@book{Ketelhut2005, author = {Barbara Ketelhut}, title = {Zur Bedeutung von Strafe im Kontext struktureller Gewalt : Weibliche und m{\"a}nnliche Erfahrungen in der Sozialisation}, doi = {10.25968/opus-75}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-1323}, year = {2005}, abstract = {Bestrafungen geh{\"o}ren seit „Erfindung“ der Kindheit zu einem wesentlichen Bestandteil der Kindererziehung bis heute. Bestraft werden sowohl Jungen als auch M{\"a}dchen, wenn auch f{\"u}r unterschiedliche Taten. Zwar ist z.B. in der j{\"u}ngeren Geschichte die k{\"o}rperliche Gewalt in der Schule verschwunden und seit kurzem auch zumindest formell im Elternhaus, dennoch werden Kinder immer noch bestraft. Alle Menschen haben als Kinder Strafen am eigenen Leibe und/oder in der eigenen Seele zu sp{\"u}ren bekommen oder waren zumindest Zeugen derselben. Wie also lernen Jungen und M{\"a}dchen mit Strafen umzugehen, sie anzunehmen oder sich in bestimmten F{\"a}llen zu distanzieren, ohne sie als solche infrage zu stellen? Und welche gesellschaftlichen Regelungen werden {\"u}ber Strafe vermittelt? Diesen Fragen geht die Autorin mit Hilfe der qualitativen empirischen Forschungsmethode der Erinnerungsarbeit (nach Frigga Haug 1990) nach.}, language = {de} }