@techreport{SchoenSeiboldLinssenetal.2011, author = {Felix Sch{\"o}n and Sven M. Seibold and Ruth Linssen and Jan Schilling}, title = {Korruption und Gewissenhaftigkeit}, organization = {Sch{\"o}n, Felix}, doi = {10.25968/opus-294}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-3571}, year = {2011}, abstract = {Die nachfolgend berichteten Ergebnisse basieren auf einem vignettenbasierten 2x2-Szenario-Experiment, in das die Situationsfaktoren Entdeckungswahrscheinlichkeit und Vorteilswert sowie die Personenfaktoren Organisationaler Zynismus, das F{\"u}nf-Faktoren-Modell der Pers{\"o}nlichkeit und Intelligenz einbezogen wurden. In diesem Bericht werden vorrangig die Ergebnisse zur Pers{\"o}nlichkeitsdimension Gewissenhaftigkeit vorgestellt, einem der Faktoren des F{\"u}nf-Faktoren-Modells der Pers{\"o}nlichkeit. Diese Ergebnisse werden ausf{\"u}hrlich berichtet, weil sie von besonderer Bedeutung f{\"u}r das vom T{\"U}V Hannover/Sachsen-Anhalt e.V. finanzierte Forschungsprojekt Korruption – Risikofaktoren der Person und der Situation (Laufzeit 2011 bis 2015) sind. Die nachfolgend berichtete Untersuchung zeigt, dass ein akteurszentrierter Ansatz in der Korruptionsursachenforschung grunds{\"a}tzlich sinnvoll ist. Es wurden 113 Auszubildende in den Bereichen Banken- und Versicherungen sowie Sozialversicherung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Korruption als verbreitete Verhaltensweise angesehen wird, die jedoch als verwerflich gilt. W{\"a}hrend die einbezogenen Situationsfaktoren keine nennenswerten Effekte auf die Korruptionsbereitschaft hatten, f{\"u}hrten einige der Personenfaktoren zu signifikanten Ergebnissen. Gewissenhaftigkeit kommt hierbei als Schutzfaktor vor korrupten Handlungen besondere Bedeutung zu.}, language = {de} }