@techreport{ReicheRungeNiemannetal.2023, author = {Leif-Thore Reiche and Maxim Runge and Karl-Heinz Niemann and Alexander Fay}, title = {Entwicklung von Energiemanagementschnittstellen f{\"u}r IoT-Technologien (IoT\_EnRG)}, doi = {10.25968/opus-3019}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-30190}, pages = {88}, year = {2023}, abstract = {Aufgrund der klimatischen Ver{\"a}nderungen und steigender Energiepreise hat das nachhaltige und umweltbewusste Handeln in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Um dieses Handeln zu unterst{\"u}tzen, k{\"o}nnen Unternehmen Energiemanagementsysteme nach dem ISO-Standard 50001 einf{\"u}hren. Diese Systeme erm{\"o}glichen es u. a. Energieverbr{\"a}uche in einem Energie-Monitoring visuell aufzubereiten und auf Basis der Ergebnisse Analysen durchzuf{\"u}hren. Aus den Ergebnissen der Analyse k{\"o}nnen Energieeffizienzma{\"s}nahmen abgeleitet werden. Nach einer {\"U}berpr{\"u}fung der energetischen Optimierung kann der Zyklus erneut beginnen, sodass eine kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz erfolgen kann. Im industriellen Umfeld bestehen jedoch noch Hindernisse in Bezug auf eine einheitliche Auswertung von Energiedaten f{\"u}r ein effektives Energiemanagement. Verschiedene semantische Interpretationen von Energiedaten und propriet{\"a}re Datenformate erschweren die Einrichtung und Erweiterung von Energiemanagementsystemen. Im Rahmen des IGF-Vorhabens \"IoT\_EnRG\" wurde ein universelles Energieinformationsmodell entwickelt. Dieses Modell erm{\"o}glicht es, Energiedaten eine einheitliche Semantik zu geben, damit diese einfacher interpretierbar werden. Durch die Anwendung des Energieinformationsmodells k{\"o}nnen Energiedaten schneller und mit weniger Engineering-Aufwand in technische Energiemanagementsysteme integriert werden. Diese Integration war bisher erschwert, denn konventionelle L{\"o}sungen konnten f{\"u}r die Interpretation der Energiedaten aus unterschiedlichen Quellen der Feldebene verschiedene propriet{\"a}re Semantiken unterschiedlicher Kommunikationsprotokolle verwenden. Der Ansatz des universellen Energieinformationsmodells reduziert den Engineering-Aufwand technischer Energiemanagement-Systeme und unterst{\"u}tzt die Industrie bei der Installation von Energiemanagementsystemen f{\"u}r eine sparsame und klimaneutrale Produktion. Die Ergebnisse des Vorhabens wurden der Joint Working Group \"Power Consumption Management\" [1] {\"u}bergeben, die sich das Ziel gesetzt hat, einen einheitlichen OPC UA-Standard f{\"u}r Energieinformationen auf Basis des entwickelten Modells in Form einer OPC UA Companion Spezifikation zu erarbeiten. Durch die {\"U}bergabe der Forschungsergebnisse in die Joint Working Group konnte eine nachhaltige Nutzung der Forschungsergebnisse sichergestellt werden, die deutlich {\"u}ber den Keis der Unternehmen im projektbegleitenden Ausschuss hinausgeht. Das Ziel des Vorhabens wurde erreicht.}, language = {de} }