@techreport{LinssenBorchardt2017, author = {Ruth Linssen and Lisa Borchardt}, title = {Professionsimmanente Ethik? Empirische Befunde zu Wahrnehmung und Bewertung korruptionsnaher Handlungen in der Sozialen Arbeit}, doi = {10.25968/opus-1056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-10565}, year = {2017}, abstract = {In diesem Beitrag wird diskutiert, wie Korruption oder korruptionsnahes Verhalten in der Sozialen Arbeit wahrgenommen und bewertet wird. Dabei liegt der Fokus auf dem Unterschied zwischen Studieng{\"a}ngen der Sozialen Arbeit sowie Wirtschafts- und Verwaltungsstudieng{\"a}ngen. Gepr{\"u}ft wird, ob korruptionsnahe Handlungen von Studierenden der Sozialen Arbeit anders wahrgenommen werden als von Studierenden anderer Studieng{\"a}nge. Diese Frage rekurriert auf den hohen ethischen Anspruch der Profession. Dahinter steckt die implizite Annahme, dass Studierende der Sozialen Arbeit durch ihre Profession und die damit zusammenh{\"a}ngende Grundhaltung „etwas Gutes tun zu wollen“ vor Korruption m{\"o}glicherweise gesch{\"u}tzt sind. Basierend auf den Ergebnissen der Forschungsprojekte Subjektive Sicherheit – Einflussfaktoren auf Korruptionsschwellen (Litzcke et al. 2010) und Korruption und unethisches Handeln in Berufsfeldern der Sozialen Arbeit (Linssen/Kammigan, 2014) wurden diese Fragen empirisch {\"u}berpr{\"u}ft und ausgewertet. Die Ergebnisse lassen R{\"u}ckschl{\"u}sse auf besondere Risiken zu, denen Fachkr{\"a}fte der Sozialen Arbeit gegen{\"u}berstehen. Des Weiteren ergeben sich R{\"u}ckschl{\"u}sse hinsichtlich m{\"o}glicher Pr{\"a}ventionsstrategien zur Bek{\"a}mpfung von Korruption im Arbeitsfeld Soziale Arbeit.}, language = {de} }