von selbst verbietet. Daher stellt sich die Frage wie man die Strahlenschutzausbildung durch eine verbesserte Vermittlung der komplexen Thematik unterstützen kann. Methoden: Das CBT-System (Computer Based Training) virtX, welches das Erlernen der korrekten Handhabung mobiler Röntgengeräte unterstützt, wurde um Aspekte aus dem Bereich des Strahlenschutzes erweitert. Es wurde eine prototypische Visualisierung der entstehenden Streustrahlung sowie die Darstellung des Nutzstrahlenganges integriert. Des Weiteren wurde die Berechnung und Anzeige der virtuellen Einfallsdosis für das durchstrahlte Volumen sowie für den Bereich des Bildverstärkers hinzugefügt. Für die Berechnung und Visualisierung all dieser Komponenten werden die in virtX parametrisierbaren C-Bogen-Einstellungen, z.B. Stellung der Blenden, Positionierung des Röntgengerätes zum durchstrahlten Volumen und Strahlenintensität, herangezogen. Das so erweiterte System wurde auf einem dreitägigen Kurs für OP-Personal mit über 120 Teilnehmern eingesetzt und auf der Basis von Fragebögen evaluiert. Ergebnisse: Von den Teilnehmern gaben 55 einen ausgefüllten Evaluations-Fragebogen ab (Responserate 82%). Das Durchschnittsalter der 39 weiblichen und 15 männlichen Teilnehmer (einer o.A.) lag bei 33±8 Jahren, die Berufserfahrung bei 9,37±7 Jahren. Die Erfahrung mit dem C-Bogen wurde von einem Teilnehmer (2%) mit „Keine oder bisher nur Einführung erhalten“, von acht Teilnehmern (14%) mit „bediene einen C-Bogen gelegentlich“ und von 46 (84%) mit „bediene einen C-Bogen regelmäßig“ angegeben. 45 (92%) der Teilnehmer gaben an, durch die Visualisierung der Streustrahlung etwas Neues zur Vermeidung unnötiger Strahlenbelastung dazugelernt zu haben. Schlussfolgerung: Trotz einer bislang nur prototypischen Visualisierung der Streustrahlung können mit virtX zentrale Aspekte und Verhaltensweisen zur Vermeidung unnötiger Strahlenbelastung erfolgreich vermittelt werden und so Lücken der traditionellen Strahlenschutzausbildung geschlossen werden.
Hintergrund und Fragestellung: Die korrekte intraoperative Positionierung und Einstellung eines mobilen Bildverstärkers (auch C-Bogen) kann zurzeit theoretisch mit Hilfe von Lehrbüchern erlernt, am Gerät selbst aber nur ohne visuelle Rückmeldung, d.h. ohne ein zur Ausrichtung korrespondierendes Röntgenbild, trainiert werden. Hieraus ergibt sich die Fragestellung, inwiefern das Training der Handhabung und richtigen Einstellung des C-Bogens in verschiedenen Operationsszenarien durch ein C-Bogen Simulationssystem als Teil eines CBT-Systems (Computer Based Training) unterstützt werden kann. Methoden: In Kooperation mit Ärzten aus Unfallchirurgie und Radiologie wurde das computer-basierte Trainingssystem virtX entwickelt. virtX kann dem Nutzer verschiedene Aufgaben zur Einstellung eines C-Bogens stellen und die Ausführung und das Ergebnis bewerten. Die Aufgaben können mit Hilfe eines Autorensystems erstellt und vom Trainierenden in verschiedenen Modi erfüllt werden: im rein virtuellen Modus oder im kombinierten virtuell-realen Modus. Im rein virtuellen Modus steuert der Nutzer den virtuellen C-Bogen in einem virtuellen OP-Saal mittels einer grafisch-interaktiven Benutzungsoberfläche. Im virtuell-realen Modus hingegen wird die Ausrichtung eines realen C-Bogens erfasst und auf den virtuellen C-Bogen übertragen. Während der Aufgabenerfüllung kann der Benutzer zu jeder Zeit ein realitätsnahes, virtuelles Röntgenbild erzeugen und dabei alle Parameter wie Blendenstellung, Röntgenintensität, etc. wie bei einem realen C-Bogen steuern. virtX wurde auf einem dreitägigen Kurs für OP-Personal mit 120 Teilnehmern eingesetzt und auf der Basis von Fragebögen evaluiert. Ergebnisse: Von den Teilnehmern gaben 79 einen ausgefüllten Evaluations-Fragebogen ab. Das Durchschnittsalter der 62 weiblichen und 15 männlichen Teilnehmer (zwei o.A.) lag bei 34 ± 9 Jahren, die Berufserfahrung bei 8,3 ± 7,6 Jahren. 