@article{KrellHargens1999, author = {E. Krell and R. Hargens}, title = {Die Kosten der Modellabteilung \"Speisequark\"}, series = {Kieler Milchwirtschaftliche Forschungsberichte}, volume = {51}, number = {1}, doi = {10.25968/opus-576}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-5767}, pages = {27 -- 50}, year = {1999}, abstract = {Mit der Analyse des Kostenverlaufes in der Abteilung \"Speisequark\" wird die Aktualisierung der Modellabteilungsrechnungen fortgef{\"u}hrt. In drei Unterabteilungen - Reifungslager, Produktion und Abpackung - werden aus der Produktgruppe Speisequark die drei Produkte Speisequark mager, 500-g-Becher (P1), Speisequark mager, 250-g-Becher (P2) und Speisequark 40 \% Fett i. Tr., 250-g-Becher (P3) hergestellt und hinsichtlich ihrer Produktionskosten untersucht. Die Bestimmung der Abteilungs- und St{\"u}ckkosten erfolgt in drei Modellgr{\"o}{\"s}en, deren Kapazit{\"a}ten entsprechend der Leistung des Quarkseparators f{\"u}r Quarkmengen zwischen 1.100 und 4.400 kg Quark/Stunde ausgelegt sind. In Abh{\"a}ngigkeit vom Besch{\"a}ftigungsgrad, der f{\"u}r Werte zwischen 28 und 100 \% simuliert wird, werden Kosten f{\"u}r Produktionsmengen zwischen 1.600 und 33.100 t Quark/Jahr ermittelt. Die in Ansatz gebrachten Investitionen betragen im Modell 1 4,8 Mio. DM, die sich im Modell 3 auf 7,9 Mio. DM erh{\"o}hen. Bezogen auf die jeweilige Outputmenge ergeben sich aus den Investitionssummen spezifische Investitionen, die mit zunehmender Modellgr{\"o}{\"s}e von 768 DM auf 323 DM/t Quark abfallen. Kostenanalysen f{\"u}r einen 2-Schicht-Betrieb an 250 Produktionstagen im Jahr zeigen, da{\"s} die modellspezifischen Gesamtkosten z. B. f{\"u}r P1 zu 67 \% (Modell 1) bis 78 \% (Modell 3) von den Rohstoffkosten bestimmt werden. 14-6 \% entfallen auf die Anlagekosten, 11-12 \% auf die Verpackungskosten, und mit 6-2 \% sind die Personalkosten an den modellspezifischen Gesamtkosten beteiligt. Die Kosten f{\"u}r Energie sowie Hilfs- und Betriebsstoffe werden in allen Modellen nur mit einem Anteil von 1 \% an den Gesamtkosten ausgewiesen. Unter dem Einflu{\"s} von Kapazit{\"a}tsauslastung und Kapazit{\"a}tsgr{\"o}{\"s}e lassen sich Kostendegressionseffekte erzielen, die durch Simulationsrechnungen f{\"u}r verschiedene Variationen von Besch{\"a}ftigungen belegt werden. Die Kostenanalyse macht deutlich, da{\"s} mit zunehmender Modellgr{\"o}{\"s}e und steigender Produktionsmenge erhebliche St{\"u}ckkostendegressionen zu erzielen sind, wobei der Einflu{\"s} der Modellgr{\"o}{\"s}e auf die Kostendegression h{\"o}her ist als derjenige des Besch{\"a}ftigungsgrades.}, language = {de} }