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Einige Kunststoffe wie die Massenkunststoffe Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) aber auch Polyoximethylen (POM) und Polytetrafluorethylen (PTFE) weisen eine schlechte Klebeignung auf. Werden diese Werkstoffe ohne Vorbehandlung geklebt, so können nur geringe Klebfestigkeiten erzielt werden. Aber auch bei der Herstellung von Bauteilen aus gut klebbaren Kunststoffen, wie z.B. ABS, kann eine Oberfläche entstehen, die die Klebbarkeit beeinträchtigt. Dies kann beispielsweise durch anhaftende Formtrennmittel geschehen. Auch in diesen Fällen wird beim Kleben ohne Vorbehandlung nicht die maximal mögliche Klebfestigkeit erreicht. In den aufgeführten Fällen kann jedoch durch eine geeignete Klebflächenbehandlung, in Verbindung mit einem entsprechenden Klebstoff, die Festigkeit so gesteigert werden, dass bei einer Prüfung die Verbindung im Kunststoffteil versagt.
Mashups und Bibliotheken
(2010)
Der Begriff Mashup ist unscharf, nicht nur einem Fachgebiet zuzuordnen und selbst in Englisch-Wörterbüchern oft nicht zu finden. Der Ursprung ist aber eindeutig dem Bereich Musik zuzuordnen. Dort werden Musikstücke, die in einer Art Collage miteinander vermischt werden (to mash = mischen) und so einen neuen eigenständigen Song ergeben, als mash-up bezeichnet. Auf dem Gebiet der Webentwicklung ist, vereinfacht ausgedrückt, die Vermischung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen auf einer eigenen Oberfläche damit gemeint. Oder, präziser, die Schaffung einer Applikation, die ihren Inhalt aus mehr als einer Quelle bezieht. (Vgl. zur Etymologie und Eingrenzung Stelzenmüller, 2008, 11 ff.) Dies kann natürlich in sehr unterschiedlichen Ausprägungen und mit verschiedenen Technologien stattfinden. Das macht die Eingrenzung des Themas umso schwieriger. Daher erläutern wir in Unterkapitel 3 bis 6 zunächst einige modellhafte Beispiele aus ganz verschiedenen Bereichen. Im Unterkapitel 7 erläutern wir kurz einige technische Grundlagen. Wer will, kann diesen Teil zunächst überspringen und vielleicht später nachlesen. In den Unterkapiteln 8 bis 12 stellen wir uns die Frage, ob und ggf. in welchen Bereichen Mashups für Bibliotheken und ähnliche Einrichtungen sinnvoll sein könnten, welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung auftreten können, und welche strategischen Veränderungen Bibliotheken dabei helfen könnten, das Potential von Mashups besser auszuschöpfen. Abschließend wagen wir einen Ausblick auf die zukünftige Bedeutung des ganzen Themas.
Würde jemand die siebziger Jahre im Bildungsbereich nachträglich als das 'Jahrzehnt der Fachhochschulen' apostrophieren, er hätte wohl kaum zu befürchten, als Emphatiker belächelt zu werden. Sind doch allein die äußeren Strukturwandlungen, die in diesem Bereich innerhalb eines knappen Jahrzehnts eingesetzt haben, beachtlich: Ehemalige höhere Fachschulen (z.B. die Ingenieur- und Werkkunstschulen) wurden in Akademien, später in Fachbereiche selbständiger Fachhochschulen umgewandelt und diese schließlich in den allgemeinen Hochschulbereich aufgenommen. Verbunden damit waren Statusänderungen, die keineswegs nur formaler Natur sind: Aus Schülern wurden Studenten, aus graduierten Fachschulabgängem diplomierte Hochschulabsolventen und aus Dozenten, in der Regel in Laufbahnämtern, Hochschulprofessoren.
Inhouse-Systeme
(1985)
Inhouse-Systeme sind Systeme, die den Aufbau und die Verwaltung eigener Dateien/Datenbanken ermöglichen und/oder in der Lage sind, fremderstellte Dateien/Datenbanken/Teil-DB ohne den Anfall von Leitungs- und Benutzungsgebühren für Online-Trainingszwecke (hausintern) bereitzuhalten. Sie schaffen in Ausbildungsinstitutionen die Voraussetzungen dafür, einerseits den Ausbildungsaspekt Online-Retrieval/-Recherche, andererseits die Arbeitsmethode "online" = "DV-gestützt" in Form vielfältiger Arbeitsplätze und Arbeitsgänge zu realisieren. Beispiele, wie Studenten in vielfältiger Weise mit der Online-Arbeitsmethode vertraut gemacht werden können, werden in diesem Kapitel vorgestellt.
Information Broker
(1985)
Angesichts neuer Rahmenbedingungen der Hochschulsteuerung wie Globalhaushalte, Zielvereinbarungen, Akkreditierung und leistungsorientierter Mittelvergabe sind staatliche Hochschulen veranlasst in Zukunft stärker strategisch zu Denken und zu Handeln. Vor diesem Hintergrund stehen Hochschulen vor der Herausforderung, geeignete Controllingsysteme zur Planung, Durchführung und Kontrolle ihrer Handlungen zu entwickeln. Das hier konzipierte Berichtssystem ist objektorientiert ausgerichtet und konstruiert sich aus monetären und nicht-monetären Rahmenbedingungen. Der Nutzungszweck des Berichtssystems ist auf das Controlling hin ausgerichtet, d. h. die sachliche und zeitliche Abstimmung (Koordination) sozialer Handlungen durch Planungs- und Kontrollprozesse. Entsprechend dem Qualitätsmanagement-System vollzieht sich das Controlling auf Handlungsfelder mit den Objekten Finanzen, Personal, Flächen, Studiengänge und Forschungsprojekte, auf denen anhand von Standardberichten Planungsprozesse im Gegenstromverfahren durchgeführt werden können. Um sachzielbezogene Kennzahlen abzubilden, die die Strategien der Hochschule nach innen und außen kommunizieren, wird das Berichtssystem um eine Balanced Scorecard für Hochschulen ergänzt. Dadurch wird ein umfangreich angelegtes Referenzmodell für ein Controlling mit Berichten aufgezeigt, das partizipative Entscheidungen für eine autonome Hochschulentwicklung unterstützen soll.
Bibliotheken und andere Informationseinrichtungen arbeiten täglich in vielfältiger Weise mit Daten unterschiedlicher Verwendungszwecke und Bestimmung. Sie agieren als Datenproduzenten, Datenlieferanten, Datennutzer und Aggregatoren. Um den größtmöglichen Nutzen der durch öffentliche Einrichtungen produzierten
Daten zu gewährleisten, ist es geboten, sie offen im Internet zu publizieren.
In diesen Empfehlungen der DINI-AG KIM ist dokumentiert, wie eine offene Publikation stattfinden kann.