18 Personen (23%) gaben an, gelegentlich mit einem C-Bogen zu arbeiten, 61 (77%) arbeiteten regelmäßig damit. Über 83% der befragten Teilnehmer empfanden virtX als eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Ausbildung am C-Bogen. Das virtuelle Röntgen wurde mit einer Zustimmung von 91% der befragten Teilnehmer als besonders wichtig für das Verständnis der Arbeitsweise eines C-Bogens beurteilt. Ebenso erhielt der kombinierte virtuell-reale Modus mit 84% Zustimmung einen vergleichsweise hohen Stellenwert. Schlussfolgerung: Die Befragung zeichnet ein positives Bild der Akzeptanz des virtX-System als substanzielle Ergänzung zur herkömmlichen Ausbildung am C-Bogen.
Virtuelle soziale Netzwerke gewinnen im Bereich des Human Resource Managements an Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit wird die Nutzbarkeit von virtuellen sozialen Netzwerken für das Human Resource Management systematisch untersucht. Die vorliegende Arbeit liefert zunächst theoretische Grundlagen in Bezug auf die verschiedenen Aufgabenfelder des Human Resource Managements und virtuelle soziale Netzwerke. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch in der Rekonstruktion eines Lebenslaufs und einer Persönlichkeitseinschätzung mit Hilfe der Angaben aus virtuellen sozialen Netzwerken zu dieser Person.
This study investigates the influence of traumatic events on the mental health of North Korean refugee women by examining the prevalence and severity of posttraumatic stress disorder (PTSD), depression, and anxiety in comparison with their male counterparts (women = 496; men = 131). Our results suggest that women are at greater risk of developing mental health problems than men. In particular, symptoms of PTSD and anxiety were higher among women who experienced forced repatriation to North Korea, which is operationalized as a constellation of gendered traumatic incidents such as sexual abuse, rape, witnessing infanticides, and forced abortion. The policy implications of our results and suggestions for future studies are discussed.
Vignettentechnik: Einfluss des Geschlechts der Vignettenprotagonisten auf die Korruptionsbewertung
(2013)
Die Studie basiert auf einem Experiment, bei dem Einflussfaktoren auf Korruptionsbereitschaft untersucht wurden. Es wurden personale und situative Einflussfaktoren berücksichtigt. Mithilfe eines 2x2x2-Vignettendesigns wurden die situativen Einflussfaktoren operationalisiert und methodenkritisch überprüft, ob eine homogene Geschlechtswahl der Vignettenprotagonisten die Antworten der Versuchspersonen beeinflusst. Befragt wurden 171 Studierende der Betriebswirtschaftslehre. Es konnten keine statistisch signifikanten Effekte nachgewiesen werden, die schlussfolgern ließen, dass die Versuchspersonen in ihren Antworten durch die homogene Geschlechtswahl der Vignettenprotagonisten beeinflusst wurden. Die Versuchspersonen wählten ihre Antworten unabhängig davon, ob eine Vignette mit weiblichen Protagonisten oder eine Vignette mit männlichen Protagonisten vorlag.
Im Bereich der wissenschaftlichen Recherche gibt das Abstract einen ersten Überblick über den Inhalt und die Ergebnisse eines Forschungsartikels. Das Format des Abstracts wird seit einigen Jahren auch in audiovisueller Form umgesetzt. Der Autor eines Papers kann zusätzlich zu seinem Artikel ein sogenanntes Video Abstract einreichen. Für die Erstellung eines Video Abstracts geben die Verlage bestimmte Richtlinien vor, die der Autor bei der Produktion einhalten soll. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, einen Standardisierungsansatz für institutionelle Bedingungen, auch Video Abstract Author Guidelines genannt, zu erarbeiten. Zu diesem Zweck wurden mit zwei Untersuchungen sowohl die Produktionsweise von Video Abstracts als auch die vom Verlag aufgestellten Guidelines analysiert. Mit den Ergebnissen der Untersuchungen wurde eine Handlungsempfehlung für die Verlage entwickelt. Außerdem ging aus den Ergebnissen hervor, dass einige Richtlinien Defizite aufweisen, welche die Verlage beheben sollten.
