TY - BOOK U1 - Buch A1 - Grosse, Heinrich T1 - "Niemand kann zwei Herren dienen" : zur Geschichte der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit N2 - Welche Rolle zwischen Anpassung und Widerstand spielten die deutschen evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus? Kämpften sie allein um ihre Selbsterhaltung als Organisation oder auch für die Wahrung der Menschenrechte außerhalb der Kirchenmauern? Wie gingen sie nach dem Ende des NS-Regimes mit ihrem eigenen Verhalten in den Jahren 1933-1945 um? Diesen Fragen geht Heinrich Grosse in acht Aufsätzen nach, die zusammenfassende Darstellungen kirchlichen Verhaltens sowie Forschungsergebnisse zu einzelnen Personen enthalten. An den Anfang hat er Untersuchungen über die evangelische Kirche und die Judenverfolgung gestellt, weil sich besonders hier zeigen musste, ob sie Kirche im Sinne Jesu war. Drei der Beiträge sind Studien zur regionalen Kirchengeschichte und konzentrieren sich auf die hannoversche Landeskirche, die größte der sog. intakten Landeskirchen im „Kirchenkampf“. Mit einer Vielzahl von konkreten Belegen fundiert der Verfasser seine Aussagen über die Rolle der Kirchen. Der Autor teilt die Auffassung Richard von Weizsäckers: „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“ Grosse ist überzeugt, dass die Kirchen an Glaubwürdigkeit und Zukunft gewinnen, wenn sie aufklärend und ehrlich mit ihrer eigenen Geschichte umgehen. Die acht Untersuchungen sollen einen Beitrag dazu leisten. T3 - Quellen und Forschungen zum evangelischen sozialen Handeln - 23 KW - Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers KW - Evangelische Kirche KW - Geschichte 1933-1945 KW - Nationalsozialismus KW - Vergangenheitsbewältigung Y1 - 2010 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-4093 SN - 978-3-932011-77-1 SB - 978-3-932011-77-1 U6 - https://doi.org/10.25968/opus-409 DO - https://doi.org/10.25968/opus-409 PB - Blumhardt Verlag CY - Hannover ET - 2. durchgesehene Auflage ER -