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Trotz der vielfältigen Bemühungen ist auch in Niedersachsen der Anteil von Professorinnen an Fachhochschulen - insbesondere in technisch orientierten Studiengängen - noch sehr gering. Deshalb wird das Ziel, den Frauenanteil bei den Professuren zu steigern, auch weiterhin intensiv verfolgt. Das Forschungsprojekt „Verbesserung der Chancen potenzieller Professorinnen“ will dazu einen Beitrag leisten. Auf der Basis des Projektes „PROfessur“ und in enger Kooperation mit diesem soll in dem Forschungsprojekt eine empirische Erhebung durchgeführt werden. Diese hat das Ziel, durch eine Befragung von potenziellen Professorinnen zu ermitteln, welche Unterstützungen diese Zielgruppe benötigt, um zukünftig ihre Erfolgschancen bei Berufungsverfahren zu erhöhen. Aus den Ergebnissen dieser Bedarfsanalyse können dann erste konkrete Ansätze und Maßnahmen zur Verbesserung der Erfolgschancen potenzieller Professorinnen für niedersächsische Fachhochschulen abgeleitet werden.
Seit einiger Zeit lässt sich eine Neuorientierung im Marketing beobachten: Lag früher der Fokus auf den umsatz- und wachstumsorientierten Strategien der Neukunden-Akquisition, so bilden heute die Themen des Kundenbindungs- und des Relationship-Managements die Schwerpunkte einer kundenorientierten Unternehmensführung.
Verstärkten Bemühungen und steigenden Investitionen der Unternehmen im „Bindungswettbewerb“ stehen jedoch auf Seiten der Nachfrager immer öfter sinkende Loyalitätsraten gegenüber. Selbst ein hoher Grad an Kundenzufriedenheit vermag die Abwanderung von Kunden häufig nicht aufzuhalten.
In Theorie und Praxis blieb das Thema der Wiedergewinnung ehemaliger Kunden bisher weitgehend vernachlässigt und empirische Daten liegen nur vereinzelt vor. An der FH Hannover wurde deshalb 1999 eine nicht auftragsgebundene, von der Hochschule selbst initiierte, empirische Erhebung über die Rückgewinnung abgewanderter Kunden durchgeführt. Diese Studie zum Customer Recovery Management konzentriert sich auf die Dienstleistungsbranche und gliedert sich in drei Stufen: eine Vor-, eine Haupt- und eine Nebenstudie.
Im Wintersemester 2005/06 und im darauf folgenden Sommersemester wurde an der FHH ein fachbereichsübergreifendes Vortragsprogramm für promovierte Gastreferentinnen aus der Wirtschaftspraxis geplant und durchgeführt. Zur Evaluation des Projekts und zur Entwicklung eines Konzeptes für einzelne Fakultäten wurde eine empirische Erhebung in Form einer Befragung der Teilnehmerinnen an dem Gastvortragsprogramm und der beteiligten Professorinnen und Professoren durchgeführt. Schwerpunkte der Befragung bildeten die Fragen nach der bisherigen und der zukünftigen Einbindung von Gastreferentinnen in die Lehre der FHH sowie die Beurteilung des Gastvortragsprogramms.
Im Wintersemester 2005/06 und im darauf folgenden Sommersemester wurde an der FHH ein fachbereichsübergreifendes Vortragsprogramm für promovierte Gastreferentinnen aus der Wirtschaftspraxis geplant und durchgeführt. Die Resonanz darauf war sehr positiv. Die Ergebnisse der im November 2006 durchgeführten Evaluation des Gastvortragsprogramms zeigen deutlich, dass das Projekt sowohl aus Sicht der Professorenschaft als auch aus Sicht der Referentinnen als sehr erfolgreich anzusehen ist. Vor diesem Hintergrund erscheint es besonders sinnvoll, eine Konzeption für ein Gastvortragsprogramm an einzelnen Fakuläten der FHH zu entwickeln. Die Konzeption beinhaltet einen einfachen, jedoch realistischen und erprobten Ablaufplan, detaillierte Handlungsempfehlungen für jede Projektphase, sowie umfangreiche, konkrete Organisationshilfen, wie z.B. komplette Musterbriefe.
