@techreport{Buchholz2006, type = {Working Paper}, author = {G{\"u}nter Buchholz}, title = {Kritik der {\"o}konomischen Theorie : Vier Beitr{\"a}ge zur Krisentheorie}, doi = {10.25968/opus-22}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus-264}, year = {2006}, abstract = {Inhalt: 1. Minsky, Hyman P. [Buchholz, G{\"u}nter ({\"U}bersetzung)]: \"Die Hypothese der finanziellen Instabilit{\"a}t – eine Keynes–Interpretation und eine Alternative zur Standard-Theorie\". Erstmals ver{\"o}ffentlicht in: Arbeitspapier Nr. 95 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universit{\"a}t – Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1986, S. 31 ff. 2. Buchholz, G{\"u}nter: \"{\"U}berlegungen zum Verh{\"a}ltnis von Krise und Kritik\". Erstmals ver{\"o}ffentlicht in: Ergebnisse und Interpretationen - Zur Lehre, Forschung und Studienkonzeption im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Arbeitspapier Nr. 100 des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universit{\"a}t – Gesamthochschule Wuppertal, Wuppertal 1989, S. 169 ff. 3. Buchholz, G{\"u}nter: \"Staatsintervention in der Wachstumskrise\". Unver{\"o}ffentlichter Vortrag. Tagung des „Arbeitskreises Politische {\"O}konomie“ Dezember 1986 4. Buchholz, G{\"u}nter: \"Gesellschaftliche Depression\". Unver{\"o}ffentlichter Vortrag vom 25.6.2005 Zu 1: Ein Aufsatz von Minsky aus dem Jahr 1977 griff seinerzeit kritisch in die Diskussion um das angemessene Verst{\"a}ndnis der keynesschen Theorie ein; vgl. hierzu auch sein Buch: „John Maynard Keynes\". Der Aufsatz markiert jene Weggabelung der Entwicklung der liberalen Wirtschaftstheorie, in der es - gegen Ende der Keynesschen Dominanz in der Wirtschaftspolitik - darum ging, einerseits die Keynessche Kritik an der Neoklassik zu neutralisieren, andererseits ein eigenst{\"a}ndiges postkeynesianisches Paradigma herauszubilden, innerhalb dessen fortentwickelt werden sollte, „was Keynes wirklich meinte“. Zu 2: Im zweiten Beitrag geht es um das Problem der {\"o}konomischen Krise, insbesondere um ihre Geschichte und um die zahlreichen Versuche, sie theoretisch zu verarbeiten („general glut controversy“ nach der Krise von 1825), oder sie als systemexogene St{\"o}rung darzustellen, oder als blo{\"s}es Zufallsereignis, oder sie gleichgewichtstheoretisch g{\"a}nzlich zu leugnen oder jedenfalls ihre Relevanz f{\"u}r die Theoriebildung zu bagatellisieren und auf blo{\"s} empirische Forschung einzuschr{\"a}nken. Zu 3: Karl Marx hatte in seinem Hauptwerk, dem „Kapital“, bekanntlich versucht, einen endogenen Niedergang des Kapitalismus mit dem „Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate“ als notwendig zu erweisen, und zwar dadurch, dass die Akkumulation des Kapitals zu ihrem eigenen Hindernis wird, aber diese lange umstrittene Argumentation hat sich als nicht schl{\"u}ssig erwiesen. Joseph A. Schumpeter hatte im Zusammenhang seiner Konjunkturtheorie nicht nur kurze und mittlere, sondern auch lange Zyklen ber{\"u}cksichtigt, die nach ihrem Entdecker, dem russischen Statistiker Kondratieff, benannt worden sind. Damit hatte er die neoklassische Welt des neoklassischen „Allgemeinen Gleichgewichts“ hinter sich gelassen. Der Aufsatz versucht, diese Ans{\"a}tze zu verkn{\"u}pfen. Zu 4: Der hier abgedruckte Vortrag aus dem Jahr 2005 nimmt die vielfach wahrgenommene kollektive depressive Verstimmung der Bev{\"o}lkerung zum Ausgangspunkt und f{\"u}hrt sie auf die sie bedingende {\"o}konomische Stagnation zur{\"u}ck.}, language = {de} }