Refine
Document Type
- Study Thesis (25) (remove)
Language
- German (25) (remove)
Has Fulltext
- yes (25)
Is part of the Bibliography
- no (25)
Keywords
- Informationsethik (4)
- Affektives Commitment (2)
- Bibliothek (2)
- Digital Natives (2)
- Facebook (2)
- Generation Y (2)
- Open Educational Resources (2)
- Studium (2)
- emotionale Bindung (2)
- Ampel (1)
Institute
Hate Speech hat im Zeitalter des Web 2.0 eine neue Dimension und Dynamik angenommen. Der Wunsch nach Regulierung ist moralisch begründbar und erste Staaten haben bereits reagiert. Dabei sind die Verfechter der freien Rede tief gespalten. Wo endet das Recht auf freie Meinungsäußerung und wann sollte Hassrede strafbar sein? Die Vereinten Nationen liefern mit dem Rabat Plan of Action eine Hilfestellung für eine qualifizierte Entscheidung. In dieser Studienarbeit werden die Gefahren der Hate Speech und damit die Chancen ihrer Regulierung wie auch deren Risiken aus ethischer Sicht erörtert und die Bedeutung des Rabat Threshold Test vor diesem Hintergrund beleuchtet; ehe sie mit einer persönlichen Stellungnahme schließt.
Die fortschreitende Digitalisierung unserer modernen Welt betrifft zwangsläufig auch den Bereich der Nachlässe. Fast jede verstorbene Person hinterlässt nicht nur Hausrat, Bücher, Bargeld oder Wohnungen, sondern auch digitale Spuren in Form von Daten auf heimischen Computern sowie E-Mail Konten, Chatverläufe in Nachrichtensofortdiensten auf Smartphones, Online-Bankkonten, Konten bei Bezahldiensten, Internethandelsplattformen, sozialen Netzwerken, sowie Daten unterschiedlichster Art in Cloudspeicherorten oder in anderer nicht genannter Form im World-Wide-Web. Wahrscheinlich werden diese digitalen Speicherorte oder Zugangsdaten deshalb noch nicht grundsätzlich in Vorsorgevollmachten bzw. Testamenten benannt, weil sie noch nicht im nachlass-verwaltenden Bewusstsein der Bevölkerung verankert sind. Der nahezu selbstverständlich gewordene Umgang mit den digitalen Formaten sollte diese jedoch in die Auflistung des Nachlasses miteinschließen, damit eine Erbengemeinschaft die Möglichkeit erhält, sich auch um diesen Teil des Nachlasses adäquat kümmern zu können.
In diesem Kurzbericht wird zusammenfassend ein Projekt vorgestellt, welches von Studierenden der Hochschule Hannover im Rahmen des berufsbegleitenden Studiengangs Informationsmanagement in Kooperation mit der Stadtbibliothek Hannover durchgeführt wurde. Das Ziel des Projekts war es, einen Kriterienkatalog zu erstellen, mit dem die Diversitätskompetenz von Bibliotheken evaluiert werden kann. Er soll dabei helfen, Strategien zu entwickeln, um passende Angebote für Nutzende aus vielfältigen Facetten der Diversität anzubieten. Konkret geht es um die Facetten Körperliche Behinderung, Geistige Behinderung, Neurodivergenz, Geschlechtsidentität und Queerness, sowie Armut und Obdachlosigkeit. Die zentrale Fragestellung lautete, wie gut Bibliotheken darin sind, nutzbare und relevante Dienstleistungen für diese Bevölkerungsgruppen anzubieten. Erstellt wurde dieser Katalog mit Hilfe von Interviews mit Personen, die den jeweiligen Facetten angehören. Angewandt wurde der Kriterienkatalog beispielhaft an der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Hannover.
Der Kriterienkatalog kann zusätzlich als Tabellendokument zur Nachnutzung heruntergeladen werden.
Ausführlichere Informationen zum Projekt und dem erarbeiteten Kriterienkatalog erscheinen in einem Artikel in der Ausgabe Dezember 2023 der Zeitschrift "BuB : Forum Information und Dokumentation".
Social Scoring in China
(2023)
In den zurückliegenden Jahren hat eine Nachricht Schlagzeilen gemacht, die besonders in der westlichen Welt für Aufruhr gesorgt hat: Die Regierung der Volkrepublik China implementiere ein Sozialkreditsystem, das die Menschen in ihrem alltäglichen Verhalten bewerte und zu „Wohlverhalten" zwingen solle.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen des „Sozialkreditsystem", seiner Entstehung, Umsetzung und der Rezeption durch die chinesische Bevölkerung. Abschließend wird ein Vergleich mit ähnlichen Systemen in Deutschland versucht.
Schattenbibliotheken sind Lösungen, die sich aus einem Literaturmangel in der Forschung ergeben haben. Urheberrechtlich geschützte Inhalte werden hier online jedem frei zur Verfügung gestellt. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, das Wirken dieser Dokumentsammlungen einzuordnen. So wird die Entstehung von Schattenbibliotheken aufgezeigt, auf den rechtlichen Umgang mit diesen Plattform eingegangen, zwei Schattenbibliotheken beispielhaft näher betrachtet und deren Auswirkungen abgebildet, bevor die Arbeit mit einem persönlichen Fazit abschließt.