The use of vibrational sum-frequency spectroscopy (VSFS) to study transferred graphene, produced by chemical vapour deposition, is presented. The VSF spectrum shows a clear CeH stretching mode at ~2924 cm⁻¹, which is attributed to residue of the polymer used for the transfer. This makes VSFS a powerful tool to identify adsorbates and contaminants affecting the properties of graphene.
Veränderungen der Rechtsberufe durch neue Technologien - Beispiel: Wissensmanagement bei Anwälten
(2002)
Wissensmanagement ist eines der aktuellen Themen in Theorie und Praxis und wird in vielen verschiedenen Fachgebieten aufgegriffen. Für Anwälte wird die Berufsausübung derzeit durch mehrere verschiedene Entwicklungen geprägt – und zukünftig noch stärker geprägt werden - die zu einer anspruchsvollen Situation voller Herausforderungen führen. Viele der Entwicklungen haben unmittelbaren Bezug zu dem Umgang mit dem Wissen der Mitarbeiter und der Kanzlei und führen so zum Thema "Wissensmanagement bei Anwälten".
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching e. V. (DGSv) stand 2020 äußerlich im Zeichen von Covid-19 und damit Social Distancing, inhaltlich im Zeichen der konsequenten Fortführung begonnener Strategie- und Modernisierungsprozesse des Berufs- und Fachverbandes. Gleichzeitig aktualisierten diese Prozesse die Identitätsfrage des Verbandes.
Bei der Übermittlung von Nachrichtensignalen in Kommunikationsnetzen treten neben der physikalischen Laufzeit weitere Verzögerungen auf, welche durch technische Bearbeitungsvorgänge (Quellencodierung, Verschlüsselung, Kanalcodierung, Leitungscodierung, Bedienungsvorgänge, Vermittlungsvorgänge) verursacht werden. In dieser Arbeit wird die mittlere EndezuEndeDurchlaufverzögerung zwischen zwei Endgeräten in Abhängigkeit von den Eigenschaften und Parametern der Endgeräte und des paketbasierten Kommunikationsnetzes allgemein berechnet. Insbesondere wird der Mindestwert der mittleren Verzögerung in einem paketbasierten Kommunikationsnetz für Sprache (Voice over Internet Protocol, VoIP) und Daten analysiert. Die Wirkung einer Priorisierung der Sprachpakete wird untersucht. Zur Berechnung der Verzögerungen in einem Vermittlungsknoten wird das Bedienungsmodell M / G / 1 / ∞ mit Priorisierung verwendet. Die Anwendung der theoretischen Ergebnisse erfolgt auf ein stark vereinfachtes ModellNetz mit typischen Parametern für die Netzkanten und Netzknoten. Dessen mittlere EndezuEndeDurchlaufverzögerung für Sprachsignale wird unter verschiedenen Randbedingungen (eine oder zwei Verkehrsklassen, mit oder ohne Priorisierung, unterschiedliche Parameter des Datenverkehrs) numerisch berechnet und graphisch veranschaulicht.
Insbesondere aufgrund der Zugehörigkeit zum sehr aktuellen und viel betrachteten Thema Machine Learning ist die genetische Programmierung mit ihren vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten ein sehr interessantes Gebiet. Wie in allen Forschungsschwerpunkten gibt es auch hier viele Ansätze die standardmäßige Vorgehensweise weiter zu verbessern – einer dieser Ansätze ist die Verwendung von Subroutinen. Diese könnten in diesem Kontext auch als Methoden, Funktionen oder ähnliches bezeichnet werden und bedeuten, dass vom Algorithmus neben dem eigentlichen Programm auch wiederverwendbare Folgen von Anweisungen entwickelt werden, die über einen Bezeichner an beliebigen Stellen verwendet werden können. Hierfür gibt es bereits diverse Konzepte, die in Tests sehr gute Ergebnisse erzielt haben und eine Verbesserung gegenüber der standardmäßigen genetischen Programmierung ohne Subroutinen erreichen konnten. Diese Tests fanden allerdings immer in sehr spezialisierten Testumgebungen statt. Besonders interessant sind allerdings solche Systeme zur genetischen Programmierung, die (theoretisch) beliebige Probleme lösen kann, da sie für eine Vielzahl von Problemstellungen verwendet werden können.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob und inwiefern die Verwendung von Subroutinen auch in einem solchen allgemeinen System zur genetischen Programmierung, das theoretisch dazu in der Lage ist, beliebige Probleme zu lösen, möglich und sinnvoll ist.
