TY - JOUR U1 - Wissenschaftlicher Artikel A1 - Bernhard, Uli A1 - Dohle, Marco T1 - Indirekte Medienwirkungen bei der Volksabstimmung über „Stuttgart 21“ : Wahrgenommene Medieneinflüsse und ihre Konsequenzen JF - Medien & Kommunikationswissenschaft N2 - Indirekte Medienwirkungen, wie sie im Rahmen des Influence-of-Presumed-Media-Influence-Approachs und des Third-Person-Effekts diskutiert werden, sind im Hinblick auf einzelne politische Ereignisse und für Online-Medien bislang nur selten geprüft worden. Aus diesem Grund wurde der unterstellte Einfluss verschiedener On- und Offline-Medien auf Meinungsbildung und Mobilisierung im Kontext der Volksabstimmung zum Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofes im November 2011 („Stuttgart 21“) untersucht. Daneben stehen Konsequenzen der Einflusswahrnehmungen im Fokus des Beitrags. Als Grundlage dient eine Online-Befragung der baden-württembergischen Bevölkerung mit Internetanschluss (n = 502). Die Befragten schreiben Zeitungen und Fernsehen einen stärkeren politischen Einfluss zu als den in der Studie berücksichtigten Online-Medien, und zwar sowohl auf die Meinungsbildung als auch auf die Mobilisierung. Zudem führt ein unterstellter großer und negativ bewerteter Medieneinfluss auf die Bevölkerung bei einigen Befragtengruppen zu einer Verstärkung von Kommunikationsaktivitäten – verbunden mit dem Ziel, diesen unterstellten Einfluss zu korrigieren. Die vermuteten negativen Einflüsse führen aber auch dazu, dass eine schärfere Kontrolle des Internets befürwortet wird. KW - Influence-of-Presumed-Media-Influence-Approach KW - Third-Person-Effekt KW - korrigierende Handlungen KW - Online-Medien KW - Dritte-Person-Effekt KW - Stuttgart 21 Y1 - 2013 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-25633 SN - 1615-634X SS - 1615-634X U6 - https://doi.org/10.25968/opus-2563 DO - https://doi.org/10.25968/opus-2563 VL - 61 IS - 1 SP - 38 EP - 57 ER -