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Wir beschreiben eine Möglichkeit, Variationspunkte und deren Varianten in automatisiert bewerteten Programmieraufgaben zu spezifizieren. Solche Variationspunkte kommen bei individualisierbaren Programmieraufgaben zum Einsatz, bei denen jede Studentin und jeder Student eine eigene Variante einer Programmieraufgabe erhält. Die Varianten werden automatisch gebildet, indem an definierten Variationspunkten immer wieder andere, konkrete Werte eingesetzt werden. Schon bei sehr einfachen Aufgaben bestehen Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Variationspunkten, die bei der Wahl der konkreten Werte zu berücksichtigen sind. Zudem kann die Menge der gültigen Werte auch bei einfachen Aufgaben so groß werden, dass die vollständige Auflistung aller Wertkombinationen an Ressourcengrenzen scheitert. Die vorgestellte Spezifikation verwendet eine kompakte und für Aufgabenautoren verständliche Sprache, die eine automatische Auswahl von korrekten, den Abhängigkeiten gehorchenden Wertekombinationen ermöglicht. Die Sprache ist unabhängig von den Erfordernissen eines bestimmten Autobewerters und versetzt Frontend- und Backendsysteme in verschiedenen technischen Ökosystemen in die Lage, ausgewählte Werte einer sehr großen Wertemenge zu generieren, deren Abhängigkeiten zu prüfen, sowie ggf. bestimmte Wertbelegungen in einem benutzerfreundlichen Dialog auszuwählen. Wir unterstützen Variationspunkte mit endlichen Mengen vorzugebender diskreter Werte sowie kontinuierliche Wertebereiche, die durch eine vorzugebende Anzahl von Samples diskretisiert werden. Wir beschäftigen uns insbesondere mit der Frage, wie lange Auflistungen gültiger Wertkombinationen durch die Angabe von Ableitungsvorschriften ersetzt werden können. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf eine redundanzfreie Beschreibung der Variantenmenge. Die Notation setzt auf XML und Javascript in der Annahme, dass diese Technologien in allen beteiligten Systemen zur Verfügung stehen können.
A nonblinded, positively controlled, noninferiority trial was conducted to evaluate the efficacy of an alternative, nonantibiotic therapy with Masti Veyxym® to reduce ineffective antibiotic usage in the treatment of nonsevere clinical mastitis (CM) in cows with longer lasting udder diseases. The solely intramammary treatment with Masti Veyxym® (three applications, 12 hr apart) and the combined treatment with Masti Veyxym® and antibiotics as usual on the farm according to label of the respective product were compared with the reference treatment of solely antibiotic therapy. The matched field study was conducted on eight free-stall dairy farms located in Eastern Germany. Cases of mild-to-moderate CM in cows with longer lasting high somatic cell counts in preceding dairy herd improvement test days and with previous CM cases in current lactation were randomly allocated to one of the three treatment groups. A foremilk sample of the affected quarter was taken before treatment and again approximately 14 days and 21 days after the end of therapy for cyto-bacteriological examination. Primary outcomes were clinical cure (CC) and no CM recurrence within 60 days after the end of treatment (no R60). Bacteriological cure (BC) and quarter somatic cell count (QSCC) cure were chosen as secondary outcomes although low probabilities of BC and QSCC cure for selected cows were expected. The study resulted in the following findings: the pathogens mostly cultured from pretreatment samples were Streptococcus uberis, followed by Staphylococcus aureus and coagulase-negative staphylococci. There were no significant differences between the two test treatments in comparison with the reference treatment regarding all outcome variables. The sole therapy with Masti Veyxym® resulted in a numerically lower likelihood of BC without significant differences to the reference treatment. The combined therapy group showed a numerically higher nonrecurrence rate than the two other treatment groups and noninferiority compared to the reference treatment was proven. Having regard to the selection criteria of cows in this study, the findings indicated that sole treatment with Masti Veyxym® in nonsevere CM cases may constitute an alternative therapy to reduce antibiotics. However, noninferiority evaluations were mostly inconclusive. Further investigations with a larger sample size are required to confirm the results and to make a clear statement on noninferiority.
In der vorliegenden Masterarbeit geht es um die automatische Annotation von Bildern mithilfe der Kategoriesystematik der Wikipedia. Die Annotation soll anhand der Bildbeschriftungen und ihren Textreferenzen erfolgen. Hierbei wird für vorhandene Bilder eine passende Kategorie vorgeschlagen. Es handelt sich bei den Bildern um Abbildungen aus naturwissenschaftlichen Artikeln, die in Open Access Journals veröffentlicht wurden. Ziel der Arbeit ist es, ein konzeptionelles Verfahren zu erarbeiten, dieses anhand einer ausgewählten Anzahl von Bildern durchzuführen und zu evaluieren. Die Abbildungen sollen für weitere Forschungsarbeiten und für die Projekte der Wikimedia Foundation zur Verfügung stehen. Das Annotationsverfahren findet im Projekt NOA - Nachnutzung von Open Access Abbildungen Verwendung.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Umsetzung einer Entwicklungsumgebung als Android-App für den Einsatz im Schulunterricht. Die Anwendung ist mit der natürlichen Sprache zu bedienen und stellt eine Entwicklungsumgebung für das logische Programmierparadigma zur Verfügung. Die entstandene Software wird in einem Feldversuch mit Kindern der 4. Klassenstufe an einer Grundschule erprobt. Da Änderungen und neue Erkenntnisse möglichst effizient in die Software einfließen sollen, wurde die App nach der Clean Architecture umgesetzt. Die Ergebnisse aus der Feldforschung zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler mit hoher Motivation an einem fachlichen Thema gearbeitet haben. Sie erlernten die Konzepte der Fakten, Regeln und der Wissensbasis und vertieften damit ihr Wissen zu geometrischen Formen in der Mathematik. Der Architekturansatz der App stellt dessen Vorteile deutlich an Fallbeispielen dar. Die Arbeit zeigt das spannende Feld der angewandten Wissenschaft, das die beiden Disziplinen Informatik und Didaktik verknüpft.