Open Science beschreibt die Öffnung des gesamten wissenschaftlichen Forschungs- und Erkenntnisprozesses, in dem Daten, Methoden und Ergebnisse geteilt werden. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten und Formen der Wissensteilung und der Zusammenarbeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft. Für die Umsetzung in die Praxis ist es notwendig, dass ein grundlegendes Verständnis und Bewusstsein für den Nutzen und die Vorteile von Open Science sowie für praktische Anwendungsmöglichkeiten verbreitet werden. Diese Masterarbeit beschäftigt sich damit, wie Open Science mit E-Learning vermittelt werden kann. Dafür werden aufbauend auf einer Analyse von Trainings- und Lernangeboten Empfehlungen in zielgruppenspezifischen Umsetzungsmodellen entwickelt, die verschiedene Lerninhalte und E-Learning Formate berücksichtigen und Ansätze zur Nachnutzung bieten.
Die Anzahl an mit dem HI-Virus Neuinfizierten sinkt aufgrund der stetig voranschreitenden Forschung im Bereich der Therapie der HIV-Infektion kontinuierlich. Durch die erforschten HIV-Medikamente, wie zum Beispiel Biktarvy®, Atripla®, Eviplera® oder Genvoya® kann bei nicht vorliegenden Resistenzen oftmals ein bemerkenswerter Therapieerfolg erzielt werden. Doch der Therapieerfolg wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Um dies genauer zu analysieren, handelt die vorliegende Bachelorarbeit von der Untersuchung des Einflusses verschiedener Parameter auf den Therapieerfolg von HIV-Infizierten. Da es zahlreiche Einflussfaktoren gibt, wurde eine engere Auswahl getroffen. In dieser Arbeit wurde daher der Einfluss von dem Geschlecht, der Therapiekombination, der Altersgruppe, den vergangenen Jahren seit der gestellten Diagnose sowie der Dauer der bereits eingenommenen Therapie auf die Laborwerte „Viruslast“ und „CD4-Zellzahl“ untersucht. Ziel der Bachelorarbeit war es, mehr Daten zu gewinnen, die Ergebnisse des Einflusses der soeben genannten Kenngrößen enthalten. Für die statistische Vergleichsanalyse wurden Daten aus der seit knapp 20 Jahren bestehenden HIV-Datenbank der Medizinischen Hochschule Hannover, Abteilung Rheumatologie und Immunologie, herangezogen. Um die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit zusammenzufassen, lässt sich resümieren, dass bei mehr als der Hälfte der Patienten, genauer gesagt bei 51 anhand der Viruslast und 57 von je 72 Patienten anhand der CD4-Zellen, ein Therapieerfolg erzielt werden konnte. Vor allem bei den Einflussgrößen Geschlecht und Therapiekombination konnte ein bemerkenswerter Einfluss auf den Therapieerfolg festgestellt werden. Bei den weiteren Parametern Altersgruppe, Diagnosedauer und Therapiedauer ist kein statistisch signifikanter Unterschied ermittelt worden.