Seit 2011 gerät das Thema Plagiarismus als Form des Wissenschaftsbetrugs durch die Plagiatsfälle prominenter Politiker*innen immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Dabei ist das Problem des Plagiarismus in wissenschaftlichen Arbeiten wie Dissertationen gewiss nicht neu. Die vermehrte Zugänglichkeit wissenschaftlicher Texte über das Internet erleichtert die Übernahme fremder Inhalte jedoch erheblich und ermöglicht gleichzeitig eine striktere Kontrolle durch den Einsatz von Plagiatssoftwares. Die Arbeit untersucht die Frage nach dem Umgang mit Plagiaten im eigenen Bestand, die sich in diesem Zusammenhang für wissenschaftliche Bibliotheken, insbesondere für Hochschulbilbiotheken, stellt. Die Handlungsmöglichkeiten von Hochschulbibliotheken im Umgang mit Dissertationen, die sich nachweislich als Plagiate herausgestellt haben, werden dabei vornehmlich unter ethischen Gesichtspunkten analysiert.
Pop-Up-Stores dienen diversen Unternehmen, von großen Konzernen bis hin zum kleinen Start-Up-Projekt, als einzigartige Möglichkeit, neuartige Produkte für potenzielle Kunden sichtbar zu machen, deren Attraktivität zu testen und unkonventionelles Marketing zu betreiben. Auch in Deutschland sind die Läden auf Zeit mittlerweile ein etabliertes Konzept. Insbesondere in Großstädten sind sie prägende Elemente von Einkaufszentren, Fußgängerzonen, etc., die durch ihr kurzzeitiges Erscheinen und ihre einzigartigen Angebote auch eine Antwort auf die dynamische Entwicklung von Innenstädten und das Innovationsbedürfnis von Konsumenten darstellen. Durch die begrenzte Verfügbarkeit, die damit zumindest suggerierte Exklusivität und den besonderen Eventcharakter erzeugen Pop-Up-Stores ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, Mundpropaganda sowie Attraktivität und sind dabei für die durchführenden Unternehmen annähernd risikolos.
Ob und wie dieses Konzept auch für Bibliotheken geeignet ist, welche Vorteile Bibliotheken aus einem derartigen Projekt gegebenenfalls ziehen können und was bei der Umsetzung einer Pop-Up-Bibliothek zu beachten ist, ist Inhalt der vorliegenden Machbarkeitsstudie. Im Rahmen der ersten Recherchen wurde bereits ersichtlich, dass die Bandbreite von Pop-Up-Konzepten an sich sehr groß ist. Darüber hinaus zeigte sich auch, dass Bibliotheken auf unterschiedlichste Weise dazu in der Lage sind, diese Konzepte wiederum an die eigenen Bedürfnisse bzw. Gegebenheiten anzupassen: Vom Testen neuer Raum- oder Veranstaltungsangebote bis zum Schaffen temporärer Bibliotheksstandorte in bisher wenig bis nicht erschlossenen Stadtteilen, und nicht zuletzt als imagewirksame Öffentlichkeitsarbeit – die Möglichkeiten der Ausrichtung einer Pop-Up-Bibliothek sind so divers, wie die Bibliotheksarbeit an sich.
Der Projektbericht beschreibt die erfolgten Arbeitsschritte im Studierendenprojekt "Nutzung offener Bücherschränke" im Sommersemester 2022 an der Hochschule Hannover im Rahmen des 6. Semesters im Studiengang Informationsmanagement – berufsbegleitend.
Der Bericht beschreibt den Projektverlauf von Festlegung und Entwicklung eines Untersuchungsdesign bis zur Auswertung und Visualisierung der erhobenen Daten. Dabei wird auch auf Schwierigkeiten und sowohl entwickelte als auch verworfene Lösungsansätze während der einzelnen Projektphasen eingegangen.
Das Konzept soll eine Grundlage zur Bereitstellung von Open Educational Resources (OER) für Studierende der Hochschule Hannover sein. Entstanden ist dieses auf Grundlage eines Studierendenprojektes (Bereitstellung von OER auf einer geeigneten Plattform) des Studiengangs "Informationsmanagement – berufsbegleitend". Aufgrund der kurzen Projektzeit, Schwierigkeiten bei der Auswahl einer geeigneten Plattform und einer problematischen Inhaltsrecherche konnte keine langfristige Lösung zur Bereitstellung von OER gefunden werden. Dieses Konzept soll die Erfahrungen der Projektgruppe zusammenfassen und an die Bibliothek der Hochschule Hannover sowie das E-Learning-Center weitergegeben werden. Ergänzt wird das Konzept durch allgemeine Informationen zu OER, Vorschläge für die Bereitstellung und Ideen für das weitere Vorgehen.
Das vorliegende Shortpaper befasst sich mit dem Thema Datenschnittstellen und Datenmapping im Bibliothekswesen für den Austausch von bibliografischen Daten. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Schnittstelle Z39.50, welche den Austausch von Metadaten zwischen Bibliotheken als derzeitigen Standard bildet. Neben diesem Austauschformat sind die Darstellungsformate MAB, MARC 21, MARC-XML und als Weiterentwicklung von Z39.50 das SRU (Search/Retrieve via URL) genannt. Weiterhin wird auf das Linked Open Data Netzwerk Bezug genommen. Dieses Netzwerk, auch Semantic Web genannt, wird im Allgemeinen auch mit den Begriffen Web 3.0, Linked Open Data und Web of Data in Verbindung gebracht. Die technische Seite wird anhand von RDF (Resource Description Framework), XML (Extensible Markup Language) erläutert und im Weiteren wird auf die Wichtigkeit der CC0-Lizenzen (Creative Commons Lizenzen) eingegangen. Abschließend wird auf den Begriff Mapping im Kontext der Bibliothekslandschaft eingegangen und die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen hervorgehoben.