Daten einer umfangreichen Erhebung bei Absolventen/innen des Bachelor-Studiengangs Wirtschaftsinformatik der Hochschule Hannover eröffnen einen Einblick in das Berufsleben von Wirtschaftsinformatiker/n in den ersten Jahren nach Studienabschluss. Die Ergebnisse weisen auf eine hohe Berufszufriedenheit. Allerdings sind durchaus auch Einschränkungen der Zufriedenheit zu verzeichnen, die teilweise auf die typische Arbeitskultur in IT-Berufen zurückzuführen sind. Daneben wird das Arbeitsklima zwischen Männern und Frauen durchaus unterschiedlich wahrgenommen, auch der Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeits- und Privatleben (work/life balance) zeigt Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Insgesamt lassen sich aus den Ergebnissen Hinweise ableiten, durch welche Maßnahmen das Studium und die Berufstätigkeiten in IT-Berufen attraktiver gestaltet werden und damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.
Vor der Abgabe von Studienarbeiten ist dringend eine sorgfältige Überarbeitung vorzunehmen, um Einbußen bei der Bewertung zu vermeiden. So ist nach dem Abschluss aller inhaltlichen Arbeiten sowie der Anfertigung aller Texte, Abbildungen und Tabellen – als zusätzlicher Arbeitsschritt – eine Endredaktion vorzunehmen, bei der spezielle Fehler ausgemerzt werden. Für diesen Arbeitsschritt wird hiermit eine Anleitung vorgelegt. Der Ausdruck „Studienarbeit“ steht dabei immer für alle unterschiedlichen Formen wie Hausarbeiten, Seminararbeiten, Abschlussarbeiten, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten und ähnliche schriftliche Leistungsnachweise. Im Sport steht der Ausdruck „unforced error“ für Fehler, die im sportlichen Wettstreit nicht vom Gegner ausgelöst werden, sondern selbstverschuldet – und damit besonders ärgerlich – sind. Dieser Ausdruck soll hier für Fehler in Studienarbeiten stehen, die leicht vermeidbar sind und nicht vom Thema oder der Aufgabenstellung einer Studienarbeit hervorgerufen oder verursacht werden. Eine Vermeidung dieser Fehler ist relativ einfach: Die zu beachtenden Regeln sind elementar und die Vorgehensweisen zur Fehlerkorrektur sind schlicht und wenig aufwändig. Daher wäre es besonders ärgerlich, diese Fehler nicht zu beheben und deswegen Abzüge bei der Bewertung von Studienarbeiten hinzunehmen. Wesentlich schwieriger zu erkennen und zu beheben sind Mängel in der Vorgehensweise oder Methode oder bei der Strukturierung von Studienarbeiten; die dabei zu beachtenden Hinweise und Regeln sind durchaus anspruchsvoll und aufwändig in der Umsetzung (siehe Literaturhinweis). Unforced Errors hingegen sind leicht erkennbar und behebbar und daher – wenn sie trotzdem gemacht werden – besonders ärgerlich für Autoren/innen von Studienarbeiten. Leider geschehen diese Fehler häufig und verringern die Qualität vieler Studienarbeiten erheblich. Daher ist hier eine Reihe besonders häufiger „unforced errors“ angegeben, die in Studienarbeiten vorkommen, jedoch eigentlich leicht erkennbar und behebbar, also vermeidbar, sind. Diese Anleitung kann als Checkliste zur letzten Überarbeitung von Studienarbeiten genutzt werden, um vor der Abgabe die Anzahl der Fehler zu verringern. Denn gewiss ist es besser, wenn die Autoren/innen diese Fehler bei der letzten Überarbeitung bemerken und beheben, als dass diese den Lesern/Leserinnen beim ersten Lesen zur Bewertung der Studienarbeit auffallen.
