@article{WideraSchmidtHargensetal.1998, author = {H. Widera and E. Schmidt and R. Hargens and E. Krell}, title = {Die Kosten der Modellabteilung „Milchtrocknung“ am Beispiel der Herstellung von Spr{\"u}hmagermilchpulver}, series = {Kieler Milchwirtschaftliche Forschungsberichte}, volume = {50}, number = {4}, doi = {10.25968/opus-575}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-5757}, pages = {319 -- 342}, year = {1998}, abstract = {Mit der Analyse des Kostenverlaufes in der Abteilung „Milchtrocknung“ wird die Aktualisierung der Modellabteilungsrechnung fortgef{\"u}hrt. In f{\"u}nf Unterabteilungen - Vorstapelung, Eindampfung, Trocknung, Absackung und Lager - wird verursachungsgerecht untersucht, welche Kosten bei der Herstellung von Spr{\"u}hmagermilchpulver, abgef{\"u}llt in 25-kg-S{\"a}cken, auf Abteilungsebene entstehen. Die Bestimmung der Abteilungs- und St{\"u}ckkosten erfolgt in drei Modellgr{\"o}{\"s}en, deren Kapazit{\"a}ten entsprechend der Leistung des Verdampfers f{\"u}r Verarbeitungsmengen zwischen 10.800 und 55.000 kg Magermilch/Stunde ausgelegt sind. In Abh{\"a}ngigkeit vom Besch{\"a}ftigungsgrad, der f{\"u}r Werte zwischen 15 und 100 \% simuliert wird, lassen sich Kosten f{\"u}r Produktionsmengen zwischen 1.000 und 35.300 t Magermilchpulver/Jahr ermitteln. Die in Ansatz gebrachten Investitionen betragen im Modell 1 8,1 Mio. DM, die sich im Modell 3 auf 20,3 Mio. DM erh{\"o}hen. Bezogen auf die jeweilige Outputmenge ergeben sich aus den Investitionssummen spezifische Investitionen, die mit zunehmender Modellgr{\"o}{\"s}e von 1.177 DM auf 576 DM/t Magermilchpulver abfallen. Bei einer Besch{\"a}ftigung von 100 \% mit 340 Produktionstagen im Jahr errechnen sich in den Modellkalkulationen modellspezifische Gesamtkosten in H{\"o}he von 371,28 Pf im Modell 1,358,74 Pf im Modell 2 und 351,06 Pf im Modell 3 je kg Magermilchpulver. Kostenanalysen bei einem Besch{\"a}ftigungsgrad von 80 \% mit 280 Produktionstagen im Jahr zeigen, da{\"s} die modellspezifischen Gesamtkosten zu 86 \% (Modell 1) bis 92 \% (Modell 3) von den Rohstoffkosten bestimmt werden. 3 - 6 \% entfallen auf die Anlagekosten, 1 - 3 \% auf die Personalkosten, und mit 4 \% sind die Kosten f{\"u}r Energie und Betriebsstoffe an den modellspezifischen Gesamtkosten beteiligt. Die Verpackungskosten werden in allen Modellen mit einem Anteil von 1 \% an den Gesamtkosten ausgewiesen. Unter dem Einflu{\"s} von Kapazit{\"a}tsauslastung und Kapazit{\"a}tsgr{\"o}{\"s}e lassen sich auffallende Kostendegressionseffekte erzielen, die durch Simulationsrechnungen f{\"u}r verschiedene Variationen von Besch{\"a}ftigungen, Produktionstagen und -Zeiten belegt werden. Die Kostenanalyse zeigt deutlich, da{\"s} mit zunehmender Modellgr{\"o}{\"s}e und steigender Produktionsmenge erhebliche St{\"u}ckkostendegressionen zu erzielen sind, wobei der Einflu{\"s} des Besch{\"a}ftigungsgrades auf die Kostendesgression merklich h{\"o}her ist als derjenige der Modellgr{\"o}{\"s}e.}, language = {de} }