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Als im Frühjahr 2020 der Lockdown verkündet wurde, mussten in den Hochschulen schnell Onlinekonzepte entwickelt werden – und dies nicht für eine, sondern gleich für alle Lehrveranstaltungen des Semesters. Eines dieser Konzepte und die Erfahrungen damit stelle ich im Folgenden dar. Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung, die jeweils etwa zur Hälfte aus theoretischem Input und aus Übungen bestand. Das Thema der Lehrveranstaltung – Inhaltserschließung – spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Im Zentrum der Ausführungen stehen die Präsentation und Erörterung der mehrheitlich asynchronen Elemente, aus denen sich das Onlinekonzept zusammensetzte, und die studentische Resonanz darauf. Abschließend ziehe ich eine persönliche Bilanz. Der Bericht soll demonstrieren, wie ein Onlinekonzept für eine Lehrveranstaltung mit einfachen technischen Mitteln und hohem Zeitaufwand umgesetzt wurde, und rückblickend reflektieren, was dabei die Erfolgsfaktoren waren. Der Artikel ist die verschriftlichte Version eines Impulsvortrags, den ich im Rahmen eines gemeinsam vom Hochschulverband Informationswissenschaft (HI) und der Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA) durchgeführten Workshops zum Thema Digitale Lehre in der Informationswissenschaft gehalten habe
Die vorliegende Arbeit stellt ein Kennzahlensystem für Geschäftsprozesse des Prozessbereichs „Herbarbeleg“ im Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem (BGBM) vor. Das Kennzahlensystem ist ein Controlling-Werkzeug, welches Leistungsunterschiede zwischen Ist- und Soll-Geschäftsprozessen verdeutlicht.<br /> Das Kennzahlensystem basiert auf Erkenntnissen zu Prozessbenchmarking, Kennzahlen sowie solchen des Forschungsschwerpunkts Herbar Digital und berücksichtigt die zentralen Aspekte Zeit, Kosten und Qualität. Die Kennzahl Stückkosten verifizierter Leistungen steht an der Spitze des Kennzahlensystems und repräsentiert die Produktionskosten eines mit ausreichender Qualität digitalisierten Herbarbelegs.
Automatisiert bewertbare Programmieraufgaben definieren Tests, die auf Einreichungen angewendet werden. Da Testergebnisse nicht mit Bewertungsergebnissen gleichzusetzen sind, schlagen wir ein Beschreibungsformat vor, das Testergebnisse auf Bewertungsergebnisse abbildet. Lehrkräfte können die Abbildungsvorschrift an ihren Lehrkontext anpassen. Der Vorschlag ist unabhängig von den beteiligten Autobewertern, von den eingesetzten Benutzungsschnittstellen und von der zu lernenden Programmiersprache einsetzbar. Das Format basiert auf verschachtelten Bewertungskategorien, welche um ein Nullifikationen-Konzept ergänzt werden. Letzteres sucht einen Ausgleich im Spannungsfeld zwischen einem für Studierende einfach verständlichen Bewertungsergebnis und den Eigenarten der eigentlich nicht für Bewertungszwecke erfundenen, nichtsdestotrotz regelmäßig und sinnvollerweise für Bewertungszwecke eingesetzten Softwarewerkzeuge.
Automatisiert bewertbare Programmieraufgaben definieren Tests, die auf Einreichungen angewendet werden. Da Testergebnisse nicht mit Bewertungsergebnissen gleichzusetzen sind, schlagen wir ein Beschreibungsformat vor, das Testergebnisse auf Bewertungsergebnisse abbildet. Lehrkräfte können die Abbildungsvorschrift an ihren Lehrkontext anpassen. Der Vorschlag ist unabhängig von den beteiligten Autobewertern, von den eingesetzten Benutzungsschnittstellen und von der zu lernenden Programmiersprache einsetzbar. Das Format basiert auf verschachtelten Bewertungskategorien, welche um ein Nullifikationen-Konzept ergänzt werden.
Es wird der Fall des reinen Internverkehrs zwischen endlich vielen Teilnehmern bei voller Erreichbarkeit der Verbindungswege an einem einfachen Modell behandelt. Die Verkehrsgrößen werden berechnet. Der Verlust wird nach seinen verschiedenen möglichen Entstehungsursachen spezifiziert. Die entsprechenden Verlustwahrscheinlichkeiten werden exakt berechnet. Für die numerische Berechnung werden Rekursionsformeln abgeleitet. Unter den genannten Voraussetzungen sind die angegebenen Beziehungen auch für kleinste Teilnehmeranzahlen gültig. Ein aktueller Anwendungsfall liegt bei der Bemessung der Sprechkreisanzahl in einem Nachrichtensystem mit dezentraler Vermittlungstechnik und Vielfachzugriff zu den vorhandenen Sprechkreisen vor.
