@incollection{Stettner1993, author = {Peter Stettner}, title = {Spuren historischer Prozesse und ihrer mentalen Verarbeitung : Der Spielfilm \"Dr. Holl\" (1951)}, doi = {10.25968/opus-171}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-1898}, year = {1993}, abstract = {Wenngleich Arztfiguren in deutschen Spielfilmen immer wieder eine Rolle spielen, so wird von einer Arztfilmwelle doch erst in den f{\"u}nfziger Jahren gesprochen. Ein Film, der f{\"u}r diese Welle h{\"a}ufig als Initialz{\"u}ndung genannt wird, ist der Film DR. HOLL aus dem Jahre 1951, ein Film, der in kurzer Zeit sechs Millionen deutsche Zuschauer erreichte. Der Filmerfolg trug dazu bei, dass der Regisseur Rolf Hansen einige Jahre \"auf die Regie von Arztfilmen 'abonniert' war\", und auch der m{\"a}nnliche Hauptdarsteller Dieter Borsche musste sich weiterhin im Arztkittel bew{\"a}hren. Diese Resonanz l{\"a}sst den Film als besonders geeignet f{\"u}r eine Analyse erscheinen, die auf zeitgen{\"o}ssische Mentalit{\"a}ten zielt. So soll im folgenden exemplarisch untersucht werden, wie sich zentrale Motive, Personenzeichnungen, anssatzweise auch die film{\"a}sthetische Realisierung vor dem zeithistorischen Hintergrund der fr{\"u}hen f{\"u}nfziger Jahre ausnehmen - es wird hier also versucht, den Film als historische Quelle seiner Entstehungszeit zu lesen. Es folgt zun{\"a}chst eine Inhaltsangabe von DR. HOLL.}, language = {de} }