Die Auswertung von Fachbeiträgen zu bedeutenden internationalen Zeitschriften und Konferenzen aus Wirtschaftsinformatik und Information Systems zeigt, dass im Zeitraum der Jahre von 2000 bis 2012 die durchschnittliche Anzahl der Autoren pro Beitrag in Zeitschriften von etwa 2,2 auf etwa 2,8 und für Konferenzen von etwa 2,2 auf etwa 2,7 steigt, während der jeweilige Anteil der Beiträge von Einzelautoren über die Jahre deutlich sinkt. Die Autorschaften von Fachbeiträgen hat sich also im Zeitverlauf deutlich geändert, diese Entwicklung ähnelt der in vielen anderen Fachgebieten, zu denen Schlagzeilen gehören wie „Author Inflation“, „excessive coauthors“, „dramatic trend toward multiple authorship“ und “solo authorship becoming rare …” oder der Hinweis, Einzelautoren seien mittlerweile auf der Liste aussterbender Spezies zu führen.
In vielen wissenschaftlichen Fachgebieten werden derartige Entwicklungen seit Jahrzehnten kritisch beobachtet. Das profan wirkende Problem, wie angemessen und gerecht mit Koautoren umgegangen werden soll, ist lange in einer ernsten Diskussion und wird schon 1969 durch den Vorschlag eines elaborierten Algorithmus und den Einsatz einer IBM 360/50 persifliert. Dabei haben Publikationen und deren Autorschaften hohe Bedeutung bei der Messung und Bewertung von Qualifikationen und Forschungsleistungen für Institutionen wie Fakultäten und Hochschulen sowie für Personen. Die Bedeutung derartiger Messungen nimmt zu. Wenn sich Maßzahlen zu Publikationen in einem Fachgebiet signifikant ändern, dann ist das ein Signal dafür, dass im Fachgebiet wichtige Änderungen oder Entwicklungen stattfinden. Was bedeutet eine signifikante Änderung, wenn also die deutliche Zunahme bei der Anzahl der Autoren pro Beitrag oder die deutliche Abnahme des Anteils der Beiträge von Einzelautoren zu beobachten ist? Hier wird diskutiert, welche Interpretationen der Entwicklungen in unserem Fachgebiet zulässig und angezeigt sind.
Wissensmanagement (knowledge management) ist ein aktuelles Thema in Theorie und Praxis vieler verschiedener Fachgebiete. Sowohl Betriebswirtschaftslehre, Organisationslehre, Wirtschaftsinformatik, Kommunikationswissenschaften als auch Soziologie und Erkenntnistheorie setzen sich mit Fragen auseinander, die sich mit dem Verständnis von Wissensprozessen und mit der Handhabung von Wissen beschäftigen. Die Bedeutung der Ressource Wissen und die Notwendigkeit des systematischen und methodischen Umgangs mit Wissen betrifft besonders Anwälte und Anwaltskanzleien (und ähnliche beratende Berufe wie etwa Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater), da ihr Wissen wesentlicher Bestandteil der Marktleistung ist.
Wissensmanagement (knowledge management) ist ein aktuelles Thema in Theorie und Praxis vieler verschiedener Fachgebiete. Sowohl Wirtschaftsinformatik, Organisationslehre, Kommunikationswissenschaften als auch Soziologie und Erkenntnistheorie setzen sich mit Fragen auseinander, die sich mit dem Verständnis von Wissensprozessen und mit der Handhabung von Wissen beschäftigen. Viele Branchen und Wirtschaftsbereiche werden dabei aufgegriffen, so wird beispielsweise die Handhabung von Wissen in multinationalen, verteilten Unternehmen und Allianzen, die Kreation und Weitergabe von Wissen in Innovationsprozessen und nicht zuletzt die Handhabung von Wissen in Beratungsunternehmen wie Steuerkanzleien, Unternehmensberatungen und auch Anwaltsbüros diskutiert. Mit Wissen sollte in Unternehmen nicht beiläufig und zufällig umgegangen werden, sondern bewusst, zielgerichtet, systematisch und methodisch. Dies gilt besonders für Anwälte, deren Beruf und Berufsausübung durch mehrere aktuelle Entwicklungen geprägt sind. Der Umgang mit dem Wissen der Mitarbeiter und der Kanzlei gewinnt durch einige Entwicklungen unmittelbar Bedeutung.