Informationskompetenz ist eine Schlüsselkompetenz für gesellschaftliche Teilhabe. Unter dem Eindruck des „Framework for Information Literacy for Higher Education“ der ACRL verändert sich das Verständnis von Informationskompetenz. Die Angebote zur Förderung von Informationskompetenz von Universitäts- und Hochschulbibliotheken müssen besser in die Lehre in den Disziplinen integriert werden. E-Learning-Formate eigenen sich hierfür besonders gut. Für die gelungene Gestaltung von E-Learning-Angeboten sind Kenntnisse über Lerntheorien und Mediendidaktik notwendig. Auf eine breite theoretische Betrachtung folgt der Entwurf mediendidaktischer Konzepte für ein E-Learning-Angebot zur Förderung von Informationskompetenz an der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin.
NOA is a search engine for scientific images from open access publications based on full text indexing of all text referring to the images and filtering for disciplines and image type. Images will be annotated with Wikipedia categories for better discoverability and for uploading to WikiCommons. Currently we have indexed approximately 2,7 Million images from over 710 000 scientific papers from all fields of science.
Open Science beschreibt die Öffnung des gesamten wissenschaftlichen Forschungs- und Erkenntnisprozesses, in dem Daten, Methoden und Ergebnisse geteilt werden. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten und Formen der Wissensteilung und der Zusammenarbeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Wissenschaft. Für die Umsetzung in die Praxis ist es notwendig, dass ein grundlegendes Verständnis und Bewusstsein für den Nutzen und die Vorteile von Open Science sowie für praktische Anwendungsmöglichkeiten verbreitet werden. Diese Masterarbeit beschäftigt sich damit, wie Open Science mit E-Learning vermittelt werden kann. Dafür werden aufbauend auf einer Analyse von Trainings- und Lernangeboten Empfehlungen in zielgruppenspezifischen Umsetzungsmodellen entwickelt, die verschiedene Lerninhalte und E-Learning Formate berücksichtigen und Ansätze zur Nachnutzung bieten.
Dieser Beitrag fasst drei explorative Befragungen zusammen, in denen unter anderem Zusammenhänge von ehrenamtlichem Engagement mit verschiedenen Variablen überprüft wurden. Die Überprüfung dieser Zusammenhänge betrifft sowohl personaldiagnostische Variablen als auch korruptionsrelevante Variablen. Konkret wurde ehrenamtliches Engagement auf Zusammenhänge mit dem Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit, mit emotionaler Kompetenz, mit Korruptionswahrnehmung und mit der Einstellung zu Korruption überprüft. Befragt wurden Studierende der Betriebswirtschaftslehre, der Wirtschaftsinformatik, der Psychologie, der Rechtswissenschaften sowie Auszubildende der Polizei. Ehrenamtliches Engagement besitzt insgesamt nur eine geringe praktische Bedeutung für die Personaldiagnostik und ebenfalls nur eine geringe Bedeutung für die Korruptionsprävention. Derzeit ehrenamtlich engagierte Testpersonen weisen eine geringere Affinität gegenüber Korruption auf als Testpersonen ohne derzeitiges ehrenamtliches Engagement. Relativiert werden diese Ergebnisse jedoch durch ihre Widersprüchlichkeit über die drei Befragungen hinweg und durch die durchgängig geringen Effekthöhen. Wegen der geringen Effekthöhen ist die praktische Bedeutung eines ehrenamtlichen Engagements sowohl für die Personaldiagnostik als auch für die Korruptionsprävention als gering einzustufen.
Im Rahmen einer umfassenden Organisationanalyse durch das Projekt "Inklusive Beratung und Begleitung" der Hochschule Hannover wurde die Konzeptionalisierung und Praxis der Kooperationen der Jakob-Muth-Schule, anerkannte Tagesbildungsstätte aus Meppen einer näheren Betrachtung unterzogen und auf ihren Mehrwert im Kontext einer inklusiven Schullandschaft reflektiert. Anhand von Einzel- und Gruppeninterviews mit Lehrer*innen sowie pädagogischen Fachkräften konnten inklusionsförderliche und -hemmende Aspekte herausgearbeitet werden. Im Zuge einer resümierenden Betrachtung werden Ansatzpunkte zur Verbesserung der Zusammenarbeit und pädagogischen Praxis formuliert und zur Diskussion gestellt.
Der vorliegende Leitfaden ist eine Hilfestellung zur Vernehmung von erwachsenen Zeugen und Beschuldigten. Er wurde an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg interdisziplinär erstellt und berücksichtigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie rechtliche, kriminalistische und psychologische Aspekte.
Beginnend mit konkreten Beispielformulierungen für die Belehrung folgen praktikable Fragen, die entsprechend eines roten Fadens durch die Vernehmung leiten. Zusätzlich finden sich zu jeder Karte ergänzende Erläuterungen. Durch diese Methode können bei aussagewilligen Personen umfangreiche und qualitativ hochwertige Aussagen generiert werden. Diese ermöglichen die spätere Bewertung des Wahrheitsgehaltes der Aussagen.
Wir hoffen, dass Ihnen damit die praktische Vernehmung erleichtert wird und Sie gute Ergebnisse erzielen werden.
Wir freuen uns über Ihr Feedback!