@book{SeiboldDammFreitagetal.2005, author = {Sven M. Seibold and Gerald Damm and Raphael Freitag and Alexander Horn and Christiane H. L{\"o}hr and Helmut M{\"u}ller-Enbergs and Hartmut Scherer and Hans Peter Schmalzl and Siegfried Schwan and Dietrich Ungerer and Marcus Wiesen}, title = {Nachrichtendienstpsychologie 3}, isbn = {3 -938407-02-6}, doi = {10.25968/opus-11}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:291-psydok-5064}, year = {2005}, abstract = {Der Versuch, nachrichtendienstliche Fragestellungen unter psychologischen Aspekten zu betrachten, ist auf ein positives Interesse gesto{\"s}en. In den beiden B{\"a}nden Nachrichtendienstpsychologie 1 (Litzcke, 2003) und 2 (Schwan, 2004) der FH Bund erschienen eine Reihe von Aufs{\"a}tzen, die ein breites Themenspektrum behandeln. Mit Band 1 wurde eine Struktur eingef{\"u}hrt, die sich bew{\"a}hrt hat, und die daher auch f{\"u}r Band 3 beibehalten wird. Die Beitr{\"a}ge des Bandes 3 lassen sich wie folgt zuordnen: 1) Anwendungen vorhandener Konzepte der Psychologie und aus Nachbardisziplinen in den Nachrichtendiensten. Siehe hierzu die Beitr{\"a}ge von Scherer zur Moderation von Qualit{\"a}tszirkeln im Bundesnachrichtendienst, von Damm und Litzcke zur Akzeptanz des Sicherheitsakteurs „Europa“, von Schwan zur Bedeutung aggressiven Verhaltens f{\"u}r die Arbeit der Nachrichtendienste, von L{\"o}hr zum kognitiven Interview und von Wiesen zu den M{\"o}glichkeiten einer Gespr{\"a}chssteuerung. 2) {\"U}bertragung psychologischer Methoden auf das Forschungsgebiet Nachrichtendienste zur Gewinnung neuer Ergebnisse / Konzepte. Siehe hierzu die Beitr{\"a}ge von M{\"u}ller-Enbergs zu den Motiven f{\"u}r eine geheimdienstliche oder nachrichtendienstliche Kooperation bei den inoffiziellen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit, von Horn zu den Einsatzm{\"o}glichkeiten der Operativen Fallanalyse und von Schmalzl zum Konstrukt Einsatzkompetenz. 3) Generierung eigenst{\"a}ndiger psychologischer Erkenntnisse und Methoden im Bereich Nachrichtendienste. Dieser Rubrik ist kein Beitrag des Bandes 3 zuzuordnen. Der Abschlussbeitrag von Freitag zur Anwendbarkeit von T{\"a}uschungsprinzipien der Zauberkunst in der nachrichtendienstlichen Arbeit entzieht sich dieser Struktur. Der Beitrag ist mit Augenzwinkern geschrieben und soll auch so gelesen werden. Die Themen der Aufs{\"a}tze sind nicht auf rein nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen beschr{\"a}nkt. So werden beispielsweise auch Querschnittsproblematiken behandelt, die nicht nur einem Arbeitsbereich innerhalb der Nachrichtendienste zuzuordnen w{\"a}ren. Damit werden auch Themen behandelt, die ebenso in anderen Beh{\"o}rden und Institutionen von praktischer Relevanz sein k{\"o}nnen. So ist beispielsweise die Einrichtung von Qualit{\"a}tszirkeln kein spezifisches Thema der Nachrichtendienste. Da sich aber auch Nachrichtendienste mit der Qualit{\"a}tssteigerung ihrer Arbeit befassen, ist es angezeigt, entsprechende Ausarbeitungen in die Reihe Nachrichtendienstpsychologie zu integrieren. Auch in Band 3 werden interdisziplin{\"a}re Ans{\"a}tze und Verkn{\"u}pfungen mit der Polizeipsychologie vorgestellt, auch wenn die dort entwickelten Erkenntnisse und Methoden nicht ungepr{\"u}ft auf nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen {\"u}bertragen werden k{\"o}nnen. Gleichwohl k{\"o}nnen sich aus dem Kontakt zur Polizeipsychologie Anregungen f{\"u}r die Nachrichtendienstpsychologie ergeben.}, language = {de} }