@book{SeiboldLinssen2008, author = {Seibold, Sven M. and Linssen, Ruth}, title = {Studieren lernen : Arbeits- und Lerntechniken, Pr{\"u}fungen und Studienarbeiten}, organization = {Fachhochschule des Bundes f{\"u}r {\"o}ffentliche Verwaltung}, doi = {10.25968/opus-23}, institution = {Fakult{\"a}t IV - Wirtschaft und Informatik}, publisher = {Hochschule Hannover}, year = {2008}, abstract = {Viele Studienanf{\"a}nger haben in der Schule wissenschaftliches Arbeiten nicht gelernt (Kunz, 1986). In der Schule unterrichtet man Einzelf{\"a}cher wie Mathematik, Deutsch, Englisch, Physik oder Kunst. Kaum ein Fachlehrer f{\"u}hlt sich jedoch f{\"u}r das {\"u}bergreifende Thema „Lernen lernen" zust{\"a}ndig. Die Naturtalente unter den Sch{\"u}lern k{\"o}nnen lernen. Die anderen wursteln sich durch, mit mehr Anstrengung als n{\"o}tig w{\"a}re - oder sie scheitern. F{\"u}r das Studium gen{\"u}gt Durchwursteln nicht, man braucht effiziente Arbeits- und Lerntechniken. Dieses Buch hilft bei der Selbstorganisation des Studiums und bei der Bew{\"a}ltigung des Lernstoffs. Als Studierender profitiert man, weil man dasselbe Ziel mit weniger Aufwand erreicht oder man mit demselben Aufwand mehr erreicht. Als Lehrender profitiert man, weil gut organisierte Studierende besser und schneller lernen. Das Studium ist eine eigenst{\"a}ndige Lebensphase, ist keine bloße Weiterf{\"u}hrung der Schullaufbahn. Ebenso wenig ist das Studium lediglich eine Vorbereitung auf das sp{\"a}tere Berufsleben. Studere (lateinisch) bedeutet „sich ernsthaft um etwas bem{\"u}hen". Studieren ist nicht passives Aufnehmen, sondern aktives Gestalten und Arbeiten (Spoun \& Domnik, 2004), und das in erheblich gr{\"o}ßerem Umfang als es die Schule erfordert. Das Studium bietet mehr Freir{\"a}ume als die Schule und erfordert deshalb mehr Selbstdisziplin und die F{\"a}higkeit zur Selbststrukturierung der Lernprozesse sowie mehr Eigeninitiative (Streblow \& Schiefele, 2006). Aus diesem Grund f{\"a}llt vielen Studierenden das Umsteigen von der Schule oder aus dem erlernten Beruf heraus in ein Studium zun{\"a}chst schwer. Lernen ist Arbeit. Ohne eigene Anstrengung geht es daher nicht. Mit falschen Lerntechniken f{\"u}hrt aber auch Anstrengung nicht ans Ziel (Metzig \& Schuster, 2006). Man ben{\"o}tigt f{\"u}r den Studienerfolg beides: Anstrengung und Lerntechniken Man muss nicht nur den Lernstoff beherrschen, sondern auch Pr{\"u}fungen bestehen. In Kapitel 4 wird auf schriftliche und m{\"u}ndliche Pr{\"u}fungsleistungen sowie auf Studienarbeiten eingegangen. Schriftliche Pr{\"u}fungen werden ausf{\"u}hrlich behandelt, von der Vorbereitung bis zu vermeidbaren Fehlern. Hierzu gibt es bisher nur wenige konkrete Hinweise in der einschl{\"a}gigen Literatur. Die Ausf{\"u}hrungen gehen deshalb zu einem Großteil auf Gespr{\"a}che mit Dozentenkollegen zur{\"u}ck. Sie ber{\"u}cksichtigen zum Teil die spezifischen Bedingungen der FH Bund, sind zum gr{\"o}ßeren Teil aber allgemein auf alle Hochschulen anwendbar. Im Abschnitt zu m{\"u}ndlichen Pr{\"u}fungen werden Hinweise zu Antworttechniken und Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung sowie Tipps zum Umgang mit Nervosit{\"a}t und Stress vor und in der Pr{\"u}fung gegeben. Die Hinweise zur Erstellung von Studienarbeiten helfen bei den ersten eigenen Arbeiten, von der Themenwahl {\"u}ber die Recherche bis hin zu Gliederung und zu formalen Vorschriften.}, subject = {Lernpsychologie}, language = {de} }