@article{KochReschkeSteckert2017, author = {Martin Koch and Bernd Reschke and Ralf Steckert}, title = {Das Kunstwerk des Subjekts im Produkt: Ein fragmentarisches Tableau zur Reflexion der Produktionsschule}, series = {bwp@}, number = {Spezial 15}, issn = {1618-8543}, doi = {10.25968/opus-2202}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-22022}, year = {2017}, abstract = {Wie die P{\"a}dagogische Idee der Produktionsschule anl{\"a}sslich des Symposiums zum Gedenken an Arnulf Bojanowski debattiert wurde: Produktionsschulen als p{\"a}dagogische Idee und Ort von Erfahrungen haben im wissenschaftlichen Arbeiten von Arnulf Bojanowski eine herausragende Rolle gespielt. Er sah und nutzte sie einerseits als p{\"a}dagogisch-utopisches Experimentierfeld. Damit standen sie seiner insgesamt pessimistischen Sicht auf die Entwicklung der Beruflichen F{\"o}rderp{\"a}dagogik im Zeichen sozialer K{\"a}lte und Ungleichheit gegen{\"u}ber, die seine analytische Weltsicht bis in den Stil seiner Texte hinein konterkarierte. Andererseits waren sie f{\"u}r ihn Ort und Anlass kommunikativer Zusammenk{\"u}nfte, die er immer wieder initiierte und an denen sich Ideen und p{\"a}dagogische Praktiken jenseits – und doch auch immer in kritischer Auseinandersetzung – mit gegebenen Sachzw{\"a}ngen produktiv entwickeln konnten. Dass im Rahmen des Symposiums zu seinem Gedenken am 26.11.2014 ein Workshop zum Thema „P{\"a}dagogische Idee der Produktionsschule“ stattfand, lag darum auf der Hand. Schwerlich konnte hierin die Komplexit{\"a}t all der Gedanken und Ideen abgebildet und weiter gedacht werden, die mit und um Arnulf Bojanowski in die Welt kamen. Zu kurz war die Zeit und zu begrenzt das Spektrum der Teilnehmer\_innen. Es konnte jedoch noch einmal nachvollzogen werden, welche Form von lebhaften Diskursen mit ihm entstanden und damit zum Ausdruck gebracht werden, dass diese Dialog- und Debattenkultur {\"u}ber seinen Tod hinaus fortbesteht. Der folgende Text gibt die Ergebnisse einer offenen Diskussion wieder. Er basiert auf protokollarischen Aufzeichnungen und Ausarbeitungen, die einzelne Teilnehmer\_innen im Anschluss an diesen Disput vorgelegt haben. Entfaltet hat sich dabei ein fragmentarisches Tableau diskursiver Produkte. Ein Tableau, das wir zun{\"a}chst sichteten, um dann im Nachgang zu versuchen, die einzelnen Gedankenstr{\"a}nge nachzubilden. Vor dem Hintergrund dieses Entstehens erhebt der Text weder einen Ansspruch auf Wissenschaftlichkeit noch ist er eine detaillierte Wiedergabe des damaligen Austausches. Er behauptet auch nicht, Neuartiges hervorzubringen: Er ist vielmehr eine exemplarische Spiegelung davon, wie sich das, was Arnulf Bojanowski inhaltlich und kulturell in und zwischen Menschen hinterlassen hat, fortsetzt.}, language = {de} }