@book{Stettner1992, author = {Peter Stettner}, title = {Vom Tr{\"u}mmerfilm zur Traumfabrik : die \"Junge Film-Union\". Eine Fallstudie zur westdeutschen Filmproduktion}, isbn = {3-487-09675-7}, doi = {10.25968/opus-99}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-353}, year = {1992}, abstract = {Die Tr{\"u}mmer des deutschen Reiches waren 1945 auch die Tr{\"u}mmer des deutschen Films. Der Neuaufbau der deutschen Filmwirtschaft, der unter der {\"A}gide der Alliierten begann, er{\"o}ffnete trotz zahlloser Schwierigkeiten neue Chancen, nicht zuletzt regional: auch Niedersachsen wurde \"Filmland\". Die \"Junge Film-Union\", 1947 lizensiert, wurde bald zur gr{\"o}{\"s}ten nieders{\"a}chsischen Filmproduktionsfirma. Waren die ersten zeitnahen Filme - auch \"Tr{\"u}mmerfilme\" genannt - noch in mancher Hinsicht improvisiert, so professionalisierte sich die Produktion zusehends. Es wurden eigene Ateliers gebaut, in dem Heideort Bendestorf entstand in kurzer Zeit eine Filmindustrie. Und auch die Filmstoffe wandelten sich, ebenso die Besetzung der Hauptrollen: der \"zeitlose\" Unterhaltungsfilm wurde selbstverst{\"a}ndlich, ein neuer Kult mit alten Stars verdr{\"a}ngte den Nachwuchs. Neben vielen Mi{\"s}erfolgen der \"Jungen Film-Union\" wurde schlie{\"s}lich \"Die S{\"u}nderin\" zu einem (Skandal-)Erfolg, der Marika-R{\"o}kk-Film \"Die Csardas-F{\"u}rstin\" ein echter Publikumsrenner. Der spektakul{\"a}re Neuaufbau dieser Filmproduktion, die wechselvolle Entwicklung, die im Konkurs 1952 ein j{\"a}hes Ende fand, werfen Fragen auf, denen in dieser Arbeit auf der Basis neuen Quellenmaterials nachgegangen wird. Welche politischen, {\"o}konomischen und kulturellen Einfl{\"u}sse waren es, die f{\"u}r die \"Junge Film-Union\" bestimmend wurden. Welche Rolle spielte die britische Filmpolitik? Welche Bedeutung hatte die W{\"a}hrungsreform, wie wirkten sich die Bundesb{\"u}rgschaften aus? Welche filmischen Traditionen wurden aufgegriffen, und wie spiegelt sich die au{\"s}erfilmische Realit{\"a}t in den Produktionen? Die Ergebnisse der Untersuchung werfen dabei auch ein Licht auf den Neuaufbau der westdeutschen Filmwirtschaft insgesamt.}, language = {de} }