@article{GieseKuhnLehmeyeretal.2022, author = {Giese, Constanze and Kuhn, Andrea and Lehmeyer, Sonja and Pasch, Wolfgang and Riedel, Annette and Sch{\"u}tze, Lutz and Wullf, Stephanie}, title = {Etablierung von Pflegekammern in Deutschland - Professionelle Verantwortung und gesellschaftliche Notwendigkeit}, journal = {Ethik in der Medizin}, volume = {34}, issn = {0935-7335}, doi = {10.25968/opus-2119}, institution = {Fakult{\"a}t V - Diakonie, Gesundheit und Soziales}, pages = {105 -- 110}, year = {2022}, abstract = {Der Heilberuf Pflege mit seinem am Zentralwert Gesundheit ausgerichteten gesellschaftlichen Mandat ist mit definierten Vorbehaltsaufgaben betraut und gesetzlich legitimiert. Pflegefachpersonen als Vertreter*innen der Berufsgruppe obliegt eine spezifische professionelle Verantwortung. Um ihrem gesetzlich definierten Auftrag in beruflicher Autonomie und Eigenverantwortung verl{\"a}sslich zu entsprechen, verpflichten sich Pflegefachpersonen einem gemeinsam konsentierten und verbindlichen Berufsethos, das {\"u}ber Landesgrenzen hinaus weltweit akzeptiert ist: Der ICN-Ethikkodex ist international f{\"u}r 20 Mio. Pflegefachpersonen g{\"u}ltig und von den nationalen Kammern oder berufsst{\"a}ndischen Vertretungen in 130 L{\"a}ndern ratifiziert. Gesellschaftliche Entwicklungen und daran gebundene Innovations- und Transformationsbedarfe in der Pflege machen auch in Deutschland die dauerhafte Etablierung von Pflegekammern unausweichlich. Das Fehlen einer berufsst{\"a}ndischen Vertretung der Pflege im Bereich der sozialrechtlichen Selbstverwaltung des Gesundheitswesens stellt ein Risiko f{\"u}r die Versorgungssicherheit und Versorgungsqualit{\"a}t der Bev{\"o}lkerung dar. Die Aufgaben von Pflegekammern werden hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Relevanz und ihres professionsethischen Auftrags in Anlehnung an den Ethikkodex des International Council of Nurses (ICN) erl{\"a}utert.}, subject = {Pflegekammer}, language = {de} }