Big-Data-Datenplattformen werden immer beliebter, um große Datenmengen bei Bedarf analysieren zu können. Zu den fünf gängigsten Big-Data-Verarbeitungsframeworks gehören Apache Hadoop, Apache Storm, Apache Samza, Apache Spark, und Apache Flink. Zwar unterstützen alle fünf Plattformen die Verarbeitung großer Datenmengen, doch unterscheiden sich diese Frameworks in ihren Anwendungsbereichen und der zugrunde liegenden Architektur. Eine Reihe von Studien hat sich bereits mit dem Vergleich dieser Big-Data-Frameworks befasst, indem sie sie anhand eines bestimmten Leistungsindikators bewertet haben. Die IT-Sicherheit dieser Frameworks wurde dabei jedoch nicht betrachtet. In diesem Beitrag werden zunächst allgemeine Anforderungen und Anforderungen an die IT-Sicherheit der Datenplattformen definiert. Anschließend werden die Datenplattform-Konzepte unter Berücksichtigung der aufgestellten Anforderungen analysiert und gegenübergestellt.
Vergleich von webbasierten Programmierschnittstellen zum Zugriff auf kontrollierte Vokabulare
(2016)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse von Webschnittstellen für kontrollierte Vokabulare von Informationseinrichtungen. Hierfür werden zunächst einige relevante Arten solcher Vokabulare vorgestellt. Außerdem wird ein Überblick über die in diesem Zusammenhang verwendeten Technologien und Standards für den maschinellen Datenaustausch über das World Wide Web gegeben. Darauf aufbauend werden schließlich die Schnittstellen von vier in der Bibliothekswelt viel genutzten Vokabularen miteinander verglichen. Zu diesem Zweck wird jedes Begriffssystem kurz vorgestellt und die Funktionalitäten der entsprechenden API untersucht. Danach werden die Untersuchungsobjekte nach ausgewählten Kriterien einander gegenübergestellt. Im Abschluss werden die Ergebnisse des Vergleichs präsentiert.
Vergleich von nativer App- und Cross-Platform-Entwicklung (Facebook React Native und Google Flutter)
(2020)
Die Entwicklung mobiler Applikationen für iOS und Android ist in der Regel mit viel Arbeit verbunden, da man für beide Plattformen gezwungenermaßen unterschiedlichen Quelltext schreiben muss. Abhilfe für dieses Problem schaffen Cross-Platform-Frameworks wie React Native von Facebook oder Flutter von Google. Anhand dieser Frameworks lassen sich Apps für beide Plattformen mit nur einer Codebase entwickeln. Eine kritische Stelle und oft gebrauchtes Kontra-Argument gegen die Entwicklung mit Cross-Platform-Frameworks ist die Hardwarenähe der nativen Applikationen, an welcher es den Frameworks vermeintlich mangelt. Doch wie ist der Stand der Dinge im Jahr 2020? Können Cross-Platform-Frameworks inzwischen performant und einfach auf Hardwarekomponenten zugreifen und machen damit die mühsame, native Entwicklung für iOS und Android vor allem in Anbetracht der Entwicklung von größerer Enterprise-Software obsolet?
Dieser Frage wird in dieser Arbeit nachgegangen und generell überprüft wie tauglich die Cross-Platform-Entwicklung ist. Nach dem Lesen dieser Bachelorarbeit sollte entschieden werden können, ob Cross-Platform-Frameworks für das Anwendungsproblem des Lesers geeignet sind. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden je zwei Applikationen im Rahmen einer Fallstudie für je iOS und Android entwickelt, damit geprüft werden konnte, wie förderlich die zuvor genannten Frameworks sind. Der Fokus der Arbeit liegt also auf der Güte bzw. dem heutigen Stand der Cross-Platform-Entwicklung, vor allem im Bezug auf die Benutzung von Hardwarekomponenten bzw. betriebssystemspezifischen Diensten (Bluetooth, Kamera, etc.).
Die Ergebnisse der Fallstudie zeigen, dass es stets auf den Kontext und die Komplexität der zu realisierenden Anwendung ankommt inwiefern Cross-Platform-Frameworks verwendet werden können. In simplen Anwendungsfällen können Frameworks meist zu einer erheblichen Kostenminimierung und Zeitersparnis führen, wohingegen bei komplexeren Anwendungen relativ schnell Grenzen und starke Abhängigkeiten erreicht werden.
