@phdthesis{Schade2017, type = {Master Thesis}, author = {Nadine Schade}, title = {Stakeholder-Beziehungen als Erfolgsfaktor. Theoretische Herleitung sowie Begleituntersuchung zur Identifikation der Dimensionen von Beziehungskapital}, doi = {10.25968/opus-1219}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-12192}, year = {2017}, abstract = {Unternehmen befinden sich in einem Beziehungsgeflecht mit verschiedenen Stakeholdern, die differierende Anspr{\"u}che stellen und den Erfolg des Unternehmens stark beeinflussen. Unter diesen Gegebenheiten ist es von zentraler Bedeutung, gute Beziehungen zu den unterschiedlichen Gruppen und somit ein hohes Beziehungskapital aufzubauen. Eine Schl{\"u}sselfunktion kommt dabei der Kommunikation zu, da sie das Bindeglied zwischen Unternehmen und Stakeholdern darstellt. Um mithilfe strategischen Kommunikationsmanagements die Beziehungen zu Stakeholdern zu st{\"a}rken, m{\"u}ssen Unternehmen wissen, worauf {\"u}berhaupt gute Beziehungen beruhen. Im Zentrum der Arbeit steht daher das soziale Kommunikations-Controlling von Unternehmen als Analyse- und Steuerungsfunktion und die Frage, aus welchen Faktoren sich das Beziehungskapital eines Unternehmens zusammensetzt. Im Gegensatz zum {\"o}konomischen Kommunikations-Controlling fokussiert der soziale Ansatz nicht die {\"o}konomische Ausrichtung der Kommunikation, sondern die Unternehmen-Stakeholder-Beziehungen. Auf Basis des Beziehungskapital-Ansatzes von Szyszka und zentralen Reputationskonzepten wurden die Dimensionen und Indikatoren von Beziehungskapital hergeleitet. Eine quantitative Befragung einer breiten {\"O}ffentlichkeit diente anschlie{\"s}end der Pr{\"u}fung des Entwurfs und der Identifikation m{\"o}glicher weiterer Aspekte. Das Ergebnis stellt ein Modell dar, demnach Beziehungskapital aus folgenden acht Dimensionen besteht: die Produkte und Services, der unternehmerische Erfolg sowie die Kompetenz des Unternehmens als funktionale Komponenten, die soziale Verantwortung, die {\"o}kologische Verantwortung und die Verantwortung gegen{\"u}ber den Mitarbeitern als soziale Komponenten sowie die Sympathie und Attraktivit{\"a}t des Unternehmens als affektive Komponenten. Die Dimensionen werden durch insgesamt 20 Indikatoren repr{\"a}sentiert. Das Modell l{\"a}sst sich in den theoretischen Kontext des sozialen Kommunikations-Controllings einordnen und kann als Erweiterung des Beziehungskapital-Ansatzes hinzugezogen werden. In der Praxis liefert die Arbeit erste Hilfestellungen, um das Beziehungskapital eines Unternehmens bestimmen und darauf aufbauend ein strategisches Kommunikationsmanagement etablieren zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }