@book{Grosse2010, author = {Heinrich Grosse}, title = {\"Niemand kann zwei Herren dienen\" : zur Geschichte der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit}, edition = {2. durchgesehene Auflage}, publisher = {Blumhardt Verlag}, address = {Hannover}, isbn = {978-3-932011-77-1}, doi = {10.25968/opus-409}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:960-opus4-4093}, year = {2010}, abstract = {Welche Rolle zwischen Anpassung und Widerstand spielten die deutschen evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus? K{\"a}mpften sie allein um ihre Selbsterhaltung als Organisation oder auch f{\"u}r die Wahrung der Menschenrechte au{\"s}erhalb der Kirchenmauern? Wie gingen sie nach dem Ende des NS-Regimes mit ihrem eigenen Verhalten in den Jahren 1933-1945 um? Diesen Fragen geht Heinrich Grosse in acht Aufs{\"a}tzen nach, die zusammenfassende Darstellungen kirchlichen Verhaltens sowie Forschungsergebnisse zu einzelnen Personen enthalten. An den Anfang hat er Untersuchungen {\"u}ber die evangelische Kirche und die Judenverfolgung gestellt, weil sich besonders hier zeigen musste, ob sie Kirche im Sinne Jesu war. Drei der Beitr{\"a}ge sind Studien zur regionalen Kirchengeschichte und konzentrieren sich auf die hannoversche Landeskirche, die gr{\"o}{\"s}te der sog. intakten Landeskirchen im „Kirchenkampf“. Mit einer Vielzahl von konkreten Belegen fundiert der Verfasser seine Aussagen {\"u}ber die Rolle der Kirchen. Der Autor teilt die Auffassung Richard von Weizs{\"a}ckers: „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschlie{\"s}t, wird blind f{\"u}r die Gegenwart.“ Grosse ist {\"u}berzeugt, dass die Kirchen an Glaubw{\"u}rdigkeit und Zukunft gewinnen, wenn sie aufkl{\"a}rend und ehrlich mit ihrer eigenen Geschichte umgehen. Die acht Untersuchungen sollen einen Beitrag dazu leisten.}, language = {de} }