Automatisiert bewertbare Programmieraufgaben dienen Studierenden zum Einüben von Programmierfertigkeiten. Die Verfügbarkeit von mehreren verschiedenen Aufgaben, die denselben Stoff abdecken, ist für verschiedene Zwecke hilfreich. Eine Programmieraufgabe lässt sich durch Einführung von Variationspunkten variabel gestalten. Die hierbei entstehende Aufgabenschablone ist Ausgangsbasis der sogenannten Materialisierung, der automatischen Generierung konkreter Aufgaben. Der vorliegende Beitrag stellt ein Datenmodell mit dem Ziel vor, sowohl die Auswahl von Variationspunktwerten als auch die automatische Materialisierung auf verschiedenen Systemen in verschiedenen Programmiersprachen zu unterstützen. Das vorgeschlagene Datenformat ermöglicht Lernmanagementsystemen die Unterstützung variabler Programmieraufgaben bei gleichzeitiger Unkenntnis des eingesetzten Autobewerters.
Vorgestellt wird ein Ansatz zur objektorientierten Modellierung, Simulation und Animation von Informationssystemen. Es wird ein Vorgehensmodell dargestellt, mit dem unter Verwendung des beschriebenen Ansatzes Anforderungs- oder Systemspezifikationen von Rechnergestützten Informationssystemen erstellt werden können. Der Ansatz basiert auf einem Metamodell zur Beschreibung Rechnergestützter Informationssysteme und verfügt über eine rechnergestützte Modellierungsumgebung. Anhand eines Projektes zur Entwicklung einer Anforderungsspezifikation für ein rechnergestütztes Pflegedokumentations- und -kommunikationssystems wird der Einsatz der Methode beispielhaft illustriert.
Dieser Beitrag fasst drei explorative Befragungen zusammen, in denen unter anderem Zusammenhänge von ehrenamtlichem Engagement mit verschiedenen Variablen überprüft wurden. Die Überprüfung dieser Zusammenhänge betrifft sowohl personaldiagnostische Variablen als auch korruptionsrelevante Variablen. Konkret wurde ehrenamtliches Engagement auf Zusammenhänge mit dem Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit, mit emotionaler Kompetenz, mit Korruptionswahrnehmung und mit der Einstellung zu Korruption überprüft. Befragt wurden Studierende der Betriebswirtschaftslehre, der Wirtschaftsinformatik, der Psychologie, der Rechtswissenschaften sowie Auszubildende der Polizei. Ehrenamtliches Engagement besitzt insgesamt nur eine geringe praktische Bedeutung für die Personaldiagnostik und ebenfalls nur eine geringe Bedeutung für die Korruptionsprävention. Derzeit ehrenamtlich engagierte Testpersonen weisen eine geringere Affinität gegenüber Korruption auf als Testpersonen ohne derzeitiges ehrenamtliches Engagement. Relativiert werden diese Ergebnisse jedoch durch ihre Widersprüchlichkeit über die drei Befragungen hinweg und durch die durchgängig geringen Effekthöhen. Wegen der geringen Effekthöhen ist die praktische Bedeutung eines ehrenamtlichen Engagements sowohl für die Personaldiagnostik als auch für die Korruptionsprävention als gering einzustufen.
Am 26.11.2014, fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Tod, fand in Hannover, in den Räumen der Werk-statt-Schule e.V. Hannover ein Symposium zum Gedenken an Arnulf Bojanowski statt. Dieses Editorial der bwp@-Spezialausgabe umreißt Bojanowskis Wirken und fasst die in dieser Ausgabe enthaltenen Beiträge zusammen.
Die Einführung einer elektronischen Stimmabgabe bei Kommunalwahlen (E-Voting) ist durch rechtliche und technische Herausforderungen derzeit nicht praktikabel umsetzbar. Untersuchungen zeigen, dass die Einführung zahlreiche Vorteile für die Wahlberechtigten und die Wahlbehörden haben könnte. Die zeitweise Einführung von E-Voting mit Wahlmaschinen wurde jedoch auch rechtlichen Gründen für unzulässig erklärt. So gab es in den letzten Jahren keine neuen Umsetzungsversuche.
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Konzept für eine elektronische Stimmabgabe bei Kommunalwahlen entwickelt. Um das Konzept in das derzeitige Wahlsystem zu integrieren, wird die Briefwahl als Basis gewählt. Unter Zuhilfenahme von Gesetzestexten wird der Ablauf beschrieben und als Prozessdiagramm dargestellt. Anschließend werden Anforderungen an ein E-Voting-System aus der Literatur aufgenommen und durch die Bildung von Kernaussagen konsolidiert. In jedem ermittelten Briefwahl-Prozessschritt wird die Untersuchung elektronischer Möglichkeiten durch die Prüfung der Kernaussagen bewertet. Anschließend wird die geeignetste elektronische Möglichkeit in das Konzept übernommen.
Die ermittelten Möglichkeiten zeigen, dass durch den Einsatz von Vertrauensdiensten und Vertrauensdiensteanbietern die Anforderungen erfüllt werden können. Daraus ergibt sich ein Konzept, welches mithilfe aktueller technischer und rechtlicher Entwicklungen eine elektronische Stimmabgabe ermöglichen kann. Unter der ganzheitlichen Betrachtung des Wahlsystems sind jedoch noch viele Herausforderungen zu beachten, die in dieser Arbeit nicht näher erläutert wurden. Die Entwicklungen der letzten Jahre begünstigen die Konzeptionierung einer elektronischen Stimmabgabe. Diesem steht jedoch weiterhin Herausforderungen durch fehlende rechtliche Bewertung, mangelndes Vertrauen, Gesetze, Verordnungen und Medienbrüche entgegen, die vor dem Einsatz bewältigt werden müssen.