@phdthesis{BehmSteidel2001, author = {Gudrun Behm-Steidel}, title = {Kompetenzen f{\"u}r Spezialbibliothekare : eine Untersuchung zu Anforderungen und Qualifizierung von Besch{\"a}ftigten in internen Informationsabteilungen}, isbn = {3-89722-730-4}, doi = {10.25968/opus-66}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-211}, year = {2001}, abstract = {Kapitel (1) bildet die Ann{\"a}herung aus der Perspektive der Qualifikationsforschung. Die methodischen Grundlagen der Qualifikationsforschung bilden die Basis f{\"u}r die sp{\"a}tere Bestimmung der Qualifikationsanforderungen und des Kompetenzprofils. Gleichzeitig wird das Thema in den gr{\"o}{\"s}eren Kontext der Qualifikationsentwicklung in der Informations- und Wissensgesellschaft gestellt. Aus der Sicht der Qualifikationsforschung ergeben sich Folgerungen f{\"u}r die k{\"u}nftige Qualifikation der Informationsberufe im allgemeinen, die f{\"u}r die Qualifizierung von Spezialbibliothekaren zu ber{\"u}cksichtigen sind. Im Kapitel (2) werden die bibliothekstypologischen Grundlagen des Themas gelegt. Aus der Unsch{\"a}rfe des Terminus' Spezialbibliothek ergibt sich die Notwendigkeit einer pr{\"a}zisierten Definition. Neben der Analyse der bisherigen Begriffsbestimmungen wird der Bibliothekstyp gegen benachbarte und verwandte Informationseinrichtungen abgegrenzt. Die Entstehung von Spezialbibliotheken, ihre Heterogenit{\"a}t und Quantit{\"a}t sowie die Vorstellung der spezialbibliothekarischen Arbeitsgemeinschaften und Organisatio-nen verdeutlichen die Situation der Spezialbibliotheken in Deutschland. Kapitel (3) untersucht die Personalsituation und den Arbeitsmarkt Spezialbibliotheken. Die quantitative Analyse des Arbeitsmarkts basiert auf der deutschen Bibliotheksstatistik, die um Hochrechnungen erg{\"a}nzt wurde. F{\"u}r die qualitative Untersuchung erfolgte eine Auswertung von Stellenanzeigen f{\"u}r Positionen in Spezialbibliotheken. In Kapitel (4) werden als weitere Voraussetzung f{\"u}r die Bestimmung der Qualifikationsanforderungen die Aufgaben und der Betrieb von Spezialbibliotheken aus der Sicht der Bibliothekspraxis dargelegt. Die Ausf{\"u}hrungen zeigen die Vielfalt der T{\"a}tigkeiten, die besondere Arbeitssituation und Gewichtung der Aufgaben – auch im Vergleich zu gro{\"s}en wissenschaftlichen Bibliotheken. Kapitel (5) wertet zun{\"a}chst bereits vorliegende Ver{\"o}ffentlichungen zu Qualifikationsanforderungen an Bibliothekare und Dokumentare aus. Auf Grundlage der Ergebnisse und der Erkenntnisse aus den vorangegangenen Kapiteln wird das spezialbibliothekarische Anforderungsprofil erarbeitet. Die Formulierung des Kompetenzprofils erfolgt in sechs differenzierten Kompetenzbereichen. Die Kompetenzbereiche werden definiert und anhand der Kriterien Inhalt, Praxis und Vermittlung detailliert beschrieben. In Kapitel (6) schlie{\"s}t sich die Untersuchung der gegenw{\"a}rtigen bibliothekarischen und dokumentarischen Ausbildung im Hinblick auf eine sp{\"a}tere T{\"a}tigkeit in Spezialbibliotheken an. Bestehende Schw{\"a}chen aber auch positive Ver{\"a}nderungstendenzen werden aufgezeigt. Des weiteren wird die Fortbildungssituation analysiert und der spezialbibliothekarische Lernbedarf bestimmt. Aus der Diskrepanz zwischen der gegenw{\"a}rtigen Sachlage der Aus- und Fortbildung und den Anforderungen des Kompetenzprofils lassen sich Vorschl{\"a}ge zur Optimierung der Qualifizierung von Spezialbibliothekaren ableiten. Diese Anregungen werden in Kapitel (7) ausgef{\"u}hrt, bezogen auf drei Qualifizierungsphasen: Ausbildung, {\"U}bergang von der Ausbildung in die Berufspraxis und Fortbildung.}, language = {de} }