Es gilt nicht nur für die Frauen aus den Fesseln der Liebe und die Liebe aus den Fesseln der Familie, sondern auch die Humanität, d.h. die Regelung menschlicher Belange, sowie die Geschlechtersolidarität aus den Fesseln von Familie zu befreien. Um der Konstitution der Selbstverständlichkeit von Familie auf die Spur zu kommen, geht die Autorin zurück bis ins 18. Jahrhundert und analysiert bürgerliche und sozialistische Ansätze aus Theorie, Politik und Literatur: Was gewannen Frauen, als sie sich auf die jeweilige Familienform einließen, und was versperrten sie sich dadurch? Welche geschlechtsspezifische Funktion kam dabei Liebe als einem Hauptmotiv für Eheschließung und Familiengründung zu? An Hand eimer qualitativen Studie wird abschließend vorgeführt, inwiefern die unterschiedlichen Liebeskonstruktionen von Frauen (und Männern) heute zur Reproduktion der Geschlechterverhältnisse beitragen.
Die Schaffung eines marktorientierten Lieferspektrums für eine optimale Marktversorgung stellt erhöhte Anforderungen an die Planung und Steuerung des Auftragsabwicklungsprozesses. Über ein betriebsspezifisch entwickeltes Logistikkonzept mit einer anforderungsgerechten CIM-Werkzeuganwahl lassen sich die vorhandenen Probleme, ein volles Fertigwarenlager mit nicht nachgefragten Fertigartikeln, lösen.
Trotz der vielfältigen Bemühungen ist auch in Niedersachsen der Anteil von Professorinnen an Fachhochschulen - insbesondere in technisch orientierten Studiengängen - noch sehr gering. Deshalb wird das Ziel, den Frauenanteil bei den Professuren zu steigern, auch weiterhin intensiv verfolgt. Das Forschungsprojekt „Verbesserung der Chancen potenzieller Professorinnen“ will dazu einen Beitrag leisten. Auf der Basis des Projektes „PROfessur“ und in enger Kooperation mit diesem soll in dem Forschungsprojekt eine empirische Erhebung durchgeführt werden. Diese hat das Ziel, durch eine Befragung von potenziellen Professorinnen zu ermitteln, welche Unterstützungen diese Zielgruppe benötigt, um zukünftig ihre Erfolgschancen bei Berufungsverfahren zu erhöhen. Aus den Ergebnissen dieser Bedarfsanalyse können dann erste konkrete Ansätze und Maßnahmen zur Verbesserung der Erfolgschancen potenzieller Professorinnen für niedersächsische Fachhochschulen abgeleitet werden.
Im Wintersemester 2005/06 und im darauf folgenden Sommersemester wurde an der FHH ein fachbereichsübergreifendes Vortragsprogramm für promovierte Gastreferentinnen aus der Wirtschaftspraxis geplant und durchgeführt. Zur Evaluation des Projekts und zur Entwicklung eines Konzeptes für einzelne Fakultäten wurde eine empirische Erhebung in Form einer Befragung der Teilnehmerinnen an dem Gastvortragsprogramm und der beteiligten Professorinnen und Professoren durchgeführt. Schwerpunkte der Befragung bildeten die Fragen nach der bisherigen und der zukünftigen Einbindung von Gastreferentinnen in die Lehre der FHH sowie die Beurteilung des Gastvortragsprogramms.
We report velocity-dependent internal energy distributions of nitric oxide molecules, NO, scattered off graphene supported on gold to further explore the dynamics of the collision process between NO radicals and graphene. These experiments were performed by directing a molecular beam of NO onto graphene in a surface-velocity map imaging setup, which allowed us to record internal energy distributions of the NO radicals as a function of their velocity. We do not observe bond formation but (1) major contributions from direct inelastic scattering and (2) a smaller trapping–desorption component where some physisorbed NO molecules have residence times on the order of microseconds. This is in agreement with our classical molecular dynamics simulations which also observe a small proportion of two- and multi-bounce collisions events but likewise a small proportion of NO radicals trapped at the surface for the entire length of the molecular dynamics simulations (a few picoseconds). Despite a collision energy of 0.31 eV, which would be sufficient to populate NO(v = 1), we do not detect vibrationally excited nitric oxide.
