@book{SeiboldLinssen2007, author = {Sven M. Seibold and Ruth Linssen}, title = {Studieren lernen - Arbeits- und Lerntechniken, Pr{\"u}fungen und Studienarbeit}, isbn = {978-3-938407-23-3}, doi = {10.25968/opus-15}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:291-psydok-9855}, year = {2007}, abstract = {Viele Studienanf{\"a}nger haben in der Schule wissenschaftliches Arbeiten nicht gelernt (Kunz, 1986). In der Schule unterrichtet man zwar Einzelf{\"a}cher wie Mathematik, Deutsch, Englisch, Physik oder Kunst. Kaum ein Fachlehrer f{\"u}hlt sich jedoch f{\"u}r das {\"u}bergreifende Thema „Lernen lernen“ zust{\"a}ndig. Die Naturtalente unter den Sch{\"u}lern k{\"o}nnen lernen. Die anderen wursteln sich durch, mit mehr Anstrengung als n{\"o}tig w{\"a}re – oder sie scheitern. F{\"u}r das Studium gen{\"u}gt Durchwursteln nicht, man braucht effiziente Lese- und Lerntechniken. Dieses Buch hilft bei der Selbstorganisation des Studiums und bei der Bew{\"a}ltigung des Lernstoffs. Als Studierender profitiert man, weil man dasselbe Ziel mit weniger Aufwand erreicht oder man mit demselben Aufwand mehr erreicht. Als Lehrender profitiert man, weil gut organisierte Studierende besser und schneller lernen. Das Studium ist eine eigenst{\"a}ndige Lebensphase, es ist keine blo{\"s}e Weiterf{\"u}hrung der Schullaufbahn, ebenso wenig ist das Studium lediglich eine Vorbereitung auf das sp{\"a}tere Berufsleben. Studere (lateinisch) bedeutet „sich ernsthaft um etwas bem{\"u}hen“. Studieren ist nicht passives Aufnehmen, sondern aktives Gestalten (Spoun \& Domnik, 2004), und das in erheblich gr{\"o}{\"s}erem Umfang als es die Schule erfordert. Das Studium bietet mehr Freir{\"a}ume als die Schule und erfordert daher mehr Selbstdisziplin und die F{\"a}higkeit zur Selbststrukturierung der Lernprozesse sowie mehr Eigeninitiative (Streblow \& Schiefele, 2006). Lernen ist Arbeit. Ohne M{\"u}he und Anstrengung geht es daher nicht. Mit falschen Lerntechniken f{\"u}hrt aber auch Anstrengung nicht ans Ziel (Metzig \& Schuster, 2006). Man ben{\"o}tigt f{\"u}r Erfolg in Pr{\"u}fungen beides: Anstrengungsbereitschaft und gute Lerntechniken. Zudem muss man nicht nur den Lernstoff beherrschen, sondern auch die Pr{\"u}fungen bestehen. Deshalb werden Pr{\"u}fungen in einem eigenen Kapitel behandelt. Dabei wird auf schriftliche und m{\"u}ndliche Pr{\"u}fungsleistungen eingegangen. Im Abschnitt zur m{\"u}ndlichen Pr{\"u}fung werden vor allem Hinweise zu Antworttechniken und Gespr{\"a}chsf{\"u}hrung sowie Tipps zum Umgang mit Nervosit{\"a}t und Stress vor und in der Pr{\"u}fung gegeben. Die Hinweise zur Erstellung von Studienarbeiten helfen bei der ersten eigenen Arbeiten, von der Themenwahl {\"u}ber die Recherche bis hin zu Gliederung und formalen Vorschriften. Des Weiteren werden Klausurpr{\"u}fungen behandelt, von der Vorbereitung bis zu vermeidbaren Fehlern. Dazu gibt es bisher nur wenig einschl{\"a}gige Literatur. Die Hinweise in Kapitel 4 gehen deshalb zu einem Gro{\"s}teil auf Gespr{\"a}che mit anderen Dozenten der FH Bund zur{\"u}ck. Sie ber{\"u}cksichtigen zum Teil die spezifischen Bedingungen dieser Fachhochschule, sind zum gr{\"o}{\"s}eren Teil aber allgemein auf alle Hochschulen anwendbar. Insgesamt ist dieses Buch ein Leitfaden, der hilft, die Anforderungen an Hochschulen zu bew{\"a}ltigen und das Studium erfolgreich zu meistern.}, language = {de} }