Scientific papers from all disciplines contain many abbreviations and acronyms. In many cases these acronyms are ambiguous. We present a method to choose the contextual correct definition of an acronym that does not require training for each acronym and thus can be applied to a large number of different acronyms with only few instances. We constructed a set of 19,954 examples of 4,365 ambiguous acronyms from image captions in scientific papers along with their contextually correct definition from different domains. We learn word embeddings for all words in the corpus and compare the averaged context vector of the words in the expansion of an acronym with the weighted average vector of the words in the context of the acronym. We show that this method clearly outperforms (classical) cosine similarity. Furthermore, we show that word embeddings learned from a 1 billion word corpus of scientific exts outperform word embeddings learned from much larger general corpora.
Using openEHR Archetypes for Automated Extraction of Numerical Information from Clinical Narratives
(2019)
Up to 80% of medical information is documented by unstructured data such as clinical reports written in natural language. Such data is called unstructured because the information it contains cannot be retrieved automatically as straightforward as from structured data. However, we assume that the use of this flexible kind of documentation will remain a substantial part of a patient’s medical record, so that clinical information systems have to deal appropriately with this type of information description. On the other hand, there are efforts to achieve semantic interoperability between clinical application systems through information modelling concepts like HL7 FHIR or openEHR. Considering this, we propose an approach to transform unstructured documented information into openEHR archetypes. Furthermore, we aim to support the field of clinical text mining by recognizing and publishing the connections between openEHR archetypes and heterogeneous phrasings. We have evaluated our method by extracting the values to three openEHR archetypes from unstructured documents in English and German language.
In huge warehouses or stockrooms, it is often very difficult to find a certain item, because it has been misplaced and is therefore not at its assumed position. This position paper presents an approach on how to coordinate mobile RFID agents using a blackboard architecture based on Complex Event Processing.
Worldwide, seagrass meadows are under threat. Consequently, there is a strong need for seagrass restoration to guarantee the provision of related ecosystem services such as nutrient cycling, carbon sequestration and habitat provision. Seagrass often grows in vast meadows in which the presence of seagrass itself leads to a reduction of hydrodynamic energy. By modifying the environment, seagrass thus serves as foundation species and ecosystem engineer improving habitat quality for itself and other species as well as positively affecting its own fitness. On the downside, this positive feedback mechanism can render natural recovery of vanished and destroyed seagrass meadows impossible. An innovative approach to promote positive feedback mechanisms in seagrass restoration is to create an artificial seagrass (ASG) that mimics the facilitation function of natural seagrass. ASG could provide a window of opportunity with respect to suitable hydrodynamic and light conditions as well as sediment stabilization to allow natural seagrass to re-establish. Here, we give an overview of challenges and open questions for the application of ASG to promote seagrass restoration based on experimental studies and restoration trials and we propose a general approach for the design of an ASG produced from biodegradable materials. Considering positive feedback mechanisms is crucial to support restoration attempts. ASG provides promising benefits when habitat conditions are too harsh for seagrass meadows to re-establish themselves.
In the area of manufacturing and process automation in industrial applications, technical energy management systems are mainly used to measure, collect, store, analyze and display energy data. In addition, PLC programs on the control level are required to obtain the energy data from the field level. If the measured data is available in a PLC as a raw value, it still has to be processed by the PLC, so that it can be passed on to the higher layers in a suitable format, e.g. via OPC UA. In plants with heterogeneous field device installations, a high engineering effort is required for the creation of corresponding PLC programs. This paper describes a concept for a code generator that can be used to reduce this engineering effort.
Internetpräsenzen von Bibliotheken müssen zunehmend mit kommerziellen oder frei zugänglichen Informationsangeboten konkurrieren. Um sich von diesen Angeboten abzuheben, müssen nicht nur, wie gehabt, qualitativ hochwertige Informationen bereitgestellt werden - der Zugang zu diesen Informationen muss nutzerfreundlich gestaltet werden und sich an Usability-Standards orientieren, um für den Nutzer attraktiv zu sein.
In der Bachelorarbeit wird eine Studie zur Usability der Website der Landesbibliothek Oldenburg durchgeführt. Nach einer Einführung in die Thematik der Usability und der Analyse des IST-Zustandes der Website erfolgt eine Evaluation anhand von vier Methoden. Basierend auf Evaluationen mittels Personas, Heuristiken, Thinking-Aloud-Tests und einer Logfile-Analyse werden Usability-Probleme der Website ermittelt und anschließend Empfehlungen zur Verbesserung der Usability gegeben.